Stephan 1234
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Harley Benton CST-24 Deluxe HB [Review]
Da mir aktuell neben dem Onlinestudium etwas mehr Zeit bleibt als normal( die Fahrt zur Uni fällt ja weg), folgt hier direkt mein nächster Review, diesmal über eine E Gitarre, die ich mal beim Thomann getestet hatte und dann mit leichten Gebrauchsspuren auf dem Musikerflohmarkt in Treppendorf 2019 gekauft habe, und im Januar 2020 nochmal beim Thomann im Shop angespielt hab (mich hat der Unterschied zu meiner nochmal interessiert). Hier Im Forum gibt es ja auch einen Userthread, der mich auch gewissermaßen damals beim Kauf beeinflusst hat. Hier findet ihr auch noch einiges an Infos zu der Gitarrenserie.
https://www.musiker-board.de/threads/harley-benton-cst-24-userthread.630002/
Nach dem ich schon immer, allein schon wegen der Optik eine Doublecut Semiakustik im Stiel derer von Paul Red Smith haben wollte, mir aber den Traum von einer echten noch nicht erfüllen wollte bzw. am liebsten auf eine nach Wunschgebaute sparen will, hab ich mir gedacht, warum nicht die Harley Benton CST-24 Delux HB ausprobieren, wenn sie dann auf Dauer doch nicht gefällt oder mich nicht überzeugt, ist A nicht so viel Geld kaputt, sie kostet ja nur um die 200€ und B dann nutze ich ihre Teile halt für meinen nächsten Selbstbau zumal sie ja beim Flohmarkt noch billiger war.
Erstmal, komplett Subjektiv, zur Optik, ich find die Gitarre sieht einfach geil aus, das Lack Bild ist sauber und die Riegelahorn Decke kommt wunderbar heraus. Dies Gitarre ist einfach schon allein aufgrund der Optik den kauf vollkommen Wert gewesen.
ACHTUNG: Anscheinend hat das neue Modell nur noch runde Dot Inlays anstelle der etwas aufwendigeren wie bei der auf meinem Foto, ansonsten Stimmen aber die Daten noch mit denen, die ich mir damals ausgedruckt hatte überein. Die Farbe meines Exemplars müsste: Charcoal Flame Hochglanz sein.
Wie ja bereits erwähnt beziehe ich mich hier in diesem Review immer wieder auf mein 2019 erworbenes Mängelexemplar, das hauptsächlich einen Kratzer / Macke auf der Rückseite, eine Macke auf der Vorderseite und Kratzer auf der Brücke hat, sonst aber keine weiteren Verarbeitungstechnischen Mängel, auch wenn ich diese „Mängel“ eher als Gebrauchsspuren bezeichnen würde. Ansonsten merkt man dem Instrument nicht an, das es vom Musikerflohmarkt ist, soll heißen, dass sonst alles soweit Gut ist, weswegen ich auch den Review hier schreibe.
