Mige
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Nach zwei Wochen Spielzeit habe ich mich nun entschlossen, mal ein kurzes Review zur Panthera zu schreiben.
Einleitung
Angefangen hat es damit, dass ich mich auf die Suche nach einer zweiten Gitarre gemacht habe. Ins Auge gefasst hatte ich damals vor allem die Ibanez SZ 520 und die 1220 Prestige, die mir sehr gefallen haben. Danke an dieser Stelle nochmals an die Gitarreros unter euch, die mir ihre Erfahrungen geschildert hatten.
Bei Musik-Produktiv habe ich dann in zwei "Testsessions" unzählige Klampfen ausprobiert. Darunter waren unter anderem die erwähnten Ibanez SZ-Modelle und die Framus Camarillo/Panthera. Sowas kann ich jedem empfehlen, der noch nicht so viele verschiedene Gitarren in den Händen hatte. Da lernt man eine Menge über die persönlichen Bedürfnisse an eine Gitarre.
Nun ja, schlussendlich hat die Panthera das Rennen gemacht, weil sie mir in Sachen Spielgefühl und Optik einfach am besten gefallen hat.
Bestellung / Lieferung
Ich habe die Gitarre bei meinem Musikgeschäft in der Nähe bestellt, einem Warwick/Framus-Fachhändler. Dabei habe ich mich über die Optionen der Custom-Version erkundigt, was man angesichts der teilweise hohen Aufpreise auch unbedingt machen sollte. Als Lieferfrist wurde von Framus rund 6 Wochen angegeben.
Es vergingen keine zwei Wochen, bevor ich das erste Mal freudig überrascht wurde. Framus schickte meinem Händler JPGs meiner Panthera, direkt nach dem diese lackiert wurde. Da kam echte Vorfreude auf, ein echt cooler Service. Nach insgesamt ziemlich genau vier Wochen dann der Anruf vom Fachgeschäft - Panthera angekommen. Eine überraschend kurze Lieferzeit für eine Custom Version. Dazu gabs noch einen Premium Gigbag, plus Werkzeug (Trussrod-Imbus). Eines kann ich an dieser Stelle schon mal festhalten: Ich bin vom Service und der Qualität von Framus absolut positiv überrascht und begeistert.
Technische Daten
Body / Hals / Mechaniken
Die Gitarre wiegt zwar deutlich mehr als meine Epi LP Studio, aber die ist mit ihrem Leichtgewicht auch kaum eine Referenz. Im Vergleich mit anderen Klampfen liegt die Panthera Custom irgendwo im Mittelfeld.
Der Body ist in allen Punkten absolut edelst verarbeitet. Die Lackierung habe ich als einziges Element speziell ausgesucht, sie nennt sich "Burgundy Stain Sunburst" und ist eine Mischung aus Standard-Farben der Framus-Palette. Die Decke kommt durch die Lackierung super zur Geltung und ist einfach traumhaft schön. Mit einem Holzbinding hat Framus dem Body einen edlen Abschluss verschafft, der sich passend in die gesamte Optik der Gitarre einfügt.
Der Hals ist aus Ovankol, einem Holz, dass aus Afrika stammt. Die Maserung hat einen schönen, wellenartigen Effekt. Aber mal abgesehen von der Optik, lässt sich der unlackierte Hals einfach genial bespielen. Die Locking-Mechaniken halten die Stimmung sehr gut und sind natürlich wesentlich komfortabler als klassische "Wickel-Mechaniken".
Sound
Als allererstes ist mir der wunderschöne Clean-Sound der Panthera aufgefallen. Die exzellenten Materialien tragen offensichtlich zu diesem wirklich klaren Sound bei. Die Seymour Duncan Pickups tragen ihren Teil dazu bei, dass die Töne lange stehen und schön ausklingen.
Der Hals-Pickup lässt funkige Sounds und cleane Sachen besonders gut zu. Verzerrt lässt es sich ausgezeichnet rocken, was natürlich dem Bridge-Pickup eher steht. Ich bin überrascht, wie unterschiedlich die Gitarre mit lediglich zwei Humbucker klingen kann. Insgesamt lehnt sich der Sound schon eher bei einer Les Paul an, hat aber trotzdem irgendwie einen eigenen Charakter und ist IMHO sogar ein wenig vielseitiger.
Fazit
Wer sich schon mal eine Panthera näher angesehen hat und das nötige Kleingeld (ich habe 1300 Euro/2100 CHF bezahlt) aufbringen kann, dem kann ich die Gitarre wirklich wärmstens empfehlen. Die Panthera Custom ist perfekt verarbeitet und die Firma Framus glänzt durch Kundennähe und guten Service. Ich kann gar nicht genug oft betonen, wie angetan ich von diesem tollen Instrument bin.
Einleitung
Angefangen hat es damit, dass ich mich auf die Suche nach einer zweiten Gitarre gemacht habe. Ins Auge gefasst hatte ich damals vor allem die Ibanez SZ 520 und die 1220 Prestige, die mir sehr gefallen haben. Danke an dieser Stelle nochmals an die Gitarreros unter euch, die mir ihre Erfahrungen geschildert hatten.
