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FreakNr3
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Hallo Liebe Leute,
dies Ist mein erstes Review im Board, daher bitte ich vorher schon um
Vergebung, falls ich Mist schreibe
Specs:
- Prestige Serie
- Geschraubter, titanverstärkter, fünfteiliger Wizard HP Hals (Ahorn/Walnuss)
- Mahagoni Korpus (Transparentes Black burst Finish)
- Palisander Griffbrett mit Offset Dot Inlays
- 24 Jumbo-Bünde
- Lo-Pro Edge Tremolo
- 648mm Mensur
- Passive Ibanez Hot Grinder Tonabnehmer Set (HSH)
Vorgeschichte:
Ich spiele jetzt seit gut drei Jahren Gitarre und habe mehr als halb solange Geld zusammengespart um mir irgendwann ein richtig Gutes Instrument zuzulegen.
Da ich hauptsächlich Metal spiele, Habe Ich mich ursprünglich mehr im ESP/LTD Lager umgesehen. Das Problem war dabei, dass ich von diesem Extrem elektrischen Sound von EMG Tonabnehmern weg wollte. Außerdem wollte ich eine Vielseitige Gitarre ''für's Leben''. Schecter Gitarren haben mir zunächst sehr zugesagt - besonders die mit der EMG 57/66 Combo. Aber In den Palmmutes waren mir die dann doch noch zu elektrisch.
Dann meinte unser Drummer ich sollte doch einmal eine Ibanez Prestige probieren.
Eine RG hing da aus, um genau zu sein. Ich hatte eigentlich nie den großen Draht zu Ibanez. Man hört ja immer, die Gitaren wären ''seelenlos''. Als ich dann das Instrument in der Hand hatte, habe ich festgestellt dass da schon etwas dran ist - später mehr. Was mich wirklich überrascht hat war das Spielgefühl. Das Instrument hat sich Verdammt gut in der Hand angefühlt. Vor allem der Hals. Nicht weil er so dünn ist, sondern weil er einfach... Holzig ist? Schwer zu beschreiben, er fühlt sich sehr natürlich an. Vom Klang war ich auch begeistert. Rockig Rund, mit Genug Biss für Heavy Metal. Was mich dann doch an der RG gestört hat war, dass sie ein Brett ist. Komplett flach. Ich finde so etwas persönlich nicht schön. Auch die Farbe (Rot oder Blau) fand ich nicht optimal. Ich wollte etwas, das mehr nach Instrument aussieht.
Also mit Bauchschmerzen ab nach Hause, ein wenig recherchiert und voila - die S Serie von Ibanez gefunden. Die Passte mit dem Extrem flachen, abgerundeten Korpus einfach. Nun habe ich dann Reviews um Reviews gelesen und mich letztendlich dazu entschieden Die S5570 (lieblicher Name XD) blind zu bestellen.
Ende März kam sie bei mir zuhause an.
Ich hab mich fast nicht getraut sie auszupacken; was, wenn sie doch nicht so toll ist? Dann begann ich direkt den Karton aufzureißen und hielt schließlich mehr oder weniger den Koffer im Arm.
Features:
Wie schon erwähnt kam die Gitarre in einem passenden Formkoffer. Der Koffer Sieht sehr gut aus, hat drei Verschlüsse und ist ziemlich Stabil. Stabil, aber ich vermisse irgendwie das Gefühl der ''Bombenfestigkeit''. Der Griff wackelt nicht, liegt gut in der Hand, ist leichtgängig und sitzt, aber er fühlt sich nicht an, als würde er extremen
Belastungen standhalten. Genauso ist es mit den Verschlüssen. Sie sind eeeeeeeeeeeetwas leichtgängiger, als ich mir wünschen würde, aber sie halten gut und sicher.
Ein Definitiver Pluspunkt ist, dass man am Mittleren Verschluss ein
Vorhängeschloss anbringen kann. Werde ich auch machen
Weiterhin kam mit der Gitarre Eine Bedienungsanleitung Für das Tremolo-System. Zugegebenermaßen habe ich mich damit nicht zu sehr auseinander gesetzt, da ich mich mit FR-Style Systemen schon auskenne, aber ich denke mal, es ist schon gut, dass eine dabei ist. Seitenwechsel, Einstellen, etc. sind erklärt.
