Gitarre in den USA kaufen (ACHTUNG: ANDERE RAHMEN BEDINGUNGEN ALS SONST)

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Hy,

vorweg: Ich will mir keine Gitarre bestellen (!). Viel mehr werde ich ab Mitte des Jahres FÜR ein Jahr in den Staaten leben. Ich will aber irgendwie meine E-Gitarre nicht mitnehmen, weil ich mir eh demnächst ne neue kaufen wollte. Also ist meine Frage natürlich: Ist es wirklich billiger, sie im Ausland zu kaufen? Es geht um Fender oder Gibson Gitarren die hier etwa 1000 Euros kosten. Ich bitte euch, mich nicht auf andere threads zu verweisen, die habe ich alle schon durchgelesen. Das Ding ist halt, das ich IRGENDWIE auf keiner Amerikanischen Musikladen Seite die Preise für gute Gitarren finde? Kanns sein das Thomann und co. da irgendwie besser aufgeräumt sind?:)

Naja ich hoffe auf aufschlusseiche antworten

MfG
 
Eigenschaft
 
grundsätzlich wird es günstiger sein im produktionsland zu kaufen als hier ;)
der vorteil ist wenn du wirklich ein jahr in den usa leben willst musst du beim wieder einführen andere zollwerte beachten.
 
Hallo,

schau doch auf den Anbieterseiten wie Guitar-Center und Co ob die Gitarre wirklich günstiger ist.

Es sei dir allerdings gesagt, dass du die Gitarre nach dem Jahr bei deiner Einreise in die EU verzollen musst, genau so, als hättest du sie von einem Urlaub mitgebracht!

Grüße,
Schinkn

PS: Ich widerspreche StrangeDinner. Meines Wissens ist die Zeit, nachder die Verzollung entfällt 3 oder 5 Jahre Aufenthalt im nicht-EU-Staat. Im Zweifel bitte beim Zoll selbst erfragen.
 
habs gerade gekürzt ;)
aber nein das gilt schon ab 6 monaten. der zoll kann von dir nicht verlangen in einem paar schuhe und einer hose 6 monate im ausland zu leben. gebrauchsgegenstände werden beim längeren aufenthalt abgabefrei, da eben notwendig.
der zoll schreibt zwar im prospekt wieder etwas anderes :

Auch Waren, die Sie in einem Drittland aus
zwingendem Anlass gekauft oder dort gegebenenfalls bereits
benutzt haben (zum Beispiel Ski, Kleidungsstücke), sind nur im
Rahmen der vorstehenden Reisefreigrenzen abgabenfrei.

das stimmt aber nur bedingt ;)
wie immer lassen die den wichtigsten teil weg. ist schon einigen bekannten von mir so passiert und ich kenne keinen der bsi heute auch nur einen cent an abgaben gezahlt hat.
bei einer freundin war es sehr kanpp, da sie die rechnung für ihr laptop nicht finden konnte. als die zollbeamten dann aber gehört haben sie hat ein jahr in den usa gelebt, haben sie ihr geglaubt und sie einfach weiter gehen lassen.

hier der link zum, mit absicht, verkürzten prospekt.

http://www.zoll.de/e0_downloads/d0_veroeffentlichungen/z1_reisezeit_2009.pdf

ich habe es schon einmal gesagt und sage es immer wieder.
der zoll, sprich der staat, bescheißt seine bürger wo er nur kann. du bekommst von denen nur informationen die für den zoll gut sind, nicht für dich.
meinst du wenn du von den USA nach deutschland ziehst, dass du etwa deine ganzen möbel und so verzollen musst ;)
as kannst du vergessen, du bezahlst keinen cent und das gleiche gilt für einen der auch nur ein jahr in den usa gelebt hat.
das ist nichts anderes als ein umzug.
hier ist der kleine aber feine unterschied in der art des Aufenthaltes.
bist du länger in einem land und in deutschland wohnhaft, gilt oberes zitat. ( da eben urlaub, dann ist auch die länger des aufenthaltes absolut uninteressant )
bist du länger in einem land und dort wohnhaft und angemeldet usw. gilt das prinzip umzug.


ich finde eine unerlaubte einfuhr deswegen nicht gut, aber ich kann jeden verstehen der so etwas versucht.


ha wie der zufall so will hab ich in meinen unterlagen sogar ein entsprechendes PDF gefunden.

zitat :

Grundvoraussetzungen

des Begünstigten:
Die wichtigste Vorbedingung für die Gewährung der Zollfreiheit für Übersiedlungsgut ist die Tatsache, dass der Übersiedelnde - bei dem es sich im Übrigen um eine natürliche Person handeln muss - seinen gewöhnlichen Wohnsitz in das Zollgebiet der Gemeinschaft verlegt (Artikel 3 ZollbefreiungsVO).

