Aber Du solltest vorher genug geübt haben
Die Qualität einer Musikaufnahme wird u.a. von nachfolgenden Dingen wesentlichen geprägt:
- das Können des Interpreten
- die Akustik des Raumes
- das Können dessen, der das Mikrofon aufstellt und die Tontechnik überwacht
- Die Qualität des Mikrofons und die technische Beschränkung der restlichen Technik.
Hauptsächlich instrumental, aber manchmal auch mit Gesang.
D.h. letzendlich es werden bis zu zwei Mikrofone parallel genutzt, aber Du hast beim Behringer U-Phoria UMC22 nur einen Kanal mit Mikrofon Vorverstärker. Der andere Kanal hat nur Line-Eingang.
1) Mit 60 Euro für neue Geräte ist nichts zu machen! Die Standard Empfehlung hsit dann Sparen.
Eine brauchbare Zusammenstellung wäre:
- neues Audiointerface mit
zwei Mikrofoneingängen (z.B. Steinberg U22 ca. 120,- €)
- ein Großmembran Mikrofon für Gesang (z.B. AT2035, ca. 150,- €)
- ein Kleinmembran Mikrofon (z.B CM3 von Line Audio ca. 130,- €)
das sind schon 400 Euro und Du must noch ca. 100 Euro für Kabel, Staive, Popfilter etc. da zu rechnen. Das sind alles keine Super teueren Empehlungen, sondern diese findest Du als Empfehlung hier im Forum
für Einsteiger. Da kann mühelos noch eine Null hinten rangepackt werden ohne hier absolut im Technikhimmel zu verschwinden.
2) Das diese oder eine vergleichbare Kombination auch gebraucht nicht für 60 Euro zu bekommen sind, sondern eher für 200 bis 300 Euro und mehr liegt auf der Hand.
3) Aller Anfang ist schwer, da her darf auch klein anfangen werden und erst mal nur ein Mikrofon besorgt werden. Gesang und Instrument können am Anfang auch gerne mal gemeinsam auf genommen werden. Da das Mikrofon einen größeren Abstand von beiden Schallquellen hat muss die Raumakustik allerdings schon recht gut sein. Für eine zweites Mikrofon muss dann auf jeden Fall ein Mikrofonverstärker hinzu genommen werden. Da ist ein neues Audio-Interface günstiger.
Nach einem entsprechenden gebrauchten Mikrofon müsste dann Ausschau gehalten werden.
Ein AT2035 (Großmembran) habe ich bis lang nicht für unter 100,- Euro gesehen. Auch für ein AT2025 (Kleinmembraner) werden 60 € eher schwierig werden. Ein Studio Projects B1 (Großmembran) könnte für 60 gefangen werden.
Brauchbare dynamische Mikrofon werden gebraucht meist mit über 100 € gehandelt, außer ich bewege mich in die Tiefen der Tonbandamateure der 1960er bis 1980er. Mit einem gutem Mischpult aus der Zeit (Uher Mix 500) und Mikrofonen von Telefunken (TD200, TD26) und dem Know How, dieses an die heutige Technik anzuschließen und der Kenntnis des Lötens kann für 60 Euro etwas brauchbares geschaffen werden. Das ist aber nichts für Einsteiger.
Meine Empfehlung ist.
erstmal ein brauchbares gebrauchtes Mikrofon besorgen. siehe oben. Und damit anfangen. Dann später weiter aufstocken, wobei dann ein anderes Audiointerface gebraucht wird.