Das tollste Feature ist das Ibanez Multitool, dass alle Nötigen Schrauben- und Inbusschlüssel sowie ein Lineal zum Messen der Saitenlage beinhaltet. Eine sehr sinnvolles Teil
Dann war da noch der obligatorische Ibanez aufkleber...
Alles in allem sehr zufriedenstellend.
Action, Fit & Finish:
Als ich den Koffer geöffnet habe musste ich schon staunen. Das Gerät sieht verdammt edel aus. Mit durchsichtigem Lack kann man nicht viel falsch machen und die Maserung des Mahagoniholzes sieht verdammt Gut aus. Insgesamt sieht die Gitarre meisterlich und sehr ''Warm'' aus. Das Palisandergriffbrett ist verhältnismäßig dunkel, was ich gut finde du die Offset Dot Inlays sehen in Ihrer Helleren Holzfarbe verdammt schnieke aus. Auch gibt es um den abgerundeten Body eine Art Holzbinding(?). Sehr ansehnlich. Die schwarz lackierte Kopfplatte fügt sich gut in das Gesamtbild ein.
Die Gitarre war perfekt auf E Standard gestimmt und die Saitenlage war bei Stolzen 2 Millimetern. Dickes Plus. Allerdings waren die Neunersaiten wohl nicht genug gedehnt worden, da sie sich schnell verstimmten. Egal! Da ich mit der Band auf D Standard mit wesentlich dickeren Saiten spiele hab ich die am Abend noch runtergerissen, neue aufgezogen und die Gitarre Eingestellt. Da begann sich zu zeigen wie toll diese Gitarre wirklich ist.
Der Saitenwechsel war ein Traum. Die Schrauben an der Lo-Pro Bridge sind ein wenig nach oben hin gewinkelt für bessere Erreichbarkeit. Alle Schrauben lassen sich mit Geschmeidigkeit drehen und sitzen bombenfest. das Einstellen der Federschrauben war auch sehr präzise, da diese schön schwergängig waren (So wie ich mir die Verschlüsse des Koffers gewünscht hätte ). Die Mechaniken sind sehr stabil und lassen sich weder zu schwer, noch zu einfach drehen. Keine Ahnung, wie gut sie halten - Es gibt ja den Klemmsattel. Besonders schön war das einstellen der Saitenlage - Eine Vierteldrehung am Halsstab und sie war einen ganzen Millimeter tiefer. Schon wieder zu tief. Also einen Tucken zurückgedreht und sie War perfekt auf zwei Millimetern am zwölften Bund. Punktum: Es ist unglaublich, wieviel Freude das Einstellen dieser Gitarre bereitet.
Alles TOP!
Bespielbarkeit:
Dank des Halses ist diese Gitarre wie ein Traum zu spielen. Er fühlt sich einfach gut an. Dank der Art und Weise, wie Ibanez die Hälse Verschraubt kommt man PROBLEMLOS an die höchsten Bünde heran. Problemlos. Den Abgerundeten Flachen Korpus finde ich persönlich sehr bequem - ist aber Geschmackssache. Das Gewicht entspricht im Übrigen dank des Mahagoniholzes dem einer handelsüblichen Superstrat. Ich werde jetzt nicht sagen, die Gitarre ist DIE Shreddergitarre wegen des dünnen Wizard halses – Ich kann auf einer Ibanez genauso gut spielen wie auf einer Gibson. Er fühlt sich einfach richtig an.
Das Tremolo ist sehr leichtgängig. Bequem Erreichbar und hält die Stimmung perfekt. Ich musste kaum nachstimmen seit ich die Gitarre besitze nur ab und an mal an einem Finetuner schrauben. Eine Perfekte Weiterentwicklung des veralteten Floyd Rose Designs. Ich bin begeistert.
Der 5-Wege-Schalter ist auch gut erreichbar und gut zu bedienen. Auch die Potis sind gut erreichbar, leicht zu drehen und bleiben in Position.
Ach Ja! Ibanez und seelenlos… Da ist schon was dran. Insofern, dass man wenn man eine Gibson in der Hand hält, man automatisch an Classic Rock denkt. Oder Bei einer ESP direkt auf Metalcore eingestellt ist, etc. Ich finde das nicht schlimm. Aber es ist doch ein Berechtigter Grund für manche, sich diese Gitarre nicht zu kaufen, dessen sollte man sich bewusst sein.
Für mich ist die Bespielbarkeit aber absolut super!
