Gicht?! Und andere Grausamkeiten.

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Hi zusammen,

Gestern auf dem Heimweg hab ein bisschen über Gitarrespielen nachgedacht und bin über da Thema Gicht gestolpert.
In meiner Familie ist das soweit ich weiss ziemlich verbreitet, mein Grossvater hat es, meine Mutter zeigt ein bisschen Anzeichen davon, und auch schon vorher war das schon in meiner Familie.
Irgendwie hab ich ein bisschen Bammel davor es auch zu bekommen...

Was wenn ich nicht mehr Gitarrespielen kann? Was wenn ich durch die Gelenkschmerzen aufhören muss?!
Ist das möglich durch die Schmerzen/Verhinderung nicht mehr Gitarrespielen zu können?
Wäre fatal für mich den ich liebe die Gitarre.

Prävention. War mein Gedanke. Man sagt man sollte nicht zu scharf oder immer saure Sachen essen/trinken.
Wie weit das stimmt weiss ich nich'.
Nur was heisst das genau?!
Hat jemand von euch diese Gedankengänge auch und weiss evtl. wie man das vorbeugen kann oder hat sich vorinformiert?
Ist jemand von euch auch vllt in der Situation das evtl Gicht bevorsteht...?

Bei euch anderen. Habt ihr auch manchmal n bisschen Angst durch irgendetwas
(Krankheit/Unfall) unfähig ist Gitarre/Bass/(Instrument) oder Musik zu machen?


Teilt mir doch eure Erfahrungen/Vorschläge mit.

Liebe Grüsse

:great:
 
Eigenschaft
 
Bei euch anderen. Habt ihr auch manchmal n bisschen Angst durch irgendetwas
(Krankheit/Unfall) unfähig ist Gitarre/Bass/(Instrument) oder Musik zu machen?


Teilt mir doch eure Erfahrungen/Vorschläge mit.

Ja, bei mir ist es die Sorge, wie sich mein Sulcus Ulnaris Syndrom (auch noch in der Greifhand) entwickeln wird. Laut den Ärzten habe ich sowieso nur zwei Möglichkeiten: a) abwarten und hoffen, dass es verschwindet oder b) operieren lassen.

Wobei bei mir laut Messungen der Nerv (noch) nicht allzu sehr beeinträchtigt sein soll, mal schauen. Aber das verrückt machen, bevor der schlimmste Fall eintrifft ist sicherlich nicht förderlich. Ich versuche das entweder zu 'verdrängen' oder es möglichst nicht zu negativ zu sehen.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Nachdem ich ein Jahr in nem Altenheim gearbeitet habe, weiß ich, dass es schlimmere Sachen im Leben gibt als nicht mehr Gitarre spielen zu können.
Sicherlich ist es schade, wenn man krankheitsbedingt sein Hobby aufgeben muss, aber das ist der Lauf der Zeit und eigentlich normal. Schau dich mal bei den Sportlern um, wieviele leidenschaftliche Fußballer stehen mit 50 noch auf dem Platz? Die meisten haben doch schon mit Mitte Dreizig Knieprobleme bis zum Abwinken.
Ich denke, es nützt nicht viel, sich jetzt schon kirre zu machen, was vielleicht in ein paar Jahren kommen könnte. Entweder es kommt oder es kommt nicht.
Und wenns kommt: Neues Hobby suchen. Fast jede Veränderung birgt das Potential eine Chance zu sein.
 
Nachdem ich ein Jahr in nem Altenheim gearbeitet habe, weiß ich, dass es schlimmere Sachen im Leben gibt als nicht mehr Gitarre spielen zu können.
Sicherlich ist es schade, wenn man krankheitsbedingt sein Hobby aufgeben muss, aber das ist der Lauf der Zeit und eigentlich normal. Schau dich mal bei den Sportlern um, wieviele leidenschaftliche Fußballer stehen mit 50 noch auf dem Platz? Die meisten haben doch schon mit Mitte Dreizig Knieprobleme bis zum Abwinken.
Ich denke, es nützt nicht viel, sich jetzt schon kirre zu machen, was vielleicht in ein paar Jahren kommen könnte. Entweder es kommt oder es kommt nicht.
Und wenns kommt: Neues Hobby suchen. Fast jede Veränderung birgt das Potential eine Chance zu sein.

An sich richtig, jedoch ist es eben nicht so 'Normal'. Du kannst Sportler und alte Menschen nicht mit jungen Gitarristen vergleichen. Schau dich mal bei den Gitarristen um, wieviele noch als "Rentner" spielen. Sorry, aber dein Vergleich ist total daneben.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Grafvonhattn
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Spam
An sich richtig, jedoch ist es eben nicht so 'Normal'. Du kannst Sportler und alte Menschen nicht mit jungen Gitarristen vergleichen. Schau dich mal bei den Gitarristen um, wieviele noch als "Rentner" spielen. Sorry, aber dein Vergleich ist total daneben.

