JimKnopf-
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ESP Horizon FR II Black Cherry
Einleitung
Die Gitarre ist mein Selbstgeschenk zu meinem 21. Geburtstag
Schwerpunkt dieses Berichts liegt auf dem Testtag bei Thomann, von allen Gitarren, die ich dort ausprobiert habe, hab ich natürlich die Beste mitgenommen.
Tagesablauf
Um acht Uhr bin ich aufgestanden, ins Bad, dann Kaffee gekocht und Frühstück gegessen. Die größte Schwierigkeit bestand darin, meine Schwester zu wecken, die wollte nämlich auch mitkommen und sich ne Trommel kaufen (geworden ist es dann eine Djembe). Um halb elf sind wir dann (endlich) losgefahren, gleich nochmal getankt und dann ab auf die Autobahn Richtung Süden.
Ca. um zwei sind wir bei Thomann angekommen; ich bin natürlich sofort in die Gitarrenabteilung und war erstmal, gelinde gesagt, geschockt: Ein riesiger Raum, vollgestopft mit Gitarren. Die Wände hingen voll bis unter die Decke (waren glaub' ich vier Reihen übereinander).
Ich habe dann begonnen, einige Gitarren über die dort bereitgestellten Line6 Pods anzuspielen. Angefangen hab ich mit den Ibanez Modellen im Bereich 500-800 €, dabei waren zwei S, mehrere RGs und ne Art. Die Hälse waren dem der GRG recht ähnlich und ließen sich alle toll bespielen. Bei der Art gefiel mir nicht, dass man ab dem ~15. Bund nicht mehr so problemlos greifen konnte. Vom Sound her gefielen mir die RGs eigentlich am besten. Danach hatte ich auch einige Hellraisers von Schecter (alle so um die 800 Euro) in der Hand, hier fand ich das Halsgefühl noch besser als bei den Ibanez', der Sound der Gitarren war auch ok (besser als der meiner GRG allemal). Dann hab ich noch einige Teles und ne richtige American Strat in den Händen, deren Sound (besonders Clean) über jeden Zweifel erhaben war. Leider gefiel mir der Hals nicht, auch die Ahorngriffbretter, die viele der Gitarren hatten, sagten mir vom Spielgefühl nicht zu.
Irgendwann hatte ich dann auch die ESP/LTDs gefunden, angespielt habe ich ne LTD 401 MH (oder wie die hieß) in blau und ne LTD 1000 MH in schwarz. Die Hälse waren jedenfalls super, Sound ging in ne ähnlich Richtung wie die Hellraisers (waren auch EMGs drin). Die teureren Gitarren musste der Verkäufer erst aus dem Lager kommen lassen, er meinte, dass das ungefähr ne Stunde dauern würde.
Da habe ich erstmal meine Schwester gesucht und mit ihr in der Percussion-Abteilung erstmal mit verschiedenen Trommeln ordentlich Radau gemacht
Später war ich dann wieder unten in der Gitarrenabteilung und zwei der vier Gitarren, die aus dem Lager kommen mussten, waren schon da. Das eine war ne Ibanez S (ich glaub diese) und das andere ne RG. Von der Bespielbarkeit und vom Sound fand ich dir RG besser. Allerdings hatten beiden Gitarren so einen seltsamen Glitzerlack, der aussieht wie das Zeug, was sich 10-jährige Mädchen auf die Wangen schmieren.. ganz schlimm.. schlichter hätten sie mir deutlich besser gefallen. Die anderen beiden waren einmal ne rote Hellraiser und eben besagte Horizon. Die Hellraiser war (wie die etwas billigeren, die ich vorher getestet hatte) sehr gut bespielbar und von edler Erscheinung
Die Horizon war dann echt die Sahneschnitte (und die teuerste) von allen Gitarren, die ich an dem Tag in der Hand hatte.
Fertig mit Testen war ich dann so um viertel Sieben, was dazu führte, dass der Verkäufer mir keinen .011er-Satz mehr draufziehen und die Gitarre in D stimmen konnte( Als Ausgleich hat er mir den Satz Saiten umsonst mitgegeben.
So, nun zur Gitarre:
Technische Daten
Farbe: See-through Black Cherry
Korpus: Erle
Hals: Ahorn, Thin U Profil
Griffbrett: Ebenholz mit weißen Binding und Block Inlays
Konstruktion: Neck-through
Mensur: 25.5``
Mechaniken: Gotoh
Bridge: Original Floyd Rose
Hardware Farbe: Chrom
Bünde: 24 XJ
Neck Pickup: Seymour Duncan SH1N
Bridge Pickup: Seymour Duncan TB4
Controls: 1x Volume und 1x Toneregler (push-push), 3-Wege Toggleswitch
Verarbeitung
Da die Gitarre neu ist, hat sie natürlich keinerlei Gebrauchspuren. Wie zu erwarten (bei dem Preis) gibt es auch sonst keinerlei Mängel. Die Gotoh-Mechaniken funktionieren einwandfrei und auch das Floyd Rose arbeitet selbst bei hoher Belastung vollkommen verstimmungsfrei.
Bespielbarkeit
Wie oben schon beschriieben ausgezeichnet: Schneller und superbequem zu bespielender Hals. Durch die Neck-through-Konstruktion erreicht man auch die höchsten Bünde problemlos. Viel mehr gibt's dazu auch nicht mehr zu sagen
Sound
Der Cleansound der Gitarre ist echt ausgezeichnet, sie hat einen vollen Klang mit großem Mittenanteil. Besonders durch die vielen Pickupkonfigurationen lassen sich ihr sehr viele verschiedene Sounds entlocken, von einem sehr knalligen, aggressiven Sound am Steghumbucker bis zu den sahnigen Tönen, den der Neckhumbucker als Singlecoil geschaltet liefert. Die Mittelpositionen sind vor allem für cleanes oder leicht angezerrtes Strumming geeignet.
Verzerrt klingt sie aggressiv (Steg). Jede Art von Oberton lässt sich kinderleicht erzeugen
Fazit
Die Horizon ist tolles Gerät und aus meiner Warte (obwohl ich sonst ein Sparfuchs bin) war sie eine lohnende Investition.
und nun das wichtigste
Bilder
http://i474.photobucket.com/albums/rr102/JimKnopf-/P1010729.jpg
http://i474.photobucket.com/albums/rr102/JimKnopf-/P1010730.jpg
http://i474.photobucket.com/albums/rr102/JimKnopf-/P1010731.jpg
http://i474.photobucket.com/albums/rr102/JimKnopf-/P1010732.jpg
http://i474.photobucket.com/albums/rr102/JimKnopf-/P1010733.jpg
http://i474.photobucket.com/albums/rr102/JimKnopf-/P1010734.jpg
http://i474.photobucket.com/albums/rr102/JimKnopf-/P1010735.jpg
Vielen Dank für's Lesen.
Einleitung
Die Gitarre ist mein Selbstgeschenk zu meinem 21. Geburtstag
Schwerpunkt dieses Berichts liegt auf dem Testtag bei Thomann, von allen Gitarren, die ich dort ausprobiert habe, hab ich natürlich die Beste mitgenommen.
Tagesablauf
Um acht Uhr bin ich aufgestanden, ins Bad, dann Kaffee gekocht und Frühstück gegessen. Die größte Schwierigkeit bestand darin, meine Schwester zu wecken, die wollte nämlich auch mitkommen und sich ne Trommel kaufen (geworden ist es dann eine Djembe). Um halb elf sind wir dann (endlich) losgefahren, gleich nochmal getankt und dann ab auf die Autobahn Richtung Süden.
Ca. um zwei sind wir bei Thomann angekommen; ich bin natürlich sofort in die Gitarrenabteilung und war erstmal, gelinde gesagt, geschockt: Ein riesiger Raum, vollgestopft mit Gitarren. Die Wände hingen voll bis unter die Decke (waren glaub' ich vier Reihen übereinander).
Ich habe dann begonnen, einige Gitarren über die dort bereitgestellten Line6 Pods anzuspielen. Angefangen hab ich mit den Ibanez Modellen im Bereich 500-800 €, dabei waren zwei S, mehrere RGs und ne Art. Die Hälse waren dem der GRG recht ähnlich und ließen sich alle toll bespielen. Bei der Art gefiel mir nicht, dass man ab dem ~15. Bund nicht mehr so problemlos greifen konnte. Vom Sound her gefielen mir die RGs eigentlich am besten. Danach hatte ich auch einige Hellraisers von Schecter (alle so um die 800 Euro) in der Hand, hier fand ich das Halsgefühl noch besser als bei den Ibanez', der Sound der Gitarren war auch ok (besser als der meiner GRG allemal). Dann hab ich noch einige Teles und ne richtige American Strat in den Händen, deren Sound (besonders Clean) über jeden Zweifel erhaben war. Leider gefiel mir der Hals nicht, auch die Ahorngriffbretter, die viele der Gitarren hatten, sagten mir vom Spielgefühl nicht zu.
