Sicmaggot08
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ESP/Edwards AL-120 Sawtooth
Was soll ich sagen - G.A.S. hat wieder zugeschlagen und hat mir ein neues Schmuckstück beschert:
Einleitung
Nachdem ich eine meiner Gitarren verkauft hatte, fühlte sich einer meiner Wandhalter soo einsam das wieder eine neue Gitarre her musste.
Als Budget habe ich rund 1000eur veranschlagt, +/- 200eur, je nach dem. Danach hab ich mich in den Unweiten des WWW mal schlau gemacht und mich bei jeder erdenklichen Gitarrenmarke umgesehen, was so für mich preislich und von den Spezifikationen in Frage kommt.
Im Großen und Ganzen beschränkte sich danach meine Auswahl auf diverse ESP Modelle (MH 1000, RKZ-600, 400er Serie, usw.), Jackson Modelle (SL3, SLSMG, RR5, etc.), diverse Framus Gitarren .uuuuunnnd auch die Edwards kam mir in den Sinn, jedoch war sie anfangs nicht meine erste Wahl, da ich ja schon die ESP SV besitze die der Edwards doch ähnlich ist.
Nachdem ich auch gebrauchten Gitarren grundsätzlich nicht abgeneigt bin, erweiterte sich mein Suchgebiet noch weiter und da entdeckte ich durch Zufall eine Verkaufsanzeige aus Paris/Frankreich, in der jemand eine fast neue Edwards AL-120 anbot.
Nachdem ich mit dem Verkäufer in Kontakt getreten bin und ein paar real life Bilder bekam, gefiel mir die Gitarre immer mehr und mehr und ich dachte mir, warum sollte ich sie nicht nehmen?
Wenn mir die SV schon gut gefällt, mach ich mit dieser Gitarre sicher keinen Fehler, da sie ja doch ähnlich sind und ich genau weis was ich da für eine Gitarre bekomme.
Gesagt getan nach ein paar Chat sessions hatten wir den Deal geregelt und die Gitarre war so gut wie mein. Und heute ist sie, wie ihr seht, bei mir.
Die Gitarre kam gut verpackt bei mir an und war wirklich wie beschrieben fast noch Jungfrau.
Muss noch dazu sagen, das es mir völlig egal war/ist das es ein Signature Model von Alexi Laiho ist, habe sie mir nicht aus diesem Grund gekauft und auch nicht um wie Alexi zu klingen oder so, also bitte keine Komentare darüber.
Lieferumfang
- natürlich die Gitarre selbst
- ein ESP Gig Bag
- der Tremolohebel
- und ein Haufen Imbusschlüssel für alle möglich Einstellarbeiten
- Garantiekarte
- Straplocks
Technische Daten
Farbe: Schwarz mit weißen Pinstripes
Korpus: Erle
Hals: Ahorn
Griffbrett: Ebony mit weißen Binding
Inlays: Saw Tooth
Konstruktion: Neck Thru
Mensur: 25,5``
Mechaniken: Gotoh
Bridge: Original Floyd Rose
Hardware Farbe: Chrom
Bünde: 24 XJ
Bridge Pickup: EMG HZ
Control: 1 Volume
Verarbeitung
Also beim besten Willen wirklich nicht anders als bei der ESP SV. Lackierung, Griffbrett, Binding, Inlays, usw. genau so perfekt wie bei der ESP. Gibt eigentlich nichts auszusetzten, deshalb bleibt der Punkt sehr kurz.
Bespielbarkeit, Body / Hals / Mechaniken
Im Gegensatz zur ESP ist die Edwards ein bischen schwerer. Ein Stück Holz gleicht ja nie dem anderen, somit nehme ich mal an, hat man ein etwas schwereres Stück erwischt, oder es wurde evtl. nicht so lange getrocknet, etc. Kleiner Unterschied noch zur SV, die Edwards hat den Bierbauchausschnitt nicht, dafür die Pinstripes auch auf der Rückseite.
Der Hals ist aus 3 Teilen Ahorn und satin lackiert, was ich als besonders angenehm empfinde, da man bei etwas verschwitzten Händen nicht so kleben bleibt.
Kurz gesagt, lässt sich der Hals einfach genial bespielen.
Das Halsprofil Thin U ist genau das gleiche wie das der ESP SV und liegt angenehm in der Hand.
Durch die Neck Thru Bauweise und dem Cutaway sind auch die hohen Bünde sehr gut bespielbar und die nicht vorhandene Kopflastigkeit tragt ebenso zur guten Bespielbarkeit bei. Die Saitenlage kann auch ohne Schnarren sehr niedrig eingestellt werden.