Mit freundlichen Grüßen, NoName

Ne, der Vergleich ist nicht total daneben. Die alten Menschen sind ja nicht so geboren, ob dus glaubst oder nicht, die waren auch mal jung. Und die haben auch Instrumente gespielt. Die Musik wurde nicht erst in den 60ern erfunden. Die gibts schon länger.
Ich hab im Altenheim genug Leute kennengelernt, die das Musikmachen aufgeben mussten. Aufgrund von Schlaganfall, Gicht, Parkinson oder MS.
Und wenn du aufmerksam gelesen hättest und nicht bloß polemisieren würdest, dann hättest du auch verstanden, dass ich das Beispiel mit den Fußballern nur gewählt habe um zu zeigen, dass man auch ohne sein vormals leidenschaftlich ausgeübtes Hobby überleben kann. Viele leidenschaftliche Altfußballer engagieren sich dann anderweitig im Verein, gleiches können gichtgeplagte Gitarristen auch machen, den Nachwuchs fördern.
Und schau dich mal bei den Gitarristen um: Wieviele davon spielen eben nichtmehr als Rentner. Du scheinst da aus meiner Sicht nur die oberen Zehntausend unter den Gitarristen im Blick zu haben, aber der Otto-Normal-Gitarrist ist ein ganz normaler Mensch und ist kein Gott, der vor Krankheiten geschützt ist.

Mit freundlichen Grüßen, Freddy
 
Hallo,
der Link von Ratatosk ist schon sehr gut, lies Dich da mal ein wenig ein. Gicht entsteht durch Kristallisation von Harnsäure, und die Kristalle setzen sich in den Gelenken fest, was die Schmerzen verursacht. Bei vielen Menschen ist der Harnsäureabbau im Blut erblich bedingt eingeschränkt. Heutzutage lässt sich das aber ganz gut in den Griff bekommen, geh einfach mal zum Arzt, lass Deine Harnsäurewerte prüfen, und bei Bedarf wird er Dir Ernährungstipps geben (wenig Fleisch, Innereien, Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte, Alkohol) sowie evtl Allopurinol verschreiben. Das bringt die Werte wieder in den normalen Bereich. Keine Panik!
 
Angst denke ich ist da falsch, wenn auch verständlich. Aber sieh es mal so, du weißt, dass du ein relativ großes Risiko hast an Gicht zu erkranken. Wie schon einige vorher meinten, geh regelmäßig zum Arzt, lass es prüfen und handel im Voraus. Dann hast du auch eine große Chance rechtzeitig gegenzusteuern.

Es kann immer was passieren, entweder plötzlich erkranken oder sich durch irgendeinen Unfall die Hand irreparabel zu verletzen. Und das kann man nicht verhindern.
 
Ja, bei mir ist es die Sorge, wie sich mein Sulcus Ulnaris Syndrom (auch noch in der Greifhand) entwickeln wird. Laut den Ärzten habe ich sowieso nur zwei Möglichkeiten: a) abwarten und hoffen, dass es verschwindet oder b) operieren lassen.

Wobei bei mir laut Messungen der Nerv (noch) nicht allzu sehr beeinträchtigt sein soll, mal schauen. Aber das verrückt machen, bevor der schlimmste Fall eintrifft ist sicherlich nicht förderlich. Ich versuche das entweder zu 'verdrängen' oder es möglichst nicht zu negativ zu sehen.

Mit freundlichen Grüßen, NoName

Das lässt sich heutzutage AFAIK operativ recht gut in den Griff kriegen. Habe da mal eine Doku drüber gesehen und die Operierten waren nach der OP alle praktisch beschwerdefrei.
 
Mal noch zum Thema Angst:

Angst hab ich nicht wirklich, den es ist eh noch völlig offen , vielleicht ist das bei mir gar nicht erblich.:)
Ich hab mir nur mal Gedanken gemacht über das ganze.
Nur im meinem jetzigen Standpunkt würde ich das nur sehr schwer verkraften nicht mehr Gitarre spielen zu können.
Und das Problem ist bei vielen Instrumenten braucht man die Gelenke und drum fänd ich's einfach besch....en.
 
...einfach nicht an so etwas denken!!!!
Wenn man jeden Tag darüber nachdenkt, was alles passieren könnte, wird man ja seines Lebens nicht mehr froh!
 
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Aus dem E-Gitarren-Biergarten hierher verschoben, das betrifft nicht nur Gitarristen ;)
 
Willkommen im Musikalischen OT ;)

Ich bitte aber darauf zu achten, dass hier keine direkten medizinischen Ratschläge zu Therapie o.ä. erteilt werden.

Für solche Fälle verweise ich euch an den (Fach-)Arzt eures Vertrauens. Eine Ferndiagnose ist keinesfalls möglich!
 
