Gitarre für Metal (ca. EUR 1.500)

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KatharinaNoreia
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Nachdem ich jetzt eine Weile auf einem Ibanez-Einsteigermodell gespielt habe, denke ich, dass es Zeit für eine bessere Gitarre wird. Hinzu kommt, dass mein Partner nun auch mit dem Gitarrespielen begonnen hat und immer öfter meine Gitarre "entwendet" um seine drei Akkorde zu üben... ;-)
Musikalisch soll die Gitarre für Metal geeignet sein, irgendwelche Besonderheiten (Floyd Rose, 7 Saiten,...) brauche ich derzeit nicht.
Ich habe dazu vor, dieses Wochenende in ein Gitarrengeschäft zu schauen (Klangfarbe in Wien), da ich meine neue Gitarre gerne vorab Probespielen möchte. Insofern würde ich mich vor allem über Hinweise zu Gitarren freuen, die es bei der Klangfarbe auch zu kaufen gibt - außer natürlich, ihr habt den Eindruck, dass sich dort gar nichts passendes findet. Ansich habe ich bereits eine kleine Vorauswahl getroffen, die ich auf jeden Fall anspielen möchte (siehe unten) und würde mich da auch über Hinweise freuen, falls es da beim Anspielen irgendwelche Besonderheiten zu beachten gibt. Nachdem ich meine erste Gitarre geschenkt bekommen habe, habe ich keine Erfahrung beim Kaufen von Gitarren und daher über alle Tipps dankbar (wobei ich hier im Forum ohnehin schon viel dazu gelesen habe).
Ansonsten sollte ich vielleicht noch sagen, dass ich mit meiner Ibanez nicht grundsätzlich unzufrieden bin - mir fehl hier allerdings auch etwas der Vergleich. Außerdem habe ich recht kleine Hände, größer sollte das Griffbrett also möglichst nicht werden.

1.) Spielerfahrung:

Ich bin...


[ ] Blutiger Anfänger (ohne jegliches Vorwissen)
[ ] Ambitionierter Anfänger
[X] Fortgeschrittener (mit Vorwissen)
[ ] Semi-Profi
[ ] Profi (mit speziellen Wünschen und Anforderungen)



2.) Musikrichtung:

Ich spiele...


[ ] Blues
[ ] Rock
[X ] Metal
[ ] Funk
[ ] Soul
[ ] Jazz
[ ] Cover/Top40
[ ] Sonstiges:
Langfristig soll es vor allem in die Melodic Death Metal-Richtung gehen (tief gestimmte Saiten, starke Verzerrung, für meinen Geschmack aber trotzdem gerne ein definierter Sound und nicht nur Gematsche).


3.) Ist bereits anderes Equipment vorhanden?

[ ] Nein
[X] Derzeit spiele ich über einen THR10X mit Kopfhörern, mittelfristig wird noch ein "richtiger" Verstärker für den Proberaum dazukommen.


4.) Bauform:

Ich suche...


[ ] Solidbody
[ ] Semiakustik
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


5.) Mein Budget:

[] 200-250€
[ ] 300-500€
[ ] 500-750€
[ ] 750-1000€
[ X] 1000-1500€
[ X] 1500-2000€
[ ] 2000-3000€
[ ] über 3000€

Wenn es gute Gründe gibt mehr auszugeben, ist auch das machbar, ansich hatte ich aber mit ca. EUR 1500 gerechnet.

6.) Gebrauchtkauf:

[ ] Ja
[X ] Nein
[] Egal
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


7.) Einsatzort:

Ich brauche sie für...


[X] Zuhause
[X ] Proberaum
[ ] als Zweit-Gitarre
[ X] Bühne
[ ] Studio

Derzeit spiele ich nur Zuhause, bin aber gerade auf Bandsuche.


8.) Saitenzahl:

Ich will...


[X] 6-Saiter
[ ] 7-Saiter
[ ] 12- Saiter
[ ] Sonstiges:


9.) Korpusform:

[ ] Strat
[ ] Tele
[ ] Les Paul
[ ] SG
[ ] Heavy
[ ] Jazz

Egal, sollte aber im Sitzen und im Stehen gut spielbar sein.

