SweatingBullets
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Hallo Forum,
ich habe mich mal dazu entschlossen ein erstes Review zu schreiben:
Anlass dazu gibt meine Ibanez RGA42, welche ich nun schon seit einigen Wochen mein Eigen nenne. Hintergrund zum Kauf war der, dass ich eine Gitarre für tiefe Tunings (Sprich Dropped C) haben wollte; also eine Gitarre für Metal/Metalcore und ähnliches; sollte aber KEIN Floyd Rose haben. Normalerweise spiele ich eine Gibson Les Paul; die benötige ich aber in E-Standard...
Mein Ziel war klar: Ich wollte eine Gitarre mit der bestmöglichen Qualität/Sound; zu einem vernünftigen Preis: Es sollte ja "nur" eine Gitarre für tiefe Tunings sein...
Man kennt es ja: Nach unzähligen Nächten, in denen man das Netz nach möglichen Objekten durchsucht hat, hat man ein paar Favoriten; die man dann optimalerweise persönlich anspielen geht (vor dem Kauf versteht sich ).
Und somit waren nun Ibanez, LTD, Jackson und Konsorten gründlich unter die Lupe genommen worden; wobei für mich letztendlich sicher war: Es wird eine Ibanez!
Warum?
Im Budgetbereich bis ca. 500 Euro findet man meiner Meinung nach in dieser Sparte nichts besser verarbeitetes und Ibanez haben es mir von der Bespielbarkeit sowieso angetan (Man hat das Gefühl, dass man bei dieser verhältnismäßig kleinen Summe nur wenige, nicht benötigte Abstriche machen muss).
So bin ich nun mit diesem kribbelndem Gefühl ("Gitarre kaufen - Juhu!") in das Musikgeschäft meines Vertrauens gefahren und sah nun die RGA42 da hängen...
Ich persönlich finde die Gitarre wirklich wunderschön schlicht: Kopf und Body sind schwarz glänzend; der Hals unlackiert (Ahorn). Ein dezentes weisses Binding verziert die komplette obere Seite (Body, Hals und Kopf!).
Schlichte Dot-Inlays befinden sich auf dem Palisandergriffbrett.
Also kurz gesagt: Schlicht und edel! Sehr lecker...
Die Verarbeitung ist absolut perfekt...keine Macken/ Dellen, usw. Das Bindung sieht toll aus; Spaltmaße sind I.O.. Der Musiker bekommt ein angenehmes Gefühl: Das hier ist kein Schrott in deinen Händen!
- Der WIZARD-Hals besteht aus Ahorn mit einem Palisandergriffbrett; besitzt 24 Jumbobünde
- Korpus ist aus Mahagoni
Zur Hardware:
- Gibraltar Standard Brücke (kein Tremolo)
- Ibanez LZ3-N Hals- und LZ3-B Steg Tonabnehmer (aktive Tonabnehmer; Umschaltbar auf passiv!!!)
- 3 Wege Switch
- 1 Volumepoti
- Schalter aktiv/ passiv
Extras:
- Standardgitarrentasche (die obligatorische dünne Tasche, die man außer zum Heimtransport nie wieder benutzen wird)
- "Gitarrenkabel" - Absoluter Mist
Was soll ich sagen? Der Sound ist eine Wucht!
Ich habe mich eigentlich darauf vorbereitet neue PUs zu kaufen und einzubauen; aber dieses Vorhaben liegt erst mal auf Eis! Ich war echt erstaunt, dass sie sich so gut anhören. Der Sound ist wirklich durchsetzungsfähig und böse...nicht schlecht Herr Specht!
Eine Besonderheit ist auf jeden Fall, dass man die aktiven PUs auf passiv umschalten kann; was besonders bei cleanen Sounds Sinn macht.
Wie man sich denken kann ist natürlich der Mid-Gain/ High-Gain-Bereich das Terrain dieser Gitarre; jedoch finde ich die Cleansounds garnicht mal so übel.
Ein Vergleich mit einer Fender Strat wäre natürlich anmaßend; aber grottig schlecht klingt sie absolut nicht. Wenn ich sie clean spiele, schalte ich auf passiv und in die Mittelstellung der PUs; das klingt recht schön.
Im Musikladen habe ich die Klampe auf E-Standard getestet und daheim natürlich direkt dickere Saiten (DAddario Extra Heavy 12-60) aufgezogen: Weiterhin matscht Nichts; der Sound kommt richtig gut rüber.
