S
Sureshot
Guest
Hier nun mal mein allererstes Review
(bei Fehlern bitte nicht sofort erschlagen)
es geht um die Dean Razorback 225 TTSB.
Da das letze Review von Voodo über die Klampfe bereits knapp 3 jahre her ist, und er auch
andere PU's hat, dachte ich mir ich schreib mal ein bisschen über mein Baby.
Erster Eindruck:
Na klar, als der nette UPS Mann vor der Tür stand mit einem riesigem Paket war ich komplett aus dem
Häuschen, da ich die Gitarre blind gekauft hatte und somit nicht wusste wie groß die Gitarre ist.
Ergebnis: Der Koffer ist so groß, dass man bei unserem Audi A3 die Rückbank zurück klappen muss,
damit man die Gitarre heile rein und wieder raus bekommt.
Desweiteren war ich damals im Januar 08 sehr beeindruckt von der Form und hatte die Gitarre entweder
immer in der Hand oder hab sie angeguckt.
Specs:
-Mahagonie Body und Hals (lackiert)
-Palisander Griffbrett
-24 Bünde
-25.5" Mensur
-1x EMG 81 und 1x EMG 85
-Floyd Rose lic. Tremolo
-Grover mechaniken
-Dimebag Traction Knobs
Verarbeitung:
Gut, es gibt wenig zu beanstanden, was besser sein könnte.
Sauber gearbeitetes Griffbrett mit genauso sauber eingelassenen "V" Dots.
Desweiteren sieht die Rasierklinge im 12. Bund einfach mal Rattenscharf aus .
Die Bundstäbchen wurden abgerundet, und sehen nach 11 Monaten und 15 Tagen fast noch genauso aus
wie am ersten Tag!( bei meiner Ibanez sind die nach 6 monaten platt gewesen :screwy
Der Hals ist sauber eingeleimt, keine Risse aufzufinden. Auch was mich im ersten Moment verwundert hat,
dass das Palisander Griffbrett seitlich mitlackiert ist, dies ist jedoch sehr sauber gemacht.
Jedoch, das Tremolo verfärbt sich (entweder aufgrund der Handwärme die mein Handballen ausstrahlt oder
aufgrund meines Schweißes ).
Die Lackierung ist zwar Nasenfrei.. jedoch wird die Gitarre im Internet immer als sehr spitz dargestellt und der
silberne Rand der "Two Tone Silver Black" lackierung ist nun wirklich nicht sauber gearbeitet.
Diese Aussage soll nicht heißen,dass die Koreaner keine geraden linien zeichnen können, das schon , nur an
bestimmten Stellen sieht die Lackierung aus als wäre sie mit einem Pinsel nachgearbeitet worden.
(ich bin hinsichtlich der Lackierung sehr pingelig also nicht zu ernst nehmen).
Bespielbarkeit:
Die Bespielbarkeit ist sehr gut , man kommt jedoch nicht sofort mit dem V-Profil des Halses klar, deswegen
empfehle ich jedem, der diese Gitarre antestet, sie nicht nach 5 minuten wieder wegzulegen.
Ich habe selber 1-2 Monate gebraucht um mich umzugewöhnen jedoch ist der Hals eine wahre Offenbarung .
Die Werkseinstellungen der Gitarre sind i.O. man kann halt mit spielen.
Doch da mir die standard 9er Saiten einfach zu dünn sind habe ich 10er Saiten aufgezogen und die
Saitenlage + Trussroad neu eingestellt. Somit hatte die Gitarre eine niedrige Saitenlage und die
Bespielbarkeit war top !
Hinzuzufügen ist, dass ich das Tremolo stillgelegt habe da ich sehr sehr oft von normalstimmung auf flat B oder dropped c möchte
und zwischenzeitlich auch 12er und 13er Saiten ausprobiert habe, wobei hauptsächlich nurnoch 12er Saiten spiele.
(diese steckt der Hals auch locker weg)
Sound:
Ja was soll man groß zu sagen ?!
Ich denke fast jeder von euch kennt den Sound der EMG's.
Naja hier nochmal eine Beschreibung:
EMG 85 neck Clean: Warmer bassiger Sound, der bei zuweit aufgerissenem Volume Regler auch schonmal
zum anzerren neigt (nur wenn man wirklich hart anschlägt)
EMG 81 bridge Clean: Man merkt,dass dieser Tonabnehmer nicht wirklich für clean gedacht ist.
Er gibt die Töne sehr spitz wieder und manchmal ist es schon fast unangenehm.
EMG 85 u. 81 Clean: halt eine Mischung aus den oben genannten eigenschaften, doch man kann durch jeweils einen
Poti pro Pu den Sound nach seinen belieben "abmischen"
EMG 85 neck Distotion: Perfekter solisound durch Sustain ohne Ende und man hört nicht sofort jeden
einzelnen Fehler .