10.) Vibrato-System:

[ ] Ja
[ ] Nein

Nicht notwendig, aber auch kein Ausschlussgrund

12.) Vorfeld

[ ] Ich habe mich im Vorfeld noch nicht erkundigt
[X] Ich habe mich im Vorfeld bereits erkundigt (Bitte Kaufvorschläge und/oder engere Kaufauswahl posten und/oder Links einstellen)
[X] Ich habe die boardinterne, erweiterte Suchfunktion bereits nach verwandten Suchbegriffen abgefragt und nichts Vergleichbares gefunden.

Meine aktuelle Auswahl besteht aus:
* IBANEZ FR800 BKF BLACK FLAT (https://www.klangfarbe.com/artikel.php?a=ibanez-fr800-bkf-black-flat-g102541)
* IBANEZ RG5121-BCF BURGUNDY METALLIC FLAT (https://www.klangfarbe.com/artikel.php?a=ibanez-rg5121-bcf-burgundy-metallic-flat-k-g108403)
* LTD BY ESP M-BKM BLKS (https://www.klangfarbe.com/artikel.php?a=ltd-m-bkm-blks-g50615)
 
Eigenschaft
 
Bei dem Budget kannst du eigentlich nichts falsch machen. Ich würde an deiner Stelle einfach in Laden marschieren, alles antesten was geht, und mir dann die Klampfe holen, bei der es Klick gemacht hat. Wenn du eigentlich tiefer gestimmt spielen willst, kannst du natürlich auch Mal ein paar 7-Saiter anspielen und gucken, ob es nicht eine Alternative wäre. Wichtig sollten sein: Klang, Bespielbarkeit, Optik.
Über den kleinen Toaster wirst du wahrscheinlich nicht jede klangliche Nuance erfassen können, daher geh davon aus, dass die Gitarre im Laden anders wirkt als dann daheim
 
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Wenn du (bei einem sehr günstigen Preis) auch eine Versandbestellung** in Erwägung ziehst, würde ich mir auch mal die Harley Benton Fusion-II (Superstrat) und Fusion-T ("Supertele") bei thomann.at angucken. Die kosten zwar nur ca. 300-450 Euro, sind aber mit Edelstahlbünden, Locking Mechaniken etc. wirklich gut ausgestattet und kommen im Netz allgemein sehr gut an. Die teureren gibts auch mit den momentan sehr angesagten Roasted Maple Hälsen. Qualitativ IMHO durchaus mit doppelt so teuren und auch teureren Gitarren anderer Hersteller vergleichbar.

Beispiel:
Harley Benton Fusion-II HH Roasted SSP


Einzig die Optik der Gitarren finde ich (zB. verglichen mit Ibanez) noch verbesserungsfähig.


**Da ist natürlich mit einem vorherigen Ausprobieren der Gitarren nix, aber wenigstens kann man die bei Nichtgefallen zurücksenden, in Österreich muss man wohl leider das Rückporto bezahlen.
 
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Deine Vorschläge sind schon gut, wenn Dir die Gitarren oder einzelne davon auch beim Anspielen gefallen, spricht nichts dagegen.
Sollte Klangfarbe Gitarren von Charvel oder Jackson da haben, dann würde ich auch die zum Vergleich anspielen. Es handelt sich traditionell um Marken, die Metal bedienen.

Da Du kleinere Hände erwähnt hast: Ibanez hat die "Fender-Mensur", d.h. die längste. Das ist in Ordnung, wenn Du damit klar kommst.
Etwas kleiner ist die PRS-Mensur (Paul Reed Smith, ein weiterer Top-Anbieter), noch kleiner die Mensur von Gibson (Les Paul, SG, usw.). Mit kleinen Händen sind deren Hälse daher grundsätzlich etwas angenehmer zu spielen. Allerdings musst Du dann auch immer die Halsdicke beachten. Was nutzt eine kleine Mensur (die ja nur die Länge des Halses und damit den Abstand der Bundstäbchen zueinander betrifft), wenn der Hals so dick oder breit ist, dass Du deshalb nicht ordentlich greifen kannst.

