[Gitarre] Gibson Les Paul Gothic Morte

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Hallo, hier möchte ich euch von meiner Gitarre berichten. :)
Leider findet man nicht allzu viel über sie, daher habe ich mal ein sporadisches Review verfasst.

Hier findet ihr noch einige Links :
-Session Music Review (da hab ich sie übrigens auch her, war dort auch anzocken)
-Offizielle Seite
- 20 sec. Demo mit Zoom G1

Viel Spaß beim durchlesen. :)

P.S. : Ich bitte Rechtschreibfehler und Ähnliches zu entschuldigen. :D

Bei Fragen oder Sonstigem, einfach schreiben, Gruß James.


Gibson Les Paul Gothic Morte

Übersicht:
Hersteller:Gibson
Modell:Les Paul Gothic Morte
Herkunft: USA
Mechaniken:Grover Black Nickel (14:1)
Hals:Mahagoni, eingeleimt (50`s Style, 12" Radius)
Sattel:Black Corian
Griffbrett:Obeche (afrikanische Alternative zu Ebenholz)
Bünde:22
Mensur:628mm
Korpus:Mahagoni mit Ahorn Decke
Schlagbrett:/
Hardware:Tune-o-matic Bridge + Tailpiece (Black Nickel)
Tonabnehmer:2x Gibson GEM Active
Bedienfeld:2x Volume, 2x Tone
Besonderheiten: -gechamberter Korpus + Nitrolack

Let`sRock :
Auf den ersten Blick scheint es so, als ob die Gothic Morte eine typischeLes Paul seie, doch bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass es doch nicht so ist. Die Gothic Morte ist quasi die "böse Schwester"der Studio. Einige Änderungen wurden vorgenommen um das ganze in dieHeavy-Ecke zu drücken. Zum einen wären da die Grover
Mechaniken,welche wie die restliche Hardware auch in einem extrem stylischen"Black Nickel" (schwarz-Chrom) gehalten wurden. Diese halten die Stimmung optimal und passen besser zum Gesamtbild, als es die klassischen Mechaniken mit Tulpenflügeln würden. Warum beim Griffbrett kein Ebenholz verbaut wurde, sondern Obeche, gibt mich ein Wunder, aber das Obeche sieht ebenso schön aus und klingt auch prima. Des weiteren wurden bei den Tonabnehmern keine Passiven verbaut, sondern aktive hauseigene "GEM Active Pickups" , nichtzu verwechseln mit "EMG". Optisch sehen sie aus wie normale Pickups, was mir persöhnlich besser gefällt als die Plastikkappen von EMG oder den Blackouts. Im Vergleich zu den EMG`s ist mir aufgefallen, dass die GEM`s vor allem Clean nicht so "steril und kalt" (persöhnliches Empfinden) wie die EMG`s und dass sie im Crunch-Bereich etwas dynamischer sind, als die EMG`s. Wenn es nochheftiger zugeht langen die GEM`s auch heftiger zu, als man es ihnen ansieht, was allerdings prima für die angestrebte Zielgruppe ist.
Dazu muss ich aber sagen, dass die Gitarre ein eher durschnittliches Attack hat, was aber auch sicher konstruktionsbedingt ist.
Clean klingt sie sehr warm und dick, aber nie zu bassig.
Im Crunch-Bereich fühlt sie sich schon etwas wohler und man bekommt schon ziemlich schöne Rocksounds aus ihr heraus. Gibt man der Gitarre was sie will (Hi-Gain!) wird man mit einem richtig "fetten"(anders kann ich es einfach nicht ausdrücken) und mittigem Sound belohnt, was einerseits an der klassischen Konstruktion undanderrerseits an den modernen, aktiven PU`s liegt. An einem richtigen
Hi-Gain Boliden und der richtigen Box kann man hier richtig viel Luft bewegen. Allerdings muss man hier vorsichtig mit dem Bass-Reglerumgehen, da es sonst konstruktionsbedingt schnell zu matschen beginnt.
Stimmt man die Gitarre noch herunter drückt es einfach, dass es eine wahreFreude ist. (Selber ausprobieren!)
Wenn dann die Lust auf`s Solieren kommt und man auf den Hals-PU umschaltet wird man mit einem kräftigen, Slash-ähnlichen Sound belohnt. Die Verarbeitung ist bis auf die anfangs scharfen Bundkanten (sollteeigentlich nicht sein, bei einer Gitarre im 4-stelligen Preisbereich)sehr gut.
Aufpassen sollte man besonders beim Lagern der Gitarre, da der Lack sehr anfällig für Macken und Kratzer ist.
Beigelegtwird ein Gigbag, dass innen sehr weich (!!!) gefüttert ist, sowie ein Zertifikat, eine Gebrauchsanweisung (für ne Gitarre?!) sowie ein Werkzeug, mit dem man den Trussrod justieren kann, welcher ab Werk aber eigentlich ziemlich gut eingestellt wurde.



