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HeckeIn
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Hallo liebe Forumsgemeinde.
Ich darf heute ein kurzes review zur oben genannten Gitarre schreiben.
Kurz zu meiner Person - damit der Blickwinkel aus dem ich dieses Review schreibe klar wird:
Ich spiele seit 15 Jahren Gitarre, seit 10 Jahren elektrifiziert.
Eine Fender Standard Strat sowie eine Hagström Ultra Swede darf ich mein eigen nennen.
Mein Anspruch beim Gitarre spielen, ist es, mit dem mir gegebenen Instrument beim Hörer eine gewisse Stimmung zu erzeugen
und das Instrument dabei so zu akzeptieren wie es ist - ähnlich dem Charakter eines Mitmenschen.
Es wird immer wieder heiß diskutiert welche Daseinsberechtigung eine Billigst-Gitarre wie die SST 22 von HK hat und warum um Himmels Willen man sich nur
so ein "Instrument" kauft.
Bie mir war es zum einen Neugier - was kann so ein Instrument, wie klingt so ein Instrument, welchen Charakter hat es- zum anderen wollte ich mir zugegeben
einen Spaß gönnen.
Ich werde die Gitarre nicht anderen Instrumenten gegenüber stellend Testen, sondern lediglich so beschreiben wie sie ist, denn ich hatte nicht den Anspruch eine Fender Custom Strat für 45 Euro zu kaufen
Jetzt zur Sache an sich:
Bestellt habe ich die Gitarre an einem Sonntag, 3 Tage danach war sie da. Soweit lief alles glatt, wäre da nicht die Tatsache, dass ich eigentlich eine Tele bestellt habe.
Wie dem auch sei.
Die gitarre kam in einem ordentlichen Karton.
Erstes Hands On:
Die Gitarre ist sehr leicht, liegt natürlich am verwendeten Holz. Der Lack wirkt wie auflaminierter Kunststoff (Babybel-Käse-Like) und lässt die Gitarre auf den ersten Blick billig wirken.
2 Macken am Lack (an der RÜckseite) und ein Paar kleine Kerben im Hals- mahr gibts bei der Optik nicht zu bemängeln.
Die Potis sind angenehm zu drehen, der 5-weg Schalter ist i.O.
Stimmen der Gitarre und Intonation:
Das Stimmen geht gut von der Hand, die Mechaniken machen nicht den Eindruck als fielen sie nach 10 maligem Stimmen auseinander, aber wirklich langlebig sind sie natürlich nicht.
Die Komponenten der Gitarre sind natürlich einfach nur angeschraubt, es gibt keinerlei Justierung oder Endkontrolle. Daher war mein nächster Schritt die herstellung der Oktavreinheit.
Damit gab es ebenfalls keine Probleme. (keine durchdrehenden Gewinde o.ä an der Bridge)
Saitenlage:
Das einstellen der Saitenlage bereitete ein Paar Probleme. Die Madenschrauben halten leider nur einen Justagevorgang aus (bei 2 drehte der mitgelieferte Inbus von vornherein durch).
Einmal eingestellt, sollte man die Finger von den Schrauben lassen.
Truss Rod:
Bei meinem Modell musste ich den Trus Rod in geringem Maße spannen, hier macht die Schraube einen vertrauenswürdigen Eindruck, ist allerdings nicht ohne die Saiten zur Seite zu drücken zu erreiche.
Stimmstabilität:
Die Stimmstabilität ist besser als erwartet. Nach dem Spielen einiger SOlo-Passagen mit gefühlten 23256 Bendings, hielten die meisten Saiten ihre Stimmung. Lediglich die Tiefe E und A Saite war leicht daneben.
Klang:
Natürlich ist Klang immer subjektiv.
Ich würde den Klang möglichst objektiv folgenermaßen beschreiben:
Da das Holz wenig resoniert, kommt aus dem Verstärker der "nackte" PU klang. D.h ein sehr blecherner sehr akustisch (Western Gitarre) wirkender Klang.
Den Versuch den Gitarrensound durch wechsel der PUs zu verbessern kann ich nicht empfehlen, außer man möchte erfahren wie die PU quasi ohne Resonanzkörper klingen.
Es kommt ein sehr trockener Klang aus dem Amp, der von fehlendem Fundament zeugt.
Durch den schwachen Output der PUs ist es nötig mehr Zerre zu fahren um rockigen Sound zu generieren - es ist aber durchaus möglich.
Die Gitarre hat definitiv einen sehr eigenen Charakter.
Für Anfänger würde ich definitiv nicht zu einem Kauf raten, da die Gitarre einfach nicht nach Gitarre in dem Sinne klingt - und man will ja Gitarre spielen und nicht nur nach Gitarre aussehen
Subjektiv gesprochen: Mich macht die Gitarre an, einen derartigen Klang habe ich von einer Gitarre noch nie gehört, und das Publikum sicher auch nicht.
Für Experimente und einige Songs sicher zu gebrauchen.
Alles in allem werde ich die Gitarre behalten - auch wenn ich eigentlich eine andere haben wollte.
Wie sie sich im Alltag bewährt werde ich in einigen Wochen posten.
Ich hoffe das Review hilft dem Ein oder Anderen weiter.