Was liegt nun näher als die alten verdächtigen Abrissbirnen von Killswitch Engage u.A. zu spielen?
Bespielbarkeit: Wie bei Ibanez typisch ein schön schlanker Hals, welcher bis zum 24. Bund wunderbar bespielbar ist! Bei meiner Les Paul geht ab dem 15. Bund nicht mehr allzu viel, da verknoten schon mal die Finger. Ich hatte schon ganz vergessen wieviel Spass Speedlicks machen..und mit der RGA ist da echt viel drin; ich fühl mich echt sau wohl!
Die Intonation und Saitenlage waren schon beim Kauf perfekt eingestellt und sind es immernoch. Die Stimmung wird immer schön gehalten; so soll es sein!
Fazit: "Der absolute Hammer; ich bin äußerst zufrieden; das war ein gutes Geschäft!"
Im Geschäft habe ich für mein neues Instrument 409 bezahlt; was einen weitaus größeren Gegenwert verspricht!
Im kann es immer noch nicht fassen, wie man eine solch klasse Gitarre in diesem Budget anbieten kann?!? Sie kann sich auf jeden Fall mit deutlich teureren Instrumenten messen!
Also für wen ich die RGA42 was? Soundmäßig würde ich sie eher als Allrounder darstellen; nicht bloss die typische Ibanez-Metalgitarre; man bekommt allerlei Sounds aus ihr raus. Für ambitionierte Neulinge wäre sie auf jeden Fall der nächste große Schritt für ein wirklich anständiges Instrument, ohne dafür utopische Summen ausgeben zu müssen. Man muss lediglich auf Floyd Rose (in meinem Fall ein Segen ! ) und eine farbige Optik verzichten; hat dafür aber ein stimmstabiles und sehr schön bespielbares Werkzeug, mit dem man sorgenfrei viele Jahre Musik machen kann.
Ich möchte meine auf jeden Fall nicht mehr hergeben! Und im Moment auch nicht mehr aus der Hand !
Sobald ich ein neues Interface habe gibts noch was für die Ohren; ansonsten gibts bei Bedarf natürlich noch Infos, usw. von mir! Hoffe ihr habt Spass beim Lesen.
ich habe mich mal dazu entschlossen ein erstes Review zu schreiben:
Anlass dazu gibt meine Ibanez RGA42, welche ich nun schon seit einigen Wochen mein Eigen nenne. Hintergrund zum Kauf war der, dass ich eine Gitarre für tiefe Tunings (Sprich Dropped C) haben wollte; also eine Gitarre für Metal/Metalcore und ähnliches; sollte aber KEIN Floyd Rose haben. Normalerweise spiele ich eine Gibson Les Paul; die benötige ich aber in E-Standard...
Mein Ziel war klar: Ich wollte eine Gitarre mit der bestmöglichen Qualität/Sound; zu einem vernünftigen Preis: Es sollte ja "nur" eine Gitarre für tiefe Tunings sein...
Man kennt es ja: Nach unzähligen Nächten, in denen man das Netz nach möglichen Objekten durchsucht hat, hat man ein paar Favoriten; die man dann optimalerweise persönlich anspielen geht (vor dem Kauf versteht sich ).
Und somit waren nun Ibanez, LTD, Jackson und Konsorten gründlich unter die Lupe genommen worden; wobei für mich letztendlich sicher war: Es wird eine Ibanez!
Warum?
Im Budgetbereich bis ca. 500 Euro findet man meiner Meinung nach in dieser Sparte nichts besser verarbeitetes und Ibanez haben es mir von der Bespielbarkeit sowieso angetan (Man hat das Gefühl, dass man bei dieser verhältnismäßig kleinen Summe nur wenige, nicht benötigte Abstriche machen muss).
So bin ich nun mit diesem kribbelndem Gefühl ("Gitarre kaufen - Juhu!") in das Musikgeschäft meines Vertrauens gefahren und sah nun die RGA42 da hängen...
OPTIK/ VERARBEITUNG:
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Ich persönlich finde die Gitarre wirklich wunderschön schlicht: Kopf und Body sind schwarz glänzend; der Hals unlackiert (Ahorn). Ein dezentes weisses Binding verziert die komplette obere Seite (Body, Hals und Kopf!).
Schlichte Dot-Inlays befinden sich auf dem Palisandergriffbrett.
Also kurz gesagt: Schlicht und edel! Sehr lecker...
