SurfinTom
Registrierter Benutzer
Hallo liebe Community,
ich habe mir vor kurzem die Harley Benton TE-52 in der Lefthand-Ausführung gekauft und will hier mal meine ersten Eindrücke zu der Gitarre schildern.
Vorab:
Dies ist mein dritter Versuch mit einer Tele-Style Gitarre. Vor Jahren hatte ich mal eine Squier Tele CV50s. Die war eigentlich nicht schlecht. Nicht gefallen hat mir damals das dick lackierte Griffbrett der Gitarre.
Irgendwie fand ich keinen rechten Zugang zu ihr und habe sie dann wieder verkauft.
Dann, vor rund zwei Jahren bekam ich Lust auf Basteleien (auch durch das Mitlesen hier im Board) und wollte dafür nicht meine vorhandenen Gitarren als Versuchsobjekte benutzen und versauen.
Gebraucht habe ich eine J&D Tele für einen Fuffi erworben. Zufallskauf. Zu optimieren gab es an der eine Menge und ich habe nach und nach die komplette Hardware und Elektronik getauscht.
Am Ende war sie dann aber mehr oder weniger „totgebastelt“; irgendwann habe ich sie wieder auseinandergenommen und Body und Neck verkauft.
Jetzt also die HB Tele-52.
Genug Ersatzteile für Upgrades habe ich ja noch von meinen Basteleien!
Die TE-52 ist mein zweites Produkt der Thomann Hausmarke. Ich besitze bereits einen Jazzbass aus der Vintage Serie mit dem ich zufrieden bin.
Geliefert wurde die Gitarre bereits zwei Tage nach der Bestellung. Sie kam gut und sicher verpackt bei mir an. Vorbildlich!
Also erst mal die Sichtkontrolle. Der Body sieht für mich mindestens fünfteilig aus. Keine offensichtlichen Mängel am Holz und der Lackierung, sieht alles gut aus. Was mir aber gleich auffällt: Sämtliche Pickguard-Schrauben sitzen etwas schief.
Die Bridge sieht sehr billig aus. Ist auch nicht perfekt verarbeitet.
Die Potis drehen sauber und nicht zu leicht, der Schalter rastet ordentlich, ist aber insgesamt recht wackelig.
Kurzer Blick unter die Haube – die Lötarbeiten sind ordentlich ausgeführt, was man von den Fräsarbeiten im E-Fach nicht behaupten kann!
Der Hals sieht wiederum gut aus, er ist gerade, die Bünde erscheinen mir matt, die Bundenden sind gut entgratet, an manchen Stellen wurde sogar etwas zu heftig gefeilt. Da ging es bis ins Holz.
Der Sattel ist natürlich aus Plastik, sieht erst mal ok aus, ich werde mal Graphit in die Schlitze bringen, das kann nicht schaden.
Nach dem Stimmen mal kurz trocken angespielt: Okay, klingt schon mal nicht schlecht. Allerdings fühlt es sich gar nicht gut an! Die Saiten sind steif und rau, Bendings tun fast weh, wohl auch wegen der unpolierten Bundstäbe.
Trotzdem mal kurz an den Amp und ein paar Töne spielen.
Nicht schlecht, die Gitarre klingt wie eine Tele klingen muss. Die Pickups sind eher vintage-mäßig, haben nicht so viel Output. Eigentlich genau wie ich es haben möchte.
Gemessen habe ich am Bridge-Pickup 6,54 kOhm und am Neck 5,80. Damit könnten es die Roswell TEA Vintage sein.
Jetzt also erst mal die Saiten runter und die Gitarre ordentlich bespielbar machen!
Laut dem QC-Anhänger hat „Ray“ sie am 22.9.19 inspiziert und für „OK“ befunden. Damit sind die Saiten ein halbes Jahr drauf.
Schade um die D'Addario Saiten! Welchen Sinn macht es, gute Markensaiten aufzuziehen, die, bis die Gitarre beim Kunden ankommt, ziemlich hinüber sind?
Hoppla, was kullert denn da über den Fußboden? Und natürlich direkt unters Bett! Uff!
