Gitarre für alle Saitensätze geeignet?

mpeg3
mpeg3
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.08.12
Registriert
26.05.08
Beiträge
229
Kekse
227
Ort
Karlsruhe
Hallo, ich habe eine Yamaha Pac 112 und habe bis jetzt mit 9-42 und 9-46 Saiten gespielt. Da es gestern beim Musikhändler keine anderen Saiten mehr gab hat mir mein Vater einen 11-52 Satz mitgebracht.
"Na gut, ziehe ich sie mir mal drauf um zu testen wie die sich so spielen", dachte ich mir. Aber jetzt stell ich mir die Frage: Kann ich das eigentlich ohne weiteres auf die Gitarre draufziehen? :confused: Kann man auf jede E-Gitarre jeden Saitensatz aufziehen, oder kann da irgendwas passieren, wenn ich zu starke Saiten aufziehe? :eek:
 
Eigenschaft
 
im grunde genommen schon. du kannst dich auch akkustik saiten drauf ziehn. rein theoretisch. hat n kumpel von mir gemacht. hört sich cool an... das die gitarre leidet drunter. solltest bloß schaun das dein steg die saiten dicke auch mitmacht (von der Kerbung) ansonsten währs ev ein problem wenn du ein Rose Floyd tremolo hat. könnt sein das sie dann sie saiten lage verändert und du auf m 12. Bund zu viel anstand zwischen griffbrett und saite hast.

Aber zu deiner frage ob was passieren kann. ich denke nicht. 52 is noch im rahmen. bei zu dicken saiten könnte es sein das dein hals sich etwas biegt. sind mir aber wenig fälle gekannt.

Aber wer würde sschon saiten verkaufen die so dick sin das deine gitarre kaputt geht ;)
 
Als ich von 9-42 auf 10-46 gewechselt habe hat sich der Hals gekrümmt, das musste dann vom Musikgeschäft eingestellt werden.
 
Generell sollte eine Gitarre beim ändern der Saitenstärke neu eingestellt werden.

Warum? Zum üben dickere Saiten eine höhere Zugkraft auf den Hals aus. Darum sollte man die Halskrümmun hinterher einstellen.
Zum anderen ist die Intonation der Gitarre bei einer anderen Saitenstärke futsch. Wenn du dickere Saiten draufziehst, musst du also auch die Saitenreiter entsprechend verschieben.
 
Also ich hab Ne Ibanez Rg321-MH und bin von 9-42 auf 11-46 und des sin die Stainless Steal von fender. Und mein Hals is nachwie vor einwandfrei eingestellt.... (Mahagoni hals) kanns daran liegen?
 
Ja, wenn man eine Saitenstärke "höher" draufzieht (von 42ern auf 46er), verzieht sich der Hals nicht sofort nach oben, eher minimal ;)
Würde aber bei stärkeren Saiten auf jeden Fall nachjustieren.
 
Es kann aber sein, dass die GItarre durch das aufziehen anderer Saitenstärken nicht mehr Oktav-/Bundrein ist. Das musst du einstellen, damit deine Gitarre weiterhin immer sauber klingt (sofern die Saiten natürlich auf normale Weise gestimmt sind ;) )
Dabei kann dir dieser Thread und insbosendere auf diese Seite helfen ;)
 
Götterfunke;3496518 schrieb:
Als ich von 9-42 auf 10-46 gewechselt habe hat sich der Hals gekrümmt, das musste dann vom Musikgeschäft eingestellt werden.
@mepg3
ich geb dir den tipp, lass es nicht von jemand anderem einstellen,sonst lernst du es nie..
Weiß nicht wie lange du spielst,aber wennn du ein bisschen Gefühl für die Gitarre hast (so halbes Jahr),dann machs dir selbst
 
Weiß nicht wie lange du spielst,aber wennn du ein bisschen Gefühl für die Gitarre hast (so halbes Jahr),dann machs dir selbst

Ja, als Gitarrist sollte man schon in der Lage sein, kleine Einstellarbeiten selbst durchzuführen.
Bei der Halskrümmung muss man allerdings auch gewaltig aufpassen, wenn man es nämlich übertreibt, kann der Hals hinüber sein...

Im Zweifelsfall lieber zum Musikhändler gehen.
 
@mepg3
ich geb dir den tipp, lass es nicht von jemand anderem einstellen,sonst lernst du es nie..
Weiß nicht wie lange du spielst,aber wennn du ein bisschen Gefühl für die Gitarre hast (so halbes Jahr),dann machs dir selbst
Ich glaube da komme ich nicht drum rum.
Im Anhang ist ein Bild wie der Steg liegt. Das ist ja nicht mehr normal. Die Gitarre habe ich jetzt auch schon seit einem halben jahr, deshalb werde ich mal das Handbuch von Yamaha benutzen um den Steg ein bisschen flacher zu bekommen.
 

Anhänge

  • Gitarre.jpg
    Gitarre.jpg
    26,6 KB · Aufrufe: 187
Bei Tune-O-Matic Brücken sollten die Reiter entsprechend angepasst werden, ansonsten bedarf es bei Stärkenwechsel eigentlich immer einer neuen Sattelkerbung, ansonsten wäre nicht mehr viel mit Stimmstabilität und Klang bei offen angespielten Saiten. Halskrümmung, und justieren der Reiter kommt noch dazu, ist aber ohnehin bei jeder Änderung der Stimmung notwendig, nachjustieren eigentlich je nach Wetterlage... :rolleyes:
Man sollte sich schon überlegen welche Saitenstärke man dauerhaft nutzen will, das spart Zeit und Nerven. Bei mir hat jede Klampfe einen bestimmten Satz und der kommt immer drauf ;) Aber wozu Papa zum Saitenholen schicken wenn fast alle größeren Versender bei niedrigen Preise VKfrei liefern?!
 
