Gitarre+Amp... die Sympathie muss passen

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wary
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Hallo,

häufig bemerke ich, das bestimmte Gitarren mit bestimmten Verstärkern überhaupt nicht zusammenpassen. Bei mir geht es soweit, das zwei Gitarren an jeweils unterschiedlichen Amps schlicht unnutzbar sind.

Während die Strat an meinem Solton CV50 und dem JTM45 richtig klasse klingt, klingt sie an meinem anderen (Marshall-Like)Top furchtbar dünn und leblos.

An diesem Top hingegen klingt meine Paula einfach klasse.
Nur am CV50 und am JTM45 will die noch garnicht klingen. Im Moment schiebe ich das auf die verbauten Pickups... von denen ich grundsätzlich aber total begeistert war/bin. Ich will aber unbedingt mir der Paula an den JTM :evil:

Zwei andere Gitarren die ich habe konnten mit jedem Verstärker an dem ich sie bisher dran hatte ... klar gibt es Kombinationen die besonders gut sind, und welche die nicht unbedingt absolut überzeugen. Aber ich rede hier von einem klanglichen Totalausfall.

Also wirklich die Situation, das eine bestimme Gitarre an einem bestimmten Amp überhaupt nicht passen will... jenseits der Möglichkeiten von EQ-Stellungen.

Würde mich mal interessieren, wie eure Erfahrungen sind. Habt ihr auch solche Querköppe? Zanken sich bei euch auch immer die selben zwei Geräte? Versucht ihr da noch zu schlichten, oder akzeptiert ihr einfach das die nicht miteinander können?

Werden solche Diven bei euch verkauft, oder arrangiert ihr euch eben damit?

Nen schönen Gruß,
Matthias
 
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Würde mich mal interessieren, wie eure Erfahrungen sind. Habt ihr auch solche Querköppe? Zanken sich bei euch auch immer die selben zwei Geräte? Versucht ihr da noch zu schlichten, oder akzeptiert ihr einfach das die nicht miteinander können?

Klar. An meinem Diezel klingt der BigMuff meines Erachtens irgendwie nervig, so pappig einfach. An meinem 94er Blues Deluxe hingegen kann ich damit feinsten Stoner Rock zocken. Irgendwie mögen die sich lieber :).

Hinsichtlich Gitarren kann ich das so nicht bestätigen. Klar, jede Gitarre klingt in Verbindung mit einem anderen Amp anders, aber nicht unbedingt schlechter. Nur eben anders. Das kommt bei mir ganz darauf an, in welcher Laune ich gerade bin...

Trotzdem würde ich sagen, dass ich mich zu Problemfällen hingezogen fühle. Rawwr, die haben Soul! Wie bei Frauen, da suche ich mir auch immer neurotische Kamikazefrauen, die irgendwie einen an der Waffel haben. ^^
 
ich finde auch, dass das gesamtpaket passen muss.
hab auch meine gitarre zum ampkauf mitgeschleppt und behaupte mal es hat sich gelohnt.

da ich aber von anfang an darauf geachtet hab, dass es passt, hatte ich persönlich noch nicht die probleme, dass es eben nicht passt :)
 
da ich aber von anfang an darauf geachtet hab, dass es passt, hatte ich persönlich noch nicht die probleme, dass es eben nicht passt :)

hmm... bist Du dann später auch so konsequent, deine ganze Gitarrensammlung zum Ampkauf mitzuschleppen?

Muss eine neue Gitarre dann zu jedem deiner Amps passen? Vielleicht sogar zu jedem dessen Anschaffung geplant ist?

Was machst Du mit einem Amp an dem eine deiner Gitarren göttlich, eine andere aber eben gar nicht klingt?
 
hmm... bist Du dann später auch so konsequent, deine ganze Gitarrensammlung zum Ampkauf mitzuschleppen?

Muss eine neue Gitarre dann zu jedem deiner Amps passen? Vielleicht sogar zu jedem dessen Anschaffung geplant ist?