EMG 81 bridge Distortion: "Riffmoster" kommt mir immer als erstes in den Kopf wenn ich mich an die gitarre setz
und Powerchords vor mich hinschrabbel. Wirklich anders kann man das nicht beschreiben !
EMG 85 u. 81 Distortion: Entspricht jetzt nicht so meinem Geschmack,da es einfach zu breit und nichtmehr präzise klingt
doch dies ist zum Glück geschmackssache.
Alles in allem merkt man,dass diese Gitarre einfach zum Metalriffs schlumpfen gebaut und designed wurde.
Jedoch kann man auch mit ein bisschen Vorsicht, was das Anschlagen betrifft durchaus schöne sanfte Cleane
Andy Timmons klänge der Gitarre entlocken.
Handlichkeit:
Oh mein Gott. Um ehrlich zu sein, jeder der kein großes Auto hat, hat ernsthaft die A-Karte gezogen.
Der oben erwähnte Koffer ist einfach zu groß. (Maße des Koffers: 130cm lang, 50cm hoch, 12cm breit)
Ich persönlich bin immer auf eine Person angewiesen die mich fährt, da ich als 17 jähriger schlecht mit dem
Rad das Monstrum transportieren kann, das geschätzte 10-12 Kilo wiegt (mit Gitarre versteht sich).
Desweiteren kann man das zu Fuß gehen auch knicken, da der Griff sich förmlich in die Hand brennt, da dieser
aus Hartplastik ist. (Strecken bis zu 500Meter gehen gerade noch)
Fazit:
Eine Gitarre nicht für Jedermann. Sie ist wirklich... "anders".
Sie macht einen zum Gott der Bühne, man muss nichtmal gut spielen können. (ideale "Anfängergitarre")
Jedoch muss ich auch zugeben, dass diese Gitarre mein Jugendleben ein wenig verändert hat, denn aufeinmal
waren mir Frauen egal, denn ich hatte ja etwas viel geileres zu Hause stehen, das nicht sofort meckert, wenn man
mal etwas vergisst .
Naja zurück zum eigentlichen Thema:
Zusammenfassend kann ich sagen,dass diese Gitarre ein Monster ist, sie verleitet einen dazu tiefer, böhser und
schneller zu spielen, denn der Hals ist einfach.. unbeschreiblich schön zum spielen... Und der Sound..
... Sabberalarm ist angesagt.
Aber genug vom Schwärmen.
ich hoffe euch gefällt das Review!
Bilder: (leider in nicht so hervorragender qualität wie ich es eigentlich erhofft hatte)
Gruß Yannick
(bei Fehlern bitte nicht sofort erschlagen)
es geht um die Dean Razorback 225 TTSB.
Da das letze Review von Voodo über die Klampfe bereits knapp 3 jahre her ist, und er auch
andere PU's hat, dachte ich mir ich schreib mal ein bisschen über mein Baby.
Erster Eindruck:
Na klar, als der nette UPS Mann vor der Tür stand mit einem riesigem Paket war ich komplett aus dem
Häuschen, da ich die Gitarre blind gekauft hatte und somit nicht wusste wie groß die Gitarre ist.
Ergebnis: Der Koffer ist so groß, dass man bei unserem Audi A3 die Rückbank zurück klappen muss,
damit man die Gitarre heile rein und wieder raus bekommt.
Desweiteren war ich damals im Januar 08 sehr beeindruckt von der Form und hatte die Gitarre entweder
immer in der Hand oder hab sie angeguckt.
Specs:
-Mahagonie Body und Hals (lackiert)
-Palisander Griffbrett
-24 Bünde
-25.5" Mensur
-1x EMG 81 und 1x EMG 85
-Floyd Rose lic. Tremolo
-Grover mechaniken
-Dimebag Traction Knobs
Verarbeitung:
Gut, es gibt wenig zu beanstanden, was besser sein könnte.
Sauber gearbeitetes Griffbrett mit genauso sauber eingelassenen "V" Dots.
Desweiteren sieht die Rasierklinge im 12. Bund einfach mal Rattenscharf aus .
Die Bundstäbchen wurden abgerundet, und sehen nach 11 Monaten und 15 Tagen fast noch genauso aus
wie am ersten Tag!( bei meiner Ibanez sind die nach 6 monaten platt gewesen :screwy
Der Hals ist sauber eingeleimt, keine Risse aufzufinden. Auch was mich im ersten Moment verwundert hat,
dass das Palisander Griffbrett seitlich mitlackiert ist, dies ist jedoch sehr sauber gemacht.
Jedoch, das Tremolo verfärbt sich (entweder aufgrund der Handwärme die mein Handballen ausstrahlt oder
aufgrund meines Schweißes ).
Die Lackierung ist zwar Nasenfrei.. jedoch wird die Gitarre im Internet immer als sehr spitz dargestellt und der
silberne Rand der "Two Tone Silver Black" lackierung ist nun wirklich nicht sauber gearbeitet.
