Hellbound
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Nachdem ich jetzt knapp 2 Jahre davon geträumt habe und alles mögliche an Ampeinstellungen versucht habe um einen Gretsch ähnlichen Sound zu bekommen, hab ich nun endlich eingesehen dass dies mit einer Epiphone LP nicht machbar ist und bin kurzerhand zu meinem örtlichen Gitarrenhändler gefahren, um eine echte Gretsch anzuspielen.
Von der Optik her gefiel mir die Tennessee Rose schon immer am besten! Gerade die Farbe Walnut Stain in Kombination mit der Chromhardware hats mir angetan.
Nach ca. 4 Stunden Anspielen auf eine Fender Deluxe Amp, stand meine Entscheidung dann fest Ich muss das Teil haben!
Da ich schon mehrere Gitarren in dem Laden gekauft habe, bekam ich sie auch zu einem guten Preis 1899 anstatt 2111 und ein Gretsch Hardcase war auch noch dabei.
Ok, erster Eindruck: Geiles Teil!
Saitenlage von Werk aus perfekt eingestellt und auch sonst keine Mängel zu erkennen auf den ersten Blick.
Verarbeitung:
Bünde, Hals, Mechaniken perfekt.
Lackierung und Bindings ebenso.
Gibt bis auf einen eiernden Potiknopf wirklich nichts zu bemängeln.
Bespielbarkeit:
Sehr gut. Der Hals ist Les Paul ähnlich, daher gabs auch fast keine Umgewöhnungszeit.
Die Saitenlage ist wie bereits erwähnt von Werk aus schon perfekt eingestellt. Sehr flach, trotzdem kein Schnarren oder sonstige Probleme.
Die Stimmstabilität hielt sich am Anfang noch in Grenzen, gerade bei häufigem Einsatz des Bigsby Vibratos. Lag aber an den neuen Saiten bzw. weil die Gitarre noch nicht eingespielt war.
Mittlerweile gibts damit keine Probleme mehr.
Bedingt durch die Korpusform kommt man allerdings schwer an die letzten Bünde heran. Da muss man sich erst einmal dran gewöhnen, die Töne zu spielen ohne dabei den Daumen als Widerstand zu benutzen
Das Gewicht ist sehr angenehm, ok ist halt ne Hollowbody mit knapp 3 kg schätzungsweise
Sound:
Hier bewährt sich wirklich der Firmenslogan That great Gretsch sound.
Der Sound ist wirklich einzigartig. Großartiges Attack, geiler Twang und endlos langes Sustain. Die 2 Filtertron PU machen wirklich was her. Sogar Licks die mir vorher gar nicht so gefallen haben klingen mit dieser Gitarre einfach geil!
Der Cleansound ist sehr cool. Schön bassbetont, aber trotzdem bissig und brilliant.
Der NeckPU schreit förmlich nach Jazzakkorden. Diese Klangfülle hab ich wirklich selten bei einer Gitarre gehört. Auf dem BridgePU machen Soloparts einfach nur Spaß, die Gitarre singt von ganz alleine.
Verzerrt schiesst man den Vogel dann entgültig ab.
Trotz hohem Gain fängt nichts an zu matschen und die Brillianz bleibt erhalten. Das Gerücht, eine Semi gibt sofort Feedback sobald man den Gainregler über 12 Uhr dreht kann ich nicht bestätigen. Selbst bei hoher Lautstärke im Proberaum fing hier so schnell nichts an zu pfeiffen.
Das beste am Sound kommt allerdings bei Bendings zum Vorschein, das Teil kreischt das ist der Hammer!
Die PUs sind splittbar, neben einem Gesamtvolumeregler kann jeder PU noch einzeln geregelt werden. Dazu gibts noch einen Tone- bzw. Standby Schalter. Die möglichen Soundvariatonen sind imens.
Mit Hilfe des Standbyschalters kann man die Gitarre auch wunderbar stottern lassen Brian Setzer lässt grüßen.
Fazit:
Eine Gretsch ist wirklich was nettes. Vom Sound genauso wie von der Optik, bleiben für Freunde des Rock`n`Roll keine Wünsche offen!
Ich hab für meinen Geschmack endlich meinen Traumsound gefunden und werd wohl die nächsten Jahre keine andere Gitarre spielen!