Aha, drei der Hülsen der Body-Durchführung saßen nicht fest im Body und machten sich selbständig. Da muss mal bei Gelegenheit ein Tropfen Kleber ran.
Das Griffbrett habe ich mit Kreppband abgeklebt und die Bünde mit feiner und sehr feiner Stahlwolle poliert. Danach die Fühlprobe: Was für ein Unterschied!
Wo ich schon dabei bin: mit dem Fretrocker das Griffbrett mal auf eventuell hochstehende Bünde kontrolliert – nein, die Bünde sind erstaunlich gut abgerichtet! Besser geht zwar immer, auch bei weitaus teureren Gitarren, aber da ich nicht der Fan von allzu flachen Saitenlagen bin, sollte das passen.
Die Bridge habe ich bei der Gelegenheit gleich entfernt und gegen eine viel massivere Gotoh Bridge mit einzelnen Messingreitern ersetzt. Die hatte ich hier noch rumliegen.
Tja, und dabei ist mir doch gleich ein blödes Missgeschick passiert! Beim letzten Festdrehen ist mir bei einer Schraube der Kopf abgerissen! Uff! Warum muss ich aber auch die Originalschrauben von der HB-Bridge dafür nehmen? Die sind wohl viel zu weich! Na klar, ich bin faul und habe die naheliegenden Schrauben genommen habe, und nicht erst die Grabbelkiste hervorgeholt habe um bessere Schrauben zu suchen.
Also erst mal laut Sch…. schreien und dann überlegen: Das Herausholen des Schraubengewindes aus dem Holz wird bestimmt ein Akt, viel lieber würde ich jetzt die Gitarre antesten! Also - die Bridge hält auch erst mal mit drei Schrauben, an die Reparatur werde ich mich demnächst machen, jetzt bleibt es erst mal so wie es ist!
Kurz durchatmen und weiter:
Als nächstes habe ich neue Saiten (Elixir Optiweb) aufgespannt, und wegen der neuen Bridge die Saitenlage und die Oktavreinheit neu eingestellt. Das braucht schon seine Zeit. Die Tuner haben sich bei der Gelegenheit als recht ordentlich herausgestellt. Kein Spiel, sie laufen rund, die bleiben erst mal.
So, jetzt kann ich die Tele endlich ernsthaft antesten!
Trocken klingt sie dank neuer Bridge und Saiten jetzt etwas anders, resonanter, voller, mit mehr Sustain.
Und die Bespielbarkeit? Ist vieeel besser! So gut, dass ich ehrlich gesagt erstaunt bin! Der Hals ist kräftig. Da meine Charvel und meine Hagstrom recht dünne Necks haben, war ich nicht sicher, wie mir der kräftige Hals der HB Tele liegt; aber nein, kein Problem, die Gitarre spielt sich richtig gut.
Und wie klingt sie am Amp?
Ich spiele derzeit einen Laney IRT Studio, per D.I. gehe ich ins Interface, Two Notes Torpedo Wall of Sound in einer Cubase-Spur bietet mir genug CAB-Optionen. Zuhause spiele ich nicht über eine Box, ich höre über die Studiomonitore oder über Kopfhörer ab.
Ja, und was ich da höre klingt clean gar nicht mal schlecht! Die Roswell Pickups sind definitiv auf der Vintage-Seite, so will ich das bei der Tele haben! Was crunch angeht, bin ich nicht so richtig überzeugt. Da fehlt es mir etwas an Definition. Da werde ich mal mit den Pickuphöhen experimentieren.
Hörbeispiele folgen.
Was ich bei meinen Gitarren immer wechsele, sind die Potis. Da ich recht viel mit Volume und Tone-Potis arbeite, sind die linkshändig verdrahteten Rechtshänder-Potis immer ein Ärgernis. Dreiviertel des Regelwegs passiert gar nichts, und auf den letzten Millimetern hast du dann den Sprung. Der typische Ein-Aus-Effekt. Ich habe noch ein paar CTS Lefthand-Potis und auch einen CRL 3-Way Switch zuhause rumliegen. Die werde ich demnächst einbauen. Dazu noch einen Orange Drop Kondensator, vermutlich einen 33er.