Bei Musik-Produktiv habe ich dann in zwei "Testsessions" unzählige Klampfen ausprobiert. Darunter waren unter anderem die erwähnten Ibanez SZ-Modelle und die Framus Camarillo/Panthera. Sowas kann ich jedem empfehlen, der noch nicht so viele verschiedene Gitarren in den Händen hatte. Da lernt man eine Menge über die persönlichen Bedürfnisse an eine Gitarre.
Nun ja, schlussendlich hat die Panthera das Rennen gemacht, weil sie mir in Sachen Spielgefühl und Optik einfach am besten gefallen hat.
Bestellung / Lieferung
Ich habe die Gitarre bei meinem Musikgeschäft in der Nähe bestellt, einem Warwick/Framus-Fachhändler. Dabei habe ich mich über die Optionen der Custom-Version erkundigt, was man angesichts der teilweise hohen Aufpreise auch unbedingt machen sollte. Als Lieferfrist wurde von Framus rund 6 Wochen angegeben.
Es vergingen keine zwei Wochen, bevor ich das erste Mal freudig überrascht wurde. Framus schickte meinem Händler JPGs meiner Panthera, direkt nach dem diese lackiert wurde. Da kam echte Vorfreude auf, ein echt cooler Service. Nach insgesamt ziemlich genau vier Wochen dann der Anruf vom Fachgeschäft - Panthera angekommen. Eine überraschend kurze Lieferzeit für eine Custom Version. Dazu gabs noch einen Premium Gigbag, plus Werkzeug (Trussrod-Imbus). Eines kann ich an dieser Stelle schon mal festhalten: Ich bin vom Service und der Qualität von Framus absolut positiv überrascht und begeistert.
Technische Daten
- 2-teilige Riegelahorndecke, Mahagoniboden
- Bolt-on Hals aus Ovankol mit Griffbrett aus ostindischem Ebenholz, Perlmutteinlagen
- Seymour Duncan Pickups: 1 x SSH-1N, 1 x SSH-4
- Framus Locking-Mechaniken
- Security Locks
- Framus Tune-o-matic Bridge Stop-Tailpiece
- Framus Low Friction Nut
- Framus 3-Weg Schalter: 1 x Volumen und 1 x Tonregler
- Holzrand-Binding
- Burgundy Stain Sunburst High Polish Finish
Body / Hals / Mechaniken
Die Gitarre wiegt zwar deutlich mehr als meine Epi LP Studio, aber die ist mit ihrem Leichtgewicht auch kaum eine Referenz. Im Vergleich mit anderen Klampfen liegt die Panthera Custom irgendwo im Mittelfeld.
Der Body ist in allen Punkten absolut edelst verarbeitet. Die Lackierung habe ich als einziges Element speziell ausgesucht, sie nennt sich "Burgundy Stain Sunburst" und ist eine Mischung aus Standard-Farben der Framus-Palette. Die Decke kommt durch die Lackierung super zur Geltung und ist einfach traumhaft schön. Mit einem Holzbinding hat Framus dem Body einen edlen Abschluss verschafft, der sich passend in die gesamte Optik der Gitarre einfügt.
Der Hals ist aus Ovankol, einem Holz, dass aus Afrika stammt. Die Maserung hat einen schönen, wellenartigen Effekt. Aber mal abgesehen von der Optik, lässt sich der unlackierte Hals einfach genial bespielen. Die Locking-Mechaniken halten die Stimmung sehr gut und sind natürlich wesentlich komfortabler als klassische "Wickel-Mechaniken".
Sound
Als allererstes ist mir der wunderschöne Clean-Sound der Panthera aufgefallen. Die exzellenten Materialien tragen offensichtlich zu diesem wirklich klaren Sound bei. Die Seymour Duncan Pickups tragen ihren Teil dazu bei, dass die Töne lange stehen und schön ausklingen.
Der Hals-Pickup lässt funkige Sounds und cleane Sachen besonders gut zu. Verzerrt lässt es sich ausgezeichnet rocken, was natürlich dem Bridge-Pickup eher steht. Ich bin überrascht, wie unterschiedlich die Gitarre mit lediglich zwei Humbucker klingen kann. Insgesamt lehnt sich der Sound schon eher bei einer Les Paul an, hat aber trotzdem irgendwie einen eigenen Charakter und ist IMHO sogar ein wenig vielseitiger.
Fazit
Wer sich schon mal eine Panthera näher angesehen hat und das nötige Kleingeld (ich habe 1300 Euro/2100 CHF bezahlt) aufbringen kann, dem kann ich die Gitarre wirklich wärmstens empfehlen. Die Panthera Custom ist perfekt verarbeitet und die Firma Framus glänzt durch Kundennähe und guten Service. Ich kann gar nicht genug oft betonen, wie angetan ich von diesem tollen Instrument bin.
- Eigenschaft