Was machst Du mit einem Amp an dem eine deiner Gitarren göttlich, eine andere aber eben gar nicht klingt?

Auch auf die Gefahr hin, daß es etwas dekadent rüberkommt:

aber ich habe mittlerweile feste Amp-Gitarrenkombinationen und habe praktisch für jeden Amp die passende Gitarre, von der ich fast nicht mehr abweiche:

am Mesa Rectifier passt für mich keine Les Paul ran ( zigmal mit verschiedenen Einstellungen versucht, nie glücklich geworden ), deswegen hängt da nur die PRS Custom 24 dran. Die versteht sich blind mit'm Recti. Da kann man gar nichts verdrehen.

Am Duotone, Bad Cat und dem Larry hängen hingegen fast nur Paulas dran. Der Bad Cat funktioniert zwar noch einigermaßen mit der PRS, mit dem LArry und dem Duotone aber hauts mit der PRS gar nicht hin.

Habe oftmals das Gefühl: je teurer die Amps werden, desto eigensinniger ihre Reaktion auf gewisse Gitarrentypen.

Es gibt halt gewisse Amp-Gitarren-Kombinationen, die perfekt miteinander harmonieren und manche finden einfach nicht zueinander.

@wary
Aber das sich eine Paula nicht mit einem JTM verträgt, wär mir neu. Was hast für Tonabnehmer drinnen?
 
Bei mir ähnlich,
Ibanez und RBC Axis (neue) am Pearce sehr geil, aber am gleichen amp bekomm ich mit meiner alten (outputschwächeren Axis) oder der Fretking Strat das Kübeln.
Alle verstehen sich mit dem Diezel allerdings sehr gut. (Ibanez aber da auch eher weniger)

Tjo, Ende vom Lied:
Axen an Diezel, Ibanez an Pearce und für die Fretking kommt nach Weihnachten ein kleiner Vollröhrencombo (Champ 5F1 oder so) in's Haus und gut ist :D

edit:
@MeinAnderesIch
Ich wage fast zu behaupten, dass sich "seelenlose" (charakterlose, so dumm das auch klingt) mit "kalten" Amps (Modeller/Stumpfer Highgain) besser verträgt. VintageSound/CharakterKlampfen hingegen da entweder voll oder garnicht zur Geltung kommen.
Zumindest bei mir so. (Und bei dir nach deiner Beschreibung wohl auch)
 
Auch auf die Gefahr hin, daß es etwas dekadent rüberkommt:

Finde ich überhaupt nicht...

@wary
Aber das sich eine Paula nicht mit einem JTM verträgt, wär mir neu. Was hast für Tonabnehmer drinnen?

Deswegen wurmt mich das ja so... ich will den klassischen Paula-Bluesbraker Sound :p

Zwei Dinge sind anzumerken... meine Aria PE-Anniversary ist keine ganz reinrassige Paula, und verbaut sind aktive Mastertones (VHO und SPA). An dem JTM45 klingt das irgendwie steril und metallisch, während gerade der VHO am Neck an manch anderem Amp richtig schöne Vintage-PAF-Sounds produziert. Sehr merkwürdig das Ganze :confused:

Deswegen hätte ich gestern schon fast einen Häussel P94 und ein WCR Crossroads Set geebayt... da werde ich in Zukunft noch ein wenig rumprobieren. Vielleicht muss dann doch noch eine klassische Paula ins Haus... wobei da einer der heisseren Kandidaten auch keine ganz klassische Paula wäre (Gibson BFG).
 
Finde ich überhaupt nicht...

Danke. :)


Deswegen wurmt mich das ja so... ich will den klassischen Paula-Bluesbraker Sound :p

Zwei Dinge sind anzumerken... meine Aria PE-Anniversary ist keine ganz reinrassige Paula, und verbaut sind aktive Mastertones (VHO und SPA). An dem JTM45 klingt das irgendwie steril und metallisch, während gerade der VHO am Neck an manch anderem Amp richtig schöne Vintage-PAF-Sounds produziert. Sehr merkwürdig das Ganze :confused:

Ich kann zu den PU's nicht viel sagen. Aber der JTM verdient da schon passive. Meine Meinung, nicht mehr.

