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Harley Benton SC-550 II BCF (Black Cherry Flame)
Vorstellen möchte ich hier meine neu erworbene »Harley Benton SC-550 II« in »Black Cherry Flame« mit der Artikelnummer 521050 bei Thomann, die seit Juni 2021 erhältlich ist.
Das Review gliedert sich in zwei Teile:
Im 1. Teil stelle ich die »Harley Benton SC-550 II BCF« anhand ihres optischen Erscheinungsbildes mit detaillierten Fotos und einer textuellen Beschreibung der Spezifikationen und Features vor.
Für den 2. Teil habe ich einige Soundsamples im direkten Vergleich zu meiner »Gibson Les Paul Studio« von 2012 aufgenommen.
Spezifikationen lt. Herstellerangaben
Preis
318 Euro
Ersteindruck
Darf man die »SC-550 II« von »Harley Benton« überhaupt »Les Paul« nennen? Wie man auch immer zu dieser Frage steht, diese Gitarre würde es verdienen. Jedoch ist der Name »Les Paul« Gibson und Epiphone exklusiv vorbehalten und geschützt
Die »SC-550 II« von »Harley Benton« im «Les Paul Design» strahlt einen mit ihrem Finish in »Black Cherry Flame« geradezu an. Optisch ist sie ein echter Hingucker und die Verarbeitung ist perfekt. Da gibt es nicht das geringste zu beanstanden und rein gar nichts zu bemängeln. Für eine Gitarre in dieser Preisklasse ist die »SC-550 II« ein wahrer Hammer und die Marke Harley Benton, die vielerorts als Underdog bewertet wird, eine echte Herausforderung für etablierte Marken. Da stellt sich natürlich die Frage: was genau soll denn unterlegen sein?
Da drängt es einen förmlich dazu, die »SC-550 II« einer genaueren Inspektion zu unterziehen und auch ihre verstärkten Qualitäten unter die Lupe zu nehmen. Vorab sei aber noch kurz darauf hingewiesen, dass es innerhalb der Serie natürlich auch Alternativen gibt:
Alternative Modelle der Serie
Wer eine andere Optik bevorzugt, kann die »SC-550 II« auch in anderen Lackierungen erwerben. Dabei ist die Maserung jeweils durch die Lackierung hindurch gut zu erkennen. Alternativen zu »Black Cherry Flame Gloss (BCF)« sind »Faded Tobacco Flame Gloss (FTF)«, »Paradise Amber Flame Gloss (PAF)« und »Silver Burst Gloss«.
Für Linkshänder gibt es die Deluxe Varianten »SC-550LH II Gotoh AFB« (Autumn Flame Burst High Gloss) und »SC-550LH II Gotoh PAF« (Paradise Amber Flame Gloss).
Und wer alternative PUs bevorzugt, für den gibt es die Deluxe Varianten »Plus EMG«: »SC-550 Plus EMG PAF« (Paradise Amber Flame Gloss) und »SC-550 Plus EMG FTF« (Faded Tobacco Flame Gloss).
Für Freunde einer vereinfachten Schaltung sind die »Custom Plus EMG« Modelle und die neuen »SC-550 III« Modelle eine weitere Option. Zur neuen Harley Benton SC-Custom III gibt es mittlerweile vom 16.08.2024 bei Bonedo einen Test von Haiko Heinz.
Verpackung
Ich will niemanden mit einem 25-minütigem »Unpacking« Video langweilen. Aber so viel sei doch erwähnt: Die »Harley Benton SC-550 II BCF« wurde von Thomann top verpackt, so dass die Gitarre auch bei unsanftem Transport keinen Schaden nimmt. Ich hab es jedoch verabsäumt, die Verpackung zu fotografieren.
Korpus
Die Ingredienzien einer klassischen »Les Paul Optik« sind, wie man optisch einwandfrei erkennen kann, natürlich Vorbild für die »SC-550 II« und daher auch in vergleichbarer, wenn auch nicht identer Form bei dieser Gitarre zu finden. Das beginnt mit dem Meranti-Korpus, auf den eine Ahorndecke geleimt wurde. Meranti wird aufgrund seiner größeren Verfügbarkeit und aufgrund Handelsbedingungen bei günstigeren Gitarren verwendet und ist ein hervorragendes Tonholz mit einem ähnlichen akustischen Charakter wie Mahagoni. Meranti wird ein voller und durchdringender Mittenbereich nachgesagt und sieht sowohl in seiner natürlichen Farbe als auch mit verschiedenen Finishes mit Hochglanzlackierung sehr gut aus. Bei der Decke handelt es sich um ein dünnes Furnier aus Riegelahorn.