Ich glaube da komme ich nicht drum rum.
Im Anhang ist ein Bild wie der Steg liegt. Das ist ja nicht mehr normal. Die Gitarre habe ich jetzt auch schon seit einem halben jahr, deshalb werde ich mal das Handbuch von Yamaha benutzen um den Steg ein bisschen flacher zu bekommen.

Japp. Genau so sieht es aus, wenn die Saiten zu stark "ziehen" und der Steg dann nach vorn gezogen wird.
In diesem Fall einfach auf der Rückseite der Gitarre die Federn im Korpus, welche den Steg "gegenziehen" etwas reinschrauben. Dann sollte sich das ganze senken.

Oder du gehst einfach zum Händler und lässt dir die Klampfe neu einstellen ;)
 
Japp. Genau so sieht es aus, wenn die Saiten zu stark "ziehen" und der Steg dann nach vorn gezogen wird.
In diesem Fall einfach auf der Rückseite der Gitarre die Federn im Korpus, welche den Steg "gegenziehen" etwas reinschrauben. Dann sollte sich das ganze senken.

Oder du gehst einfach zum Händler und lässt dir die Klampfe neu einstellen ;)
Nee, ich habe da jetzt schon selber rumgeschraubt. War ja kein Ding und funktionieren tut die Gitarre immernoch. :D
 
...
Im Anhang ist ein Bild wie der Steg liegt. Das ist ja nicht mehr normal.
...

Die Lösung ist einfach: Das Federblech in der Vibratokammer weiter in den Korpus schrauben, aber
wie kommst du denn mit den Saiten klar? Sind die nicht zu dick für dich? Wenn du eh vorhast nach diesen wieder Dünnere zu nutzen, dann würde ich einfach die Aktuellen entfernen und einen Satz mit passender Stärke nutzen, denn es bringt ja nichts, dich jetzt widerwillig an die 52er zu gewöhnen, wenn du dünnere bevorzugst.

Wie schon gesagt solltest du dir einfach den Rockinger Workshop angucken und dann alles selbst machen. Wenn du nicht gerade kopflos an das Einstellen heran gehst, gibt es keine Probleme, nicht einmal beim Einstellen der Halskrümmung über den Trussrod.
Lasss dir Zeit und arbeite mit Sorgfalt, irgendwann ist die Prozedur dir so vertraut, dass du das im Schlaf schaffst. Vor dieser Arbeit fliehen solltest du nicht, denn die Optimierung des Setups gehört zum Gitarrist sein genauso dazu, wie das spielen.
 
Also ich hab Ne Ibanez Rg321-MH und bin von 9-42 auf 11-46 und des sin die Stainless Steal von fender. Und mein Hals is nachwie vor einwandfrei eingestellt.... (Mahagoni hals) kanns daran liegen?

Die Ibanez hat einen Ahornhals und keinen aus Mahagonie.

MfG
 
Die Lösung ist einfach: Das Federblech in der Vibratokammer weiter in den Korpus schrauben, aber
wie kommst du denn mit den Saiten klar? Sind die nicht zu dick für dich? Wenn du eh vorhast nach diesen wieder Dünnere zu nutzen, dann würde ich einfach die Aktuellen entfernen und einen Satz mit passender Stärke nutzen, denn es bringt ja nichts, dich jetzt widerwillig an die 52er zu gewöhnen, wenn du dünnere bevorzugst.
Also eigentlich finde ich die Saiten von der Bespielbarkeit eigentlich echt gut. Mir fällt da jetzt kein großer Unterschied zu den dünneren auf.
 
Dr.Block
  • Gelöscht von Rockopa
  • Grund: Ja,ja alles klar.
Also eigentlich finde ich die Saiten von der Bespielbarkeit eigentlich echt gut. Mir fällt da jetzt kein großer Unterschied zu den dünneren auf.

Na dann :).
Auch wenn du mit der Gitarre gut klarkommst, würde ich an deiner Stelle mich doch an den Workshop rantrauen, denn 1. sollte das jeder Gitarrist können, 2. kann sich die Bespielbarkeit nur verbessern und 3. bist du dann auch vor unvorhersehbaren Problemen gewappnet und damit nicht auf Gitarrenläden angewiesen, es ist also in deinem Interesse.
Dass du keinen großen Unterschied spürst ist eigenartig, aber du wirst deine Stärke schon finden ;).
(oh wie doppeldeutig)

@Dr.Block
Was soll uns das sagen (btw, das klingt wirklich stark nach: "Ich hab mal von nem Kumpel gehört...")? mpeg3 braucht keine Angst davor zu haben, in meinen Augen kann man mit jeder Gitarre problemlos bis zu einer 60er E-Saite gehen. Wer 120 aufzieht sollte sich mal überlegen, ob eine Gitarre wirklich das Richtige ist.
 
Wenn du Saiten aufziehst, die deutlich dicker sind als die bisherigen, muss vermutlich die Gitarre neu eingestellt werden (Oktavreinheit, Halskrümmung, eventuell Tremolo). 011er sin deutlich dicker als 009er.
Lohnt sich das wegen der 5 oder 7 Euro für einen Satz Saiten?
Selbst wenn du das selber machen kannst, lohnt der Zeitaufwand?
B.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben