Dr_Martin
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Ich wollte nie eine PRS-Gitarre!
Komische Kopfplatte, das Design in den 80ern der ersten PRS E fand ich einfach hässlich, nicht Fisch nicht Fleisch.
Selbst wenn die Gitarren qualitativ top waren, hätte ich sie mir eh nicht leisten können (wollen).
Zu PRS bin ich das erste mal vor ein paar Wochen gekommen, als ich eine Parlor Gitarre gesucht habe.
Ein Bekannter hatte die PRS SE P20 und ich war sofort begeistert: toller Hals, super Sound, tolle Verarbeitung, günstiger Preis.
Das Kopfplattendesign trat in den Hintergrund.
Gesehen, getestet, bestellt. Ich hatte meine erste PRS.
Auf der Suche nach einer leichten E-Gitarre (der Rücken macht Probleme) ging ich letzte Woche zum Musicstore um einiges zu testen.
Ich dachte zuerst an eine Thinline Tele oder eine andere leichte Semi, eine Epiphone Wilshire war auch in der Auswahl.
Ich fragte einen Verkäufer nach einer leichten Gitarre und er empfahl mir die PRS SE Starla Antique White (gerade im Angebot für 444€ inkl. Gigbag von PRS).
Das Design gefiel mir, weil es in die Retro Richtung geht, eine Mischung aus Les Paul mit 60s Touch und modernen Features,
der Body ist etwas dünner als eine Les Paul ein bisschen wie eine Melody Maker und dadurch auch leichter.
Was soll ich sagen, ich war sofort begeistert: toller Hals, super Sound, tolle Verarbeitung, günstiger Preis.
REVIEW:
Specs:
- Mahagoni Body und Neck
- Neckprofil: Wide Fat
- Rosewood Fretboard
- Mensur 25" (635 mm)
- Pickups: PRS-Designed DS-02
- Bridge und Stoptail : Grover
- Mechaniken: PRS Designed
- 2 Potis: Volume und Tone (der Tone ist ein Push/Pull für Singlecoil tapping)
- Switch: 3 way blade style
Made in Indonesia by PRS/Cort
Die Farbe ist Antique White und geht etwas in Richtung cremefarben mit einem hauch von Mint, so etwa wie alte Strat Mint Pickguards.
Verarbeitung:
Ich hab noch nie eine Gitarre dieser Preisklasse mit so einer Qualität gesehen.
Absolut Tadellos egal wo man hinsieht.
Die Bünde sind glatt, die Bundstäbchen am Halsrand praktisch nicht zu spüren.
Die Lackierung ist tadellos und wie ich im YT-Film über die PRS SE Fabrik in Indonesien gesehen habe wird er so dünn wie möglich aufgetragen.
Alles passt und ist sauber gefräst und gebohrt. Die Gitarre kam top eingestellt, ich hab nur die Saiten gewechselt und Daddarios 10-46 draufgemacht.
Spielgefühl:
Die Gitarre ist ziemlich leicht (3,1KG) und hängt gut am Gurt, keine Kopflastigkeit.
Auch im Sitzen ist sie gut zu spielen und schmiegt sich gut an den Körper.
Trocken gespielt klingt sie schon relativ laut, brilliant aber trotzdem weich, was wahrscheinlich am Mahagoni liegt.
Sie tönt ziemlich resonant und hat ein langes Sustain.
Der Hals hat ein kräftiges Profil, da hat man angenehm was in der Hand aber ohne erschlagen zu werden wie bei manchen zu dicken Hälsen.
Der Body ist etwas dünner als der einer Les Paul, schätze in etwa wie eine Stratocaster.
Sound:
Die Humbucker-Pickups sind anders als die typischen Humbucker.
Sie klingen sehr perlig und immer offen, selbst bei hohen Gain Einstellungen.
Man hört immer jede Saite raus.
In Humbucker Mode erinnern sie mich an eine Mischung aus Gibson Pearly Gates und alten DeArmond Dynasonic Pickups,
bzw. wie fette Filtertrons mit mehr Power.
Der Halspickup ist, was mir sehr gefällt, nicht so basslastig wie ein normaler Humbucker.
Die Pickups sind untereinander sehr gut ausbalanciert, sowohl was Lautstärke als auch EQ angeht.
Keine Lautstärke- oder EQ-Sprünge.
Im Singlecoil-Modus werden die Pickups natürlich etwas dünner und leiser, behalten aber ihren eigenständigen Charakter.
Fazit:
Für den Preis ein absolutes Wunder.
Ich kenne KEINE anderen Gitarren in der Preisklasse um 600 Euro, die so verarbeitet sind.
Ich würde locker 1.000 Euro für die Qualität hinlegen.
Bravo PRS!
