Gibts hier Clapton-/Slowhand-Stilisten?

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Hi Mitstreiter -
mir gehts um die Spielweise von Clapton bei Cream, speziell um Saitenstärke.

Ja, klar is, daß der Hauptanteil vom Ton aus der Hand kommt (Clapton-Vibrato - schmachte...), und natürlich von Klampfe und Amp.

ABER - welche Saiten würdet ihr empfehlen (für ne Gibson SG bzw. Kopie) - 9er, 10er oder 9,5er (hab ich jetzt drauf).
Es geht um das letzte Quentchen, um dem Crossroads-Solo (oder auch I'm so glad, Spoonfull etc.) möglichst nahe zu kommen. Ich dachte mir, zieh ich jetzt mal 9er auf, wird wohl dem flüssigen Bending-Vibrato-Spiel zugute kommen.

Oder was meint ihr?

Michael
 
Eigenschaft
 
Soweit ich weiß spielt Clapton mit 9er, daher auch der Name (Die Saiten sind bei Auftritten gerissen und er zeiht ganz gemütlich wieder neue auf...)
Deswegen probier doch einfach mal die 9!
 
Jo, klar, probier ich alles...
(scheue blos immer bissel die Saitenaufzieherei...seufz)
übrigens spielt er aktuell mit 10ern,
ich frag mich nur, was er bei Cream hatte...
 
Meiner Meinung nach kann man die Saitenstärke vernachlässigen. Da ist der Amp, die Gitarre und die Spieltechnik wesentlich entscheidener. Der Unterschied zwischen 9er und 10er Satz ist echt marginal.
 
Also, ich merk den Unterschied total, jedenfalls beim Solospiel ala Clapton, mit viel Bending. Sogar schon zwischen 10ern und 9,5ern (gibts bei d_Addario) merk ich das, bei 10ern brauch ICH da zuviel Kraft und verkrampfe irgendwann...
Bei Akkorden mags weniger bemerkbar sein.
Vielleicht hab ich ja auch besonders schwächliche Finger......mmmhhh.....
wenn die 9er drauf sind, werd ich mal wieder posten.
 
Jap, das ist wie gesagt von Gitarrist zu Gitarrist total unterschiedlich. Bei einem 9er Satz hab ICH z.Bsp. viel weniger Kontrolle über die Bendings als bei einem 10er Satz.
 
Meines Wissens spielt er auf den Strats - Ernie Ball Super Slinky 9 - 42

und akkustisch - Martin Light Phosphor - Bronze 12 - 54

Inwieweit nun jeder mit der einen oder anderen Sorte zurecht kommt, muss halt jeder für sich selbst rausfinden, dafür gibt es kein Rezept.

LG swani
 
Ja, ich würde auch sagen, die Saiten machen nicht viel aus. Equipment ist ein cleaner Fenderamp, ohne Tretminen/Effekten, und eine klassische Strat. Clapton mit SG kann ich mir schwer vorstellen, oder täusche ich mich? Auf jeden Fall musst du absolut saber spielen können, denn Clapton spielt mit +-0 Verzerrung, dazu natürlich eine hervorragende Artikulation und ein schönes VIbrato.

Wenn du das hinbekommst, kannst du auf die Saiten glaube ich pfeifen!
Da gilt allgemein nur:
dünne Saiten -> leichte Bendings, leichte Bespielbarkeit, weniger anstrengend
Dicke Saiten -> Fetter Klang, dafür anstrengender zu spielen
 
t. Clapton mit SG kann ich mir schwer vorstellen, oder täusche ich mich?

Ich bin zwar überhaupt kein Clapton-Fan und mag seinen Tone auch nicht so sehr (genauso wenig wie sein Solospiel), aber hat Google sagt, dass er auch SG gespielt hat;)

42-16936131.jpg
 
Ich hab ja grad letztens seine Biographie gelesen... da geht's auch um grottenschlechte Gitarren in der Anfangszeit, schlechtes Equipment... aber beiliebe nicht um seine Lieblingsgitarren oder gar die Saitenstärke.

Einfachster Weg: früh anfangen, jeden Tag stundenlang spielen, so schnell wie möglich mit Bands auf die Bühne, spielen, spielen, spielen. Und nach neuen Licks suchen, nicht nach drei Mikrometer weniger Saitenstärke.
 
Ich hab ja grad letztens seine Biographie gelesen... da geht's auch um grottenschlechte Gitarren in der Anfangszeit, schlechtes Equipment... aber beiliebe nicht um seine Lieblingsgitarren oder gar die Saitenstärke.

Zumindest erwähnt er auf Seite 55 seiner Biographie: "Ich spielte auf sehr dünnen Saiten, weil man die Töne darauf besser ziehen konnte,[...]".
Was aber für ihn dünne Saiten sind, das bleibt offen. Zu der Zeit gilt wahrscheinlich alles als dünn, was unterhalb eines .13er Satzes liegt.:D
 
Na, is doch mal ne Aussage "Ich spielte auf sehr dünnen Saiten...."

Natürlich ist Üben das Wichtigste, is klar, ABER die drei Mikrometer (das is der Unterschied von ner 9er zu ner 10er hohen E-Saite) verändern in der Tat das Spielgefühl, jedenfalls wenn man das zweite Solo von CROSSROADS bis zum letzten gezogenen Ton auf der hohen E-Saite (Bendig auf 20. Bund, wenn ich rischtisch gezählt habe) möglichst noch mit halbwegs Eleganz durchstehen will...
jaja - die Minuten hier für das Forum hätte ich doch schon lieber üben sollen, hmmmmmmmmmm.....(lach)
 
jedenfalls wenn man das zweite Solo von CROSSROADS bis zum letzten gezogenen Ton auf der hohen E-Saite (Bendig auf 20. Bund, wenn ich rischtisch gezählt habe) möglichst noch mit halbwegs Eleganz durchstehen will...(lach)

Ich mach mal etwas ketzerisch weiter: Es gibt meiner Meinung nach nicht "das zweite Solo von CROSSROADS". Ich hab' den offiziellen Output von Cream&Clapton hier komplett auf der Platte liegen, und alleine da habe ich spontan eine Cream Album-Version, eine Cream-Live-Version, eine Cream-Reunion-Live-Version...

Ich würde hier nicht versuchen, Bendings am 20. Bund 1:1 elegent zu kopieren, sondern das Solo zwar wiedererkennbar im Clapton-Style aber mit klar erkennbarem eigenem Touch wiederzugeben. Mit meiner Gitarre, mit meinen Saiten, mit meinem Amp und meinen Fingern.

Aber ich war noch nie vom Nachspielen / 1:1 exact covern so angetan... hat für mich einfach mehr Stil, einen eigenen Stil zu haben. ;)
 
im Prinzip hast du recht
aber irgendwie...
es gibt nur eine Crossrads-Version (die göttlich ist:great:) - die Live Version vom Winterland in San Francisco, von der Platte "Wheels of fire" -
und DAS Solo MUSS 1:1 kommen, weil das ist kein Solo, das ist eine...ähh... Gottheit:great::great::great:

Michael
 

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