Die Harley Benton »SC-550 II« ist das Nachfolgemodell des Les Paul Nachbaus »SC-550« und der Vorgänger der neuen »SC-550 III« Modelle. Rein optisch unterscheidet sich die »SC-550 II« kaum vom Vorgängermodell. Jedoch hat Harley Benton bei der II. Serie den Korpus ausgehöhlt. Im Sinne eines Weight Reliefs sorgen Kammern unter der Decke für eine Gewichtsreduzierung. Dank des gechamberten und dadurch deutlich leichteren Bodys bringt die Gitarre 3,5 kg auf die Waage. Diese 2. Serie stammt auch nicht mehr aus Vietnam, sondern aus Indonesien.
Die Decke der »SC-550 II BCF« ist in geflammten »Black Cherry« glänzend lackiert. Ein cremefarbenes Binding stellt den Übergang zur hochglanzlackierten Zarge dar. Das Binding ist auf allen Seiten makellos ausgeführt. Sowohl die Zarge als auch die Rückseite des Korpus sind mit Vollfarbe in »Black Cherry« in einem dunklen Kirschrot lackiert.
Am Steg befindet sich in Anlehnung an die Les Paul eine Deluxe Tune-O-Matic Brücke, die in Anlehnung an das Gesamtdesign in Gold gehalten wurde. Seit Mitte der 50er Jahre gilt die feste Brückenkonstruktion als Standard bei fast allen Gitarren von Gibson.
Hals
Der mit dem Korpus klassisch verleimte Hals besteht ebenfalls aus Maranti, ist rückseitig mit Vollfarbe in »Black Cherry« und einer Schicht Klarlack versehen und kommt in einer schlanken '60er-Stärke, die gefühlt dem beliebten Slim-Taper-Profil entspricht. Passend zum Korpus hat auch der Hals ein cremefarbiges Binding, das die Bundkanten umschließt und sehr sauber aufgetragen ist. Die schwarzen kleinen Dots an der Oberkante tragen wie üblich zur besseren Orientierung bei.
Das Griffbrett mit einem Radius von 12" wurde aus Pau Ferro gefertigt und aufgeleimt und ist mit den Les-Paul-typischen Trapez-Einlagen aus Pearloid versehen.
Pau Ferro, Machaerium Scleroxylon genannt, das auch unter Santos Palisander bekannt ist, ist eine Holzsorte, der man in Sachen Aussehen, Feeling und Klang starke Ähnlichkeit zu Palisander nachsagt. Wobei Pau Ferro eine höhere Dichte als Palisander hat. Dies führt der allgemeinen Meinung nach zu einem helleren, knackigeren Ton, wobei die Tiefe des Palisanderdesigns erhalten bleibt. Pau Ferro wird ein Höhenklangbild nachgesagt, das in etwa zwischen Ebenholz und Rio-Palisander liegt. Wobei Rio-Palisander-Griffbretter die Höhen in weitaus höher liegenden Frequenzbereichen als Ostindisches Palisander betonen soll. Das Spielgefühl von Pau Ferro ist mit dem von Ebenholz vergleichbar. Das Griffbrett fühlt sich sehr hart und glatt an.
Das Griffbrett besitzt 22 Blacksmith Edelstahlbünde, die sich nach Jumbo Frets anfühlen, tadellos eingesetzt wurden und auf Hochglanz poliert sind. Das Material soll dank geringem Abrieb und hoher Resistenz gegenüber Korrosion eine lange Haltbarkeit garantieren. Ich fände zwar Medium-Jumbo-Bünde passender, da man mit dem Jumbos gefühlt weiter vom Holzbrett des Griffbretts entfernt ist, aber mit solchen Details hab ich im Grunde keine Probleme.
Am Übergang zur Kopfplatte sitzt ein 42 mm breiter Sattel aus Graphit, über den die Saiten präzise in den Führungsrillen verlaufen. Der Sattel ist damit geringfügig schmäler als man das von den Spezifikationen der Les Pauls kennt oder erwartet.
Kopfplatte
Ganz in Schwarz folgt die geneigte Kopfplatte, bei der die Stimm-Mechaniken typischerweise an beiden Seiten angeordnet sind. Aufgrund der angewinkelten Kopfplatte wird genügend Druck auf den Sattel ausgeübt, der die Saiten vor dem Herausspringen bewahrt. Der Headstock trägt unter dem Harley-Benton-Schriftzug das graphische Single-Cut-Emblem von HB in einem Split-Arrowhead-Perloid Style und darunter die Kunststoffabdeckung des Halsstellstabes mit den eingravierten Initialen von Harley Benton, »HB«.
Zum Einstellen des Halsspannstabs entfernt man die Plastikabdeckung, das benötigte Werkzeug ist Teil des Lieferumfangs.
Die Deluxe Kluson-Style Mechaniken arbeiten mit einer Übersetzung von gefühlten 16:1 und die tulpenfömigen Stimmknöpfe sind als mintfarbene Tulip-Buttons ausgeführt.