An die Schraubenreparatur muss ich mich auch noch machen. Wenn es mir niemand ausredet warte ich damit bis zum nächsten Saitenwechsel.
Audio-Beispiele liefere ich demnächst noch nach!
Fazit:
„You get what you pay for“ sagt man oft. Und ja, die Gitarre hat ein paar Mängel:
Schleifspuren am Griffbrett, schief sitzende Schrauben, das sind optische Mängel, die mich nicht weiter stören.
Unpolierte Bünde – erledigt, hat ca. 20-30 Minuten Zeit gekostet.
Unsaubere Fräsungen im E-Fach - stören, wenn ich die Elektronik wechsle. Auch diesen Steg im E-Fach mag ich nicht, da hat der Orange Drop vielleicht keinen Platz, da muss ich fräsen.
Zu weiche Schrauben – ärgerlich, weil Reparatur mit Aufwand verbunden ist. Aber geht letztendlich auf meine Kappe. Hätte die originale Bridge ja auch dran lassen können. Da muss ich noch ran.
Rechtshänder Potis die für Linkshänder verdrahtet sind, sehe ich nicht als Mangel an der HB. Das ist bei den meisten Marken in allen Preisklassen so.
Was bleibt ist eine Gitarre die 139 € gekostet hat, plus ein paar Stunden Arbeitsaufwand meinerseits - eine Gitarre, die sich tatsächlich sehr gut bespielen lässt und auch sehr ordentlich klingt.
Mein früheres Urteil zu Harley Benton hat sich dabei bestätigt: für Anfänger würde ich sie nicht empfehlen. Man muss einfach die ein oder andere Optimierungsarbeit und Einstellungsarbeit einkalkulieren.
Für mich als Hobbygitarrist, der nicht auf einen Markennamen am Headstock wert legt und auch gerne mal selbst Hand anlegt, ist das kein Problem.
Schöne Grüße
Tom
ich habe mir vor kurzem die Harley Benton TE-52 in der Lefthand-Ausführung gekauft und will hier mal meine ersten Eindrücke zu der Gitarre schildern.
Vorab:
Dies ist mein dritter Versuch mit einer Tele-Style Gitarre. Vor Jahren hatte ich mal eine Squier Tele CV50s. Die war eigentlich nicht schlecht. Nicht gefallen hat mir damals das dick lackierte Griffbrett der Gitarre.
Irgendwie fand ich keinen rechten Zugang zu ihr und habe sie dann wieder verkauft.
Dann, vor rund zwei Jahren bekam ich Lust auf Basteleien (auch durch das Mitlesen hier im Board) und wollte dafür nicht meine vorhandenen Gitarren als Versuchsobjekte benutzen und versauen.
Gebraucht habe ich eine J&D Tele für einen Fuffi erworben. Zufallskauf. Zu optimieren gab es an der eine Menge und ich habe nach und nach die komplette Hardware und Elektronik getauscht.
Am Ende war sie dann aber mehr oder weniger „totgebastelt“; irgendwann habe ich sie wieder auseinandergenommen und Body und Neck verkauft.
Jetzt also die HB Tele-52.
Genug Ersatzteile für Upgrades habe ich ja noch von meinen Basteleien!
Die TE-52 ist mein zweites Produkt der Thomann Hausmarke. Ich besitze bereits einen Jazzbass aus der Vintage Serie mit dem ich zufrieden bin.
Geliefert wurde die Gitarre bereits zwei Tage nach der Bestellung. Sie kam gut und sicher verpackt bei mir an. Vorbildlich!
Also erst mal die Sichtkontrolle. Der Body sieht für mich mindestens fünfteilig aus. Keine offensichtlichen Mängel am Holz und der Lackierung, sieht alles gut aus. Was mir aber gleich auffällt: Sämtliche Pickguard-Schrauben sitzen etwas schief.
Die Bridge sieht sehr billig aus. Ist auch nicht perfekt verarbeitet.