Das ist eben meine Erfahrung, daß modern ausgelegte Gitarren ( mit aktiven PU's zähle ich sie mal dazu ) sich nicht unbedingt mit Vintageamps vertragen.


Deswegen hätte ich gestern schon fast einen Häussel P94 und ein WCR Crossroads Set geebayt... da werde ich in Zukunft noch ein wenig rumprobieren. Vielleicht muss dann doch noch eine klassische Paula ins Haus... wobei da einer der heisseren Kandidaten auch keine ganz klassische Paula wäre (Gibson BFG).

Von den WCR sagen manche, daß sie einen leicht metallischen Unterton im Klang produzieren. Mir gefallen die Wolfetones von www.crazyparts.de recht gut. Die hat sich jetzt ein Freund reingebaut. Weiß jetzt aber nicht, welche.

Bei den Humbuckern für alte PAF-Sounds ists ja eher so, daß Du welche mit möglichst wenig Output nehmen solltest. Umso weniger Output, desto auflösender sind sie in der Ton-Zeichnung.

Denk an Clapton. Der klassische Clapton-Sound mit dem Bluesbreaker-Amp kommt aus der 58er Les Paul. Diese Gitarre hatte die ganz schwachen PAFs drinnen. Die 59er gelten da schon etwas stärker.

Will Dich in der Hinsicht nicht irgendwie beeinflussen. Das sind nur die Vorstellungen, die ich zu den Klängen habe.
 
Ich kann zu den PU's nicht viel sagen. Aber der JTM verdient da schon passive. Meine Meinung, nicht mehr.

Das ist eben meine Erfahrung, daß modern ausgelegte Gitarren ( mit aktiven PU's zähle ich sie mal dazu ) sich nicht unbedingt mit Vintageamps vertragen.

Grundsätzlich sind die Mastertone Pickups klanglich nicht modern orientiert. Ich vermute eher das es wirklich am sehr hohen Output liegt. Allerdings kann es nicht nur daran liegen, denn dann müsste schon das Spiel mit dem Volume-Poti das ganze Problem lösen. Der unpassende Grundcharakter bleibt.

Meine Manne Thaos schafft da irgendwie den Spagat perfekt. Grundsätzlich würde ich die schon als modern orientiert einstufen, die liefert aber an jedem Amp ein sehr gutes Ergebnis,


Von den WCR sagen manche, daß sie einen leicht metallischen Unterton im Klang produzieren. Mir gefallen die Wolfetones von www.crazyparts.de recht gut. Die hat sich jetzt ein Freund reingebaut. Weiß jetzt aber nicht, welche.

gut zu wissen, danke. Dann werden die WCR wohl eher nicht so mein Fall sein... ich tendiere dann eher zu holzig als zu metallisch :p

Bei den Humbuckern für alte PAF-Sounds ists ja eher so, daß Du welche mit möglichst wenig Output nehmen solltest. Umso weniger Output, desto auflösender sind sie in der Ton-Zeichnung.

Denk an Clapton. Der klassische Clapton-Sound mit dem Bluesbreaker-Amp kommt aus der 58er Les Paul. Diese Gitarre hatte die ganz schwachen PAFs drinnen. Die 59er gelten da schon etwas stärker.

Deswegen dachte ich auch an einen P94 am Hals oder einen klassischen PAF...

ich denke ich muss da einfach noch weiter rumprobieren.

Will Dich in der Hinsicht nicht irgendwie beeinflussen. Das sind nur die Vorstellungen, die ich zu den Klängen habe.