Spielgefühl
Der Hals liegt gut in der Hand, das Griffbrett fühlt sich hervorragend glatt und hart an, die Bünde sind gut abgerichtet, stehen nicht über und sind auch in den oberen Lagen gut erreichbar. Auch kann man es mit 3,5 kg auf der Schulter eine Weile aushalten. Der Gitarre kann man tatsächlich eine sehr gute Bespielbarkeit bescheinigen, nicht zuletzt auch wegen ihrer optimalen Werkseinstellung, die insbesondere in dieser Preisklasse bemerkenswert ist.
Verarbeitung
Zusammengefasst gibt es an der in Indonesien gefertigten »Harley Benton SC-550 II BCF« im Hinblick auf die Verarbeitungsqualität absolut nichts Negatives zu entdecken und daher auch nichts zu berichten.
Pickups
Für die Tonwandlung sorgen zwei »Tesla Opus-1« Humbucker, jeweils in der Hals- und Stegposition, die mithilfe eines 3-Weg-Tonabnehmer Wahlschalter angewählt werden. Beide Pickups verwenden AlNiCo-5 Magnete und sind demnach den traditionellen Les-Paul-Tonabnehmern nicht unbedingt originalgetreu nachempfunden. Der 490R verfügt bekanntlich über einen AlNico-2 Magnet und der 498T, der eine High-Output-Variante des 490T darstellt, über einen AlNico-5 Magnet.
Die vergoldeten Pickup-Cover passen stimmig zum Gesamtdesign und sorgen für ein hochwertiges Aussehen, was die Serienausschilderung »Deluxe« signalisieren soll.
Klang
Laut Beschreibung von Thomann sollen die zwei Tesla Opus-1 Humbucker klare Höhen, seidige Mitten und runde Bässe liefern.
An sich sagt man Humbuckern nach, dass sie aufgrund ihrer Verdrahtung durch einen volleren Klang mit mehr Volumen charakterisiert sind, mehr Dampf als Single-Coils machen und dabei eher warm und mittenbetont klingen. Das soll mit dem Nachteil einhergehen, dass cleane Sounds damit weniger authentisch erscheinen, weil der Tone nicht so knackig und obertonreich daherkommt.
Nun ja, das trifft auf die Tesla Opus-1 Humbucker nicht vollständig zu. Sie haben das typische längere Sustain, jedoch kommt der Tone erstaunlich klar und höhenreich und die Rückmeldung relativ direkt. Für Humbucker klingen die beiden Tesla Opus-1 ziemlich knackig und sind auch mit kurzem Attack zu spielen. Und das, ohne nennenswert Dampf einzubüßen. Daraus ergibt sich ein interessantes und ansprechendes Klangbild. Da kann sich so manch eine muffig klingende Paula eine Scheibe abschneiden.
Um das anschaulicher als eine wenig aussagekräftige textuelle Beschreibung darzustellen, habe ich einige Soundsamples im direkten Vergleich zu meiner Gibson Les Paul Studio aufgenommen.
Elektronik und Schaltung
Im Grunde gibt es bei der Elektronik nichts Neues zu vermelden. Über den 3-Weg-Toggle-Switch können, wie nicht anders zu erwarten, die Schaltvarianten Hals (Rhythm), Steg (Treble) oder Hals und Steg zusammen in mittlerer Position gewählt werden. Der 3-Weg-Tonabnehmer Wahlschalter ist meines Erachtens die einzige wirkliche Schwachstelle der »Harley Benton SC-550 II«. Er ist aus Plastik und fühlt sich filigran an. Man hat das Gefühl, dass er einmal brechen könnte. Wie auch immer, das wird sich zeigen.
Die zwei Doppelspuler sind, wie schon erwähnt, durch vergoldete Kappen geschützt und passen farblich sehr stimmig zu den schwarzfarbenen Rähmchen, die wie gewohnt ein Justieren der Höhe erlauben.
Jeder Tonabnehmer kann wiederum Les-Paul-typisch getrennt in Lautstärke und Klang geregelt werden.
Für die Regler wurden vier den Gibson Les Paul Studio ähnliche PRSK-010 Potiknöpfe in Zylinderform in schwarz mit Zahlen verwendet. Diese finde ich persönlich nicht stimmig, warum ich sie durch vier »Harley Benton Parts SC-Style Top Hat Knob GD« ersetzt habe.
Harley Benton Parts SC-Style Top Hat Knob GD
Die schwarzen PRSK-010 Potiknöpfe in Zylinderform mit Zahlen verwendet finde ich persönlich nicht stimmig, warum ich sie durch vier »Harley Benton Parts SC-Style Top Hat Knob GD« ersetzt habe.
Reglerknöpfe in Hutform
Thomann E-Guitar Case ABS Single Cut
Um die »Harley Benton SC-550 II BCF« gut zu schützen, habe ich außerdem einen passenden Koffer bestellt.