Die von Dir vorausgewählten Marken versprechen eine gute Qualität, trotzdem ist es gut, dass Du vor hast, alle Gitarren persönlich in Ruhe anzutesten. Die Haptik und der Klang müssen ja zu Dir passen und nicht zu einem von uns "Forumsmitinsassen".

Vorsorglich: Lass Dich nicht allzu sehr verunsichern, nicht jede Gitarre passt zu jedem und auch die gut gemeinten Tipps von uns beziehen sich in erster Linie auf den Poster.

(Vorsorglich werfe ich noch ein, dass ich persönlich (!) nicht die Meinungen teile,
- dass eine Harley Benton alles genau so gut kann, - eine Tele sich für alles eignet, -dass es egal sei, welche Gitarre man kaufe, weil alle gut sind und es allein auf die Finger ankommt, -dass sog. Geheimtipps besser sind, als gängige Modelle (warum sind sie dann noch immer Geheimtipps?), usw., hierzu gibt es einen lustigen Thread im Biergarten.)

Viel Erfolg!
 
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Möglicherweise hat der Laden einige der ganz neuen Modelle von ESP/LTD. Die sind zumindest auf dem Papier richtig stark (Edelstahlbünde etc).
Sonst scheinen die auch Gitarren von Mayones zu haben und das zT im Sale. Vielleicht kann man da einen Glücksgriff landen.
 
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Ich verstehe die Auswahl jetzt nicht so wirklich. Bei dem Budget ist doch alles drin. Nagelneue 7 Strat/Tele oder Tschipson Paula genauso wie echte Edelteile vom Gebrauchtmarkt.

Ebenso wenig verstehe ich aber auch Harley B. - Empfehlungen bei dem Budget.
 
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Ebenso wenig verstehe ich aber auch Harley B. - Empfehlungen bei dem Budget.
Ich habe bewusst einen (nur auf den ersten Blick?) unpassenden Vorschlag (Art des Kaufs, Preis) gemacht, weil ich diese Gitarren trotzdem als für die Fragestellerin geeignet einschätze.

Weil:
Aus dem Gitarre&Bass Test zweier Fusion-II Gitarren:
Wen das hohe Gewicht von ca. 3,9 kg und das Image einer Billiggitarre nicht schreckt, der erhält mit der Fusion-II – und die preiswertere Version steht der Roasted Maple-Schwester kaum nach – auf jeden Fall eine Gitarre mit unverschämt gutem Leistungspaket für eigentlich viel zu wenig Geld.

Und:




EDIT: Und so bliebe ja schon mal ein erheblicher Klacks an Knete für einen guten Verstärker ;)
 
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Danke schon einmal für die bisherigen Tipps!
Ich verstehe die Auswahl jetzt nicht so wirklich. Bei dem Budget ist doch alles drin. Nagelneue 7 Strat/Tele oder Tschipson Paula genauso wie echte Edelteile vom Gebrauchtmarkt.

Kannst du noch konkretisieren, warum du die Auswahl nicht verstehst? Ich bin ehrlichgesagt einfach die Gitarren im Online-Shop der Klangfarbe durchgegangen und habe geschaut, was für den Metalbereich gedacht sein dürfte, auch wenn man leider nicht immer Reviews oder Beschreibungen findet.
Gebraucht mag ich eigentlich nicht kaufen, da ich mir noch nicht zutraue einzuschätzen, ob die Gitarre dann jeweils in Ordnung ist bzw ob das überhaupt eine Gitarre ist, die für mich passt. Daher wäre es mir lieber verschiedene Modelle im Geschäft anzuspielen.
 
Nun ja, jetzt kommt meine Meinung: Für mich sind alle Ibanez, PRS, Harley B. und wie sie alle heissen mögen, Kopien der Originale von 7ender bzw. Tschipson. Alle! Jedenfalls im genannten Preisbereich. Wenn sich Gitarrenbauer daran machen, etwas völlig Eigenes zu entwerfen und zu bauen, evt. komplett nach Kundenwunsch ist das etwas Anderes. Aber sonst?