Diese Aussage soll nicht heißen,dass die Koreaner keine geraden linien zeichnen können, das schon , nur an
bestimmten Stellen sieht die Lackierung aus als wäre sie mit einem Pinsel nachgearbeitet worden.
(ich bin hinsichtlich der Lackierung sehr pingelig also nicht zu ernst nehmen).
Bespielbarkeit:
Die Bespielbarkeit ist sehr gut , man kommt jedoch nicht sofort mit dem V-Profil des Halses klar, deswegen
empfehle ich jedem, der diese Gitarre antestet, sie nicht nach 5 minuten wieder wegzulegen.
Ich habe selber 1-2 Monate gebraucht um mich umzugewöhnen jedoch ist der Hals eine wahre Offenbarung .
Die Werkseinstellungen der Gitarre sind i.O. man kann halt mit spielen.
Doch da mir die standard 9er Saiten einfach zu dünn sind habe ich 10er Saiten aufgezogen und die
Saitenlage + Trussroad neu eingestellt. Somit hatte die Gitarre eine niedrige Saitenlage und die
Bespielbarkeit war top !
Hinzuzufügen ist, dass ich das Tremolo stillgelegt habe da ich sehr sehr oft von normalstimmung auf flat B oder dropped c möchte
und zwischenzeitlich auch 12er und 13er Saiten ausprobiert habe, wobei hauptsächlich nurnoch 12er Saiten spiele.
(diese steckt der Hals auch locker weg)
Sound:
Ja was soll man groß zu sagen ?!
Ich denke fast jeder von euch kennt den Sound der EMG's.
Naja hier nochmal eine Beschreibung:
EMG 85 neck Clean: Warmer bassiger Sound, der bei zuweit aufgerissenem Volume Regler auch schonmal
zum anzerren neigt (nur wenn man wirklich hart anschlägt)
EMG 81 bridge Clean: Man merkt,dass dieser Tonabnehmer nicht wirklich für clean gedacht ist.
Er gibt die Töne sehr spitz wieder und manchmal ist es schon fast unangenehm.
EMG 85 u. 81 Clean: halt eine Mischung aus den oben genannten eigenschaften, doch man kann durch jeweils einen
Poti pro Pu den Sound nach seinen belieben "abmischen"
EMG 85 neck Distotion: Perfekter solisound durch Sustain ohne Ende und man hört nicht sofort jeden
einzelnen Fehler .
EMG 81 bridge Distortion: "Riffmoster" kommt mir immer als erstes in den Kopf wenn ich mich an die gitarre setz
und Powerchords vor mich hinschrabbel. Wirklich anders kann man das nicht beschreiben !
EMG 85 u. 81 Distortion: Entspricht jetzt nicht so meinem Geschmack,da es einfach zu breit und nichtmehr präzise klingt
doch dies ist zum Glück geschmackssache.
Alles in allem merkt man,dass diese Gitarre einfach zum Metalriffs schlumpfen gebaut und designed wurde.
Jedoch kann man auch mit ein bisschen Vorsicht, was das Anschlagen betrifft durchaus schöne sanfte Cleane
Andy Timmons klänge der Gitarre entlocken.
Handlichkeit:
Oh mein Gott. Um ehrlich zu sein, jeder der kein großes Auto hat, hat ernsthaft die A-Karte gezogen.
Der oben erwähnte Koffer ist einfach zu groß. (Maße des Koffers: 130cm lang, 50cm hoch, 12cm breit)
Ich persönlich bin immer auf eine Person angewiesen die mich fährt, da ich als 17 jähriger schlecht mit dem
Rad das Monstrum transportieren kann, das geschätzte 10-12 Kilo wiegt (mit Gitarre versteht sich).
Desweiteren kann man das zu Fuß gehen auch knicken, da der Griff sich förmlich in die Hand brennt, da dieser
aus Hartplastik ist. (Strecken bis zu 500Meter gehen gerade noch)
Fazit:
Eine Gitarre nicht für Jedermann. Sie ist wirklich... "anders".
Sie macht einen zum Gott der Bühne, man muss nichtmal gut spielen können. (ideale "Anfängergitarre")
Jedoch muss ich auch zugeben, dass diese Gitarre mein Jugendleben ein wenig verändert hat, denn aufeinmal
waren mir Frauen egal, denn ich hatte ja etwas viel geileres zu Hause stehen, das nicht sofort meckert, wenn man
mal etwas vergisst .
Naja zurück zum eigentlichen Thema:
Zusammenfassend kann ich sagen,dass diese Gitarre ein Monster ist, sie verleitet einen dazu tiefer, böhser und
schneller zu spielen, denn der Hals ist einfach.. unbeschreiblich schön zum spielen... Und der Sound..
... Sabberalarm ist angesagt.
Aber genug vom Schwärmen.
ich hoffe euch gefällt das Review!
Bilder: (leider in nicht so hervorragender qualität wie ich es eigentlich erhofft hatte)
Gruß Yannick
- Eigenschaft