Moin!
Sehr schick! Ich habe heute auch etwas in Gold lackiert, weil keine andere Dose da war. Wenn die Freundin ein mal bastelt und zwei Sprüher Gold braucht, dann steht sie da und niemand nutzt es... Und in der Werkstatt ist mir die Farbe egal. Das muss funktionieren und nicht schick aussehen. Daher kann ich den Trend zur Sportschuh-Optik an Elektrowerkzeugen nicht wirklich nachvollziehen. Aber das ist ein anderes Thema...
@Günter47, deine Idee mit der Feile passt doch nur, wenn man eine sehr günstige oder sehr alte Zange erwischt, oder? Bei dem modernen gut gehärteten Kram rutscht die Feile nur so drüber. Zumindest habe ich das mal bei einer meiner Zangen versucht und... nichts. Naja, man hat ja auch Bandschleifer und Schleifbock daheim. Damit geht das dann. Du zeigst ja auch einen schicken Schleifklotz unter der Zange. Hast du die Oberfläche damit poliert?
Alternativ habe ich schon mal bevor ich eine solche Zange hatte mit einem großen Küchenmesser die Bünde vorsichtig aufgehebelt. Das wichtige ist ja immer eine Unterlage zu haben, damit der Druck auf eine große Fläche verteilt wird. Oder eben ersatzweise großes Werkzeug zu haben, das das erledigt. Ansonsten vergniedelst und vergnaddelst du dir dein Griffbrett, dass es nicht mehr schön ist. Ich habe mal eine Gitarre gerettet, da hat jemand mit einem Seitenschneider die Bünde raus gerissen. Das war ein scheuslicher Anblick... arme Gitarre... Dabei hat er auch den ganzen Lack des Griffbretts und Halses seitlich abgerupft. Wenn deine Bünde seitlich irgendwie Kontakt zum Lack haben, solltest du vorher mit einem Teppichmesser sicher stellen, dass der Lack nicht mit dem Bund verbunden ist.
Ich liebe zwar Sekungenkleber und nutze in der Not auch mal den Backpulver-Sekundenkleber-Trick am Sattel, aber Furnier ist immer die beste und sauberste Lösung. Wenn man Angst vor Spalten und Fugen hat, kann man gerne mit gesammelten Schleifstäuben Epoxy einfärben und damit die Furnierstreifen einkleben. Das wird nach dem Schleifen richtig schick und sauber.
Ich hoffe das hilft beim... ähm... "Entgräten".
Schicken Gruß,
Etna