Die Verarbeitung ist absolut perfekt...keine Macken/ Dellen, usw. Das Bindung sieht toll aus; Spaltmaße sind I.O.. Der Musiker bekommt ein angenehmes Gefühl: Das hier ist kein Schrott in deinen Händen!
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WAS WURDE VERBAUT?:
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Zum Holz:WAS WURDE VERBAUT?:
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- Der WIZARD-Hals besteht aus Ahorn mit einem Palisandergriffbrett; besitzt 24 Jumbobünde
- Korpus ist aus Mahagoni
Zur Hardware:
- Gibraltar Standard Brücke (kein Tremolo)
- Ibanez LZ3-N Hals- und LZ3-B Steg Tonabnehmer (aktive Tonabnehmer; Umschaltbar auf passiv!!!)
- 3 Wege Switch
- 1 Volumepoti
- Schalter aktiv/ passiv
Extras:
- Standardgitarrentasche (die obligatorische dünne Tasche, die man außer zum Heimtransport nie wieder benutzen wird)
- "Gitarrenkabel" - Absoluter Mist
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SOUND/ BESPIELBARKEIT:
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Was soll ich sagen? Der Sound ist eine Wucht!
Ich habe mich eigentlich darauf vorbereitet neue PUs zu kaufen und einzubauen; aber dieses Vorhaben liegt erst mal auf Eis! Ich war echt erstaunt, dass sie sich so gut anhören. Der Sound ist wirklich durchsetzungsfähig und böse...nicht schlecht Herr Specht!
Eine Besonderheit ist auf jeden Fall, dass man die aktiven PUs auf passiv umschalten kann; was besonders bei cleanen Sounds Sinn macht.
Wie man sich denken kann ist natürlich der Mid-Gain/ High-Gain-Bereich das Terrain dieser Gitarre; jedoch finde ich die Cleansounds garnicht mal so übel.
Ein Vergleich mit einer Fender Strat wäre natürlich anmaßend; aber grottig schlecht klingt sie absolut nicht. Wenn ich sie clean spiele, schalte ich auf passiv und in die Mittelstellung der PUs; das klingt recht schön.
Im Musikladen habe ich die Klampe auf E-Standard getestet und daheim natürlich direkt dickere Saiten (DAddario Extra Heavy 12-60) aufgezogen: Weiterhin matscht Nichts; der Sound kommt richtig gut rüber.
Was liegt nun näher als die alten verdächtigen Abrissbirnen von Killswitch Engage u.A. zu spielen?
Bespielbarkeit: Wie bei Ibanez typisch ein schön schlanker Hals, welcher bis zum 24. Bund wunderbar bespielbar ist! Bei meiner Les Paul geht ab dem 15. Bund nicht mehr allzu viel, da verknoten schon mal die Finger. Ich hatte schon ganz vergessen wieviel Spass Speedlicks machen..und mit der RGA ist da echt viel drin; ich fühl mich echt sau wohl!
Die Intonation und Saitenlage waren schon beim Kauf perfekt eingestellt und sind es immernoch. Die Stimmung wird immer schön gehalten; so soll es sein!
Fazit: "Der absolute Hammer; ich bin äußerst zufrieden; das war ein gutes Geschäft!"
Im Geschäft habe ich für mein neues Instrument 409 bezahlt; was einen weitaus größeren Gegenwert verspricht!
Im kann es immer noch nicht fassen, wie man eine solch klasse Gitarre in diesem Budget anbieten kann?!? Sie kann sich auf jeden Fall mit deutlich teureren Instrumenten messen!
Also für wen ich die RGA42 was? Soundmäßig würde ich sie eher als Allrounder darstellen; nicht bloss die typische Ibanez-Metalgitarre; man bekommt allerlei Sounds aus ihr raus. Für ambitionierte Neulinge wäre sie auf jeden Fall der nächste große Schritt für ein wirklich anständiges Instrument, ohne dafür utopische Summen ausgeben zu müssen. Man muss lediglich auf Floyd Rose (in meinem Fall ein Segen ! ) und eine farbige Optik verzichten; hat dafür aber ein stimmstabiles und sehr schön bespielbares Werkzeug, mit dem man sorgenfrei viele Jahre Musik machen kann.
Ich möchte meine auf jeden Fall nicht mehr hergeben! Und im Moment auch nicht mehr aus der Hand !
Sobald ich ein neues Interface habe gibts noch was für die Ohren; ansonsten gibts bei Bedarf natürlich noch Infos, usw. von mir! Hoffe ihr habt Spass beim Lesen.
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