Also erst mal die Technischen Daten (vom Thomann):
· Bauform: Semi Hollowbody mit F-Löchern
· Mahagonikorpus
· AAA Riegelahorndecke
· eingeleimter 3-teiliger Mahagonihals
· Jatobagriffbrett
· Halsprofil: C
· Griffbrettradius: 350 mm
· Mensur: 635 mm
· Sattelbreite: 42 mm
· 24 Medium Bünde
· Graphit Sattel
· elfenbeinfarbenes Korpusbinding
· Tonabnehmer: 2 Roswell LAF AlNiCo-5 Humbucker
· 3-Weg Schalter
· 1 Volume- und 1 Tonregler mit push/pull-Funktion für Coil Split
· DLX Chrom Hardware
· DLX GTB Wrapover Steg
· DLX DieCast Mechaniken
· Saiten ab Werk: Daddario EXL-110 .010 - .046
Allgemein:
Das Model CST-24 Deluxe HB der Thomann Eigenmarke Harley Benton, wirkt optisch Hochwertig, klar, sind mir bei dem Modell im Shop, und auch bei meiner winzig kleine Kratzerchen im Klarlack aufgefallen, aber diese können auch daher stammen, dass ein Ausstellungsstück nun mal nicht immer so behandelt wird, wie es sollte und meine ist nun eben ein Mängelexemplar vom Thomann Flohmarkt. Ich sollte aber sagen, dass ich die Kratzer bei meiner, mit einem normalen Gibson Gitarrenlack finish komplett rausgebracht habe. Sowohl mein Modell als auch die in Treppendorf getesteten, damals und in diesem Januar waren sauber verarbeitet und ließen sich auch gut spielen, klar kann man das nicht mit einer 1000€ + Gitarre vergleichen, aber man kann mit diesem Instrument schon vernünftig Musik machen. Die Bünde waren sauber und man hatte nicht das Gefühl, man schneidet sich die Finger weg, hin und da hätte aber etwas sauberer gearbeitet sein können, bei meiner und auch bei den beiden im Shop angespielten Gitarren, schepperte bei starken Strumming die E-Saite irgendwo zwischen 5 und 12 Bund, dies ist aber nur eine Einstellungssache, die man in wenigen Minuten beheben kann und das auch ohne großes Können und abgeschlossene Gitarrenbauer lehre.
Das einzige was mich Optisch echt ein bisschen stört ist das Harley Benton Logo auf der Kopfplatte, das hätte man schöner und „edler“ lösen können.
Korpus:
Die Gitarre besteht aus einem Mahagonibody mit eingeleimten dreiteiligen Mahagonihals, die Decke ist aus Riegelahorn auch hier habe ich keine Verarbeitungsfehler gefunden. Auch das Binding wirkt gut verarbeitet, es ist halt n Binding ;D
Gewichtsmäßig ist die CST 24 Deluxe HB echt ein Fliegengewicht.
Elektronik:
Die verbaute Elektronik wirkt hochwertig, die Potis drehen sauber und kratzen nicht, und der Toggleswitch erfüllt auch voll und ganz seine Aufgabe, der Phus/pull Poti macht auch einen ordentlichen Eindruck. Aber kommen wir zu meinem Highlight an der Gitarre, mir gefallen die beiden Roswell LAF AlNiCo-5 Humbucker echt gut, sowohl Clean als auch mit einer leichten Rockzerre gefallen sie mir echt gut es ist schwer zu beschreiben hat aber irgendwie einen gewissen Charm. Komplett mit Zerre matschen sie meist recht schnell, ich würde sagen für Blues und seichten Rock ist diese Gitarre echt gut zu gebrauchen und genau hier macht sie auch Spaß und gehört auch dort hin.
Hardware:
Da ich über DLX weiter nichts im Netzt gefunden habe und mich alle suchen immer nur zu Harley Benton geführt haben, nehme ich an, dass es sich hierbei um einfache günstige Teile handelt.
Die an der Gitarre verbauten DLX DieCast Mechaniken machen einen sehr guten und vor allem hochwertigen Eindruck. Die lassen sich Butterweichbedienen und halten dennoch die Stimmung. Nicht wie bei anderen Mechaniken an so manch einer billig Gitarre hat man hier nicht das Gefühl, dass die Mechanik jeden Moment auseinanderfällt, wenn man sie berührt. Es wäre hier aber nicht angebracht, wenn ich die Mechaniken jetzt mit Groover Mechaniken oder Mechaniken von Schaller vergleichen würde, da hier oft die Mechaniken fast so viel kosten, wie die ganze Gitarre neu. Das hier soche Mechaniken verbaut werden ist schlichtweg auch einfach nicht zu erwarten. Denn noch sind die Serienmechaniken brauchbar und ich sehe keinen Grund sie zu ersetzen, wenn nicht ein Defekt vorliegt. Dies gilt auch für die anderen Hardwareteile der Gitarre, solide und funktionieren.