War mein erstes Review, ich hoffe es war informativ und hilft ein wenig weiter. Leider gibts in dem Forum ja nur wenige die Erfahrungen mit Gretsch gemacht haben
Unten gibts noch 2 Pics in mässiger Qualität. Das letzte Bild zeigt zwar nicht meine Gitarre, jedoch erkennt man die Lackqualität besser. Auf meinen Pics geht die leider ein bisschen unter...
Von der Optik her gefiel mir die Tennessee Rose schon immer am besten! Gerade die Farbe Walnut Stain in Kombination mit der Chromhardware hats mir angetan.
Nach ca. 4 Stunden Anspielen auf eine Fender Deluxe Amp, stand meine Entscheidung dann fest Ich muss das Teil haben!
Da ich schon mehrere Gitarren in dem Laden gekauft habe, bekam ich sie auch zu einem guten Preis 1899 anstatt 2111 und ein Gretsch Hardcase war auch noch dabei.
Ok, erster Eindruck: Geiles Teil!
Saitenlage von Werk aus perfekt eingestellt und auch sonst keine Mängel zu erkennen auf den ersten Blick.
Verarbeitung:
Bünde, Hals, Mechaniken perfekt.
Lackierung und Bindings ebenso.
Gibt bis auf einen eiernden Potiknopf wirklich nichts zu bemängeln.
Bespielbarkeit:
Sehr gut. Der Hals ist Les Paul ähnlich, daher gabs auch fast keine Umgewöhnungszeit.
Die Saitenlage ist wie bereits erwähnt von Werk aus schon perfekt eingestellt. Sehr flach, trotzdem kein Schnarren oder sonstige Probleme.
Die Stimmstabilität hielt sich am Anfang noch in Grenzen, gerade bei häufigem Einsatz des Bigsby Vibratos. Lag aber an den neuen Saiten bzw. weil die Gitarre noch nicht eingespielt war.
Mittlerweile gibts damit keine Probleme mehr.
Bedingt durch die Korpusform kommt man allerdings schwer an die letzten Bünde heran. Da muss man sich erst einmal dran gewöhnen, die Töne zu spielen ohne dabei den Daumen als Widerstand zu benutzen
Das Gewicht ist sehr angenehm, ok ist halt ne Hollowbody mit knapp 3 kg schätzungsweise
Sound:
Hier bewährt sich wirklich der Firmenslogan That great Gretsch sound.
Der Sound ist wirklich einzigartig. Großartiges Attack, geiler Twang und endlos langes Sustain. Die 2 Filtertron PU machen wirklich was her. Sogar Licks die mir vorher gar nicht so gefallen haben klingen mit dieser Gitarre einfach geil!
Der Cleansound ist sehr cool. Schön bassbetont, aber trotzdem bissig und brilliant.
Der NeckPU schreit förmlich nach Jazzakkorden. Diese Klangfülle hab ich wirklich selten bei einer Gitarre gehört. Auf dem BridgePU machen Soloparts einfach nur Spaß, die Gitarre singt von ganz alleine.
Verzerrt schiesst man den Vogel dann entgültig ab.
Trotz hohem Gain fängt nichts an zu matschen und die Brillianz bleibt erhalten. Das Gerücht, eine Semi gibt sofort Feedback sobald man den Gainregler über 12 Uhr dreht kann ich nicht bestätigen. Selbst bei hoher Lautstärke im Proberaum fing hier so schnell nichts an zu pfeiffen.
Das beste am Sound kommt allerdings bei Bendings zum Vorschein, das Teil kreischt das ist der Hammer!
Die PUs sind splittbar, neben einem Gesamtvolumeregler kann jeder PU noch einzeln geregelt werden. Dazu gibts noch einen Tone- bzw. Standby Schalter. Die möglichen Soundvariatonen sind imens.
Mit Hilfe des Standbyschalters kann man die Gitarre auch wunderbar stottern lassen Brian Setzer lässt grüßen.
Fazit:
Eine Gretsch ist wirklich was nettes. Vom Sound genauso wie von der Optik, bleiben für Freunde des Rock`n`Roll keine Wünsche offen!
Ich hab für meinen Geschmack endlich meinen Traumsound gefunden und werd wohl die nächsten Jahre keine andere Gitarre spielen!
War mein erstes Review, ich hoffe es war informativ und hilft ein wenig weiter. Leider gibts in dem Forum ja nur wenige die Erfahrungen mit Gretsch gemacht haben
Unten gibts noch 2 Pics in mässiger Qualität. Das letzte Bild zeigt zwar nicht meine Gitarre, jedoch erkennt man die Lackqualität besser. Auf meinen Pics geht die leider ein bisschen unter...
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