Und für 1.500 € kann man eben auch die Originale kaufen. Wenn ich bereit bin, das Geld auszugeben, warum sollte ich da eine Kopie nehmen?

Die sind ja nicht umsonst immer wieder kopiert worden in den letzten 60 Jahren. Und ich glaube nicht, dass der Anspruch der Kopisten war, die Gitarren besser zu machen. Nur eben günstiger.

Grüße
 
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Und ich glaube nicht, dass der Anspruch der Kopisten war, die Gitarren besser zu machen. Nur eben günstiger.
Das dürfte eine Minderheitsmeinung sein. Eine Superstrat ist doch (IMHO) für Hardrock/Metal um einiges geeigneter als eine Vintage Strat mit 50er Jahre Specs. Fender hat auch vieles aus dieser Richtung in viele seiner heutigen Modelle übernommen, z.B. Humbucker Pickups und 2-Punkt-Tremolo. Deswegen fällt der Unterschied wohl heute nicht mehr so auf.

Zudem haben Superstrats eine etwas andere (modernere?) Optik und sind auch meistens so gestaltet (z.B. fliessende Hals-Korpus-Übergänge), dass der Zugang zu höheren Bünden leichter ist. Und sie haben auch schon mal 24 Bünde anstatt 21 oder 22.

PS: Das hat natürlich nur bedingt mit der Gitarrenberatung zu tun, aber @KatharinaNoreia hat ja nachgefragt und die Hintergründe für die in Frage kommenden Modelle dürften ja auch interessant sein.
 
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PS: Das hat natürlich nur bedingt mit der Gitarrenberatung zu tun, aber @KatharinaNoreia hat ja nachgefragt und die Hintergründe für die in Frage kommenden Modelle dürften ja auch interessant sein.

Ja, auf jeden Fall. Vielen Dank für eure Erklärungen! Mir geht es ja vor allem darum, dass ich dann am Samstag nicht komplett verloren vor zahlreichen Gitarren stehe, sondern eine gewisse Vorauswahl habe, weiß worauf ich achten muss, wo die Besonderheiten der jeweiligen Stücke liegen usw. Es ist ja doch nicht gerade wenig Geld und so wie ich mich kenne, wird die Gitarre dann auch viele Jahre gute Dienste leisten müssen :)
 
Nun ja, jetzt kommt meine Meinung: Für mich sind alle Ibanez, PRS, Harley B. und wie sie alle heissen mögen, Kopien der Originale von 7ender bzw. Tschipson. Alle! Jedenfalls im genannten Preisbereich. Wenn sich Gitarrenbauer daran machen, etwas völlig Eigenes zu entwerfen und zu bauen, evt. komplett nach Kundenwunsch ist das etwas Anderes. Aber sonst?
Diese Ansicht ist (meiner Meinung nach!) komplett falsch, sry.....
 
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Mit dem Floyd Rose Trem wäre ich auch vorsichtig, die Dinger sind nicht einfach zu händeln, also die ESP wäre da dann raus.
Die Frage warum gleich sooo teuer einsteigen, stelle ich mal nicht, denke mal weil du es kannst. Trotzdem kleiner Tipp von mir wie ich da rangehen würde. Ibanez sind ertsmal sehr gute Gitarren, gerade was Metal angeht, Nina Strauss, Jen Majura usw sind da gute Beispiele. Allerdings würde ich eher bei den günstigeren Modellen anfangen, so um die 500 €, z.B. https://www.klangfarbe.com/artikel.php?a=ibanez-sa360nqm-spb-sapphire-blue-g108554. Wie gesagt, meine Herangehensweise, höher greifen kann man immer noch, aber das wird dann für dich bloß noch im optischen Bereich stehen. Und dann lieber, wie schon weiter ober gesagt, Geld aufheben für einen ordentlichen Amp/ Combo, denn mit dem THR wird das nix.
Natürlich kann man mit fast jeder Gitarre Metal spielen, aber gerade Ibanez mit ist bekannt für seine schmalen, flachen Flitzehälse.
 