Sound:
Beim Sound war ich wegen der Hauseigenen Ibanez Pickups skeptisch. Als ich sie dann Gehört habe ist alle Skepsis verflogen. Der Bridge Pickup hat ordentlich druck und Biss (Mehr noch als der Tone Zone in der RG), ist aber trotzdem noch ordentlich rund, ohne Matschig zu werden oder so ‚‘Britzlig‘‘ wie der EMG81. Ich find den Pickup sehr gut für Rock und Metal. Auch extremere Metalsounds Kriegt man mit dieser Gitarre problemlos hin.
Der Singlecoil Ist sehr schön für Cleansounds setzt sich aber nicht so gut gegen die EMG-Klampfe von meinem Mitgitarristen durch. Für cleane Metalsachen Benutze ich deshalb die Zwischenstellung von Mittel- und Neckpickup. Klingt ausgezeichnet :3. Für Pop und Countrysachen eignet sich der Mittelpickup Verdammt gut. Sobald aber ein gutes Stück Gain drauf ist Matscht er los. Ich weiß nicht ob das alle SC’S tun aber mich stört‘s nicht. Wenn man ein Paar angezerrte Bluessounds aus dem ding holen will, sollte man ihn mit dem Bridge-Pickup zusammenschalten.
Der Neckpickup ist ein Sonderfall. Er klingt für singende Leadsachen auf den vier hohen Saiten Extrem gut. Halt wie der Bridge Pickup mit weniger Biss und mehr Bass XD. Auf den Tiefsten Saiten matscht er jedoch ein Bisschen. Das nehme ich aber gerne in Kauf.
Generell LIEBE ich diese Sounds und die Soundvielfalt, die ich damit erzeugen kann.
Zusammenfassung:
Zum Schluss kann ich nur sagen, dass mir dieses Instrument wirklich das Geld wert ist. Durch die Soundvielfalt und die Bespielbarkeit sowie das Tolle Aussehen bleibt dies wohl meine Gitarre für‘s Leben. Auch für den Fall, dass ich irgendwann keinen Metal mehr spielen sollte. Ich empfehle sie jedem, der ein Gutes, vielseitiges Prestige-Instrument sucht.
Grüße an alle!
-Chris-
dies Ist mein erstes Review im Board, daher bitte ich vorher schon um
Vergebung, falls ich Mist schreibe
Specs:
- Prestige Serie
- Geschraubter, titanverstärkter, fünfteiliger Wizard HP Hals (Ahorn/Walnuss)
- Mahagoni Korpus (Transparentes Black burst Finish)
- Palisander Griffbrett mit Offset Dot Inlays
- 24 Jumbo-Bünde
- Lo-Pro Edge Tremolo
- 648mm Mensur
- Passive Ibanez Hot Grinder Tonabnehmer Set (HSH)
Vorgeschichte:
Ich spiele jetzt seit gut drei Jahren Gitarre und habe mehr als halb solange Geld zusammengespart um mir irgendwann ein richtig Gutes Instrument zuzulegen.
Da ich hauptsächlich Metal spiele, Habe Ich mich ursprünglich mehr im ESP/LTD Lager umgesehen. Das Problem war dabei, dass ich von diesem Extrem elektrischen Sound von EMG Tonabnehmern weg wollte. Außerdem wollte ich eine Vielseitige Gitarre ''für's Leben''. Schecter Gitarren haben mir zunächst sehr zugesagt - besonders die mit der EMG 57/66 Combo. Aber In den Palmmutes waren mir die dann doch noch zu elektrisch.
Dann meinte unser Drummer ich sollte doch einmal eine Ibanez Prestige probieren.
Eine RG hing da aus, um genau zu sein. Ich hatte eigentlich nie den großen Draht zu Ibanez. Man hört ja immer, die Gitaren wären ''seelenlos''. Als ich dann das Instrument in der Hand hatte, habe ich festgestellt dass da schon etwas dran ist - später mehr. Was mich wirklich überrascht hat war das Spielgefühl. Das Instrument hat sich Verdammt gut in der Hand angefühlt. Vor allem der Hals. Nicht weil er so dünn ist, sondern weil er einfach... Holzig ist? Schwer zu beschreiben, er fühlt sich sehr natürlich an. Vom Klang war ich auch begeistert. Rockig Rund, mit Genug Biss für Heavy Metal. Was mich dann doch an der RG gestört hat war, dass sie ein Brett ist. Komplett flach. Ich finde so etwas persönlich nicht schön. Auch die Farbe (Rot oder Blau) fand ich nicht optimal. Ich wollte etwas, das mehr nach Instrument aussieht.