E-Gitarren Koffer
Soundsamples
Um die Soundsamples etwas aussagekräftiger zu machen, habe ich die »Harley Benton SC-550 II« im direkten Vergleich mit meiner »Gibson Les Paul Studio« von 2012 verglichen und gegenübergestellt. Nähere Infos zu dieser speziellen Les Paul Studio findet man hier in meinem Review. Wer nicht hineinlesen möchte, dem sei kurz erklärt, dass sich meine 2012er Studio durch ein Griffbrett aus Granadillo auszeichnet und dadurch von der traditionellen Spezifikation eines dunklen Ebenholz-Griffbretts deutlich abhebt, was eingefleischte Les Paul Liebhaber in der Regel irritiert.
Hier ein kurzes Video mit Soundsample meiner Gibson Les Paul Studio:
View: https://youtu.be/EWa30ISnFgg
3 Soundsample mit direkter Gegenüberstellung
Ich habe insgesamt drei unterschiedliche Soundsamples aufgenommen:
Im 1. Sample sind die beiden Gitarren plain, also ohne Effekte, über eine Line6 Emulation des Fender Bassman zu hören.
Im 2. Sample sind die beiden Gitarren clean mit dezentem Drive über eine Line6 Emulation des Fender Bassman (Picking) und einen VOX AC30 (Lead) zu hören.
Im 3. Sample sind die beiden Gitarren verzerrt über eine Line6 Emulation am Neck des Marshall Plexi und an der Bridge des Marshall JCM800 zu hören.
Sample 1: PLAIN
Die beiden Gitarren sind plain, also ohne Effekte, über eine Line6 Emulation des Fender Bassman zu hören:
Harley Benton SC-550 II - Mixed PU - Picking: 00:01
Harley Benton SC-550 II - Mixed PU - Chords: 00:25
Gibson Les Paul Studio - Mixed PU - Picking: 00:46
Gibson Les Paul Studio - Mixed PU - Chords: 01:10
Sample 2: CLEAN + dezenter DRIVE
Die beiden Gitarren sind beinahe clean mit dezentem Drive über eine Line6 Emulation des Fender Bassman (Picking) und einen VOX AC30 (Lead) zu hören:
Harley Benton SC-550 II - Mixed PU - Picking: 00:03
Harley Benton SC-550 II - Neck - Lead: 00:27
Gibson Les Paul Studio - Mixed PU - Picking: 01:02
Gibson Les Paul Studio - Neck - Lead: 01:25
Sample 3: DRIVE, DISTORTION
Die beiden Gitarren sind verzerrt über eine Line6 Emulation am Neck des Marshall Plexi und an der Bridge des Marshall JCM800 zu hören:
Harley Benton SC-550 II - Neck - Lead: 00:04
Gibson Les Paul Studio - Neck - Lead: 00:42
Harley Benton SC-550 II - Bridge - Lead: 01:22
Gibson Les Paul Studio - Bridge - Lead: 02:00
Fazit
Sowohl optisch als auch ergonomisch, verarbeitungstechnisch und auch soundtechnisch bewegt sich die »Harley Benton SC-550 II« auf hohem Niveau. Man tut ihr Unrecht, wenn man sie als reine Einsteigergitarre klassifiziert und ihr die Teilnahme im Reigen der empfehlenswerten Single-Cut-Modelle abspricht. Sie ist uneingeschränkt bühnentauglich. Insgesamt ist die »Harley Benton SC-550 II« ein tolles Instrument für kleines Geld und eine grandiose Alternative zu einer Les Paul, vor allem dann, wenn einen das Mojo großer Marken unbeeindruckt lässt.
Wer Wert auf eine zweite Meinung legt, der findet bei Bonedo einen Testbericht der Harley Benton SC-550 II in DFB (Desert Flame Burst) vom 05.08.2021, geschrieben von Haiko Heinz.
Zur Harley Benton SC-550 I in Paradise Amber Flame gibt es hier im Board ein Review von 94erBrom.
Zur Harley Benton SC-550 I in Paradise Amber Flame gibt es hier im Board ein weiteres Review von Don Joe.
Zur Harley Benton SC-550 I in Faded Tobacco Flame gibt es hier im Board ein Review von OliverT.
Zur Harley Benton SC-Custom P90 in Black gibt es hier im Board ein Review nochmals von Don Joe.
Vorstellen möchte ich hier meine neu erworbene »Harley Benton SC-550 II« in »Black Cherry Flame« mit der Artikelnummer 521050 bei Thomann, die seit Juni 2021 erhältlich ist.
Das Review gliedert sich in zwei Teile:
Im 1. Teil stelle ich die »Harley Benton SC-550 II BCF« anhand ihres optischen Erscheinungsbildes mit detaillierten Fotos und einer textuellen Beschreibung der Spezifikationen und Features vor.
Für den 2. Teil habe ich einige Soundsamples im direkten Vergleich zu meiner »Gibson Les Paul Studio« von 2012 aufgenommen.
