Stahlfriseur
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
erst mal kurz zu mir:
Wenn ich hier unterwegs bin, dann lese ich meist nur mit.
Früher, so vor 10 bis 15 Jahren, war ich in einem anderen Forum ziemlich aktiv.
Irgendwann drehten sich die Diskussionen allerdings immer im Kreis und es gibt kaum neues zu verzeichnen.
Außerdem nervten mich irgendwann die ganzen Klugscheißer die von nichts eine Ahnung haben aber trotzdem alles besser wissen wollen.
Fraktion „Zahnspangenträger“… ;-)
Deswegen: Das Review gibt ausschließlich MEINE Meinung wieder.
Heute möchte ich mein neues Spielzeug vorstellen.
Eine 8 saitige Harley-Benton R-458BK Progressiv Series Gitarre (von 12/2015).
Für 149 € habe ich mir das Teil mal gegönnt.
Normalerweise bin ich schon eher auf Markenware eingeschossen.
Ich haue lieber einmal richtig Geld auf den Tisch und dann ist Ruhe, als ständig nach irgendetwas besseren zu suchen.
Bei einer 8 Saiter sieht das allerdings anders aus. Hier wollte ich nicht gleich tausende von Euros ausgeben.
Wer weiß ob man das Teil dauerhaft braucht und wie man damit zurechtkommt.
Also habe ich mir beim großen T die Gitarre bestellt.
4 Tage später ausgepackt, gestimmt und los ging es.
Bei dem vorhandenen Saitensatz macht folgende Stimmung Sinn:
F#; B; E; A; D; G; B; E
Tiefer muss nicht sein und die Saiten schlabbern dann zu sehr herum.
Die Saitenlage ist zu meiner Überraschung in Ordnung für mich.
Keine Briefmarkenlage aber auch nicht zu hoch. Für die Gitarre angemessen.
Die Verarbeitung ist für den Preis völlig in Ordnung.
Auf der Rückseite sieht man etwas Unterschiede im Lack. Man sieht etwas die zusammengeleimten Teile des Bodys.
Das ist aber wirklich nur im hellen Licht zu sehen und für mich kein Problem.
Die Buchse brummte wenn ich seitlich Zug auf das Kabel gegeben habe.
Ich habe die Kontakte in der Buchse etwas gereinigt. Nun gibt es keine Probleme mehr.
Der Hals und die Bünde sind für den Preis sensationell!
Alles sauber abgerichtet und auch nicht schlechter als z.B. bei meiner Fender US-Strat.
Zum Spielen:
Die Saiten sind am Sattel ca. 1mm schmaler zusammen als bei einer 6 saitigen Gitarre.
Das ist zwar nicht viel, jedoch macht mich das zu Anfang fast wahnsinnig!
Offene Akkorde waren erst mal ein Problem. Man gewöhnt sich aber daran.
Zum Amp:
Wie immer die Regel: „Je tiefer das Tuning, desto weniger Gain!“
Ich habe ein kleines Video zum Sound gedreht.
Gespielt über einen Marshall JVM410 HJS. OD2 Kanal mit gedrückten Mid-Shift. Green-Mod.
Gain bei 3 Uhr. (Der 410 HJS hat eine andere Gain-Range als der 410 H!)
Um eine 8 saitige Gitarre clean vorzuführen, ist mir nichts eingefallen.
Jedenfalls nichts wo ich die tiefen Saiten einsetzen kann. Dazu gibt es aber auch genug andere Videos.
Der Neck-PU klingt gut. Jedoch habe ich den in meinem Video außen vor gelassen.
Mein Fazit:
Eine 8 saitige Gitarre ersetzt für mich keine 6 saitige Klampfe.
Warum sollte ich mich bei „normalen“ Songs ständig mit dem Ballast zweier ungenutzter Saiten abkämpfen?
Aber für viele andere Sachen macht so einen Gitarre jedoch Sinn und vor allen Spaß.
Für 149 € war es auf jeden Fall kein Fehler, mir das Teil zuzulegen.
