Gitarre am Mischpult und am Gitarren-Topteil

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Fiona91
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Hey Leute,

ich bin neu hier und weiß nicht ob dieses Thema schon gibt. Also wenn es schon eine Antwort auf meine Frage gibt, dann zeigt mir wo und ich bin dankbar.
Ich bin Schlagzeuger in einer jungen Band und kümmere mich bei Liveauftritten ohne Tontechniker ein bisschen um die Beschallung.

Unserer Leadgitarrist hat mich die Woche gefragt, ob es möglich ist beim nächsten Liveauftritt seine Gitarre einerseits über sein Gitarren-Topteil laufen zu lassen und anderseits gleichzeitig über unser Mischpult.
Jetzt ist meine Frage an euch, ob dies möglich ist und wenn ja, wie denn?
Also mir ist klar, dass das Topteil auf jeden fall an eine 4x12'' Gitarrenbox anschließen muss, weil sonst könne das Topteil defekt werden.

Bei uns handelt es sich um folgendes Topteil: Jet City Amplification 100HDM
Bei dem Mischpult handelt es sich um ein: Behringer Xenyx 1202

Eine weitere Frage wäre da noch und dafür möchte ich kein neues Thema eröffnen.
Mein Leadgittarist hat folgendes Mulit-Effektgerät: Digitech RP 55
Muss ich dieses gerät vor das Topteil schalten oder in die Schleife vom Topteil?
Ich hoffe, ich drücke mich verständlich aus.

Im Vorraus besten Dank
 
Eigenschaft
 
Naja, ich bin zwar nicht der große Technikus, aber mir fiele für solch Überlegungen ein Gerät namens "Splitter" ein. Vielleicht sowas in der Art:

 
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Natürlich. :) Ich habe ja nur geschrieben: "...sowas in der Art". ;-) Und ich wollte preislich auch nicht hochstapeln. Aber mit dem Palmer-Teil machst Du garantiert nichts falsch. Firma Palmer erhält praktisch bei allen ihren Produkten immer hervorragende Rückmeldungen und die Teile sind sehr robust. Das ist sicher ein Ding für die Ewigkeit - aber auch ein Kleinteil, das vielleicht verrutscht oder im Weg steht. Man muss immer abwägen.

Übrigens schön, dass Du neu hierher gekommen bist. Ich hoffe, Du bleibst uns erhalten. :)

Gruß,
rbschu
 
Ok, aber wir haben kein Rack, somit würde dein Teil mich doch teurer kommen, weil ich erst ein Rack dazu benötige. ;)
Aber ich habe verstanden, was du gemeint hast, außerdem geben die beiden Sachen sich preislich nicht soviel.

Ich hoffe, ich bekomme noch eine Antwort zur zweiten Frage und muss nicht ein neues Thema aufmachen. :)

Ja, ich denke es werden noch jede Menge Fragen wegen Beschallungstechnik aufkommen, daher werde ich schon noch eine Zeit erhalten bleiben.

MfG Fiona
 
Willst Du das Signal ohne dem Klang des Verstärkers abnehmen?
Wenn ja:
Gitarre->Digitech->DI Box->Verstärker via Link Out und Balanced Output (XLR) zum Mixer.
Ich nenne bewusst hier ein passive Box als Beispiel, Damit sparst Du Dir die Phantomspeisung.
Wenn nein:
Gitarre->Digitech->Amp oder Amp->Digitech per Insert und eon Mikro vor die Box.
z.B. Das, denn da kommt man zur Not auch ohne Stativ aus:
Damit muss man, vor allem bei einer 4x12er, nur aufpassen dass nicht zu viele Bässe zusammen kommen, denn das ist Mikro ist etwas basslastig.
Ihc hoffe nur ihr habt eine kräftige Anlage denn 100 Watt Röhre und 4x12er will schon mal beherrscht werden;-) Und mit dem Rest drüber kommen ist oft auch nicht sooo einfach.
 
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... ob es möglich ist beim nächsten Liveauftritt seine Gitarre einerseits über sein Gitarren-Topteil laufen zu lassen und anderseits gleichzeitig über unser Mischpult.
Hier wäre wohl wirklich erst mal zu klären, zu welchem Zweck das passieren soll.
Willst du das cleane Gitarrensignal für weitere Bearbeitungen nutzen, oder willst du damit dann direkt auf die PA gehen?

Die meisten E-Gitarristen würden es nie zulassen, das ihr Signal ohne die Formung in ihrem Amp und ihrer Box auf die PA kommt. Gitarrenboxen haben eine recht deutlich unlineren Frequenzgang, der eine E-Gitarre erst so klingen lässt, wie wir es gewohnt sind und wie sie entsprechend wohl auch klingen soll. Deshalb würde ich zur Mirofonierung der Gitarrenbox raten.
 