Bei euch anderen. Habt ihr auch manchmal n bisschen Angst durch irgendetwas
(Krankheit/Unfall) unfähig ist Gitarre/Bass/(Instrument) oder Musik zu machen?
Naja ich finde Gewitter unglaulich faszinierend. Der Sturm, der Regen und diese Naturgewalt. Klasse - ich erinnere mich noch wie ich als Kind immer am offenen Fenster stand und dem Schauspiel stundenlang zu gesehen habe. Inzwischen, seit ich mich als Musiker bezeichne, habe ich eher irrationale Angst vor Blitzeinschlägen in meiner direkten Nähe die mein Gehör schädigen oder gar zerstören könnten. Da kommt man sich schonmal ganz schön blöd vor... schade um den Spaß am Gewitter :(

Gicht? Naja meine Fingergelenke tun manchmal weh - außerdem bin ich so ein "Fingerknacker". :rolleyes:
Vielleicht bekomm ichs also.
 
ich hatte mal 9 jahre lang probleme mit meiner rechten hand.
das hat damals kein arzt in den griff gekriegt und ich rannte oft mit gips oder meiner orthese (handgelenkschiene) rum. damals hat mein arzt mir gesagt, dass ich jetzt meine klarinette an den nagel hängen kann :eek:
diese diagnose war für mich furchtbares elend, aber wollte das so nicht hinnehmen. war dann bei nem guten physio, der mein wahres problem erkannt hat und seitdem bin ich beschwerdefrei.
aber nach so ner sache hat man natürlich immer n bisschen angst, dass einen mal wirklich was ereilt, sodass man nicht mehr spielen kann.

nur verständlich, wenn man leidenschaftlicher musiker ist und dies vielleicht noch als beruf ausübt.
allerdings ists auch keine seltenheit, dass sich instrumentallehrer die hände versichern lassen - oke im schlimmsten fall bewirkt dies nur, dass man nicht mittellos da steht, aber immerhin...

meine angst ist daher die (früher diagnostizierte) chronische sehnenscheidenentzündung (die sich zum glück dann erledigen hat lassen), aber auch z. b. arthrose in den fingern/händen.
 
ich hatte mal 9 jahre lang probleme mit meiner rechten hand.
das hat damals kein arzt in den griff gekriegt und ich rannte oft mit gips oder meiner orthese (handgelenkschiene) rum. damals hat mein arzt mir gesagt, dass ich jetzt meine klarinette an den nagel hängen kann :eek:
diese diagnose war für mich furchtbares elend, aber wollte das so nicht hinnehmen. war dann bei nem guten physio, der mein wahres problem erkannt hat und seitdem bin ich beschwerdefrei.
aber nach so ner sache hat man natürlich immer n bisschen angst, dass einen mal wirklich was ereilt, sodass man nicht mehr spielen kann.

nur verständlich, wenn man leidenschaftlicher musiker ist und dies vielleicht noch als beruf ausübt.
allerdings ists auch keine seltenheit, dass sich instrumentallehrer die hände versichern lassen - oke im schlimmsten fall bewirkt dies nur, dass man nicht mittellos da steht, aber immerhin...

meine angst ist daher die (früher diagnostizierte) chronische sehnenscheidenentzündung (die sich zum glück dann erledigen hat lassen), aber auch z. b. arthrose in den fingern/händen.

Bitte entschuldigt die leichenschänderei, aber petite mich würde interessieren,was die wahre Diagnose war. Und außerdem, wie die Geschichte von Mr. Noname ausgegangen ist.

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ich hatte mal 9 jahre lang probleme mit meiner rechten hand.
das hat damals kein arzt in den griff gekriegt und ich rannte oft mit gips oder meiner orthese (handgelenkschiene) rum. damals hat mein arzt mir gesagt, dass ich jetzt meine klarinette an den nagel hängen kann :eek:
diese diagnose war für mich furchtbares elend, aber wollte das so nicht hinnehmen. war dann bei nem guten physio, der mein wahres problem erkannt hat und seitdem bin ich beschwerdefrei.
aber nach so ner sache hat man natürlich immer n bisschen angst, dass einen mal wirklich was ereilt, sodass man nicht mehr spielen kann.

nur verständlich, wenn man leidenschaftlicher musiker ist und dies vielleicht noch als beruf ausübt.
allerdings ists auch keine seltenheit, dass sich instrumentallehrer die hände versichern lassen - oke im schlimmsten fall bewirkt dies nur, dass man nicht mittellos da steht, aber immerhin...

meine angst ist daher die (früher diagnostizierte) chronische sehnenscheidenentzündung (die sich zum glück dann erledigen hat lassen), aber auch z. b. arthrose in den fingern/händen.

Bitte entschuldigt die leichenschänderei, aber petite mich würde interessieren,was die wahre Diagnose war. Und außerdem, wie die Geschichte von Mr. Noname ausgegangen ist.
 

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