hach, wieder "mein" thema
schau dich doch mal ein wenig hier im board um, v.a. auch bei älteren beiträgen. da wurde schon sehr sehr viel zu genau deiner frage diskutiert und erklärt, so z.b. wie die faust aufs auge passend
hier oder allgemeiner auch
dort
aber ich fasse gern auch für dich noch mal ein wenig was zusammen
Flöh;3997004 schrieb:
[...] aber jeder kennt halt die typische Union Jack Casino.
[...]
Unterschiede zwischen Sheraton und The Dot, abgesehen von der Optik, kann ich dir leider nicht erläutern. Da musst du mal Experten im Board fragen.
Weiter Semi-Modelle findest du auch bei Hagström und Höfner. Viel Spaß bei der Suche. [...]
das bekannte union jack modell ist in der regel eine epiphone riviera (an dem typischen tailpiece zu erkennen), laut wikipedia gibts die epiphone "supernova" aber auch als ein sheraton-modell. an sich ist aber die riviera die typische "noel-klampfe", er spielt sie live auch oft in rot (früher häufig die supernovas in hellblau und mit union jack). hab sie erst letzten sonntag live in gräfenhainichen gesehn, da spielte noel auch eine rote riviera, ab und zu ein les pauls
eine casino würde ich persönlich nicht empfehlen, mir ist sie etwas zu rückkopplungs-anfällig. aber das ist geschmackssache, wenn du ein ganz penibler bist, was den sound angeht, ist sie wohl eher nichts für dich. obwohl ich auf leicht surrenden röhren sound, leichtes feedback, einfach dieses garage-feeling stehe, bin ich mit dem surren der casino im overdrive nicht ganz warm geworden .. aber das ist geschmackssache
der hauptunterschied zw. der dot und sheraton bestehen v.a. in der holzauswahl und verarbeitung. die sheraton ist sozusagen die "luxus-variante" (wenn man das bei 500 sagen kann). sie besitzt ein höherwertiges bindig, ein wenig schnickschnack (siehe kopfplatte), ein wenig gold an den mechaniken .. wem das 200 mehr wert ist, kann die dann wählen
uuuunnd natürlich werfe ich meine geliebte epi-semi ins rennen
die nick valensi riviera, das signature modell vom strokes gitarristen. dabei handelt es sich um eine klassische riviera (also das modell, das auch noel spielt!). ihre haupteigenschaften: sustainblock, also nahezu keine probleme mit rückkopplungs-gepfeife und gehupe und einen tailpiece als saitenhalter anstelle eines stegs. das führt zu einem länger nachklingendem ton, die holzdecke kann länger und "breiter, holziger" schwingen
das besondere/signature-mäßige an der guten dame: sie besitzt original(!!!) gibson p-94 pick-ups, also p-90 pick-ups (bekannt von der "beatles-gitarre" casino) im humbucker-format. sie stellen also eine art symbiose dar. klein, stimmfest, auch leicht surrend und warm wie ein humbucker, auf grund des single coils aber auch sehr höhenlastig
ich könnte den sound noch stunden beschreiben
viel besser als ich das je könnte, hat das
hier 7 elven getan. bei interesse kann ich nur dringstens zum durchlesen raten!
achso, die valensi würde in deinem preislichen rahmen liegen, kostet 550 , ein kleines schnäppchen für die gebotene leistung, wie ich finde (v.a. die pick-ups sind schon fast göttlich)
sonst bleib mit nur zu sagen: hagstrom nie vergessen, wenns um preiswerte semis mit guter qualität geht! viking und viking deluxe kann ich ebenfalls empfehlen!
yamaha bietet 1-2 modelle, die ich jedoch nicht kenne, nie angespielt habe
in sachen ibanez kann ich die AS103er reihe empfehlen, liegt allerdings über deinem budget, vllt mal die AS93 anspielen, kenne ich aber auch nciht. zudem gefallen mir die klassischen epis, gibsons und auch hagstroms mehr
die einzige höfner, die bei deinem geldbeutel mitspielen würde, wäre die HCT VTH. die kann ich jedoch nicht empfehlen, habe sie im direkten verlgeich mit einer viking deluxe angespielt und da hat sie klar den kürzeren gezogen. zwar ist sie sehr dünn (wie der name sagt), daher auch leicht und handlich, der klang war mir aber zu schwach, hatte kaum durchsetzungskraft. clean ganz fein, verzerrt ein leichtes winseln. dagegen donnern die hagstrom und die epis doch schon ordentlich
so, das wars erstmal von mir. wieder ein halber aufsatz hier