Auch die Restliche Hardware der DLX GTB Warpover Steg macht auch einen echt guten Eindruck, natürlich grenzt diese Art des Stegs die Möglichkeiten des Einstellens etwas ein, aber das war hier ja auch nicht Notwendig. Er wirkt wie die Mechaniken Hochwertig und gut verarbeitet. Selles Gilt für die Potiknöpfe und den Graphitsattel, hier habe ich nichts zu bemängeln.
Saiten:
Als Werkssaiten sind Daddario EXL-110 .010 - .046 Saiten aufgezogen. Das sind ganz klar brauchbare Saiten, ich selbst bin aber im Allgemeinen kein Fan dieser Saiten, aber hier hat ja jeder so seine Präferenzen. (Auf meiner Strat hab ich Elixier Optiweb, auf der SG Earniball und auf meinen LP´s spiele ich Dean Markley 2504 Signature Series LTHB)
Auf der CST 24 Deluxe HB machen sich die Dean Markley 2504 Signature Series LTHB auch echt gut und spielen sich schön (die Saiten waren mal ein „Geheimtipp“ meines Gitarrentechnikers für Paulas) die Bilder sind noch vom Tag nach dem Kauf.
Fazit:
Ich verzichte heute bewusst auf ein „Plus und Minus“ Fazit und schreibe lieber etwas ausführlicher, was ich von dem Instrument halte.
Bei der CST-24 Deluxe HB handelt sich es um ein solides Instrument in der unteren Preisregion. Die Qualität der Verarbeitung übertrifft ganz klar meine Erwartungen und auch die verbauten Teile egal on Pickups oder Hardware wirkt gut und ordentlich verarbeitet. Die Gitarren die ich hier angespielt habe aber auch meine waren alle beim Kauf Spielbar, jedoch muss ich sagen, diese Gitarre hätte mit einer feineren Einstellung, Saitenlage etwas tiefer, Pickups mehr raus und einer etwas sauberer eingestellten Bundreinheit noch mehr potential. Das sind ja nun aber keine großen Sachen, die ewig viel Zeit oder auch hohe Kosten in Anspruch nehmen, es sind Feinheiten, von denen ich mir wünschen würde, dass wäre ab Werk schon so. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich dieses Instrument einem blutigen Anfänger als erste Gitarre empfehlen würde, hier haben meiner Meinung nach andere klar die Nase vorn, das ist jetzt aber auch nur meine Meinung. Aber und jetzt kommt das große Aber, dass hier ist ein echt schönes Instrument, das jeden Cent wert ist und aus dem man als leidenschaftlicher Gitarrist/ Bastler echt was machen kann und das ohne großen Kostenaufwand. Und genau für solche Leute würde ich diese Gitarre empfehlen, erfahrenere Gitarristen, es muss nicht der voll Profi sein, sondern normale „Mittelklasse“ Gitarristen, der ein zweit, dritt oder wie bei mir 15tes Instrument (Gitarre) sucht, dass sich etwas von den Anderen abhebt und nochmal eine neue Sound Nuance freigibt ohne dabei ein riesen Loch in den Geldbeutel zu reisen. Für etwas über 200€ bekommt man hier ein grundsolides Instrument das Lust auf mehr macht, auch wenn evtl. noch kleinere Einstellarbeiten zu erledigen sind. Sicherlich ist das kein Universalinstrument das Ultra flexibel ist aber es macht Spaß und für Blues und leichteren Rock find ich sie toll. Mir gefällt sie und sie bleibt auch erst mal in der Sammlung auch wenn sie vielleicht nicht so oft gespielt wird, wie sie´s verdient hätte, aber das gilt leider für die meisten meiner Gitarren, dennoch werde ich keine weggeben, da jede ihre klangliche Eigenart hat und mit jeder sich andere Dinge realisieren lassen.
Und vielleicht wir in den nächsten Jahren noch ein bisschen modifiziert....
Soweit mein Review, wie immer gilt, aus konstruktiver Kritik lernt man, wenn Fehler drin sind, verbessert mich, wenn noch Fragen sind oder ihr genauere Fotos wollt einfach sagen.
Dasselbe gilt auch für Soundsamples, auch wenn ich die vom Thomann für recht aussagekräftig halte.