100W Vollröhre auch noch über die PA zu schicken und dann noch mit diesem Kindermischpult,egal soll nicht meine Sorge sein.
Um das Signal zum Beispiel auf die PA und/oder auf den Monitor zu bekommen kann ich zwei Möglichkeiten anbieten.
Die erste wurde hier schon genannt einfach ein Superlux über die Box hängen.
Die zweite wäre eine


Kann man z.B parallel am Boxenausgang anschliessen und weitere Optionen(Anleitung lesen)
 
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Ich denke, es ist nichts so, dass die Gitarre (direkt) über die PA laufen soll, sondern der Sound des Gitarrenverstärkers soll über die PA laufen. Dafür soll der Gitarrist einfach alles machen wie immer, und Du stellst bzw. hängst ihm das oben gezeigte Superlux-Mikro vor den Amp.

Ich besitze deses Mikro ebenfalls, es ist gut für diesen Zweck geeignet, wenn man folgendes bedenkt: Da das Mikro recht dunkel und basslastig klingt, solltest Du es direkt vor der Mitte eines Gitarrenlautsprechers positionieren, weil dort der Sound am hellsten ist. Normalerweise macht man das nicht, aber mit diesem Mikro könnte das genau richtig sein.

Auch diese rote Behringer Box GI100 besitze ich seit vielen Jahren, die funktioniert ebenfalls ganz gut. Direkt an den Lautsprecherausgang hängen, beide Knöpfe "-20 dB PAD" drücken und auf der anderen Seite "Emulate" (oder heisst es "Simulate"?) drücken. Dann kommt - stressfrei und recht authentisch - der Sound einer 4*12er Box an Deinem Pult an. Die Methoden lassen sich auch kombinieren.

Diese beiden Methoden lassen sich auch miteinander kombinieren, was sehr reizvolle Ergebnisse produzieren kann. Darüberhinaus sollte Dir klar sein, dass Du Dich preislich im Einsteigerbereich bewegst. Beides funktioniert und klingt, aber high-endig wird es nicht gerade. Falls Geld keine Rolex spielt, nimm als Mikro stattdessen das Sennheiser e906. Es gibt auch Simulator/Emulator-Boxen in diesem Preisbereich, die um einiges natürlicher klingen als die Behringer, z.B. die Palmer PDI 03 JB - da bleiben dann kaum noch Wünsche offen.

Gruß,
Jo
 
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@Mfk0815 : Erstmal bedanke ich mich für deine beiden Lösungsansätze. Zweitens, die 4x12'' Gitarrenbox wurde mir damals von Thomann empfohlen, dass ich diese als Lastwiderstand daran hängen sollte. Drittens, vermute ich, dass unser Gitarist die erste Möglichkeit gemeint hat.

@mHs : Soweit ich weiß, möchte der Gitarrist, dass Gitarrensignal über die PA laufen lassen, u.a. für Monitore. Eine weitere Bearbeitung ist da nicht vorgesehen.

@Rockopa : Erstens, wir haben nur dieses "Kindermischpult" aufgrund der finanzellen Lage und weil der Powermischer aus der Kneipe, wo wir spielen, auch nicht mehr Möglichkeiten bietet. :) Zweitens, hast du unsere Absicht dass Signal über die PA laufen zu lassen, ja verstanden. ;) Drittens, danke für die Möglichkeiten.

@mix4munich : Ob die Gitarre oder der Sound des Gitarrenverstärker über die Pa laufen soll, kann ich so nicht sagen. Aber wahrscheinlich hast du recht, weil es ja u.a. um Monitore geht. Danke erstmal für die Möglichkeiten, aber wir werden sehen müssen, was die Preisgünstigste ist auf grund klammer Bandkasse.
 
Unter den gegebenen Umständen würde ich wohl die Abnahme der Box per Mikro wählen. Dass dürfte die effektivste Möglichkeit sein, mit geringem technischem und finanziellem Aufwand ein gut verwertbares Signal in das Pult zu bekommen.
 
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@mHs : Danke für die Lösung, ich werde diese Möglichkeit dem Gitarristen und der Band unterbreiten. :)
 
Ich bin da noch über diese Aussagen gestolpert:
Bei uns handelt es sich um folgendes Topteil: Jet City Amplification 100HDM
der Powermischer aus der Kneipe, wo wir spielen
möchte der Gitarrist, dass Gitarrensignal über die PA laufen lassen, u.a. für Monitore

100 Watt Röhre klingt eigentlich schonmal nach einer nicht sonderlich leisen E-Gitarre. Kneipe macht auf mich auch eher nicht den Eindruck, als wenn ihr da riesige Räume zu beschallen hättet. Wenn es da noch nötig ist, die Gitarre auf die Monitore zu geben, dann wäre ggf. auch noch ein Ansatz bei eurer Bühnenaufstellung zu suchen. Steht die Box seitlich und "bläst" quer über die Bühne? Steht die Box hoch, sodass sie eure Ohren und nicht die Waden trifft?