Die Gotoh-Mechaniken stimmen exakt und arbeiten einwandfrei, jedoch sind die Mechaniken nicht so wichtig da es ja einen Klemmsattel gibt der die Saiten fixiert.
Mittlerweile kann ich, seit meinem letzten Review, schon etwas zum Floyd Rose berichten, und zwar Sehr gut!!
Divebombs und andere Tremoloorgien sind kein Problem. Das Tremolo stellt sich problemlos wieder in die Ausgangslage und behält die Stimmung auch nach extremen Hin- und Hergezerre am Tremolohebel bei.
Sound (gespielt über einen ENGL Screamer Combo)
Tja was soll ich sagen einfach nur geil. Die Gitarre hat ewig Sustain und einen knackigen Sound der es bei High Gain richtig krachen lässt. Clean ist, naja, nicht so der Bringer, da fehlt einfach der Neck PU. Da ich aber sowieso fast nur verzerrt spiele ist das für mich kein großes Problem.
Einziges subjektive Manko ist finde ich der EMG HZ. Ich finde dieser Pickups matscht etwas bei Palmmutes und klingt imo etwas dumpf und nicht so bissig wie der 81er z.B. Die SV kommt da schon etwas präziser aus dem Amp.
Gerade weil die Gitarre nur einen Pickup und kein Tonepoti hat ist sie eher für Metal/Rock gedacht, da sie nicht so flexibel ist wie eine Gitarre mit 2 oder 3 Pickups und schöne clean oder crunch Sounds sind nicht so ihr Terrain.
Fazit
Von der Verarbeitung und Sound ist sie der ESP SV absolut ebenbürtig, lediglich ein paar Kleinigkeiten wirken bei der ESP etwas besser (Gewicht, 2ter Pickup, aktive EMGs). Ansonsten eine reinrassige, perfekte Metalklampfe!
Ich bin froh das ich diese und keine andere Gitarre gewählt habe, da ich sehr zufrieden bin und ich von den Spezifikationen (wieder) genau das gefunden habe was mir gefällt.
Bin echt begeistert von meiner Neuen und das nicht nur wegen der coolen Optik!
Hoffe euch gefällt mein Review...
mfg
Hier noch ein paar Bilder:
Was soll ich sagen - G.A.S. hat wieder zugeschlagen und hat mir ein neues Schmuckstück beschert:
Einleitung
Nachdem ich eine meiner Gitarren verkauft hatte, fühlte sich einer meiner Wandhalter soo einsam das wieder eine neue Gitarre her musste.
Als Budget habe ich rund 1000eur veranschlagt, +/- 200eur, je nach dem. Danach hab ich mich in den Unweiten des WWW mal schlau gemacht und mich bei jeder erdenklichen Gitarrenmarke umgesehen, was so für mich preislich und von den Spezifikationen in Frage kommt.
Im Großen und Ganzen beschränkte sich danach meine Auswahl auf diverse ESP Modelle (MH 1000, RKZ-600, 400er Serie, usw.), Jackson Modelle (SL3, SLSMG, RR5, etc.), diverse Framus Gitarren .uuuuunnnd auch die Edwards kam mir in den Sinn, jedoch war sie anfangs nicht meine erste Wahl, da ich ja schon die ESP SV besitze die der Edwards doch ähnlich ist.
Nachdem ich auch gebrauchten Gitarren grundsätzlich nicht abgeneigt bin, erweiterte sich mein Suchgebiet noch weiter und da entdeckte ich durch Zufall eine Verkaufsanzeige aus Paris/Frankreich, in der jemand eine fast neue Edwards AL-120 anbot.
Nachdem ich mit dem Verkäufer in Kontakt getreten bin und ein paar real life Bilder bekam, gefiel mir die Gitarre immer mehr und mehr und ich dachte mir, warum sollte ich sie nicht nehmen?
Wenn mir die SV schon gut gefällt, mach ich mit dieser Gitarre sicher keinen Fehler, da sie ja doch ähnlich sind und ich genau weis was ich da für eine Gitarre bekomme.
Gesagt getan nach ein paar Chat sessions hatten wir den Deal geregelt und die Gitarre war so gut wie mein. Und heute ist sie, wie ihr seht, bei mir.
Die Gitarre kam gut verpackt bei mir an und war wirklich wie beschrieben fast noch Jungfrau.