Die Potis drehen sauber und nicht zu leicht, der Schalter rastet ordentlich, ist aber insgesamt recht wackelig.
Kurzer Blick unter die Haube – die Lötarbeiten sind ordentlich ausgeführt, was man von den Fräsarbeiten im E-Fach nicht behaupten kann!
Der Hals sieht wiederum gut aus, er ist gerade, die Bünde erscheinen mir matt, die Bundenden sind gut entgratet, an manchen Stellen wurde sogar etwas zu heftig gefeilt. Da ging es bis ins Holz.
Der Sattel ist natürlich aus Plastik, sieht erst mal ok aus, ich werde mal Graphit in die Schlitze bringen, das kann nicht schaden.
Nach dem Stimmen mal kurz trocken angespielt: Okay, klingt schon mal nicht schlecht. Allerdings fühlt es sich gar nicht gut an! Die Saiten sind steif und rau, Bendings tun fast weh, wohl auch wegen der unpolierten Bundstäbe.
Trotzdem mal kurz an den Amp und ein paar Töne spielen.
Nicht schlecht, die Gitarre klingt wie eine Tele klingen muss. Die Pickups sind eher vintage-mäßig, haben nicht so viel Output. Eigentlich genau wie ich es haben möchte.
Gemessen habe ich am Bridge-Pickup 6,54 kOhm und am Neck 5,80. Damit könnten es die Roswell TEA Vintage sein.
Jetzt also erst mal die Saiten runter und die Gitarre ordentlich bespielbar machen!
Laut dem QC-Anhänger hat „Ray“ sie am 22.9.19 inspiziert und für „OK“ befunden. Damit sind die Saiten ein halbes Jahr drauf.
Schade um die D'Addario Saiten! Welchen Sinn macht es, gute Markensaiten aufzuziehen, die, bis die Gitarre beim Kunden ankommt, ziemlich hinüber sind?
Hoppla, was kullert denn da über den Fußboden? Und natürlich direkt unters Bett! Uff!
Aha, drei der Hülsen der Body-Durchführung saßen nicht fest im Body und machten sich selbständig. Da muss mal bei Gelegenheit ein Tropfen Kleber ran.
Das Griffbrett habe ich mit Kreppband abgeklebt und die Bünde mit feiner und sehr feiner Stahlwolle poliert. Danach die Fühlprobe: Was für ein Unterschied!
Wo ich schon dabei bin: mit dem Fretrocker das Griffbrett mal auf eventuell hochstehende Bünde kontrolliert – nein, die Bünde sind erstaunlich gut abgerichtet! Besser geht zwar immer, auch bei weitaus teureren Gitarren, aber da ich nicht der Fan von allzu flachen Saitenlagen bin, sollte das passen.
Die Bridge habe ich bei der Gelegenheit gleich entfernt und gegen eine viel massivere Gotoh Bridge mit einzelnen Messingreitern ersetzt. Die hatte ich hier noch rumliegen.
Tja, und dabei ist mir doch gleich ein blödes Missgeschick passiert! Beim letzten Festdrehen ist mir bei einer Schraube der Kopf abgerissen! Uff! Warum muss ich aber auch die Originalschrauben von der HB-Bridge dafür nehmen? Die sind wohl viel zu weich! Na klar, ich bin faul und habe die naheliegenden Schrauben genommen habe, und nicht erst die Grabbelkiste hervorgeholt habe um bessere Schrauben zu suchen.
Also erst mal laut Sch…. schreien und dann überlegen: Das Herausholen des Schraubengewindes aus dem Holz wird bestimmt ein Akt, viel lieber würde ich jetzt die Gitarre antesten! Also - die Bridge hält auch erst mal mit drei Schrauben, an die Reparatur werde ich mich demnächst machen, jetzt bleibt es erst mal so wie es ist!
