gibson warum kein relic?

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hallo...

seit 10 Jahren beschäftige ich mich nun mit Gitarren und allem was dazugehört... und jetzt ne totale deppen frage *g*

von fender gibt es relic modelle manche so heavy (SRV) das wirklich kaum noch lack drauf ist und kurz vor dem verrosten... wenn ich mir die alten Instrumente ansehe gibt es ja auch viele die wirklich einfach so zerschrotet wurden... ersteigert man ne alte 62 sieht die vllt wirklich heavy relic aus - ich hoff ihr wisst was ich mein

lange rede kurzer sinn - warum sehen Gibson nie so aus - wenn da mal ein relic ist sieht man maximal ein kleines ding oder ein bisschen lack gerieben, die neuen aber selbst Originale 57 sehen manchmal noch gut bzw fast neu aus...

woran liegt das? weil fender spieler andere Charaktere sind? ist gibson so teuer das man besser aufpasst? das gibson wegen dem geleimten hals schlechter zu reparieren sind?....

ich hab keine Ahnung... ich habe fast 8 Jahre ne strat bzw ne jaguar in der punk band gespielt und die sehen relic aus - hatte leider kein Gibson Vergleichs Modell
 
Eigenschaft
 
Bei den abgeriebenen Gibsons, die mir bisher unter gekommen sind, waren die typischen Abnutzungserscheinungen:
- Hardware verblasst/pustelig
- Humbuckerkappen farblich abgestumpft bzw. unter den Saiten "abgerieben"
- Gürtelschnallenkratzersammlung auf der Rückseite. Da scheint sich schon relativ oft der Lack mit der Zeit komplett zu verabschieden, aber wen wunderts.
- Hals abgerieben. Hab bei einem bochumer Gitarrenhändler mal ne Custom gesehen, von der der Hals durchs Bespielen quasi entlackt war.
- Lack an der Armauflackestelle abgerieben.
- Lack unterhalb des Zwischenraums zwischen den Tonabnehmern abgerieben.

Außerdem sieht man bei Gibsons häufig rissige Nitrolacke.
Guck dir einfach mal die Les Paul von Peter Green an. Da ist eigentlich so alles dran, was an einer Gitarre an Macken nur dran sein kann.
Oder zieh dir die weiße ES von Keith Richards in "Shine a Light" mal rein. Die ist auch optisch mitgenommen.
Ich denke warum man in der "Realität" weniger zermackte und zerschossene Gibsons sieht hängt einfach damit zusammen, dass Gibson nicht soviele künstlich gealterte Gitarren auf den Markt wirft wie Fender derzeit. Aus meiner Sicht wirkt es einfach nur so, als wenns besonders viele alte Fenders gibt...denn wer sagt mir denn bitte, dass der Gitarrist aufm Dorffest wirklich ne alte Fender in der Hand hat und keine Road Worn. Man ist ja nicht immer nah genug an der Bühne, um das so genau sagen zu können.
 
So wie ich das sehe bringt Gibson nur Signaturmodelle mit Aging auf den Markt um eine ganz bestimmte Gitarre von Slash oder Bonamassa etc. zu imitieren und sie dem Normalverbraucher erschwinglich zu machen, während Fender einfach jede Gitarre für die sie gerne 2000€ mehr hätten mit dem Schleifer bearbeiten.
 

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