Spezifikationen lt. Herstellerangaben
- Serie: Deluxe (DXL)
- Korpus: Meranti (gekammert)
- Decke: AAAA Riegelahorn (gewölbt)
- Hals: Meranti (eingeleimt)
- Griffbrett: Pau Ferro
- Griffbretteinlagen: Pearloid Trapez
- Halsprofil: '60er - Stärke 1. Bund: 20 mm - 12. Bund: 22 mm
- Mensur: 628 mm (24,72")
- Griffbrettradius: 305 mm (12")
- Sattelbreite: 42 mm (1,65")
- Sattel: Graphit
- Bünde: 22 Blacksmith Edelstahlbünde
- Tonabnehmer: 2 Tesla Opus-1 AlNiCo-5 Humbucker
- Regler: 2 Volume- und 2 Tonregler
- Schalter: 3-Weg Tonabnehmer Wahlschalter
- Steg: DLX Tune-O-Matic
- Mechaniken: DLX Kluson Style
- Hardware: DLX vergoldet
- Werksbesaitung: Daddario EXL-110 (.010 bis .046)
- Farbe: Black Cherry Flame (BCF)
- Finish: Glänzend (Gloss)
- Gewicht: 3,5 kg
- Herstellungsland: Indonesien
Preis
318 Euro
Ersteindruck
Darf man die »SC-550 II« von »Harley Benton« überhaupt »Les Paul« nennen? Wie man auch immer zu dieser Frage steht, diese Gitarre würde es verdienen. Jedoch ist der Name »Les Paul« Gibson und Epiphone exklusiv vorbehalten und geschützt
Die »SC-550 II« von »Harley Benton« im «Les Paul Design» strahlt einen mit ihrem Finish in »Black Cherry Flame« geradezu an. Optisch ist sie ein echter Hingucker und die Verarbeitung ist perfekt. Da gibt es nicht das geringste zu beanstanden und rein gar nichts zu bemängeln. Für eine Gitarre in dieser Preisklasse ist die »SC-550 II« ein wahrer Hammer und die Marke Harley Benton, die vielerorts als Underdog bewertet wird, eine echte Herausforderung für etablierte Marken. Da stellt sich natürlich die Frage: was genau soll denn unterlegen sein?
Da drängt es einen förmlich dazu, die »SC-550 II« einer genaueren Inspektion zu unterziehen und auch ihre verstärkten Qualitäten unter die Lupe zu nehmen. Vorab sei aber noch kurz darauf hingewiesen, dass es innerhalb der Serie natürlich auch Alternativen gibt:
Alternative Modelle der Serie
Wer eine andere Optik bevorzugt, kann die »SC-550 II« auch in anderen Lackierungen erwerben. Dabei ist die Maserung jeweils durch die Lackierung hindurch gut zu erkennen. Alternativen zu »Black Cherry Flame Gloss (BCF)« sind »Faded Tobacco Flame Gloss (FTF)«, »Paradise Amber Flame Gloss (PAF)« und »Silver Burst Gloss«.
Für Linkshänder gibt es die Deluxe Varianten »SC-550LH II Gotoh AFB« (Autumn Flame Burst High Gloss) und »SC-550LH II Gotoh PAF« (Paradise Amber Flame Gloss).
Und wer alternative PUs bevorzugt, für den gibt es die Deluxe Varianten »Plus EMG«: »SC-550 Plus EMG PAF« (Paradise Amber Flame Gloss) und »SC-550 Plus EMG FTF« (Faded Tobacco Flame Gloss).
Für Freunde einer vereinfachten Schaltung sind die »Custom Plus EMG« Modelle und die neuen »SC-550 III« Modelle eine weitere Option. Zur neuen Harley Benton SC-Custom III gibt es mittlerweile vom 16.08.2024 bei Bonedo einen Test von Haiko Heinz.
Verpackung
Ich will niemanden mit einem 25-minütigem »Unpacking« Video langweilen. Aber so viel sei doch erwähnt: Die »Harley Benton SC-550 II BCF« wurde von Thomann top verpackt, so dass die Gitarre auch bei unsanftem Transport keinen Schaden nimmt. Ich hab es jedoch verabsäumt, die Verpackung zu fotografieren.
Korpus
Die Ingredienzien einer klassischen »Les Paul Optik« sind, wie man optisch einwandfrei erkennen kann, natürlich Vorbild für die »SC-550 II« und daher auch in vergleichbarer, wenn auch nicht identer Form bei dieser Gitarre zu finden. Das beginnt mit dem Meranti-Korpus, auf den eine Ahorndecke geleimt wurde. Meranti wird aufgrund seiner größeren Verfügbarkeit und aufgrund Handelsbedingungen bei günstigeren Gitarren verwendet und ist ein hervorragendes Tonholz mit einem ähnlichen akustischen Charakter wie Mahagoni. Meranti wird ein voller und durchdringender Mittenbereich nachgesagt und sieht sowohl in seiner natürlichen Farbe als auch mit verschiedenen Finishes mit Hochglanzlackierung sehr gut aus. Bei der Decke handelt es sich um ein dünnes Furnier aus Riegelahorn.
