Gitarre am besten per Post versenden

mar_nic_s
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Wie kann ich eine Gitarre per Post verschicken?

Hey! Ich weiß nicht, ob das Thema hier rein gehört, oder doch eher in die Gitarren-Ecke.
Ich wollte einige meiner Gitarren verkaufen und habe einen potentiellen Käufer gefunden. Leider wohnt er zu weit von mir weg, um das Instrument persönlich abzuholen. Hat jemand Erfahrung mit dem Versand von Equipment? Auf der Seite der Deutschen Post finde ich keine passenden Größen. Welchen Dienst habt Ihr in Anspruch genommen? Und wie belaufen sich ungefähr die Preise? Wenn jemand etwas in der Größe einer Gitarre mit Gigbag oder Koffer verschickt hat wäre das natürlich optimal.
Danke schonmal!
 
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Zu Preise kann ich Dir leider nix sagen, aber ich denke mal es hängt von Größe, Gewicht und Ort ab, wie teuer es wird.

Mein Tip nur, wenn Du es mit nem Paketdienst verschicken solltest, packe es gut ein!
Und mit gut meine ich gut.
Ein Koffer wäre schon mal ein Vorteil und selbst um den würde ich noch gut was drum machen. Also noch mal ne Schicht Styropor, Schaumstoff z.B.

Gigbag würde ich persönlich nicht machen. Wäre mir zu instabil für eine Gitarre.

Wieso ich so vorsichtig wäre? Ich arbeite beim Paketdienst und weiß was da alles passieren kann. ;)
 
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Falls das Teil ein Tremolo-Hebel hat....tu ihn raus...egal worin du versendest und wie gut du denkst das es verpackt sei. Wohnst du in der Nähe eines Gitarrenladens kannst du dort fragen ob sie einen "Dreiecks-Gitarrenkarton" übrig haben. Die werfen sie normalerweise meistens weg, also keine Scheu nachzufragen.

In diesen Dreieckskarton packst du die Gitarre, am besten in Gigbag, wie gesagt wurde. Dann aussenrum (um die Gigbag) Zeitung uswusw, die leeren Räume des Dreieckkartons füllen.

Das ganze kommt nun in ein normales Paket. Also doppelt verpackt. Dann kannst du guten Gewissens versenden, sollte dann was sein wird es die Post zahlen falls versichert. Sollte aber sowieso versichert sein, bis 500 Euro oder so.
 
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[…] , sollte dann was sein wird es die Post zahlen falls versichert. Sollte aber sowieso versichert sein, bis 500 Euro oder so.

Würde mich aber nicht darauf verlassen... ;)

Der Tipp mit dem Dreieckskarton ist aber echt super, damit sollte dann nichts mehr passieren.
 
Ich habe schon mehrmals Instrumente verschickt.
Die max. Größe der Länge ist 1,2 m die Breite 0,6m und Tiefe auch 0,6m.
Man muss eine eckige Verpackung nehmen sonst ist es Sperrgut und wird viel teurer.
Gewicht incl. Verpackung bis 10kg reicht im Normalfall immer.
Kosten Online 7,49 Euro.
Ich schicke nur mit DHL, da dort bei mir immer alles gut und ganz angekommen ist.
Eine normale Gitarre auch im Koffer passt da rein.

Gruß Rookie
 
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+1 für rookies antwort.
nichts mehr hinzuzufügen, ausser senchays packtips mit gigbag, zwei kartons und luftfolie.
 
Noch ein paar Details: Ich verschicke regelmäßig Gitarren, preislich kann da nichts DHL schlagen, 7,49€ für ein Paket bis 10kg reicht von der Größe für alle normalen Gitarren. Ist die Gitarre schwerer, LP + Koffer beispielsweise kommt schnell über 10kg, ist DHL immer noch die erste Wahl, auch wenn leider die Paketgröße "bis 20kg" gerade weggefallen ist und man direkt bis 31,5kg frankieren muss (13,99€ online). Wirds länger als 120cm, beispielsweise bei einer Flying-V, wäre DPD der preiswerteste Anbieter, die gehen mit Paketen meiner Erfahrung aber ruppiger um als DHL.

Ich habe schon Gitarren zugeschickt bekommen, die nur in einem dieser "dreieckigen" Gitarrenkartons verpackt waren. Das ist zwar schon aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen, aber manchmal nimmt die lokale Postagentur auch so ein Paket, obwohl man offiziell für Sendungen, die "weder quader- noch rollenförmig sind" saftige 22,50€ Sperrgutzuschlag zusätzlich zum Porto bezahlen müsste.

