K
KpIxD
Registrierter Benutzer
Moin moin,
Habe gesucht aber noch keinen Thread zum Thema gefunden, deswegen mach ich mal einen auf
Kurze Vorgeschichte: Ich, spiele seit 25 Jahren Western, also akustische Gitarre. Seit neuestem in ner Band auch Egitte, brauchte also ne E-Gitarre. Das für mich nur etwas Les Paul artiges in Frage kommen würde leigt bei musikalischen Einflüssen von Led Zeppelin, Guns N Roses sowie Pearl Jam auf der Hand. Außerdem mag ich es etwas Bassiger und Runder bei einer Gitte (Spiele seit 15 Jahren eine Washburn Archtop als Akustische). Eine original Gibson wollte ich eigentlich nicht kaufen... kann ich mir nicht leisten, der Name kostet zuviel etc. Nach dem ich also ca. 4 Monate lang nach einer Paula gesucht, gefunden, gezögert und verworfen habe (Cort, Tokai, Epi, aber auch LP artige von Ibanez, Washburn usw), habe ich mir dann doch besagte Paula von Gibson bestellt. Geliebäugelt hatte ich ja schon mit den günstigen 50s und 60s Tribute Modellen, aber da diese chamberd sind und dadurch laut reviews die Klangeigenschaften wohl doch sehr verändert sind hatte ich auch diese wieder verworfen...
Die 70s Tribute aber hat alles was eine Paula braucht um nach Paula zu klingen:
Mahagoni Korpus mit Ahorndecke
Ahorn Hals
Slim Taper Halsprofil mit Volute
Baked Maple Griffbrett
Trapez Inlays
22 Bünde
Mensur 628 thomann mm
2 Gibson Dual Mini Humbuckers
Vintage Style Mechaniken
2 Volume- und 2 Toneregler
Chrome Hardware
Hier ein paar Bilder:
Für schlappe (naja... für manche ists doch schon sehr viel Geld) 700.- € bekommt man nicht nur eine original Gibson Paula incl. Gigbag... nö... man bekommt auch eine wirklich gute Gitte
Auspacken, anschließen, losspielen und... staunen.
Perfekt eingestellt, kein nachstimmen nötig, gute bis sehr gute Saitenlage (plötzlich kann ich sachen die ich vorher nicht konnte), verarbeitung top, keine Mängle festzustellen...
Gut... der matte Lack schmeichelt nicht jedermanns Auge und auch die Holzmaserung der Ahorndecke ist nicht die allerschönste.
Sehr Sexy dafür... der Große Kopf im 70ger Style
Etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings nur für die Augen, das Griffbrett aus Baked Marpel, welches in einem warmen Braunton daherkommt.
Auch das Innenleben des Gigbags befremdette mich zuerst, da mir der "Stoff der Träume einhüllt" gänzlich neu war und mir zuerst etwas "billig" erschien. Jedoch stellt sich bei näherer Betrachtung heraus, das es sich um ein anschmiegsames, watteweiches Etwas handelt welches geruchsneutral und qualitativ wertig erscheint.
Also auf in den Bandprobenraum wo bereits eine Epi LP Standart, eine Epi LP Studio, eine Gibson LP Studio und eine alte Tokai Loverock darauf warten mir zu zeigen das meine Tribute doch nur eine "billig" LP mit teurem Namen ist.
Klanglich stellte sich schnell heraus, das die beiden Minihumbucker den Namen MINI nur um ihrer physikalischen Größe her verdienen, denn Soundtechnisch ließen sie die beiden Epis schnell alt aussehen, konnten mit der Gibson gleichaufziehen was brillianz und Fatness angeht (wenn auch die LP Stdio doch noch etwas... hmm... bassiger?! rüberkommt). Lediglich die Tokai zeigte allen Gibsons (und deren Epitöchtern) einen Stinkefinger da sie selbst im Highgainbereich noch das anspielen offener Akkorde zulies... egal denn Clean gespielt stellten (für mich) beide Gibsons das non plus ultra dar (getestet wurde an einem Lanny 15W Vollröhrenverstärker.
Gewinner des Sustainwetbewerbes war im übrigen die Epi Standart mit 18 Sekunden im Mittel (angeschlagen wurden die A Töne mit Gain) gefolgt von den Gibsons mit ca. 10 Sekunden im Mittel, die Tokai mit 8 und die Epi Studio mit 6 Sekunden.
Die Bespielbarkeit... ist meiner Meinung nach bei allen Gitten gleich gut, wobei hier die Tokai wieder mit extrem flacher Saitenlage glänzt und die Epi Studio mit einer etwas höheren Saitenlage hinterher hinkt.
Fazit: Mit der Les Paul Studio 70s Tribut bekommt man eine vollwertige Paula von Gibson ohne dabei das Gefühl zu haben auch nur einen Cent für den Namen Gibson zu bezahlen. Ich will damit nicht sagen, das man für 700.-€ nicht auch bessere Gittaren bekommt, sogar bessere Paulas welche dann auch noch eine prachtvolle Hochglanzlackierung und schicke bindings im Finish zu bieten haben.... ABER...mal ganz erlich...