Die Harley Benton »SC-550 II« ist das Nachfolgemodell des Les Paul Nachbaus »SC-550« und der Vorgänger der neuen »SC-550 III« Modelle. Rein optisch unterscheidet sich die »SC-550 II« kaum vom Vorgängermodell. Jedoch hat Harley Benton bei der II. Serie den Korpus ausgehöhlt. Im Sinne eines Weight Reliefs sorgen Kammern unter der Decke für eine Gewichtsreduzierung. Dank des gechamberten und dadurch deutlich leichteren Bodys bringt die Gitarre 3,5 kg auf die Waage. Diese 2. Serie stammt auch nicht mehr aus Vietnam, sondern aus Indonesien.
Die Decke der »SC-550 II BCF« ist in geflammten »Black Cherry« glänzend lackiert. Ein cremefarbenes Binding stellt den Übergang zur hochglanzlackierten Zarge dar. Das Binding ist auf allen Seiten makellos ausgeführt. Sowohl die Zarge als auch die Rückseite des Korpus sind mit Vollfarbe in »Black Cherry« in einem dunklen Kirschrot lackiert.
Am Steg befindet sich in Anlehnung an die Les Paul eine Deluxe Tune-O-Matic Brücke, die in Anlehnung an das Gesamtdesign in Gold gehalten wurde. Seit Mitte der 50er Jahre gilt die feste Brückenkonstruktion als Standard bei fast allen Gitarren von Gibson.
Hals
Der mit dem Korpus klassisch verleimte Hals besteht ebenfalls aus Maranti, ist rückseitig mit Vollfarbe in »Black Cherry« und einer Schicht Klarlack versehen und kommt in einer schlanken '60er-Stärke, die gefühlt dem beliebten Slim-Taper-Profil entspricht. Passend zum Korpus hat auch der Hals ein cremefarbiges Binding, das die Bundkanten umschließt und sehr sauber aufgetragen ist. Die schwarzen kleinen Dots an der Oberkante tragen wie üblich zur besseren Orientierung bei.
Das Griffbrett mit einem Radius von 12" wurde aus Pau Ferro gefertigt und aufgeleimt und ist mit den Les-Paul-typischen Trapez-Einlagen aus Pearloid versehen.
Pau Ferro, Machaerium Scleroxylon genannt, das auch unter Santos Palisander bekannt ist, ist eine Holzsorte, der man in Sachen Aussehen, Feeling und Klang starke Ähnlichkeit zu Palisander nachsagt. Wobei Pau Ferro eine höhere Dichte als Palisander hat. Dies führt der allgemeinen Meinung nach zu einem helleren, knackigeren Ton, wobei die Tiefe des Palisanderdesigns erhalten bleibt. Pau Ferro wird ein Höhenklangbild nachgesagt, das in etwa zwischen Ebenholz und Rio-Palisander liegt. Wobei Rio-Palisander-Griffbretter die Höhen in weitaus höher liegenden Frequenzbereichen als Ostindisches Palisander betonen soll. Das Spielgefühl von Pau Ferro ist mit dem von Ebenholz vergleichbar. Das Griffbrett fühlt sich sehr hart und glatt an.
Das Griffbrett besitzt 22 Blacksmith Edelstahlbünde, die sich nach Jumbo Frets anfühlen, tadellos eingesetzt wurden und auf Hochglanz poliert sind. Das Material soll dank geringem Abrieb und hoher Resistenz gegenüber Korrosion eine lange Haltbarkeit garantieren. Ich fände zwar Medium-Jumbo-Bünde passender, da man mit dem Jumbos gefühlt weiter vom Holzbrett des Griffbretts entfernt ist, aber mit solchen Details hab ich im Grunde keine Probleme.
Am Übergang zur Kopfplatte sitzt ein 42 mm breiter Sattel aus Graphit, über den die Saiten präzise in den Führungsrillen verlaufen. Der Sattel ist damit geringfügig schmäler als man das von den Spezifikationen der Les Pauls kennt oder erwartet.
Kopfplatte
Ganz in Schwarz folgt die geneigte Kopfplatte, bei der die Stimm-Mechaniken typischerweise an beiden Seiten angeordnet sind. Aufgrund der angewinkelten Kopfplatte wird genügend Druck auf den Sattel ausgeübt, der die Saiten vor dem Herausspringen bewahrt. Der Headstock trägt unter dem Harley-Benton-Schriftzug das graphische Single-Cut-Emblem von HB in einem Split-Arrowhead-Perloid Style und darunter die Kunststoffabdeckung des Halsstellstabes mit den eingravierten Initialen von Harley Benton, »HB«.
Zum Einstellen des Halsspannstabs entfernt man die Plastikabdeckung, das benötigte Werkzeug ist Teil des Lieferumfangs.
Die Deluxe Kluson-Style Mechaniken arbeiten mit einer Übersetzung von gefühlten 16:1 und die tulpenfömigen Stimmknöpfe sind als mintfarbene Tulip-Buttons ausgeführt.