Also mit Bauchschmerzen ab nach Hause, ein wenig recherchiert und voila - die S Serie von Ibanez gefunden. Die Passte mit dem Extrem flachen, abgerundeten Korpus einfach. Nun habe ich dann Reviews um Reviews gelesen und mich letztendlich dazu entschieden Die S5570 (lieblicher Name XD) blind zu bestellen.
Ende März kam sie bei mir zuhause an.
Ich hab mich fast nicht getraut sie auszupacken; was, wenn sie doch nicht so toll ist? Dann begann ich direkt den Karton aufzureißen und hielt schließlich mehr oder weniger den Koffer im Arm.
Features:
Wie schon erwähnt kam die Gitarre in einem passenden Formkoffer. Der Koffer Sieht sehr gut aus, hat drei Verschlüsse und ist ziemlich Stabil. Stabil, aber ich vermisse irgendwie das Gefühl der ''Bombenfestigkeit''. Der Griff wackelt nicht, liegt gut in der Hand, ist leichtgängig und sitzt, aber er fühlt sich nicht an, als würde er extremen
Belastungen standhalten. Genauso ist es mit den Verschlüssen. Sie sind eeeeeeeeeeeetwas leichtgängiger, als ich mir wünschen würde, aber sie halten gut und sicher.
Ein Definitiver Pluspunkt ist, dass man am Mittleren Verschluss ein
Vorhängeschloss anbringen kann. Werde ich auch machen
Weiterhin kam mit der Gitarre Eine Bedienungsanleitung Für das Tremolo-System. Zugegebenermaßen habe ich mich damit nicht zu sehr auseinander gesetzt, da ich mich mit FR-Style Systemen schon auskenne, aber ich denke mal, es ist schon gut, dass eine dabei ist. Seitenwechsel, Einstellen, etc. sind erklärt.
Das tollste Feature ist das Ibanez Multitool, dass alle Nötigen Schrauben- und Inbusschlüssel sowie ein Lineal zum Messen der Saitenlage beinhaltet. Eine sehr sinnvolles Teil
Dann war da noch der obligatorische Ibanez aufkleber...
Alles in allem sehr zufriedenstellend.
Action, Fit & Finish:
Als ich den Koffer geöffnet habe musste ich schon staunen. Das Gerät sieht verdammt edel aus. Mit durchsichtigem Lack kann man nicht viel falsch machen und die Maserung des Mahagoniholzes sieht verdammt Gut aus. Insgesamt sieht die Gitarre meisterlich und sehr ''Warm'' aus. Das Palisandergriffbrett ist verhältnismäßig dunkel, was ich gut finde du die Offset Dot Inlays sehen in Ihrer Helleren Holzfarbe verdammt schnieke aus. Auch gibt es um den abgerundeten Body eine Art Holzbinding(?). Sehr ansehnlich. Die schwarz lackierte Kopfplatte fügt sich gut in das Gesamtbild ein.
Die Gitarre war perfekt auf E Standard gestimmt und die Saitenlage war bei Stolzen 2 Millimetern. Dickes Plus. Allerdings waren die Neunersaiten wohl nicht genug gedehnt worden, da sie sich schnell verstimmten. Egal! Da ich mit der Band auf D Standard mit wesentlich dickeren Saiten spiele hab ich die am Abend noch runtergerissen, neue aufgezogen und die Gitarre Eingestellt. Da begann sich zu zeigen wie toll diese Gitarre wirklich ist.
Der Saitenwechsel war ein Traum. Die Schrauben an der Lo-Pro Bridge sind ein wenig nach oben hin gewinkelt für bessere Erreichbarkeit. Alle Schrauben lassen sich mit Geschmeidigkeit drehen und sitzen bombenfest. das Einstellen der Federschrauben war auch sehr präzise, da diese schön schwergängig waren (So wie ich mir die Verschlüsse des Koffers gewünscht hätte ). Die Mechaniken sind sehr stabil und lassen sich weder zu schwer, noch zu einfach drehen. Keine Ahnung, wie gut sie halten - Es gibt ja den Klemmsattel. Besonders schön war das einstellen der Saitenlage - Eine Vierteldrehung am Halsstab und sie war einen ganzen Millimeter tiefer. Schon wieder zu tief. Also einen Tucken zurückgedreht und sie War perfekt auf zwei Millimetern am zwölften Bund. Punktum: Es ist unglaublich, wieviel Freude das Einstellen dieser Gitarre bereitet.