Des Weiteren muss der Begünstigte vor seiner Übersiedlung mindestens zwölf Monate außerhalb des Zollgebietes der Gemeinschaft gelebt, d.h. dort seinen gewöhnlichen Wohnsitz gehabt haben (Artikel 5 ZollbefreiungsVO). Ausnahmen hiervon sind allerdings möglich, nämlich dann, wenn der Begünstigte nachweisen kann, dass er zumindest die Absicht hatte, zwölf oder mehr Monate außerhalb der EG zu leben.

das erlaubt der entsprechenden person sein ganzes gut zollfrei einzuführen.
hier auch der link vom zoll, man muss eben nur wissen wo man suchen muss ;)

http://www.zoll.de/b0_zoll_und_steu...a1_zollbefrvo/h0_uebersiedlungsgut/index.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe meine Strat in den USA gekauft (im Shop) und per Post schicken lassen: a) mit USPS und Sendungsnummer weißt Du wo Dein PAket gerade ist. Versandkosten etwa 110 USD. b) Geht über den Zoll, also mußt Du Zoll und MwSt. zahlen. Der Zollbeamte half mir beim Ausfüllen des Formulars. Alles ganz easy. Nach diesen ganzen Aktionen war die Gitarre immer noch deutlich billiger als hier in Germany.
Fender Custom shop deluxe Strat, kostet hier um die 2500,- Euro. In USA habe ich 1900 USD bezahlt (damals etwa 1350 Euro) + Versand + Zoll + MwSt war ich bei 1700,- Euro. Also immer noch 800 Euro gespart.

Das lohnt sich. Die Gitarre war innerhalb von 6 Tagen da. Kam aber von einem autorisiertem Fender Custom shop dealer.

Grüße

Stratomano
 
in den USA sind die meisten Gitarren schon günstiger als hier, zudem die großen anbieter ständig irgendwelche rabattaktionen fahren, wovon ich hier noch fast nie was gehört habe. Und in den Gebrauchtabteilungen gibts manchmal echte Schnäppchen.

So gewaltig ist die Ersparnis dann ohne diese Sachen aber nicht immer, zumindest nicht querbeet. mal wahllos 3 Topseller rausgesucht:

Gibson LP Studio Ebony bei Thomann derzeit 1.099 €, bei musiciansfriend 1319 US$ = 937,45 €.
Fender American Standard Telecaster bei Thomann derzeit 1198 €, bei musiciansfriend 1049 US$ = 745,55 €
Squier Classic Vibe 50s Strat bei Thomann derzeit 319 €, bei musiciansfriend 349,99 US$ = 248,74 €

Also, bei der Gibson find ich den Unterschied nicht so gewaltig. bei den Fender siehts da schon anders aus.
 
Interessant, oder besser unangenehm wird es bei Garantieansprüchen.

Gruß TOM
 
Hey, ich mache gerade mein FSJ statt Zivi in den USA und bin jetzt schon seit 8 Monaten hier.
Ich habe mir das Angebot der günstigen Preise auch nicht entgehen lassen und mir 2 Gitarren gekauft.

Wenn du bei einem lokalen Laden in den USA ein Produkt kaufst musst du noch Steuern draufrechnen. Bedenke das, wenn ich eine Gitarre hier in Texas kaufe muss ich noch 8,125% Steuern drauf rechnen. Also wenn die die Gitarre aus einem anderen Staat bestellst, dann kannst du einiges Sparen.
Außerdem musst du bedenken, dass einige Händler Kreditkarten mit einer Deutschen Rechnungsadresse nicht akzeptieren, weil die Ware nur für die USA bestimmt ist. Dann musst du eventuell eine USPS Money order machen, was halt unsicherer ist.
Mein Tipp besorge dir eine Prepay Kreditkarte, ist sehr praktisch hier:rolleyes:

Wenn du irgendwelche fragen hast, kannst du mir auch gerne eine PM schicken.:)
 
@Laggy
Nein mit der Garantie gibt es keine Probleme, zum mindest nicht bei Fender. Wenn Du bei einem autorisierten Händler kaufst und Du bist Erstbesitzer, dann kannst Du bei Custom-Shop Gitarren eine Custom-Care Vereinbarung abschliessen, kostenlos.
Ich mußte die Gitarre bei Fender.com registrieren und den Händler angeben. Dann bekam ich nach 4 Wochen eine Registrierungskarte vom Custom shop mit der ich weltweit eine lebenslange Garantie auf die Hardware und Verarbeitung etc habe (natürlich nicht auf Verschleißteile).

Ein Bekannter von mir hat das auch. Hatte mal eine Mechanik defekt. Also Fender in Düsseldorf angemailt. Die Gitarre wurde kostenlos beim Fachhändler vor Ort abgeholt und repariert inkl. Check-up des Halses, Pick-ups etc. und neue Saiten drauf. Nach 10 tagen war sie aus Düsseldorf zurück. Alles kostenlos.

So muß das sein.

Grüße

Stratomano.
 
@Stratomano:
Vielen Dank für die Aufklärung.

Gruß TOM
 
hat sich erledigt, sorry..
 
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