→ Im Großen und Ganzen eine super Gitarre für die alle bei denen es musikalisch etwas derber zur Sache geht.



Pro`s:
  • Klang & Schwingungseigenschaften
  • Optik
  • Verarbeitung (mit Ausnahme der Bundkanten)
  • Bespielbarkeit

    Contra`s:
    • Bundkanten anfangs etwas scharf
    • Gigbag hat nur einen Gurt (sehr unbequem!)
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • Testbericht (Gibson Gothic Morte LP).doc
    19 KB · Aufrufe: 338
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Kurzüberblick, aber die Schriftgröße wirkt etwas erschlagend --> im ersten Moment hatte ich kein Bock, das zu lesen ;)
 
Ich hatte es zuerst in Open Office geschrieben und irgendwie gab es Probleme beim kopieren und alles abtippen wollte ich nich. :( / :D
Danke. :)
 
ein paar echte bilder wären noch toll.
Und vielleicht vergleiche zu anderen gitarren (wenn möglich).
Ich hatte auch mal mit der morte geliebäugelt.
 
ein paar echte bilder wären noch toll.
Folgen wahrscheinlich morgen. :)

Und vielleicht vergleiche zu anderen gitarren (wenn möglich).
Hmm, ich hab überlegt das in den Test reinzubringen, hab es aber gelassen, da die Gitarren nicht jeder kennt.

Ich hatte sie im Direktvergleich mit der :
- ESP EC 1000 BK CTM (diese Full Thickness)
- ESP EC 1000 BK (diese mit dem gelb/goldenen Binding und passiven Duncans)
- Gibson 1968 Flying V

getestet an einem Line 6 Spider Valve Top inkl. der dazugehörigen 4x12 Box. (Presets weiß ich nicht mehr)

Die EC mit den Duncans habe ich nach ner Minute direkt wieder weggestellt, da sie mir vom Klang her mal so überhaupt gar nicht gefallen hat (schlaff, trocken, ohne Druck).
Schade, da diese Gitarre mit optisch am besten gefallen hat.
Dann war die EC CTM (Full Thickness) mit den EMG`s dran.
Im verzerrten Bereich hat es schon heftig gedrückt und der Sound hat mir recht gut gefallen, nur clean war grauenhaft.
Kam mir sehr kalt und leblos vor.
Und die Optik war halt eher 0815.
Dann die Gothic Morte, welche verzerrt auch heftig losmeterte, aber Clean eben wärmer und voller im Klang war und mir optisch besser gefiel.
Deshalb habe ich auch die Gothic Morte genommen. :)
Bis jetzt bereue ich nichts an ihr.
Achja und noch zu Flying V 1968 :
Diese war ebenfalls nicht schlecht kam aber im verzerrten Bereich vom Klang und Druck her nicht an die EC 1000 CTM mit den EMGs oder an die Gothic Morte heran.
(Meine Meinung)
Und da ich ja schon eine Flying V habe und da die 1968 vom Klang her auch nicht Sieger war, habe ich sie auch nicht genommen.

Allerdings könnte ich mir vor Wut in den Ar*** beißen, da ich vll. noch die LTD MS SV (Signature von DevilDriver Gitarrist Mike Spreitzer, blutrote SV) anspielen hätte sollen (sie hat im Laden gehangen!), obwohl ich bezweifele dass diese mir besser gefallen hätte. :D
Egal.

Meine Traumgitarre ist die Morte nicht, aber sie kommt dieser schon sehr nahe. :)
 

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