Zur Verpackung: Thomann-Kunden haben doch eh massenweise Umkartons immer zu Hause stehen. :) Ansonsten sollen Fahrradkartons gut passen, die man im lokalen Fahrradhandel bekommen soll. Hab ich noch nie ausprobiert, für mich einfach zu bekommen waren PC-Umkartons. Zwei davon kann man sehr einfach zusammenkleben und darin eine Gitarre gut verschicken.
 
Alles gute Tipps.

Leider habe ich mit DHL auch schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht (Kopf angebrochen oder durch den herausschiessenden Stahlstab abgeknickt), deshalb:

Zur Versicherung: Den Verpackungsvorgang fotografisch festhalten und/oder einen Kumpel als Zeugen dabeihaben. Sonst wird das mit dem Reklamieren schwierig.

Kopf gut in alle Richtungen abpolstern; die Gitarre sollte im Innenkarton und der Innenkarton im Aussenkarton kein Spiel nach oben/unten (in Längsrichtung) haben damit die Möglichkeit für eine Beschädigung nicht so gross ist - zB wenn der Karton gegen eine Wand geschleudert wird oder was sie sonst so beim Paketdienst mit den anvertrauten Sachen anstellen ??!!!
 
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+1 für Minor Tom

Ich würde eine Gitarre so verpacken das ein 120kg Mann mehrmals drüberlaufen kann und nichts passiert.

Wie gesagt ich weiß aus jahrelanger Erfahrung wie es beim Paketdienst abgeht.
In 90% der Fälle passiert auch nix, aber es könnte! Wenn die Gitarre einen gewissen Wert hat, dann auf jeden Fall absichern.

Die meisten Paketdienste schmettern Beschwerden oder Reklamationen mit dem Argument ab, das die Ware nicht richtig eingepackt war.

Im Kleingedruckten steht meistens wie so eine Verpackung auszusehen hat. Das ist aber kaum zu erfüllen. Deswegen mein Beispiel mit dem 120kg Mann.

Gruß wannenkind
 
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ch würde eine Gitarre so verpacken das ein 120kg Mann mehrmals drüberlaufen kann und nichts passiert.

Tja, theoretisch geht das, aber praktisch? Zumal Käufer auch selten bereit sind, die Kosten dafür zu übernehmen, Luftpolsterfolie, großer Karton, Panzerband etc. neu zu kaufen kostet schnell 10€ bis 20€ pro Sendung. Selbst Thomann verschickt seine Gitarren nicht so, dass dieses Kriterium erfüllt wäre.

Rein rechtlich trägt eh der Käufer das Versandrisiko (Vorsicht aber wenn der Käufer per Paypal zahlt, viele wissen nicht dass Paypal dem Verkäufer das Versandrisiko aufbürdet!), man muss die Sendung nur "angemessen" verpacken (und dieses rechtliche "angemessen" hat nichts damit zu tun, was DHL in einem Schadensfall nur "angemessen" hält!). Ich würde da immer versuchen einen Kompromiss zu finden, also was einen selbst kostet, was der Käufer bezahlen will und wie hoch der Wert der Gitarre ist. Im Extremfall: 57€ Porto verlangen, das hier bei Thomann kaufen, öffnen, Gitarre rein, und wieder verschicken. Den Umkarton gibts dann ja praktisch gratis dazu :) Ja, ich denke schon, dass das durchaus angemessen sein kann, je nach Wert der Gitarre natürlich.

 
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Tja, theoretisch geht das, aber praktisch? Zumal Käufer auch selten bereit sind, die Kosten dafür zu übernehmen, Luftpolsterfolie, großer Karton, Panzerband etc. neu zu kaufen kostet schnell 10€ bis 20€ pro Sendung. Selbst Thomann verschickt seine Gitarren nicht so, dass dieses Kriterium erfüllt wäre.

Bedenke das so große Versandhäuser wie Thomann, Amazon viel schneller beim Paketdienst entschädigt werden als Private Einmalversender!

Solche Großkunden möchten die Paketdienste auch nicht vergraulen und wenn die sagen "Hey, ihr habt unsere Gitarre kaputt gemacht", wird das ganz anders behandelt, als wenn das Wenig-/ oder Einmalversender machen.

Deswegen braucht Thomann auch nicht so gut verpacken, weil die sonst nen anderen Paketdienst beauftragen ,wenn die Frech werden.;)
 
Deswegen braucht Thomann auch nicht so gut verpacken, weil die sonst nen anderen Paketdienst beauftragen ,wenn die Frech werden.