Spielgefühl
Der Hals liegt gut in der Hand, das Griffbrett fühlt sich hervorragend glatt und hart an, die Bünde sind gut abgerichtet, stehen nicht über und sind auch in den oberen Lagen gut erreichbar. Auch kann man es mit 3,5 kg auf der Schulter eine Weile aushalten. Der Gitarre kann man tatsächlich eine sehr gute Bespielbarkeit bescheinigen, nicht zuletzt auch wegen ihrer optimalen Werkseinstellung, die insbesondere in dieser Preisklasse bemerkenswert ist.
Verarbeitung
Zusammengefasst gibt es an der in Indonesien gefertigten »Harley Benton SC-550 II BCF« im Hinblick auf die Verarbeitungsqualität absolut nichts Negatives zu entdecken und daher auch nichts zu berichten.
Pickups
Für die Tonwandlung sorgen zwei »Tesla Opus-1« Humbucker, jeweils in der Hals- und Stegposition, die mithilfe eines 3-Weg-Tonabnehmer Wahlschalter angewählt werden. Beide Pickups verwenden AlNiCo-5 Magnete und sind demnach den traditionellen Les-Paul-Tonabnehmern nicht unbedingt originalgetreu nachempfunden. Der 490R verfügt bekanntlich über einen AlNico-2 Magnet und der 498T, der eine High-Output-Variante des 490T darstellt, über einen AlNico-5 Magnet.
Die vergoldeten Pickup-Cover passen stimmig zum Gesamtdesign und sorgen für ein hochwertiges Aussehen, was die Serienausschilderung »Deluxe« signalisieren soll.
Klang
Laut Beschreibung von Thomann sollen die zwei Tesla Opus-1 Humbucker klare Höhen, seidige Mitten und runde Bässe liefern.
An sich sagt man Humbuckern nach, dass sie aufgrund ihrer Verdrahtung durch einen volleren Klang mit mehr Volumen charakterisiert sind, mehr Dampf als Single-Coils machen und dabei eher warm und mittenbetont klingen. Das soll mit dem Nachteil einhergehen, dass cleane Sounds damit weniger authentisch erscheinen, weil der Tone nicht so knackig und obertonreich daherkommt.
Nun ja, das trifft auf die Tesla Opus-1 Humbucker nicht vollständig zu. Sie haben das typische längere Sustain, jedoch kommt der Tone erstaunlich klar und höhenreich und die Rückmeldung relativ direkt. Für Humbucker klingen die beiden Tesla Opus-1 ziemlich knackig und sind auch mit kurzem Attack zu spielen. Und das, ohne nennenswert Dampf einzubüßen. Daraus ergibt sich ein interessantes und ansprechendes Klangbild. Da kann sich so manch eine muffig klingende Paula eine Scheibe abschneiden.
Um das anschaulicher als eine wenig aussagekräftige textuelle Beschreibung darzustellen, habe ich einige Soundsamples im direkten Vergleich zu meiner Gibson Les Paul Studio aufgenommen.
Elektronik und Schaltung
Im Grunde gibt es bei der Elektronik nichts Neues zu vermelden. Über den 3-Weg-Toggle-Switch können, wie nicht anders zu erwarten, die Schaltvarianten Hals (Rhythm), Steg (Treble) oder Hals und Steg zusammen in mittlerer Position gewählt werden. Der 3-Weg-Tonabnehmer Wahlschalter ist meines Erachtens die einzige wirkliche Schwachstelle der »Harley Benton SC-550 II«. Er ist aus Plastik und fühlt sich filigran an. Man hat das Gefühl, dass er einmal brechen könnte. Wie auch immer, das wird sich zeigen.
Die zwei Doppelspuler sind, wie schon erwähnt, durch vergoldete Kappen geschützt und passen farblich sehr stimmig zu den schwarzfarbenen Rähmchen, die wie gewohnt ein Justieren der Höhe erlauben.
Jeder Tonabnehmer kann wiederum Les-Paul-typisch getrennt in Lautstärke und Klang geregelt werden.
Für die Regler wurden vier den Gibson Les Paul Studio ähnliche PRSK-010 Potiknöpfe in Zylinderform in schwarz mit Zahlen verwendet. Diese finde ich persönlich nicht stimmig, warum ich sie durch vier »Harley Benton Parts SC-Style Top Hat Knob GD« ersetzt habe.
Harley Benton Parts SC-Style Top Hat Knob GD
Die schwarzen PRSK-010 Potiknöpfe in Zylinderform mit Zahlen verwendet finde ich persönlich nicht stimmig, warum ich sie durch vier »Harley Benton Parts SC-Style Top Hat Knob GD« ersetzt habe.
Reglerknöpfe in Hutform
- Passform: u.a. für Single Cut Style Gitarren
- Achsen: gezahnt, Durchmesser: 6 mm
- Finish: Gold
- Stückpreis: 2,88 Euro
Thomann E-Guitar Case ABS Single Cut
Um die »Harley Benton SC-550 II BCF« gut zu schützen, habe ich außerdem einen passenden Koffer bestellt.
