klaatu
E-Gitarren
Das Design und die Art Deco Details der Düsenberg Gitarren haben mir schon lange zugesagt, weshalb ich nach ersten positiven Erfahrungen mit einer Starplayer Special aus der Bucht nach einer 49er als Alternative zu einer "echten" Paula Ausschau hielt. Die erste, die ich in der Hand hielt, war zwar vom Spielen her großartig, allerdings war die Sonderlackierung "Checkerboard" nach näherem Blick nicht so optimal, das Schwarz war nicht sehr kräftig und das Weiß eher Beige. Die zweite habe ich mir dann allerdings geleistet, weil mich bei dieser auch die Lackierung überzeugte. Bisher (nach ca. einem Jahr) habe ich den Kauf nicht bereut und ich spiele die Gitarre gerne im Proberaum zusammen mit der Band, weil sie überzeugende Rocksounds zusammen mit gutem Handling zu bieten hat. Den Preis finde ich absolut angemessen für das Gebotene, da hatte ich schon teurere Gitarren mit weniger Spaß um den Hals hängen.
Erwartet hatte ich eine weitere "Les Paul", alleine schon von der Form und den verwendeten Hölzern. Durch die Tonabnehmer und längere Mensur habe ich allerdings eine flexible Gitarre angetroffen, mit der eine größere Soundvielfalt erreicht wird.
Ausstattung
Mahagony Korpus mit Ahorndecke (Farbe Honey)
geleimter Ahornhals mit Rosewood Griffbrett, Dot-Inlays
Düsenberg P90 und Grand Vintage Humbucker
3 Wege-Schalter
Ton- und Lautstärkepoti
Düsenberg Z-Tuner
String through body Saitenführung
Gewicht ca. 3.6 kg
Aufbau und Verarbeitung
Die Gitarre ist ohne (für mich) merkbare Verarbeitungsmängel und war bereits sorgfältig eingestellt, als ich sie im Laden getestet habe. Die cremefarbigen Bindings laufen sauber um die Zargen, insgesamt ist die Lackierung sehr gelungen und ohne Macken. Die Farbe ("Honey") bringt die zweiteilige, bookmatched angeordnete, Ahorndecke gut zur Geltung. Diese weist eine schlichte Maserung auf (also kein Wölkchenahorn oder so), der Mahagonykorpus ist dunkel gebeizt und lackiert. Die gekapselten Mechaniken laufen leichtgängig und stimmstabil. Eine Besonderheit an den Z-Tunern ist, dass man die Saite durch die Mechanik durchstecken und an der Rückseite mit einem Saitenschneider abklemmen kann, dadurch ist ein Saitenwechsel schnell durchgeführt und die "Pieksgefahr" an überstehenden Saitenenden minimiert. Am anderen Ende werden die Saiten durch den Korpus über die Brücke geführt, wobei auch der Winkel der Saiten über die Brücke einstellbar ist. An der Brücke selbst lässt sich die Oktavreinheit jeder Saite justieren, die Saitenlage kann über zwei Rändelschrauben eingestellt werden.
Zur Tonabnehmerwahl stehen ein 3-Weg Schalter (Bridge, Bridge+Neck, Neck) unten am Korpus und für den Sound 2 Potentiometer für Lautstärke und Klang zur Verfügung. Diese sind im Bedarfsfall von vorne über das Pickguard zugänglich, Aussparungen am Rücken der Gitarre sind nicht vorhanden.
Handling
Wie beim optischen Vorbild hat man ordentlich Gitarre in der Hand, wobei die Mensur mit ihren 648 mm in Fender Richtung geht. Der lackierte Hals mit dem kräftigen Profil in Zusammenhang mit der stabilen Brücke lädt zum beherzten Klampfen ein, was natürlich Umgewöhnung erfordert, wenn man sonst auf schlankeren Flitzehälsen unterwegs ist. Die Bedienelemente sind gut zu erreichen und leichtgängig; das Umschalten der Tonabnehmer geht flott und zuverlässig, ohne dass die rechte Hand beim Spielen behindert wird. Insgesamt hängt die Gitarre ohne Halslastigkeit ausgewogen am Gurt und auch die längere Mensur hat sich bei mir nicht negativ bemerkbar gemacht.
Sound
Die beiden Tonabnehmer können durch den Dreiwegschalter einzeln und in der Mittelposition als Neck-Tonabnehmer plus eine Spule des Bridge-Tonabnehmers geschalten werden. Der Bridge Tonabnehmer ist als Humbucker ausgeführt und bietet satten Crunch-Sound mit angenehmen Höhenanteilen. Der zweite Tonabnehmer (P90) liefert glockige Single Coil Aspekte, die zusammen mit dem guten Sustain der Gitarre einen schönen Solosound bieten. Beide Tonabnehmer zusammen bieten dann sogar einen Fender-ähnlichen Sound, ohne jetzt mit einer Stratocaster konkurrieren zu wollen. Insgesamt also eine sehr flexibel einsetzbare Gitarre, die nicht nur, wie man es vom optischen her denken könnte, mit Les Paul Klängen überzeugt. Dazu trägt sicher auch die längere Mensur bei.