Alles TOP!
Bespielbarkeit:
Dank des Halses ist diese Gitarre wie ein Traum zu spielen. Er fühlt sich einfach gut an. Dank der Art und Weise, wie Ibanez die Hälse Verschraubt kommt man PROBLEMLOS an die höchsten Bünde heran. Problemlos. Den Abgerundeten Flachen Korpus finde ich persönlich sehr bequem - ist aber Geschmackssache. Das Gewicht entspricht im Übrigen dank des Mahagoniholzes dem einer handelsüblichen Superstrat. Ich werde jetzt nicht sagen, die Gitarre ist DIE Shreddergitarre wegen des dünnen Wizard halses – Ich kann auf einer Ibanez genauso gut spielen wie auf einer Gibson. Er fühlt sich einfach richtig an.
Das Tremolo ist sehr leichtgängig. Bequem Erreichbar und hält die Stimmung perfekt. Ich musste kaum nachstimmen seit ich die Gitarre besitze nur ab und an mal an einem Finetuner schrauben. Eine Perfekte Weiterentwicklung des veralteten Floyd Rose Designs. Ich bin begeistert.
Der 5-Wege-Schalter ist auch gut erreichbar und gut zu bedienen. Auch die Potis sind gut erreichbar, leicht zu drehen und bleiben in Position.
Ach Ja! Ibanez und seelenlos… Da ist schon was dran. Insofern, dass man wenn man eine Gibson in der Hand hält, man automatisch an Classic Rock denkt. Oder Bei einer ESP direkt auf Metalcore eingestellt ist, etc. Ich finde das nicht schlimm. Aber es ist doch ein Berechtigter Grund für manche, sich diese Gitarre nicht zu kaufen, dessen sollte man sich bewusst sein.
Für mich ist die Bespielbarkeit aber absolut super!
Sound:
Beim Sound war ich wegen der Hauseigenen Ibanez Pickups skeptisch. Als ich sie dann Gehört habe ist alle Skepsis verflogen. Der Bridge Pickup hat ordentlich druck und Biss (Mehr noch als der Tone Zone in der RG), ist aber trotzdem noch ordentlich rund, ohne Matschig zu werden oder so ‚‘Britzlig‘‘ wie der EMG81. Ich find den Pickup sehr gut für Rock und Metal. Auch extremere Metalsounds Kriegt man mit dieser Gitarre problemlos hin.
Der Singlecoil Ist sehr schön für Cleansounds setzt sich aber nicht so gut gegen die EMG-Klampfe von meinem Mitgitarristen durch. Für cleane Metalsachen Benutze ich deshalb die Zwischenstellung von Mittel- und Neckpickup. Klingt ausgezeichnet :3. Für Pop und Countrysachen eignet sich der Mittelpickup Verdammt gut. Sobald aber ein gutes Stück Gain drauf ist Matscht er los. Ich weiß nicht ob das alle SC’S tun aber mich stört‘s nicht. Wenn man ein Paar angezerrte Bluessounds aus dem ding holen will, sollte man ihn mit dem Bridge-Pickup zusammenschalten.
Der Neckpickup ist ein Sonderfall. Er klingt für singende Leadsachen auf den vier hohen Saiten Extrem gut. Halt wie der Bridge Pickup mit weniger Biss und mehr Bass XD. Auf den Tiefsten Saiten matscht er jedoch ein Bisschen. Das nehme ich aber gerne in Kauf.
Generell LIEBE ich diese Sounds und die Soundvielfalt, die ich damit erzeugen kann.
Zusammenfassung:
Zum Schluss kann ich nur sagen, dass mir dieses Instrument wirklich das Geld wert ist. Durch die Soundvielfalt und die Bespielbarkeit sowie das Tolle Aussehen bleibt dies wohl meine Gitarre für‘s Leben. Auch für den Fall, dass ich irgendwann keinen Metal mehr spielen sollte. Ich empfehle sie jedem, der ein Gutes, vielseitiges Prestige-Instrument sucht.
Grüße an alle!
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