Und hier noch ein paar Bilder:
Komische Kopfplatte, das Design in den 80ern der ersten PRS E fand ich einfach hässlich, nicht Fisch nicht Fleisch.
Selbst wenn die Gitarren qualitativ top waren, hätte ich sie mir eh nicht leisten können (wollen).
Zu PRS bin ich das erste mal vor ein paar Wochen gekommen, als ich eine Parlor Gitarre gesucht habe.
Ein Bekannter hatte die PRS SE P20 und ich war sofort begeistert: toller Hals, super Sound, tolle Verarbeitung, günstiger Preis.
Das Kopfplattendesign trat in den Hintergrund.
Gesehen, getestet, bestellt. Ich hatte meine erste PRS.
Auf der Suche nach einer leichten E-Gitarre (der Rücken macht Probleme) ging ich letzte Woche zum Musicstore um einiges zu testen.
Ich dachte zuerst an eine Thinline Tele oder eine andere leichte Semi, eine Epiphone Wilshire war auch in der Auswahl.
Ich fragte einen Verkäufer nach einer leichten Gitarre und er empfahl mir die PRS SE Starla Antique White (gerade im Angebot für 444€ inkl. Gigbag von PRS).
Das Design gefiel mir, weil es in die Retro Richtung geht, eine Mischung aus Les Paul mit 60s Touch und modernen Features,
der Body ist etwas dünner als eine Les Paul ein bisschen wie eine Melody Maker und dadurch auch leichter.
Was soll ich sagen, ich war sofort begeistert: toller Hals, super Sound, tolle Verarbeitung, günstiger Preis.
REVIEW:
Specs:
- Mahagoni Body und Neck
- Neckprofil: Wide Fat
- Rosewood Fretboard
- Mensur 25" (635 mm)
- Pickups: PRS-Designed DS-02
- Bridge und Stoptail : Grover
- Mechaniken: PRS Designed
- 2 Potis: Volume und Tone (der Tone ist ein Push/Pull für Singlecoil tapping)
- Switch: 3 way blade style
Made in Indonesia by PRS/Cort
Die Farbe ist Antique White und geht etwas in Richtung cremefarben mit einem hauch von Mint, so etwa wie alte Strat Mint Pickguards.
Verarbeitung:
Ich hab noch nie eine Gitarre dieser Preisklasse mit so einer Qualität gesehen.
Absolut Tadellos egal wo man hinsieht.
Die Bünde sind glatt, die Bundstäbchen am Halsrand praktisch nicht zu spüren.
Die Lackierung ist tadellos und wie ich im YT-Film über die PRS SE Fabrik in Indonesien gesehen habe wird er so dünn wie möglich aufgetragen.
Alles passt und ist sauber gefräst und gebohrt. Die Gitarre kam top eingestellt, ich hab nur die Saiten gewechselt und Daddarios 10-46 draufgemacht.
Spielgefühl:
Die Gitarre ist ziemlich leicht (3,1KG) und hängt gut am Gurt, keine Kopflastigkeit.
Auch im Sitzen ist sie gut zu spielen und schmiegt sich gut an den Körper.
Trocken gespielt klingt sie schon relativ laut, brilliant aber trotzdem weich, was wahrscheinlich am Mahagoni liegt.
Sie tönt ziemlich resonant und hat ein langes Sustain.
Der Hals hat ein kräftiges Profil, da hat man angenehm was in der Hand aber ohne erschlagen zu werden wie bei manchen zu dicken Hälsen.
Der Body ist etwas dünner als der einer Les Paul, schätze in etwa wie eine Stratocaster.
Sound:
Die Humbucker-Pickups sind anders als die typischen Humbucker.
Sie klingen sehr perlig und immer offen, selbst bei hohen Gain Einstellungen.
Man hört immer jede Saite raus.
In Humbucker Mode erinnern sie mich an eine Mischung aus Gibson Pearly Gates und alten DeArmond Dynasonic Pickups,
bzw. wie fette Filtertrons mit mehr Power.
Der Halspickup ist, was mir sehr gefällt, nicht so basslastig wie ein normaler Humbucker.
Die Pickups sind untereinander sehr gut ausbalanciert, sowohl was Lautstärke als auch EQ angeht.
Keine Lautstärke- oder EQ-Sprünge.
Im Singlecoil-Modus werden die Pickups natürlich etwas dünner und leiser, behalten aber ihren eigenständigen Charakter.
Fazit:
Für den Preis ein absolutes Wunder.
Ich kenne KEINE anderen Gitarren in der Preisklasse um 600 Euro, die so verarbeitet sind.
Ich würde locker 1.000 Euro für die Qualität hinlegen.
Bravo PRS!
Und hier noch ein paar Bilder:
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