Sonstiges
Da es über die Düsenbergs noch nicht so viel Information im Netz gibt, habe ich mich ein paar Mal mit Fragen direkt an Düsenberg gewendet und bekam jedesmal schnelle und kompetente Antworten, was ich ebenfalls noch positiv hervorheben möchte.
Erwartet hatte ich eine weitere "Les Paul", alleine schon von der Form und den verwendeten Hölzern. Durch die Tonabnehmer und längere Mensur habe ich allerdings eine flexible Gitarre angetroffen, mit der eine größere Soundvielfalt erreicht wird.
Ausstattung
Mahagony Korpus mit Ahorndecke (Farbe Honey)
geleimter Ahornhals mit Rosewood Griffbrett, Dot-Inlays
Düsenberg P90 und Grand Vintage Humbucker
3 Wege-Schalter
Ton- und Lautstärkepoti
Düsenberg Z-Tuner
String through body Saitenführung
Gewicht ca. 3.6 kg
Aufbau und Verarbeitung
Die Gitarre ist ohne (für mich) merkbare Verarbeitungsmängel und war bereits sorgfältig eingestellt, als ich sie im Laden getestet habe. Die cremefarbigen Bindings laufen sauber um die Zargen, insgesamt ist die Lackierung sehr gelungen und ohne Macken. Die Farbe ("Honey") bringt die zweiteilige, bookmatched angeordnete, Ahorndecke gut zur Geltung. Diese weist eine schlichte Maserung auf (also kein Wölkchenahorn oder so), der Mahagonykorpus ist dunkel gebeizt und lackiert. Die gekapselten Mechaniken laufen leichtgängig und stimmstabil. Eine Besonderheit an den Z-Tunern ist, dass man die Saite durch die Mechanik durchstecken und an der Rückseite mit einem Saitenschneider abklemmen kann, dadurch ist ein Saitenwechsel schnell durchgeführt und die "Pieksgefahr" an überstehenden Saitenenden minimiert. Am anderen Ende werden die Saiten durch den Korpus über die Brücke geführt, wobei auch der Winkel der Saiten über die Brücke einstellbar ist. An der Brücke selbst lässt sich die Oktavreinheit jeder Saite justieren, die Saitenlage kann über zwei Rändelschrauben eingestellt werden.
Zur Tonabnehmerwahl stehen ein 3-Weg Schalter (Bridge, Bridge+Neck, Neck) unten am Korpus und für den Sound 2 Potentiometer für Lautstärke und Klang zur Verfügung. Diese sind im Bedarfsfall von vorne über das Pickguard zugänglich, Aussparungen am Rücken der Gitarre sind nicht vorhanden.
Handling
Wie beim optischen Vorbild hat man ordentlich Gitarre in der Hand, wobei die Mensur mit ihren 648 mm in Fender Richtung geht. Der lackierte Hals mit dem kräftigen Profil in Zusammenhang mit der stabilen Brücke lädt zum beherzten Klampfen ein, was natürlich Umgewöhnung erfordert, wenn man sonst auf schlankeren Flitzehälsen unterwegs ist. Die Bedienelemente sind gut zu erreichen und leichtgängig; das Umschalten der Tonabnehmer geht flott und zuverlässig, ohne dass die rechte Hand beim Spielen behindert wird. Insgesamt hängt die Gitarre ohne Halslastigkeit ausgewogen am Gurt und auch die längere Mensur hat sich bei mir nicht negativ bemerkbar gemacht.
Sound
Die beiden Tonabnehmer können durch den Dreiwegschalter einzeln und in der Mittelposition als Neck-Tonabnehmer plus eine Spule des Bridge-Tonabnehmers geschalten werden. Der Bridge Tonabnehmer ist als Humbucker ausgeführt und bietet satten Crunch-Sound mit angenehmen Höhenanteilen. Der zweite Tonabnehmer (P90) liefert glockige Single Coil Aspekte, die zusammen mit dem guten Sustain der Gitarre einen schönen Solosound bieten. Beide Tonabnehmer zusammen bieten dann sogar einen Fender-ähnlichen Sound, ohne jetzt mit einer Stratocaster konkurrieren zu wollen. Insgesamt also eine sehr flexibel einsetzbare Gitarre, die nicht nur, wie man es vom optischen her denken könnte, mit Les Paul Klängen überzeugt. Dazu trägt sicher auch die längere Mensur bei.
Sonstiges
Da es über die Düsenbergs noch nicht so viel Information im Netz gibt, habe ich mich ein paar Mal mit Fragen direkt an Düsenberg gewendet und bekam jedesmal schnelle und kompetente Antworten, was ich ebenfalls noch positiv hervorheben möchte.
- Eigenschaft