GothicLars
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Göldo Tele Baritone Replacement Neck
Ich habe mir zu meiner Partscaster irgendwann mal die Fender Black Paisley Telecaster gekauft hinter der ich schon so lange her war. Die Gitarren waren sich, vom finish mal abgesehn, aber sehr ähnlich. Meine Partscaster brauchte also eine neue Bestimmung um nicht überflüssig zu sein und da ich schon immer mal eine Baritone ausprobieren wollte, habe ich ich mir dafür einen Replacement Neck von Göldo gekauft.
Spezifikationen
Verarbeitung
Der Hals ist absolut sauber verarbeitet. Die Halsrückseite ist matt, die Vorderseite der Kopfplatte im Telecaster-Style glänzend lackiert. Die Bohrungen für die Mechaniken haben einen Durchmesser von 8,5 mm, ich habe Kluson MLV6LN montiert.
Es fehlt eine Nut. Die kostet zwar nicht viel, trotzdem wäre eine fertig gefeilte Nut schön gewesen, da nicht jeder das nötige Werkzeug oder die Erfahrung hat das selber zu machen. Dafür hat man dann aber die Wahl was das Material angeht.
Die Bünde sind sauber eingesetzt und verarbeitet und der Halsspannstab von der Kopfplatte aus zugänglich.
Der Umbau ist denkbar einfach. Der Hals passt optimal auf einen standard Tele-Body, ist aber natürlich ein wenig länger und hat deshalb auch Platz für ein paar zusätzliche Bünde. Es ist jedoch nicht nötig die Bridge zu versetzen, die Bünde sind entsprechend gesetzt. Ich musste lediglich die Oktavreinheit etwas nachjustieren.
Spielgefühl
Klar, an die lange Mensur muss man sich ein wenig gewöhnen, das geht aber schnell. Darüber hinaus fühlt man sich aber gleich zu Hause, das Shaping kommt dem Fender Modern C-Shape recht nahe.
Dank des guten Fretjobs war auch eine verhältnismäßig niedrige Saitenlage möglich denn natürlich lenken die dickeren Bariton-Saiten etwas mehr aus.
Ich habe es übrigens zunächst mit 014-068 Saiten versucht, werde beim nächsten Saitenwechsel mal eine Nummer dünner wählen.
Sound
Wow, ich liebe Bariton! Akkorde kommen so fett und die Saiten einzeln gespielt verführt direkt dazu, Spaghetti-Western-Themes zu covern. Das macht richtig Spaß! Wer, wie ich, gerne mit Sound experimentiert und auch viel mit Effekten arbeitet, dem Erschließt sich hier nochmal eine neue Welt.
Auch im Bandkontext ergeben sich nochmal andere Möglichkeiten. Durch den nach unten erweiterten Tonumfang sind andere Melodien und Voicings möglich und man kann sich so ggf. von der 2. Gitarre absetzen.
Fazit
Okay, Zugegeben, ich habe die Gitarre seitdem nicht im Bandkontext verwendet aber die Gelegenheit ergab sich einfach noch nicht.
Was den Göldo Neck betrifft, und um den geht es ja, ist der auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die gerne mal eine Baritone ausprobieren wollen und eine Tele haben. Der Umbau ist in minutenschnelle getan und muss ja nichtmal permanent sein, schließlich sind keine Modifikation nötig.
Oder man stellt sich gleich eine Bariton-Partscaster zusammen. Meiner Erfahrung nach funktioniert eine Tele als Bariton auch ausgesprochen gut.
Pro
Ich habe mir zu meiner Partscaster irgendwann mal die Fender Black Paisley Telecaster gekauft hinter der ich schon so lange her war. Die Gitarren waren sich, vom finish mal abgesehn, aber sehr ähnlich. Meine Partscaster brauchte also eine neue Bestimmung um nicht überflüssig zu sein und da ich schon immer mal eine Baritone ausprobieren wollte, habe ich ich mir dafür einen Replacement Neck von Göldo gekauft.
Spezifikationen
- Hals: Ahorn
- Griffbrett: Palisander
- Mensur: 71 cm
- Griffbrettradius: 14”
- 24 Jumbo Frets
- Halsfuß 56 mm
- Überhängendes Griffbrett
Verarbeitung
Der Hals ist absolut sauber verarbeitet. Die Halsrückseite ist matt, die Vorderseite der Kopfplatte im Telecaster-Style glänzend lackiert. Die Bohrungen für die Mechaniken haben einen Durchmesser von 8,5 mm, ich habe Kluson MLV6LN montiert.
Es fehlt eine Nut. Die kostet zwar nicht viel, trotzdem wäre eine fertig gefeilte Nut schön gewesen, da nicht jeder das nötige Werkzeug oder die Erfahrung hat das selber zu machen. Dafür hat man dann aber die Wahl was das Material angeht.
Die Bünde sind sauber eingesetzt und verarbeitet und der Halsspannstab von der Kopfplatte aus zugänglich.
Der Umbau ist denkbar einfach. Der Hals passt optimal auf einen standard Tele-Body, ist aber natürlich ein wenig länger und hat deshalb auch Platz für ein paar zusätzliche Bünde. Es ist jedoch nicht nötig die Bridge zu versetzen, die Bünde sind entsprechend gesetzt. Ich musste lediglich die Oktavreinheit etwas nachjustieren.
Spielgefühl
Klar, an die lange Mensur muss man sich ein wenig gewöhnen, das geht aber schnell. Darüber hinaus fühlt man sich aber gleich zu Hause, das Shaping kommt dem Fender Modern C-Shape recht nahe.
Dank des guten Fretjobs war auch eine verhältnismäßig niedrige Saitenlage möglich denn natürlich lenken die dickeren Bariton-Saiten etwas mehr aus.
Ich habe es übrigens zunächst mit 014-068 Saiten versucht, werde beim nächsten Saitenwechsel mal eine Nummer dünner wählen.
Sound
Wow, ich liebe Bariton! Akkorde kommen so fett und die Saiten einzeln gespielt verführt direkt dazu, Spaghetti-Western-Themes zu covern. Das macht richtig Spaß! Wer, wie ich, gerne mit Sound experimentiert und auch viel mit Effekten arbeitet, dem Erschließt sich hier nochmal eine neue Welt.
Auch im Bandkontext ergeben sich nochmal andere Möglichkeiten. Durch den nach unten erweiterten Tonumfang sind andere Melodien und Voicings möglich und man kann sich so ggf. von der 2. Gitarre absetzen.
Fazit
Okay, Zugegeben, ich habe die Gitarre seitdem nicht im Bandkontext verwendet aber die Gelegenheit ergab sich einfach noch nicht.
Was den Göldo Neck betrifft, und um den geht es ja, ist der auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die gerne mal eine Baritone ausprobieren wollen und eine Tele haben. Der Umbau ist in minutenschnelle getan und muss ja nichtmal permanent sein, schließlich sind keine Modifikation nötig.
Oder man stellt sich gleich eine Bariton-Partscaster zusammen. Meiner Erfahrung nach funktioniert eine Tele als Bariton auch ausgesprochen gut.
Pro
- Verarbeitung
- Einfacher Umbau
- Bariton-Spaß
- Keine Nut
- Eigenschaft
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