Ich darf heute ein kurzes review zur oben genannten Gitarre schreiben.
Kurz zu meiner Person - damit der Blickwinkel aus dem ich dieses Review schreibe klar wird:
Ich spiele seit 15 Jahren Gitarre, seit 10 Jahren elektrifiziert.
Eine Fender Standard Strat sowie eine Hagström Ultra Swede darf ich mein eigen nennen.
Mein Anspruch beim Gitarre spielen, ist es, mit dem mir gegebenen Instrument beim Hörer eine gewisse Stimmung zu erzeugen
und das Instrument dabei so zu akzeptieren wie es ist - ähnlich dem Charakter eines Mitmenschen.
Es wird immer wieder heiß diskutiert welche Daseinsberechtigung eine Billigst-Gitarre wie die SST 22 von HK hat und warum um Himmels Willen man sich nur
so ein "Instrument" kauft.
Bie mir war es zum einen Neugier - was kann so ein Instrument, wie klingt so ein Instrument, welchen Charakter hat es- zum anderen wollte ich mir zugegeben
einen Spaß gönnen.
Ich werde die Gitarre nicht anderen Instrumenten gegenüber stellend Testen, sondern lediglich so beschreiben wie sie ist, denn ich hatte nicht den Anspruch eine Fender Custom Strat für 45 Euro zu kaufen
Jetzt zur Sache an sich:
Bestellt habe ich die Gitarre an einem Sonntag, 3 Tage danach war sie da. Soweit lief alles glatt, wäre da nicht die Tatsache, dass ich eigentlich eine Tele bestellt habe.
Wie dem auch sei.
Die gitarre kam in einem ordentlichen Karton.
Erstes Hands On:
Die Gitarre ist sehr leicht, liegt natürlich am verwendeten Holz. Der Lack wirkt wie auflaminierter Kunststoff (Babybel-Käse-Like) und lässt die Gitarre auf den ersten Blick billig wirken.
2 Macken am Lack (an der RÜckseite) und ein Paar kleine Kerben im Hals- mahr gibts bei der Optik nicht zu bemängeln.
Die Potis sind angenehm zu drehen, der 5-weg Schalter ist i.O.
Stimmen der Gitarre und Intonation:
Das Stimmen geht gut von der Hand, die Mechaniken machen nicht den Eindruck als fielen sie nach 10 maligem Stimmen auseinander, aber wirklich langlebig sind sie natürlich nicht.
Die Komponenten der Gitarre sind natürlich einfach nur angeschraubt, es gibt keinerlei Justierung oder Endkontrolle. Daher war mein nächster Schritt die herstellung der Oktavreinheit.
Damit gab es ebenfalls keine Probleme. (keine durchdrehenden Gewinde o.ä an der Bridge)
Saitenlage:
Das einstellen der Saitenlage bereitete ein Paar Probleme. Die Madenschrauben halten leider nur einen Justagevorgang aus (bei 2 drehte der mitgelieferte Inbus von vornherein durch).
Einmal eingestellt, sollte man die Finger von den Schrauben lassen.
Truss Rod:
Bei meinem Modell musste ich den Trus Rod in geringem Maße spannen, hier macht die Schraube einen vertrauenswürdigen Eindruck, ist allerdings nicht ohne die Saiten zur Seite zu drücken zu erreiche.
Stimmstabilität:
Die Stimmstabilität ist besser als erwartet. Nach dem Spielen einiger SOlo-Passagen mit gefühlten 23256 Bendings, hielten die meisten Saiten ihre Stimmung. Lediglich die Tiefe E und A Saite war leicht daneben.
Klang:
Natürlich ist Klang immer subjektiv.
Ich würde den Klang möglichst objektiv folgenermaßen beschreiben:
Da das Holz wenig resoniert, kommt aus dem Verstärker der "nackte" PU klang. D.h ein sehr blecherner sehr akustisch (Western Gitarre) wirkender Klang.
Den Versuch den Gitarrensound durch wechsel der PUs zu verbessern kann ich nicht empfehlen, außer man möchte erfahren wie die PU quasi ohne Resonanzkörper klingen.
Es kommt ein sehr trockener Klang aus dem Amp, der von fehlendem Fundament zeugt.
Durch den schwachen Output der PUs ist es nötig mehr Zerre zu fahren um rockigen Sound zu generieren - es ist aber durchaus möglich.
Die Gitarre hat definitiv einen sehr eigenen Charakter.
Für Anfänger würde ich definitiv nicht zu einem Kauf raten, da die Gitarre einfach nicht nach Gitarre in dem Sinne klingt - und man will ja Gitarre spielen und nicht nur nach Gitarre aussehen
Subjektiv gesprochen: Mich macht die Gitarre an, einen derartigen Klang habe ich von einer Gitarre noch nie gehört, und das Publikum sicher auch nicht.
Für Experimente und einige Songs sicher zu gebrauchen.
Alles in allem werde ich die Gitarre behalten - auch wenn ich eigentlich eine andere haben wollte.
Wie sie sich im Alltag bewährt werde ich in einigen Wochen posten.
Ich hoffe das Review hilft dem Ein oder Anderen weiter.
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