Muss noch dazu sagen, das es mir völlig egal war/ist das es ein Signature Model von Alexi Laiho ist, habe sie mir nicht aus diesem Grund gekauft und auch nicht um wie Alexi zu klingen oder so, also bitte keine Komentare darüber.
Lieferumfang
- natürlich die Gitarre selbst
- ein ESP Gig Bag
- der Tremolohebel
- und ein Haufen Imbusschlüssel für alle möglich Einstellarbeiten
- Garantiekarte
- Straplocks
Technische Daten
Farbe: Schwarz mit weißen Pinstripes
Korpus: Erle
Hals: Ahorn
Griffbrett: Ebony mit weißen Binding
Inlays: Saw Tooth
Konstruktion: Neck Thru
Mensur: 25,5``
Mechaniken: Gotoh
Bridge: Original Floyd Rose
Hardware Farbe: Chrom
Bünde: 24 XJ
Bridge Pickup: EMG HZ
Control: 1 Volume
Verarbeitung
Also beim besten Willen wirklich nicht anders als bei der ESP SV. Lackierung, Griffbrett, Binding, Inlays, usw. genau so perfekt wie bei der ESP. Gibt eigentlich nichts auszusetzten, deshalb bleibt der Punkt sehr kurz.
Bespielbarkeit, Body / Hals / Mechaniken
Im Gegensatz zur ESP ist die Edwards ein bischen schwerer. Ein Stück Holz gleicht ja nie dem anderen, somit nehme ich mal an, hat man ein etwas schwereres Stück erwischt, oder es wurde evtl. nicht so lange getrocknet, etc. Kleiner Unterschied noch zur SV, die Edwards hat den Bierbauchausschnitt nicht, dafür die Pinstripes auch auf der Rückseite.
Der Hals ist aus 3 Teilen Ahorn und satin lackiert, was ich als besonders angenehm empfinde, da man bei etwas verschwitzten Händen nicht so kleben bleibt.
Kurz gesagt, lässt sich der Hals einfach genial bespielen.
Das Halsprofil Thin U ist genau das gleiche wie das der ESP SV und liegt angenehm in der Hand.
Durch die Neck Thru Bauweise und dem Cutaway sind auch die hohen Bünde sehr gut bespielbar und die nicht vorhandene Kopflastigkeit tragt ebenso zur guten Bespielbarkeit bei. Die Saitenlage kann auch ohne Schnarren sehr niedrig eingestellt werden.
Die Gotoh-Mechaniken stimmen exakt und arbeiten einwandfrei, jedoch sind die Mechaniken nicht so wichtig da es ja einen Klemmsattel gibt der die Saiten fixiert.
Mittlerweile kann ich, seit meinem letzten Review, schon etwas zum Floyd Rose berichten, und zwar Sehr gut!!
Divebombs und andere Tremoloorgien sind kein Problem. Das Tremolo stellt sich problemlos wieder in die Ausgangslage und behält die Stimmung auch nach extremen Hin- und Hergezerre am Tremolohebel bei.
Sound (gespielt über einen ENGL Screamer Combo)
Tja was soll ich sagen einfach nur geil. Die Gitarre hat ewig Sustain und einen knackigen Sound der es bei High Gain richtig krachen lässt. Clean ist, naja, nicht so der Bringer, da fehlt einfach der Neck PU. Da ich aber sowieso fast nur verzerrt spiele ist das für mich kein großes Problem.
Einziges subjektive Manko ist finde ich der EMG HZ. Ich finde dieser Pickups matscht etwas bei Palmmutes und klingt imo etwas dumpf und nicht so bissig wie der 81er z.B. Die SV kommt da schon etwas präziser aus dem Amp.
Gerade weil die Gitarre nur einen Pickup und kein Tonepoti hat ist sie eher für Metal/Rock gedacht, da sie nicht so flexibel ist wie eine Gitarre mit 2 oder 3 Pickups und schöne clean oder crunch Sounds sind nicht so ihr Terrain.
Fazit
Von der Verarbeitung und Sound ist sie der ESP SV absolut ebenbürtig, lediglich ein paar Kleinigkeiten wirken bei der ESP etwas besser (Gewicht, 2ter Pickup, aktive EMGs). Ansonsten eine reinrassige, perfekte Metalklampfe!
Ich bin froh das ich diese und keine andere Gitarre gewählt habe, da ich sehr zufrieden bin und ich von den Spezifikationen (wieder) genau das gefunden habe was mir gefällt.
Bin echt begeistert von meiner Neuen und das nicht nur wegen der coolen Optik!
Hoffe euch gefällt mein Review...
mfg
Hier noch ein paar Bilder:
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