Da mir aktuell neben dem Onlinestudium etwas mehr Zeit bleibt als normal( die Fahrt zur Uni fällt ja weg), folgt hier direkt mein nächster Review, diesmal über eine E Gitarre, die ich mal beim Thomann getestet hatte und dann mit leichten Gebrauchsspuren auf dem Musikerflohmarkt in Treppendorf 2019 gekauft habe, und im Januar 2020 nochmal beim Thomann im Shop angespielt hab (mich hat der Unterschied zu meiner nochmal interessiert). Hier Im Forum gibt es ja auch einen Userthread, der mich auch gewissermaßen damals beim Kauf beeinflusst hat. Hier findet ihr auch noch einiges an Infos zu der Gitarrenserie.
https://www.musiker-board.de/threads/harley-benton-cst-24-userthread.630002/
Nach dem ich schon immer, allein schon wegen der Optik eine Doublecut Semiakustik im Stiel derer von Paul Red Smith haben wollte, mir aber den Traum von einer echten noch nicht erfüllen wollte bzw. am liebsten auf eine nach Wunschgebaute sparen will, hab ich mir gedacht, warum nicht die Harley Benton CST-24 Delux HB ausprobieren, wenn sie dann auf Dauer doch nicht gefällt oder mich nicht überzeugt, ist A nicht so viel Geld kaputt, sie kostet ja nur um die 200€ und B dann nutze ich ihre Teile halt für meinen nächsten Selbstbau zumal sie ja beim Flohmarkt noch billiger war.
Erstmal, komplett Subjektiv, zur Optik, ich find die Gitarre sieht einfach geil aus, das Lack Bild ist sauber und die Riegelahorn Decke kommt wunderbar heraus. Dies Gitarre ist einfach schon allein aufgrund der Optik den kauf vollkommen Wert gewesen.
ACHTUNG: Anscheinend hat das neue Modell nur noch runde Dot Inlays anstelle der etwas aufwendigeren wie bei der auf meinem Foto, ansonsten Stimmen aber die Daten noch mit denen, die ich mir damals ausgedruckt hatte überein. Die Farbe meines Exemplars müsste: Charcoal Flame Hochglanz sein.
Wie ja bereits erwähnt beziehe ich mich hier in diesem Review immer wieder auf mein 2019 erworbenes Mängelexemplar, das hauptsächlich einen Kratzer / Macke auf der Rückseite, eine Macke auf der Vorderseite und Kratzer auf der Brücke hat, sonst aber keine weiteren Verarbeitungstechnischen Mängel, auch wenn ich diese „Mängel“ eher als Gebrauchsspuren bezeichnen würde. Ansonsten merkt man dem Instrument nicht an, das es vom Musikerflohmarkt ist, soll heißen, dass sonst alles soweit Gut ist, weswegen ich auch den Review hier schreibe.