Kurz durchatmen und weiter:
Als nächstes habe ich neue Saiten (Elixir Optiweb) aufgespannt, und wegen der neuen Bridge die Saitenlage und die Oktavreinheit neu eingestellt. Das braucht schon seine Zeit. Die Tuner haben sich bei der Gelegenheit als recht ordentlich herausgestellt. Kein Spiel, sie laufen rund, die bleiben erst mal.
So, jetzt kann ich die Tele endlich ernsthaft antesten!
Trocken klingt sie dank neuer Bridge und Saiten jetzt etwas anders, resonanter, voller, mit mehr Sustain.
Und die Bespielbarkeit? Ist vieeel besser! So gut, dass ich ehrlich gesagt erstaunt bin! Der Hals ist kräftig. Da meine Charvel und meine Hagstrom recht dünne Necks haben, war ich nicht sicher, wie mir der kräftige Hals der HB Tele liegt; aber nein, kein Problem, die Gitarre spielt sich richtig gut.
Und wie klingt sie am Amp?
Ich spiele derzeit einen Laney IRT Studio, per D.I. gehe ich ins Interface, Two Notes Torpedo Wall of Sound in einer Cubase-Spur bietet mir genug CAB-Optionen. Zuhause spiele ich nicht über eine Box, ich höre über die Studiomonitore oder über Kopfhörer ab.
Ja, und was ich da höre klingt clean gar nicht mal schlecht! Die Roswell Pickups sind definitiv auf der Vintage-Seite, so will ich das bei der Tele haben! Was crunch angeht, bin ich nicht so richtig überzeugt. Da fehlt es mir etwas an Definition. Da werde ich mal mit den Pickuphöhen experimentieren.
Hörbeispiele folgen.
Was ich bei meinen Gitarren immer wechsele, sind die Potis. Da ich recht viel mit Volume und Tone-Potis arbeite, sind die linkshändig verdrahteten Rechtshänder-Potis immer ein Ärgernis. Dreiviertel des Regelwegs passiert gar nichts, und auf den letzten Millimetern hast du dann den Sprung. Der typische Ein-Aus-Effekt. Ich habe noch ein paar CTS Lefthand-Potis und auch einen CRL 3-Way Switch zuhause rumliegen. Die werde ich demnächst einbauen. Dazu noch einen Orange Drop Kondensator, vermutlich einen 33er.
An die Schraubenreparatur muss ich mich auch noch machen. Wenn es mir niemand ausredet warte ich damit bis zum nächsten Saitenwechsel.
Audio-Beispiele liefere ich demnächst noch nach!
Fazit:
„You get what you pay for“ sagt man oft. Und ja, die Gitarre hat ein paar Mängel:
Schleifspuren am Griffbrett, schief sitzende Schrauben, das sind optische Mängel, die mich nicht weiter stören.
Unpolierte Bünde – erledigt, hat ca. 20-30 Minuten Zeit gekostet.
Unsaubere Fräsungen im E-Fach - stören, wenn ich die Elektronik wechsle. Auch diesen Steg im E-Fach mag ich nicht, da hat der Orange Drop vielleicht keinen Platz, da muss ich fräsen.
Zu weiche Schrauben – ärgerlich, weil Reparatur mit Aufwand verbunden ist. Aber geht letztendlich auf meine Kappe. Hätte die originale Bridge ja auch dran lassen können. Da muss ich noch ran.
Rechtshänder Potis die für Linkshänder verdrahtet sind, sehe ich nicht als Mangel an der HB. Das ist bei den meisten Marken in allen Preisklassen so.
Was bleibt ist eine Gitarre die 139 € gekostet hat, plus ein paar Stunden Arbeitsaufwand meinerseits - eine Gitarre, die sich tatsächlich sehr gut bespielen lässt und auch sehr ordentlich klingt.
Mein früheres Urteil zu Harley Benton hat sich dabei bestätigt: für Anfänger würde ich sie nicht empfehlen. Man muss einfach die ein oder andere Optimierungsarbeit und Einstellungsarbeit einkalkulieren.
Für mich als Hobbygitarrist, der nicht auf einen Markennamen am Headstock wert legt und auch gerne mal selbst Hand anlegt, ist das kein Problem.
Schöne Grüße
Tom
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