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Die Vorschläge von @ksx54 und @Minor Tom , etwas Geld für einen ordentlichen bis guten Verstärker zurück zu halten, unterstütze ich voll. Auf den Gesamtsound hat die Auswahl des Amps einen ungleich größeren Einfluss als die Auswahl einer (von ähnlich aufgebauten) Gitarren.
Speziell gegenüber deinem THR10X gibt es da im Bereich Metal noch sehr viel Luft nach oben.
 
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Also eine billige Ibanez (Gio) habe ich ja bereits seit vielen Jahren. Ich wollte jetzt eigentlich mal wegkommen von den Einsteigermodellen. Und ich nehme mal an, dass es da doch Unterschiede zu den teureren Modellen gibt, da ja sonst alle die Einsteigerserien spielen würden? Ich habe natürlich nichts dagegen weniger Geld auszugeben, aber ich möchte am Ende schon eine Gitarre haben, die auch für Auftritte usw geeignet ist und mich die nächsten 10 Jahre glücklich macht :)

Das mit dem Amp ist sowieso klar, dafür ist auch Geld zurückgelegt. Allerdings spiele ich momentan nur in einer eher kleinen Mietwohnung mit Kopfhörern. Den Amp hätte ich mir daher eher dann geholt, wenn meine derzeit laufende Bandsuche weiter fortgeschritten ist und klar ist, ob wir in einem externen Proberaum spielen (wo man Verstärker mitbenutzen kann) oder einen eigenen Proberaum errichten. Also ein neuer Amp ist sowieso zusätzlich geplant.
 
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Also, ich finde die Yamaha THR Verstärker (und ähnliche) für zu Hause ziemlich unschlagbar, weil man hier schon mit zivilen Lautstärken sehr gute Sounds kriegt. Sogar über Lautsprecher kann das für Mitbewohner/andere Parteien im Haus sehr angenehm bleiben. Die richtige Metal-Erfahrung mit treibendem Klang und Körpererlebnis wird man natürlich erst mit Verstärkern wie z.B. einem Peavey 6505 erreichen, aber auch erst bei Lautstärken, bei denen man sich sehr schnell nach einer neuen Unterkunft umgucken muss. Insofern verstehe ich das voll, @KatharinaNoreia .

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Freude bei der Gitarrenauswahl, hier in D müssen wir leider noch ein wenig auf die nächsten Musikladenbesuche zum Antesten warten (auch wenn ich natürlich Verständnis für die Maßnahmen habe).

Nachtrag:
EINE Gitarre, die dich die nächsten 10 Jahre glücklich macht? Für viele wird das ein Wunschtraum bleiben, da immer neue Gitarren um Aufmerksamkeit betteln und anklopfen. GAS (Gear Aquisition Syndrome). Auch bei diesem Vorhaben (10 Jahre Glücklichsein) viel Erfolg ;-)
 
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Ich würde noch Chapman Guitars in den Ring werfen. Der Preis ist mMn vollkommen in Ordnung und die Verarbeitung ebenso.
Ich weiss die würdest wahrscheinlich Bestellen müssen, aber vllt findest du ja ein Geschäft das die Dinger führt.
Die Bea Modelle finde ich persönlich sehr interessant.

Da ich gestern zwei Fabrikneue Gitarren auf dem Tisch hatte möchte ich hinzufügen, das es sinnvoll ist die Gitarre danach zu einem fähigen Gitarrenbauer zu bringen. Gestern habe ich echt die blanke Wut bekommen, wie man sowas verkaufen kann (es handelte sich hierbei um zwei andere Hersteller unteranderem ein G).
Liebe Grüße
 
Also eine billige Ibanez (Gio) habe ich ja bereits seit vielen Jahren. Ich wollte jetzt eigentlich mal wegkommen von den Einsteigermodellen. Und ich nehme mal an, dass es da doch Unterschiede zu den teureren Modellen gibt, da ja sonst alle die Einsteigerserien spielen würden?
Klar gibt es Unterschiede.