Also erst mal die Technischen Daten (vom Thomann):
· Bauform: Semi Hollowbody mit F-Löchern
· Mahagonikorpus
· AAA Riegelahorndecke
· eingeleimter 3-teiliger Mahagonihals
· Jatobagriffbrett
· Halsprofil: C
· Griffbrettradius: 350 mm
· Mensur: 635 mm
· Sattelbreite: 42 mm
· 24 Medium Bünde
· Graphit Sattel
· elfenbeinfarbenes Korpusbinding
· Tonabnehmer: 2 Roswell LAF AlNiCo-5 Humbucker
· 3-Weg Schalter
· 1 Volume- und 1 Tonregler mit push/pull-Funktion für Coil Split
· DLX Chrom Hardware
· DLX GTB Wrapover Steg
· DLX DieCast Mechaniken
· Saiten ab Werk: Daddario EXL-110 .010 - .046
Allgemein:
Das Model CST-24 Deluxe HB der Thomann Eigenmarke Harley Benton, wirkt optisch Hochwertig, klar, sind mir bei dem Modell im Shop, und auch bei meiner winzig kleine Kratzerchen im Klarlack aufgefallen, aber diese können auch daher stammen, dass ein Ausstellungsstück nun mal nicht immer so behandelt wird, wie es sollte und meine ist nun eben ein Mängelexemplar vom Thomann Flohmarkt. Ich sollte aber sagen, dass ich die Kratzer bei meiner, mit einem normalen Gibson Gitarrenlack finish komplett rausgebracht habe. Sowohl mein Modell als auch die in Treppendorf getesteten, damals und in diesem Januar waren sauber verarbeitet und ließen sich auch gut spielen, klar kann man das nicht mit einer 1000€ + Gitarre vergleichen, aber man kann mit diesem Instrument schon vernünftig Musik machen. Die Bünde waren sauber und man hatte nicht das Gefühl, man schneidet sich die Finger weg, hin und da hätte aber etwas sauberer gearbeitet sein können, bei meiner und auch bei den beiden im Shop angespielten Gitarren, schepperte bei starken Strumming die E-Saite irgendwo zwischen 5 und 12 Bund, dies ist aber nur eine Einstellungssache, die man in wenigen Minuten beheben kann und das auch ohne großes Können und abgeschlossene Gitarrenbauer lehre.
Das einzige was mich Optisch echt ein bisschen stört ist das Harley Benton Logo auf der Kopfplatte, das hätte man schöner und „edler“ lösen können.
Korpus:
Die Gitarre besteht aus einem Mahagonibody mit eingeleimten dreiteiligen Mahagonihals, die Decke ist aus Riegelahorn auch hier habe ich keine Verarbeitungsfehler gefunden. Auch das Binding wirkt gut verarbeitet, es ist halt n Binding ;D
Gewichtsmäßig ist die CST 24 Deluxe HB echt ein Fliegengewicht.
Elektronik:
Die verbaute Elektronik wirkt hochwertig, die Potis drehen sauber und kratzen nicht, und der Toggleswitch erfüllt auch voll und ganz seine Aufgabe, der Phus/pull Poti macht auch einen ordentlichen Eindruck. Aber kommen wir zu meinem Highlight an der Gitarre, mir gefallen die beiden Roswell LAF AlNiCo-5 Humbucker echt gut, sowohl Clean als auch mit einer leichten Rockzerre gefallen sie mir echt gut es ist schwer zu beschreiben hat aber irgendwie einen gewissen Charm. Komplett mit Zerre matschen sie meist recht schnell, ich würde sagen für Blues und seichten Rock ist diese Gitarre echt gut zu gebrauchen und genau hier macht sie auch Spaß und gehört auch dort hin.
Hardware:
Da ich über DLX weiter nichts im Netzt gefunden habe und mich alle suchen immer nur zu Harley Benton geführt haben, nehme ich an, dass es sich hierbei um einfache günstige Teile handelt.
Die an der Gitarre verbauten DLX DieCast Mechaniken machen einen sehr guten und vor allem hochwertigen Eindruck. Die lassen sich Butterweichbedienen und halten dennoch die Stimmung. Nicht wie bei anderen Mechaniken an so manch einer billig Gitarre hat man hier nicht das Gefühl, dass die Mechanik jeden Moment auseinanderfällt, wenn man sie berührt. Es wäre hier aber nicht angebracht, wenn ich die Mechaniken jetzt mit Groover Mechaniken oder Mechaniken von Schaller vergleichen würde, da hier oft die Mechaniken fast so viel kosten, wie die ganze Gitarre neu. Das hier soche Mechaniken verbaut werden ist schlichtweg auch einfach nicht zu erwarten. Denn noch sind die Serienmechaniken brauchbar und ich sehe keinen Grund sie zu ersetzen, wenn nicht ein Defekt vorliegt. Dies gilt auch für die anderen Hardwareteile der Gitarre, solide und funktionieren.
Auch die Restliche Hardware der DLX GTB Warpover Steg macht auch einen echt guten Eindruck, natürlich grenzt diese Art des Stegs die Möglichkeiten des Einstellens etwas ein, aber das war hier ja auch nicht Notwendig. Er wirkt wie die Mechaniken Hochwertig und gut verarbeitet. Selles Gilt für die Potiknöpfe und den Graphitsattel, hier habe ich nichts zu bemängeln.
