Gitarre für Metalcore / Metal max. 500€

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Raji
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Hi Leute
Ich habe im Moment eine PRS SE 245.
Klingt bei Rock Geschichten eigtl ganz gut.

Durch einen Bandwechsel und den damit verbundenen Musikwechsel geht es bei mir jetzt eher Richtung Metal / Metalcore

Beispiel:








Nun Suche ich eine Gitarre die in diese Richtung passt.
Ibanez sollte wohl hier die richtige Marke sein ?
Was mich allerdings etwas abschreckt ist bei den ganzen Ibanez Gitarren das Tremolo / Floyd Rose, zwecks Umstimmen.
Ich habe zwar von Digitech das The Drop Pedal allerdings gibt es paari Songs bei denen ich erst einmal auf Drop D stimmen muss um dann mit dem The Drop nochmal einen Halbton runter zu kommen.

Was könnt Ihr mir denn so empfehlen maximal bis so 500 Euro und was sind Eure Erfahrungen mit Downtunings bei den Ibanez Gitarren ?
Kann aber auch gerne eine andere Marke sein. Die Schecter Omen 6 Extreme wäre mir noch ins Auge gefallen ?
 
Eigenschaft
 
Ibanez ist für sowas ein sehr guter Anlaufpunkt.
Eine sehr solide Gitarre die Metal sehr gut kann. Eventuell kannst du dir mit dem restlichen Budget noch andere Tonabnehmer leisten, da die StandardPUs nicht immer die allerbesten sind - aber ausreichen tun sie sicher. Eventuell einfach erstmal ausprobieren und später evtl. tauschen.
Downtuning ist eigentlich bei keiner anständigen Gitarre ein Problem.

Allesamt wirklich gute Instrumente:

https://www.thomann.de/de/ibanez_rga42fm_blf.htm
11736125_800.jpg


https://www.thomann.de/de/ibanez_s521_mol.htm
331868.jpg



https://www.thomann.de/de/ibanez_rg421ahm_bmt.htm
419020.jpg
 
Hallo,

deine Beispiele zeigen eigentlich den typischen Metalcoresound den in den 2000ern irgendwann die meisten Bands hatten. Am häufigstens wirst du da Gitarren finden die mit EMG 81/85 oder EMG 81/60 bestückt sind. Geht natürlich auch mit ganz anderen Tonabnehmern aber das ist der Klassiker.
Wenn du nicht bis DropG stimmen willst, bekommst du Downtuning mit den meisten Gitarren gut hin. Die Saiten werden entsprechend dicker, evtl. muss man den Sattel bearbeiten und den Hals neu einstellen.

Kaufst du dir ein günstiges Modell wie Ibanez Gitarren oben, würde ich ein EMG Set oder etwas ähnliches mit einplanen. Wenn du etwas mehr Geld (~700-800€) hättest wäre die Iron Label Serie das richtige.
Oder du kaufst gebraucht (Jackson, LTD, Ibanez, Shecter werden wohl deinen Vorstellungen am nächsten kommen)

Wenn du eine neue Gitarre haben willst ohne daran etwas verändern wollen, kannst du auch eine Chapman testen. Ich persönlich finde die Tonabnehmer für die Metalsounds wirklich gut.

Im Netz finde ich sie immer nicht neu, aber im Laden kann man nach Cort Gitarren suchen. Aus der KX Serie gab es Modelle mit EMGs oder Seymour Duncans für ~500€. Ich denke, dass sind für das Geld wirklich gute Gitarren und die Mängel die ich dort gesehen habe waren vllt. ein paar Schrauben die angezogen werden mussten und einige Lackfehler.
 
Ibanez ist eine der richtigen Marken. Neben LTD, Schecter, Jackson und Charvel. Aber die beste Marke für sowas gibt es nicht.

Wie die anderen schon sagten, zweifel auch ich den Sinn an, extra dafür eine zweite Gitarre zu kaufen, wenn du bereits eine SE245 hast. Sie hat schonmal Humbucker, das ist bereits mehr als die halbe Miete. Wirklich Sinn machen tut´s eigentlich auch nur dann, wenn die Humbucker output schwach sind. Einen outputstarken Humbucker gegen einen anderen outputstarken Humbucker macht den Sound erstmal nur anders, vor allem weil du ja in derselben Preisregion bleibst. Es kann natürlich sein, dass der eine andere Art von Klang bietet, der dir für die jetzige Stilistik besser gefällt. Dann würde ich dann aber unter Zufall einordnen. Eine wirkliche Aufwertung, würde ich sagen bringt erst ein aktiver EMG Pickup. Das ist halt der Standartpickup wenn´s um das ganze Metalcore/Metal/Hardrockzeug geht. Aber ich will dich auch nicht davon abhalten. Mehr Gitarren sind ja nie verkehrt. ;)

Du musst dir auch im Klaren sein, das ne typische Ibanez ein ganz anderes Spielgefühl hat, als eine PRS. Grade eine RGA42 oder S521 sind absolut dünne Bretter mit noch dünneren Hälsen und sprechen natürlich die ganzen Shreddinggitarristen an. Jackson geht in eine die gleiche Richtung. Das erzeugt dann auch einen Klang der einem gefallen kann, oder eben nicht. Schecter bleibt dann eher in einer PRS artigen Region (soll heißen bauen Gitarren mit dickerem Korpus und dickeren Hälsen). Was dir nun gefällt musst du herausfinden.

Eine S521 (und genauso wie der Rest der Reihe) finde ich im Sitzen relativ mäßig zu spielen, weil die am Bein ´ne so dünne Auflagefläche haben, dass das bald ins Bein schneidet. Dagegen sind sie aber im Stehen absolut pornös.

Ibanez baut großteils keine Floyd Roses, sondern seine eigenen Vibratokonstruktionen. Und die sind meist mit einem Anschlag versehen, sodass du die Gitarre nur auf Dive Down einstellen kannst. Das löst dir das Problem mit dem Saitenwechseln, Downtunings und Saitenrissen ziemlich gut. Aber du hast trotzdem recht: Für 500€ muss es wirklich kein Vibrato sein. 500€ + Vibrato bedeutet auch = das weniger Geld in Holz, Tonabnehmer, Mechaniken etc. geht.

Ich werf dann mal die LTD MH und H Serie und ne Jackson als Antestkandidat in den Raum.

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/ESP-LTD-H-200FM-See-Thru-Red/art-GIT0045024-000
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/ESP-LTD-MH-200QM-NT-See-Thru-Black-Cherry/art-GIT0045046-000
https://www.musik-produktiv.de/jackson-soloist-slxtq-ntq.html
 
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich bei deinem Budget noch 100 Euro drauflegen und hier zuschlagen:
Die Iron Label-Series ist nochmal deutlich besser ausgestattet (z.B. Locking Tuner) und verarbeitet als die Einstiegsserien von Ibanez. Zudem sind hier schon EMGs verbaut. Für den Preis ein Schnapper! Außerdem bewegst du dich damit schon qualitativ in einem Segment, in dem man nicht mehr ständig nach "oben" schielen muss, weil man schon etwas wertiges in der Hand hat.
 
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