Ich bin da ohnehin schon ziemlich deiner Meinung. Allerdins tendiere ich dazu, auf lange Sicht einfach noch eine ganz klassische Paula anzuschaffen... denn die Mastertone Pickups sind zu gut um sie rumliegen zu lassen, und zu schade um sie zu verkaufen (weil nicht mehr erhältlich).

Nen schönen Gruß,
Matthias
 
Zur BFG-paula: Die ist zwar hässlich wie die nacht (also, irgendwo ist sie auch wieder cool :D ), aber die gitarre ist der reine tone.

Zum Thread-problem an sich:

Ja, das hab ich auch. Mein Larry-getunter 1959 verträgt sich nicht wirklich toll mit "extremen" Pickups. Der Output ist nichtmal so wichtig, aber sobald sie krass mittig oder krass "gescooped" sind fängts an komisch zu klingen. Am allerliebsten sind ihm mehr oder weniger "neutrale" Pickups in hell klingenden Gitarren. Perfekt ist da ein SH-11 in einer Ahorn-Gitarre.


Was ihm garnicht gefällt ist meine Charvel (Linde) in Verbindung mit dem SH-6. Das ist meine Lieblingsgitarre, aber leider klingts an diesem amp leicht ungut. Leblos. seltsamerweise funktioniert sie aber wunderbar in älteren marshalls mit und ohne mastervolumen. Ich denk ich flansch da auch nen SH-11 rein.

Mit meiner Hohner (Erle + Bill Lawrence XL500) verträgt er sich aber wunderbar. Klingt zwar nicht so endlos fett wie mit der BC Rich (auch hier ein sh-11 drin), aber singt schön und klingt recht angenehm.
 
Zur BFG-paula: Die ist zwar hässlich wie die nacht (also, irgendwo ist sie auch wieder cool :D ), aber die gitarre ist der reine tone.

mir sagt die sogar optisch sehr zu... muss die unbedingt mal antesten.
 
Das stimmt, manche gitarre hören sich bei bestimmten amps anders an.
Ich hab ne Epiphone Les Paul Costum mit SH-12 und SH-1. Klingt auf nem VH-4 grauenhaft, aber auf nem Peavey Classic 30 wie ein traum.
 
Meine Paula klingt mit meinem Baldringer-getunten JCM 800
genausogut wie auf meinem Transistoramp. Am Prophesy kommt
sie noch etwas seltsam daher. Grundsätzlich noch nicht verwirrend.
Meine Washburn aber, gefällt mir auf dem 800er noch gar nicht so
gut. Die verträgt sich mit meinem Transistoramp und einem Rectifier,
aber auch mit einem Matchless wiederum wunderbar. Meine alte USA
B.C. Rich "Powerstrat" (mit Singlecoilbestückung) die verträgt sich mit
allen Amps hier, klingt aber nicht zufriedenstellend mit dem Prophesy.

Verkauft wird der Kram deswegen aber noch lange nicht.
Das ist nur ein logistisches Problem. :D
 
hmm... bist Du dann später auch so konsequent, deine ganze Gitarrensammlung zum Ampkauf mitzuschleppen?

Muss eine neue Gitarre dann zu jedem deiner Amps passen? Vielleicht sogar zu jedem dessen Anschaffung geplant ist?

Was machst Du mit einem Amp an dem eine deiner Gitarren göttlich, eine andere aber eben gar nicht klingt?

diese ganzen probleme hab ich gar nicht, da ich nur eine einzige e-gitarre habe/benutze (ich hab noch meine alte einsteigergitarre, die ich aber nur aus nostalgie behalte)
und ehrlich gesagt: ich hab nicht vor in den nächsten 5-10 jahren mir noch großartig viele gitarren zu kaufen.
ich reize momentan das spektrum meines equipments so wenig aus, so dass ich da noch viel dran zu arbeiten hab.
zudem komm ich sowieso eher aus der akustischen fraktion, wo sich solche probleme quasi nicht stellen, da spiel ich 90% unverstärkt :)
 

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