ICH habe eine Paula von Gibson... und JA... da geht mir einer bei ab
p.s. Beim ersten Bild müsst ich eigentlich noch meine Frau daneben stellen, dann wäre mein Traumharem kommplett
Habe gesucht aber noch keinen Thread zum Thema gefunden, deswegen mach ich mal einen auf
Kurze Vorgeschichte: Ich, spiele seit 25 Jahren Western, also akustische Gitarre. Seit neuestem in ner Band auch Egitte, brauchte also ne E-Gitarre. Das für mich nur etwas Les Paul artiges in Frage kommen würde leigt bei musikalischen Einflüssen von Led Zeppelin, Guns N Roses sowie Pearl Jam auf der Hand. Außerdem mag ich es etwas Bassiger und Runder bei einer Gitte (Spiele seit 15 Jahren eine Washburn Archtop als Akustische). Eine original Gibson wollte ich eigentlich nicht kaufen... kann ich mir nicht leisten, der Name kostet zuviel etc. Nach dem ich also ca. 4 Monate lang nach einer Paula gesucht, gefunden, gezögert und verworfen habe (Cort, Tokai, Epi, aber auch LP artige von Ibanez, Washburn usw), habe ich mir dann doch besagte Paula von Gibson bestellt. Geliebäugelt hatte ich ja schon mit den günstigen 50s und 60s Tribute Modellen, aber da diese chamberd sind und dadurch laut reviews die Klangeigenschaften wohl doch sehr verändert sind hatte ich auch diese wieder verworfen...
Die 70s Tribute aber hat alles was eine Paula braucht um nach Paula zu klingen:
Mahagoni Korpus mit Ahorndecke
Ahorn Hals
Slim Taper Halsprofil mit Volute
Baked Maple Griffbrett
Trapez Inlays
22 Bünde
Mensur 628 thomann mm
2 Gibson Dual Mini Humbuckers
Vintage Style Mechaniken
2 Volume- und 2 Toneregler
Chrome Hardware
Hier ein paar Bilder:
Für schlappe (naja... für manche ists doch schon sehr viel Geld) 700.- € bekommt man nicht nur eine original Gibson Paula incl. Gigbag... nö... man bekommt auch eine wirklich gute Gitte
Auspacken, anschließen, losspielen und... staunen.
Perfekt eingestellt, kein nachstimmen nötig, gute bis sehr gute Saitenlage (plötzlich kann ich sachen die ich vorher nicht konnte), verarbeitung top, keine Mängle festzustellen...
Gut... der matte Lack schmeichelt nicht jedermanns Auge und auch die Holzmaserung der Ahorndecke ist nicht die allerschönste.
Sehr Sexy dafür... der Große Kopf im 70ger Style
Etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings nur für die Augen, das Griffbrett aus Baked Marpel, welches in einem warmen Braunton daherkommt.
Auch das Innenleben des Gigbags befremdette mich zuerst, da mir der "Stoff der Träume einhüllt" gänzlich neu war und mir zuerst etwas "billig" erschien. Jedoch stellt sich bei näherer Betrachtung heraus, das es sich um ein anschmiegsames, watteweiches Etwas handelt welches geruchsneutral und qualitativ wertig erscheint.
Also auf in den Bandprobenraum wo bereits eine Epi LP Standart, eine Epi LP Studio, eine Gibson LP Studio und eine alte Tokai Loverock darauf warten mir zu zeigen das meine Tribute doch nur eine "billig" LP mit teurem Namen ist.
Klanglich stellte sich schnell heraus, das die beiden Minihumbucker den Namen MINI nur um ihrer physikalischen Größe her verdienen, denn Soundtechnisch ließen sie die beiden Epis schnell alt aussehen, konnten mit der Gibson gleichaufziehen was brillianz und Fatness angeht (wenn auch die LP Stdio doch noch etwas... hmm... bassiger?! rüberkommt). Lediglich die Tokai zeigte allen Gibsons (und deren Epitöchtern) einen Stinkefinger da sie selbst im Highgainbereich noch das anspielen offener Akkorde zulies... egal denn Clean gespielt stellten (für mich) beide Gibsons das non plus ultra dar (getestet wurde an einem Lanny 15W Vollröhrenverstärker.
Gewinner des Sustainwetbewerbes war im übrigen die Epi Standart mit 18 Sekunden im Mittel (angeschlagen wurden die A Töne mit Gain) gefolgt von den Gibsons mit ca. 10 Sekunden im Mittel, die Tokai mit 8 und die Epi Studio mit 6 Sekunden.
Die Bespielbarkeit... ist meiner Meinung nach bei allen Gitten gleich gut, wobei hier die Tokai wieder mit extrem flacher Saitenlage glänzt und die Epi Studio mit einer etwas höheren Saitenlage hinterher hinkt.
Fazit: Mit der Les Paul Studio 70s Tribut bekommt man eine vollwertige Paula von Gibson ohne dabei das Gefühl zu haben auch nur einen Cent für den Namen Gibson zu bezahlen. Ich will damit nicht sagen, das man für 700.-€ nicht auch bessere Gittaren bekommt, sogar bessere Paulas welche dann auch noch eine prachtvolle Hochglanzlackierung und schicke bindings im Finish zu bieten haben.... ABER...mal ganz erlich...
ICH habe eine Paula von Gibson... und JA... da geht mir einer bei ab
p.s. Beim ersten Bild müsst ich eigentlich noch meine Frau daneben stellen, dann wäre mein Traumharem kommplett
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