Euer Mischpult hat ja nur 4 Eingänge, die Mikrosignale verarbeiten können. Habt ihr da noch einen frei? gegen welche Signale muss sich die Gitarre durchsetzen. Ggf. wäre es auch noch eine Möglichkeit, den Mix so anzupassen/ zu optimieren, dass für die Leadgitarre auch genug Platz bleibt. das wären vermutlich die günstigsten Ansätze, weil dafür gar kein Geld nötig ist.

Sollte bei euch noch ein Gesangsmikro übrig sein, dann könnt ihr die Mikrofonierung der Box damit auch erstmal testen, bevor ihr die 39 € für das Superlux ausgebt. dass sollte mit vielen Gesangsmikros funktionieren. der Klassiker, das SM57 ist auch nichts anderes als ein SM58 mit etwas anderem Gehäuse (also auch nur ein Gesangsmikro).
 
Wir haben bisher noch keine Topteile in dieser Kneipe eingesetzt, dies wäre das erste Mal. Wir haben bisher die Gitarren und den Gesang über das Mischpult bzw. den Powermischer laufen lassen. Daher hatten wir nur die vier Boxen von der PA, wobei zwei Boxen vor uns auf dem Boden lagen und zwei Boxen schräg hinter uns auf der Bank standen. Mit den hinteren Boxen, hatten wir dann eine Art Monitoren, damit wir uns selbst auch hören. Dazu sollte man sagen, dass der Raum schlachförmig ist und eine niedrige Deckenhöhe hat, weil es ein Keller ist. Daher ist es schwierig mit unserem Wissen und dem gegebenem Eqipment den Raum optimal auszuleuchten. Eine große Problematik ist eben, dass die vorderen Leute gut hören und die Hinteren kaum etwas.

Wir haben ein Akkustik-Schlagzeug, zwei E-Gitarren, einen Bass und drei Sänger. Den Bass haben wir von der PA genommen, weil wir damit Schwierigkeiten in der Vergangenheit hatten. Der Bass hatte bisher in dieser Locationen seinen eigenen Combo-Verstärker dabei, der vor dem Bassisten stande. Dadaurch hat sich die Problematik entwickelt, dass der Bassist sich nicht selbst gehört hat. Aber es war auch nur ein sehr kleiner Combo-Verstärker, für die Wohnung oder ähnliches.

Wir haben besitzen recht günstige Gesangmikrophone, mit diesen sind die Sänger schon unzufrieden. Wenn ich ich mich nicht irre, müssten es folgende Mikrophone sein:

https://www.thomann.de/de/superlux_mska_singer_pack.htm
 
wobei zwei Boxen vor uns auf dem Boden lagen und zwei Boxen schräg hinter uns auf der Bank standen. Mit den hinteren Boxen, hatten wir dann eine Art Monitoren, damit wir uns selbst auch hören.
Monitore von hinten auf euch zu richten hat den Nachteil, dass sie dann auch direkt in die Mikros strahlen, was das Feedbackrisiko deutlich erhöht. Legt die Monitore besser vor euch. Das wird dann auch noch eurem Frontsound zugute kommen, weil ihr dann nicht mit unterschiedlichen Laufzeiten das Publikum beschallt.

Der Bass hatte bisher in dieser Locationen seinen eigenen Combo-Verstärker dabei, der vor dem Bassisten stande.
... und auf das Publikum gerichtet war?
Gerade wenn ihr einen eher kleinen Bassamp verwendet, dann stellt ihn lieber hoch, auf Ohrhöhe, und beschallt Bassisten und Publikum von schräg hinten bzw. von der Seite der Bühne.

Wenn ich ich mich nicht irre, müssten es folgende Mikrophone sein:

https://www.thomann.de/de/superlux_mska_singer_pack.htm

Ich kenne die Mikros nicht, aber es fällt mir schwer zu glauben, dass man für 39€ ein Gesangsmikro, ein Stativ, ein Kabel und eine Tasche bekommt, was dann auch noch zur Zufriedenheit funktioniert.
OK, Stativ und Kabel habt ihr dann ja schon. Als wirklich brauchbares Mikro für kleines Geld könnte ich zumindest für Mikros, die nicht in der Hand gehalten werden dieses empfehlen:


Falls Phantomspannung vorhanden ist und speziell, aber nicht nur für Frauenstimmen evtl. auch noch auszuprobieren:

Aber irgendwie driften wir hier zunehmend vom eigentlichen Thema weg. Ließ dir doch mal ein paar Threads in unserem KnowHow-Sub zu dem Thema durch. Und wenn es dann noch Fragen gibt, dann eröffne zur Optimierung eurer gesamten Übertragungskette da einen neuen Thread.
 
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Ja, ich denke auch, dass wir vom Thema abkommen. :D
Im Großen und Ganzen habt ihr meine Fage ja schon beantwortet, dass wir an der Aufstellung und Ausrichtung der PA noch Arbeiten müssen steht außer Frage.

Wie wir es im Endeffekt bei diesem Auftritt machen, wird sich zeigen. Aber es gibt noch allerhand Verbesserungspunkte. ;)
 

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