Höhere Preise setzen sich zusammen aus

1. Materialkosten
2. Herstellungskosten
3. Markenwert/Gewinnspanne
4. Vertriebskosten

Das Problem: Allein am Preis kannst Du nicht ablesen, wo genau welcher Kostenanteil steckt. Und grundsätzlich kann man auch in einem Hochlohnland mäßige Qualität und in einen Niedriglohnland hervorragende Qualität herstellen lassen. Hohe Herstellungskosten korrelieren daher mit hoher Qualität, sie sind aber nicht monokausal. Und nicht alles was Materialtechnisch teuer ist, macht eine Gitarre für dich persönlich zwingend besser.

Überspitzt gesagt, kann man natürlich Gitarren mäßiger Qualität, mit hohen Herstellungskosten, hohen Namensaufschlag und hohen Vertriebskosten für teuer Geld kaufen.

Bei welcher Gitarre es für dich im Gesamtpaket passt, kannst Du nur selber herausfinden. Am besten machst Du dich von Vorurteilen frei und testest in einem Gitarrenladen mal alles, was halbwegs in dein Beuteschema passt. Im Idealfall sogar, ohne vorher auf das Preisschild zu achten.

Wenn Du dann merkst, dass eine Gitarre für 1.500 € oder auch 3.000 € für dich die Beste und dir das Geld wert ist, dann kauf sie. Wenn eine günstigere Gitarre dir besser oder genausogut gefällt, umso besser (dann hast Du noch Geld für einen Amp). Wenn dir eine wesentlich teurere Gitarre nur ein wenig besser als eine günstige gefällt, stehst Du vor der Gretchenfrage.

Am Ende willst ja Du die Gitarre mehrere Jahrzehnte spielen und auch Du musst das Geld ausgeben. Was hier irgendein anderer User persönlich über Gitarren und deren Beziehung zwischen Preis und Qualität meint, hilft dir da nicht weiter.

Es gibt User, die sind mit so einer Harley Benton Fusion happy und machen damit tolle Musik. Andere würden die nicht mit der Kneifzange anfassen und brauchen eben ihre Gitarre XY zum Preis X um zufrieden zu sein. Da dies rein subjektiv ist, hat auch nicht eine Seite mehr Recht als die andere.

Auf eines möchte ich mich aber doch festlegen: Selbst mittelpreisige Gitarren sind heute oft so gut, dass es rein objektiv an der Ausstattung und Verarbeitung nicht wirklich etwas zu mäkeln gibt. Es ist eben nicht so, dass Musikinstrumente klare Leistungswerte wie Automotoren oder Staubsauger hätten.

Wer heute noch ernsthaft behauptet, eine Gitarre können nur etwas taugen, wenn ihr Preis deutlich vierstellig ist, liegt meines Erachtens falsch. Gleichwohl spricht absolut nichts dagegen eine Gitarre in diesem preisbereich zu kaufen, wenn das konkrete Modell eben einfach das beste war, was man nach langem anspielen in der Hand hatte.
 
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Habe selbst mal eine Ibanez GIO GSA 60 besessen und damit auch Gigs gespielt, also von daher.
Meine " Hauptgitarre " ist z.B. eine Gibson Studio, für damals ca. 650 €. Klar hätte ich da auch eine für vlt 1500 nehmen können, aber vom Sound her macht das keinen Unterschied, vom optischen für manche schon. Ich spiele aber auch sehr gerne mit meiner Harley Benton CST 24 für 200 €, auch Gigs schon auch weil die Coil Split hat. Teuer gleich besser muss nicht unbedingt stimmen und von allein spielen teure Gitarren auch nicht.
Aber ich will dich zu nix überreden.
 
Für 1500 € würde ich was geiles, gebrauchtes kaufen, was dir dann viele Jahre Freude macht. Gebraucht kannst du auch beim Händler kaufen.
 

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