henne-whv
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Lâg-Review
Hier nun also ein kleines Review zu meiner neuen Gitarre, der Lâg Arkane AF200 BSH.
Aussehen:
Ja, erhältlich ist diese Gitarre neben den verschiedenen Farben auch in den 2 Ausführungen Wölkchen-Ahorn, oder geflammt, wobei bei der Bestellung das erste Problem auftauchte:
Es gibt nur eine Artikelnummer, also habe ich erstmal auf gut Glück bestellt und den Wunsch nach einer getigerten angegeben. Was anscheinend auch geklappt hat (siehe Foto).
Die Lackierung ist wunderbar ausgeführt, wenn auch etwas von den Produktbildern der franz. Website abweichend.
Der Hals aus Ahornholz ist nicht lackiert.
Produktdetails kann man ja z.B. auf www.lagguitars.de auch aufrufen.
Verarbeitung:
Nach einer ersten Begutachtung muss man sagen, dass wirklich gute Arbeit geleistet wurde, vor allem wenn man bedenkt, dass das gute Ding in China gefertigt wurde. Die Tonabnehmer und auch der Tremolo, sind sauber eingelassen und selbst die Fräsungen sind mitlackiert. Der Hals ist auch ausgesprochen sauber montiert. Da passt kein Haar mehr zwischen Korpus und Hals. Das war bei meiner Billig-Les-Paul-Kopie doch von ganz anderem Niveau. Das Loch für den Stellstab im Hals ist auch sauber gebohrt. Dies scheint jedoch nicht immer der Fall zu sein, denn das Modell, dass ich auf der Musikmesse in der Hand hatte war da doch etwas ausgefranst, aber das mag vllt. eine der frühen Serien gewesen sein. Die Potis sind leichtläufig, was auch für die Push- Pull Funktion des Tone-Reglers gilt. Aber nach einem kleinen Einrasten sitzt dieser auch erstmal fest in seiner Position. Der 5 Wege Schalter funktioniert auch ohne Beanstandungen.
Die Gitarre war gut gestimmt als sie ankam (könnte aber auch sein, dass das der Kerl vom Musikladen gemacht hat). Das einzige was mir auffiel ist, dass nachdem ich die Gitarre einen Halbton tiefer gestimmt habe, die hohe e-Saite im 10ten Bund tot war, da sie im 12ten Bund auf dem Fretding aufsetzte. Aber nach einer Umdrehung mit Hilfe des im Lieferumfang enthaltenen Inbusschlüssels am Tremolo, war auch das Problem behoben.
Bundreinheit setze ich mal als selbstverständlich voraus.
Praxis:
Ja zuerst einmal muss man sich jetzt überlegen welche Pickup-Kombination man wählt, denn bei (Moment ich muss erstmal zählen) ahh 9 verschiedenen Möglichkeiten, muss man erstmal die ideale finden.
Clean klingt die Gitarre ausgesprochen gut. Man kann von den Pickups her schon zwischen, näselnder Klang auf dem Steg-Pickup über klaren, reinen Klang am Singlecoil, bis hin zu warmen, vollen Klang am Hals-Pickup, aller erreichen. Zurzeit ziehe ich sie sogar meiner Westerngitarre vor.
Im Hi-Gain-Betrieb, wofür sie ja eigentlich auch gedacht ist und wo ich sie auch hauptsächlich einsetze, legt sie eine bemerkenswerte Output-Leistung und einen enorm fetten Sound an den Tag. Auch hier habe ich mich sofort in den Hals-Pickup (übrigens alles EMGs) verliebt. Seltsam, denn bei meiner Les Paul war definitiv der Steg-Pickup der fettere naja
Das spielen von Flageolette (???)-Tönen ist auch in tiefen Lagen noch sehr gut möglich und macht großen Spaß. Der Tremolo funktioniert wunderbar und zeigt sich durch enorme Stimmstabilität (da kann man noch soviel dran rumreißen und die Saite bleibt im Tuning), also optimal eingestellt.
Joar .mehr fällt mir momentan nicht ein. Bei Fragen einfach noch mal melden, ich beantworte sie, soweit ich kann, gerne.
Bilder liefere ich nach, da ich momentan das Kabel der Kamera nicht finde.
Euer Bastian
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