Gruß
Stahlfriseur
erst mal kurz zu mir:
Wenn ich hier unterwegs bin, dann lese ich meist nur mit.
Früher, so vor 10 bis 15 Jahren, war ich in einem anderen Forum ziemlich aktiv.
Irgendwann drehten sich die Diskussionen allerdings immer im Kreis und es gibt kaum neues zu verzeichnen.
Außerdem nervten mich irgendwann die ganzen Klugscheißer die von nichts eine Ahnung haben aber trotzdem alles besser wissen wollen.
Fraktion „Zahnspangenträger“… ;-)
Deswegen: Das Review gibt ausschließlich MEINE Meinung wieder.
Heute möchte ich mein neues Spielzeug vorstellen.
Eine 8 saitige Harley-Benton R-458BK Progressiv Series Gitarre (von 12/2015).
Für 149 € habe ich mir das Teil mal gegönnt.
Normalerweise bin ich schon eher auf Markenware eingeschossen.
Ich haue lieber einmal richtig Geld auf den Tisch und dann ist Ruhe, als ständig nach irgendetwas besseren zu suchen.
Bei einer 8 Saiter sieht das allerdings anders aus. Hier wollte ich nicht gleich tausende von Euros ausgeben.
Wer weiß ob man das Teil dauerhaft braucht und wie man damit zurechtkommt.
Also habe ich mir beim großen T die Gitarre bestellt.
4 Tage später ausgepackt, gestimmt und los ging es.
Bei dem vorhandenen Saitensatz macht folgende Stimmung Sinn:
F#; B; E; A; D; G; B; E
Tiefer muss nicht sein und die Saiten schlabbern dann zu sehr herum.
Die Saitenlage ist zu meiner Überraschung in Ordnung für mich.
Keine Briefmarkenlage aber auch nicht zu hoch. Für die Gitarre angemessen.
Die Verarbeitung ist für den Preis völlig in Ordnung.
Auf der Rückseite sieht man etwas Unterschiede im Lack. Man sieht etwas die zusammengeleimten Teile des Bodys.
Das ist aber wirklich nur im hellen Licht zu sehen und für mich kein Problem.
Die Buchse brummte wenn ich seitlich Zug auf das Kabel gegeben habe.
Ich habe die Kontakte in der Buchse etwas gereinigt. Nun gibt es keine Probleme mehr.
Der Hals und die Bünde sind für den Preis sensationell!
Alles sauber abgerichtet und auch nicht schlechter als z.B. bei meiner Fender US-Strat.
Zum Spielen:
Die Saiten sind am Sattel ca. 1mm schmaler zusammen als bei einer 6 saitigen Gitarre.
Das ist zwar nicht viel, jedoch macht mich das zu Anfang fast wahnsinnig!
Offene Akkorde waren erst mal ein Problem. Man gewöhnt sich aber daran.
Zum Amp:
Wie immer die Regel: „Je tiefer das Tuning, desto weniger Gain!“
Ich habe ein kleines Video zum Sound gedreht.
Gespielt über einen Marshall JVM410 HJS. OD2 Kanal mit gedrückten Mid-Shift. Green-Mod.
Gain bei 3 Uhr. (Der 410 HJS hat eine andere Gain-Range als der 410 H!)
Um eine 8 saitige Gitarre clean vorzuführen, ist mir nichts eingefallen.
Jedenfalls nichts wo ich die tiefen Saiten einsetzen kann. Dazu gibt es aber auch genug andere Videos.
Der Neck-PU klingt gut. Jedoch habe ich den in meinem Video außen vor gelassen.
Mein Fazit:
Eine 8 saitige Gitarre ersetzt für mich keine 6 saitige Klampfe.
Warum sollte ich mich bei „normalen“ Songs ständig mit dem Ballast zweier ungenutzter Saiten abkämpfen?
Aber für viele andere Sachen macht so einen Gitarre jedoch Sinn und vor allen Spaß.
Für 149 € war es auf jeden Fall kein Fehler, mir das Teil zuzulegen.
Gruß
Stahlfriseur
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