Saiten:
Als Werkssaiten sind Daddario EXL-110 .010 - .046 Saiten aufgezogen. Das sind ganz klar brauchbare Saiten, ich selbst bin aber im Allgemeinen kein Fan dieser Saiten, aber hier hat ja jeder so seine Präferenzen. (Auf meiner Strat hab ich Elixier Optiweb, auf der SG Earniball und auf meinen LP´s spiele ich Dean Markley 2504 Signature Series LTHB)
Auf der CST 24 Deluxe HB machen sich die Dean Markley 2504 Signature Series LTHB auch echt gut und spielen sich schön (die Saiten waren mal ein „Geheimtipp“ meines Gitarrentechnikers für Paulas) die Bilder sind noch vom Tag nach dem Kauf.
Fazit:
Ich verzichte heute bewusst auf ein „Plus und Minus“ Fazit und schreibe lieber etwas ausführlicher, was ich von dem Instrument halte.
Bei der CST-24 Deluxe HB handelt sich es um ein solides Instrument in der unteren Preisregion. Die Qualität der Verarbeitung übertrifft ganz klar meine Erwartungen und auch die verbauten Teile egal on Pickups oder Hardware wirkt gut und ordentlich verarbeitet. Die Gitarren die ich hier angespielt habe aber auch meine waren alle beim Kauf Spielbar, jedoch muss ich sagen, diese Gitarre hätte mit einer feineren Einstellung, Saitenlage etwas tiefer, Pickups mehr raus und einer etwas sauberer eingestellten Bundreinheit noch mehr potential. Das sind ja nun aber keine großen Sachen, die ewig viel Zeit oder auch hohe Kosten in Anspruch nehmen, es sind Feinheiten, von denen ich mir wünschen würde, dass wäre ab Werk schon so. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich dieses Instrument einem blutigen Anfänger als erste Gitarre empfehlen würde, hier haben meiner Meinung nach andere klar die Nase vorn, das ist jetzt aber auch nur meine Meinung. Aber und jetzt kommt das große Aber, dass hier ist ein echt schönes Instrument, das jeden Cent wert ist und aus dem man als leidenschaftlicher Gitarrist/ Bastler echt was machen kann und das ohne großen Kostenaufwand. Und genau für solche Leute würde ich diese Gitarre empfehlen, erfahrenere Gitarristen, es muss nicht der voll Profi sein, sondern normale „Mittelklasse“ Gitarristen, der ein zweit, dritt oder wie bei mir 15tes Instrument (Gitarre) sucht, dass sich etwas von den Anderen abhebt und nochmal eine neue Sound Nuance freigibt ohne dabei ein riesen Loch in den Geldbeutel zu reisen. Für etwas über 200€ bekommt man hier ein grundsolides Instrument das Lust auf mehr macht, auch wenn evtl. noch kleinere Einstellarbeiten zu erledigen sind. Sicherlich ist das kein Universalinstrument das Ultra flexibel ist aber es macht Spaß und für Blues und leichteren Rock find ich sie toll. Mir gefällt sie und sie bleibt auch erst mal in der Sammlung auch wenn sie vielleicht nicht so oft gespielt wird, wie sie´s verdient hätte, aber das gilt leider für die meisten meiner Gitarren, dennoch werde ich keine weggeben, da jede ihre klangliche Eigenart hat und mit jeder sich andere Dinge realisieren lassen.
Und vielleicht wir in den nächsten Jahren noch ein bisschen modifiziert....
Soweit mein Review, wie immer gilt, aus konstruktiver Kritik lernt man, wenn Fehler drin sind, verbessert mich, wenn noch Fragen sind oder ihr genauere Fotos wollt einfach sagen.
Dasselbe gilt auch für Soundsamples, auch wenn ich die vom Thomann für recht aussagekräftig halte.
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