E-Gitarren Koffer
- Passform: für Single Cut Gitarrenmodelle aber auch andere Modelle
- Material: ABS-Kunststoff
- Innenpolsterung: dick und weich, aus schwarzem Plüsch
- Zubehörfach: innenliegend
- Halsstütze: gepolstert
- Schnappschlösser: fünf, eines verschließbar
- Tragegriff: ergonomisch gestaltet
- Innenmaß: 100 x 33 x 9 cm (L x B x H)
- Gewicht: 3,1 kg
- Preis: 69 Euro
- Herstellungsland: China
Soundsamples
Um die Soundsamples etwas aussagekräftiger zu machen, habe ich die »Harley Benton SC-550 II« im direkten Vergleich mit meiner »Gibson Les Paul Studio« von 2012 verglichen und gegenübergestellt. Nähere Infos zu dieser speziellen Les Paul Studio findet man hier in meinem Review. Wer nicht hineinlesen möchte, dem sei kurz erklärt, dass sich meine 2012er Studio durch ein Griffbrett aus Granadillo auszeichnet und dadurch von der traditionellen Spezifikation eines dunklen Ebenholz-Griffbretts deutlich abhebt, was eingefleischte Les Paul Liebhaber in der Regel irritiert.
Hier ein kurzes Video mit Soundsample meiner Gibson Les Paul Studio:
View: https://youtu.be/EWa30ISnFgg
3 Soundsample mit direkter Gegenüberstellung
Ich habe insgesamt drei unterschiedliche Soundsamples aufgenommen:
Im 1. Sample sind die beiden Gitarren plain, also ohne Effekte, über eine Line6 Emulation des Fender Bassman zu hören.
Im 2. Sample sind die beiden Gitarren clean mit dezentem Drive über eine Line6 Emulation des Fender Bassman (Picking) und einen VOX AC30 (Lead) zu hören.
Im 3. Sample sind die beiden Gitarren verzerrt über eine Line6 Emulation am Neck des Marshall Plexi und an der Bridge des Marshall JCM800 zu hören.
Sample 1: PLAIN
Die beiden Gitarren sind plain, also ohne Effekte, über eine Line6 Emulation des Fender Bassman zu hören:
Harley Benton SC-550 II - Mixed PU - Picking: 00:01
Harley Benton SC-550 II - Mixed PU - Chords: 00:25
Gibson Les Paul Studio - Mixed PU - Picking: 00:46
Gibson Les Paul Studio - Mixed PU - Chords: 01:10
Sample 2: CLEAN + dezenter DRIVE
Die beiden Gitarren sind beinahe clean mit dezentem Drive über eine Line6 Emulation des Fender Bassman (Picking) und einen VOX AC30 (Lead) zu hören:
Harley Benton SC-550 II - Mixed PU - Picking: 00:03
Harley Benton SC-550 II - Neck - Lead: 00:27
Gibson Les Paul Studio - Mixed PU - Picking: 01:02
Gibson Les Paul Studio - Neck - Lead: 01:25
Sample 3: DRIVE, DISTORTION
Die beiden Gitarren sind verzerrt über eine Line6 Emulation am Neck des Marshall Plexi und an der Bridge des Marshall JCM800 zu hören:
Harley Benton SC-550 II - Neck - Lead: 00:04
Gibson Les Paul Studio - Neck - Lead: 00:42
Harley Benton SC-550 II - Bridge - Lead: 01:22
Gibson Les Paul Studio - Bridge - Lead: 02:00
Fazit
Sowohl optisch als auch ergonomisch, verarbeitungstechnisch und auch soundtechnisch bewegt sich die »Harley Benton SC-550 II« auf hohem Niveau. Man tut ihr Unrecht, wenn man sie als reine Einsteigergitarre klassifiziert und ihr die Teilnahme im Reigen der empfehlenswerten Single-Cut-Modelle abspricht. Sie ist uneingeschränkt bühnentauglich. Insgesamt ist die »Harley Benton SC-550 II« ein tolles Instrument für kleines Geld und eine grandiose Alternative zu einer Les Paul, vor allem dann, wenn einen das Mojo großer Marken unbeeindruckt lässt.
Wer Wert auf eine zweite Meinung legt, der findet bei Bonedo einen Testbericht der Harley Benton SC-550 II in DFB (Desert Flame Burst) vom 05.08.2021, geschrieben von Haiko Heinz.
Zur Harley Benton SC-550 I in Paradise Amber Flame gibt es hier im Board ein Review von 94erBrom.
Zur Harley Benton SC-550 I in Paradise Amber Flame gibt es hier im Board ein weiteres Review von Don Joe.
Zur Harley Benton SC-550 I in Faded Tobacco Flame gibt es hier im Board ein Review von OliverT.
Zur Harley Benton SC-Custom P90 in Black gibt es hier im Board ein Review nochmals von Don Joe.