Ich vermute mal stark, dass die Logistik eines solchen Riesen wie Thomann etwas zu komplex ist um mal eben auf einen anderen Versanddienstleister umzusteigen. :)

Egal, um zum Thema zurück zukommen: Falls du gar kein Versandmaterial hast und nicht mühsam auf die Suche gehen willst (kostet ja auch, zumindest Zeit & Nerven) würde ich mir so etwas hier kaufen:
http://www.ebay.de/itm/2-Rollen-Luftpolsterfolie-50cm-x-100m-60my-Stark-/111000274000
Luftpolsterfolie 100m x 50cm (lieber breiter, 1m vielleicht), reicht für einige Sendungen, dann die Gitarre darin schön dick mehrfach einwickeln, falls der Umkarton nicht zu groß ist diesen damit komplett ausfüllen, sonst halt mit Papier oder Pappe etc. weiter auspolstern.

Kartons der richtigen Größe kann man natürlich auch kaufen:
http://www.ebay.de/itm/KARTON-120-x-60-x-60-cm-FALTKARTON-1200-x-600-x-600-KARTONS-VERSANDKARTONS-/261692794867

Damit dürftest du preislich noch einmal ungefähr in Höhe des Portos landen, aber es lohnt sich.

Ach ja, übrigens: Du kannst von DHL für 3€ auch Sendungen zu Hause abholen lassen, gerade bei so sperrigen Sachen wie Gitarren mache ich das recht gerne mal, falls den tagsüber jemand zu Hause ist.

Du kannst auch einfach eine preiswerte Gitarre bei Thomann kaufen und dann dieses Packmaterial nutzen, so mache ich das -leider viel zu- oft... ;)
 
Ich vermute mal stark, dass die Logistik eines solchen Riesen wie Thomann etwas zu komplex ist um mal eben auf einen anderen Versanddienstleister umzusteigen. :)

Gut, dann steht Deine "starke Vermutung" und meine 14jährige Berufserfahrung wohl in einem Widerspruch. :rolleyes:

Ich wollte bloß sensibilisieren und vor Ärger schützen. ;)

Gruß wannenkind
 
Ich meinte damit ja nur, dass da etwas mehr Aufwand (und eben auch Kosten) mit verbunden wäre als nur ein anderes Label auszudrucken und die Kartons im Kofferraum seines Kombis zu nem anderen Laden zu karren. Klar geht das, aber bei so einer Größe sicherlich nicht mal eben so nebenbei.
 
Noch ein Tipp: ich hab mir damals fuer gar nicht so viel Geld drei "Gitarren-Versandkartons" gekauft.

War sowas hier: http://www.amazon.de/Versand-Karton...qid=1425913724&sr=8-2&keywords=gitarrenkarton habe das aber damals glaub' ich bei einem Umzugsunternehmen / Kartonhandel (?) "live" gekauft wenn ich mich recht erinnere. Da hab ich dann entweder Gitarre im Koffer / Gigbag oder im schon erwaehnten originalen "Dreieckskarton" versandt, die Luft mit Folie, Zeitungspapier, aufgehobenen Thomann-Polstern :D etc. gut gepolstert. Dann noch schoenes rotes "ZERBRECHLICH" Klebeband nutzen und man hat hoehere Chancen, dass alles klappt.

Hatte auch nie Probleme. Man kann aber das Risiko nie 100% ausschliessen... man kann nur so viel wie moegich tun, es zu minimieren. Ein Hexenwerk ist es aber nicht, und "in der Regel" geht alles gut. Wuerde nur mit den Wertgrenzen aufpassen, ab einer gewissen Preisklasse evtl. genauer informieren...
 
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Anscheinend kennt hier niemand den Flohmarkt im Musiker-Board

Naja, im ersten Post steht ja direkt "Stand der zitierten Versandbedingungen und Preise ist März 2008", mittlerweile kommt man diesbezüglich um eine eigene Recherche (oder um eine Frage hier) nicht mehr herum, beispielsweise bei DHL hat sich preislich einiges geändert (wie der Wegfall der >10kg bis 20kg Klasse).

Mal ganz davon abgesehen, dass es hier ja eh nicht leicht ist einen alten, passenden Post zu finden.
 
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Danke für die vielen Antworten. Ich habe im örtlichen Baumarkt einen Karton organisiert weil es hier kein vernünftiges Musikgeschäft gibt und die Post ja leider keine Kartons in der Größe verkauft (außer in Industriegrößen, was mir ja relativ wenig bringt). Luftpolsterfolie hab ich günstig auf Amazon bekommen also sollte die Gitarre auch sicher sein. Saiten habe ich abgezogen und morgen wird sie verschickt. Danke für die Tipps!
 

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