Irgendwann hatte ich dann auch die ESP/LTDs gefunden, angespielt habe ich ne LTD 401 MH (oder wie die hieß) in blau und ne LTD 1000 MH in schwarz. Die Hälse waren jedenfalls super, Sound ging in ne ähnlich Richtung wie die Hellraisers (waren auch EMGs drin). Die teureren Gitarren musste der Verkäufer erst aus dem Lager kommen lassen, er meinte, dass das ungefähr ne Stunde dauern würde.
Da habe ich erstmal meine Schwester gesucht und mit ihr in der Percussion-Abteilung erstmal mit verschiedenen Trommeln ordentlich Radau gemacht
Später war ich dann wieder unten in der Gitarrenabteilung und zwei der vier Gitarren, die aus dem Lager kommen mussten, waren schon da. Das eine war ne Ibanez S (ich glaub diese) und das andere ne RG. Von der Bespielbarkeit und vom Sound fand ich dir RG besser. Allerdings hatten beiden Gitarren so einen seltsamen Glitzerlack, der aussieht wie das Zeug, was sich 10-jährige Mädchen auf die Wangen schmieren.. ganz schlimm.. schlichter hätten sie mir deutlich besser gefallen. Die anderen beiden waren einmal ne rote Hellraiser und eben besagte Horizon. Die Hellraiser war (wie die etwas billigeren, die ich vorher getestet hatte) sehr gut bespielbar und von edler Erscheinung
Die Horizon war dann echt die Sahneschnitte (und die teuerste) von allen Gitarren, die ich an dem Tag in der Hand hatte.
Fertig mit Testen war ich dann so um viertel Sieben, was dazu führte, dass der Verkäufer mir keinen .011er-Satz mehr draufziehen und die Gitarre in D stimmen konnte
( Als Ausgleich hat er mir den Satz Saiten umsonst mitgegeben.So, nun zur Gitarre:
Technische Daten
Farbe: See-through Black Cherry
Korpus: Erle
Hals: Ahorn, Thin U Profil
Griffbrett: Ebenholz mit weißen Binding und Block Inlays
Konstruktion: Neck-through
Mensur: 25.5``
Mechaniken: Gotoh
Bridge: Original Floyd Rose
Hardware Farbe: Chrom
Bünde: 24 XJ
Neck Pickup: Seymour Duncan SH1N
Bridge Pickup: Seymour Duncan TB4
Controls: 1x Volume und 1x Toneregler (push-push), 3-Wege Toggleswitch
Verarbeitung
Da die Gitarre neu ist, hat sie natürlich keinerlei Gebrauchspuren. Wie zu erwarten (bei dem Preis) gibt es auch sonst keinerlei Mängel. Die Gotoh-Mechaniken funktionieren einwandfrei und auch das Floyd Rose arbeitet selbst bei hoher Belastung vollkommen verstimmungsfrei.
Bespielbarkeit
Wie oben schon beschriieben ausgezeichnet: Schneller und superbequem zu bespielender Hals. Durch die Neck-through-Konstruktion erreicht man auch die höchsten Bünde problemlos. Viel mehr gibt's dazu auch nicht mehr zu sagen
Sound
Der Cleansound der Gitarre ist echt ausgezeichnet, sie hat einen vollen Klang mit großem Mittenanteil. Besonders durch die vielen Pickupkonfigurationen lassen sich ihr sehr viele verschiedene Sounds entlocken, von einem sehr knalligen, aggressiven Sound am Steghumbucker bis zu den sahnigen Tönen, den der Neckhumbucker als Singlecoil geschaltet liefert. Die Mittelpositionen sind vor allem für cleanes oder leicht angezerrtes Strumming geeignet.
Verzerrt klingt sie aggressiv (Steg). Jede Art von Oberton lässt sich kinderleicht erzeugen
Fazit
Die Horizon ist tolles Gerät und aus meiner Warte (obwohl ich sonst ein Sparfuchs bin) war sie eine lohnende Investition.
und nun das wichtigste
Bilder
http://i474.photobucket.com/albums/rr102/JimKnopf-/P1010729.jpg
http://i474.photobucket.com/albums/rr102/JimKnopf-/P1010730.jpg
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http://i474.photobucket.com/albums/rr102/JimKnopf-/P1010733.jpg
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Vielen Dank für's Lesen.
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