Gibson Signature T - 60s Slim Taper

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Hey Leute,


ich habe mal eine Frage zur oben genannten Gitarre (2013er) Modell: Ich habe mir, mangels lokaler Testmöglichkeit, die o.g. Gitarre bestellt. Leider habe ich "Probleme" mit dem Griffbrett. Ich muss dazu sagen, dass ich seit guten 10 Jahren eine Epiphone Paula-Custom spiele. Mein Problem ist, dass der Abstand von der kleinen e-Saite zum Bindende ziemlich gering ist und ich bei Pulloffs wirklich andauernd mit der Saite übers Bundstäbchen abrutsche (was logischerweise nicht so fein klingt), da kaum "Weg" möglich ist.


Zum Vergleich habe ich mal zwei Bilder angehängt - einmal von meiner Epi und einmal von der Gibson (die mit dem helleren Griffbrett) - ich finde man kann den Unterschied dort schon sehr gut sehen. Und jetzt mal die Frage: Liegt das wirklich allein an der Spieltechnik? Ich müsste die Pulloffs bei der Gibson fast schon "zärtlich" machen ;-), das bin ich so von meiner bisherigen Gitarren nicht gewohnt. Könnt ihr mir dennoch auch sagen welche Gibson Paula Griffbretter an den Saiten einen größeren Abstand haben? Ich plane nämlich weiterhin die Anschaffung einer Gibson Paula :).


Ich danke euch :)
 
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Ich hab zwar keine Sig. T. aber eine Trad Pro. da ist der Abstand auch recht klein.
Soweit ich das nach dem Foto beurteilen kann genau wie bei deiner.
Bei der Studio und der Special ist er größer, ungefähr wie bei der Epi Sheraton.
Wenn es dir Probleme bereitet bleiben wohl nur drei Möglichkeiten. Zurückschicken, einen neuen Sattel oder dran gewöhnen.
 
Das gleiche bei meiner Traditional Pro. Ist manchmal schon nervig. Das Problem ist nichmal, dass die Saite zu weit aussen liegt, sondern der Anschliff des Bundstäbchens. Zu den hohen Bünden hin wirds dann schon "unproblematischer".
Anscheinend scheint das ja kein Produktionsfehler zu sein, sondern gewollt.
 
Nein, kein Produktionsfehler sondern einfach unterschiedliche Specs.
Bei meiner Squier Tele und der Yamaha Western ist der Abstand auch so klein wie bei der Trad.
Dann wären 3 meiner 6 Gitarren Produktionsfehler. :D
 
Bei meiner Classic ebenso, besonders im dritten Bund.
Hab ich bei keiner anderen Gitarre, und scheint, wie Stratz schon sagt, wirklich am Schliff des Bundstäbchens zu liegen.
 
Hi,

das könnte auch etwas mit den "Fret Nibs" zu tun haben. Bei den Gibsons mit Binding endet der Bund ja schon am Binding, und offensichtlich wollte man hier unbedingt auch den Bund selbst zum Halsrand abfallen lassen - vielleicht, weil die Nibs sonst so hoch sind...?

Jetzt hat Gibson bei etlichen 2014er Modellen allerdings auf dieses am Bund hochgezogene Binding verzichtet und lässt die Bünde wie alle anderen Hersteller über das Binding hinaus stehen ("undercut frets"). Nach den ersten Bildern scheint es, dass dort die Abschrägung der Bünde auch erst weiter außen ansetzt, eben wie bei der Studio, die ja gar kein Binding hat. Ohne dass ich jetzt bewusst darauf geachtet hätte: Ich habe inzwischen schon eine 2014er Classic angespielt, die war auch "undercut", und die Saiten waren nie in Gefahr, abzurutschen.

Die Traditional behält offensichtlich auch die Fret Nibs, da sie auch sonst auf die Kunden ausgerichtet ist, die eine klassische Paula wollen, ohne Hohlräume, ohne Boost, automatische Tuner oder sonstigen Schnickschnack. Eigentlich ist sie das, was man sich unter einer Nicht-CS-Standard vorstellen würde, während die Standard den aktuellen Stand der Technik darstellen soll. Hier hats einer mit der Fender American Standard verglichen, das trifft es mMn genau. Ich kann mich allerdings auch nicht erinnern, dass mir das Problem bei Traditionals begegnet wäre, vielleicht sind das wirklich Einzelfälle. Wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit halte ich aber bei Paulas ohne Binding oder zumindest ohne Nibs für geringer.

Gruß, bagotrix
 
Ich kenne das Problem auch. Unangenehmer noch, wenn die dünne E in den Spalt zwischen Bundende und nib rutscht. Ich brauche immer ein paar Minuten, um meine Spieltechnik drauf einzustellen, wenn ich die Paula längere Zeit nicht in der Hand hatte. Die Bünde sind nach gut zehn Jahren aber mittlerweile für eine Abrichtung fällig. Ich überlege, mir gleich neue mit undercut einsetzen zu lassen, um das Problem zu beheben.
 
Oder ne 2014er kaufen, die haben wohl auch keine Nibs mehr, die über die Bünde gehen.
 
Sind irgendwo die Maße des Slim Taper Halses der Signature T definiert?

Hintergrund: ich bin auf der Suche nach einer neuen / zweiten "guten" Gitarre. Meine aktuelle Hauptgitarre ist eine 2012er Les Paul Signature T lefthand, aber ich brauche unter anderm für alternative Stimmungen eine zweite (Bühnen-) Gitarre.
Mein Hauptproblem: ich bin Linkshänder und das Sortiment an Linkshändergitarren in den Läden ist übersichtlich, deshalb müsste ich blind bestellen.
Ich komme mit dem Gibson Slim Taper Hals super klar, deshalb sollte der Hals der Neuen möglichst die gleichen oder sehr ähnliche Maße haben. Hauptsächlich interessiert mich der Slim Taper Radius, alle anderen Maße kann ich zur Not selber messen.


Mein aktueller Favorit ist die aktuelle Iceman:

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Auf dem Papier sehen die Halsmaße nicht Ibanez typisch highspeed-shredding-Flitzefinger-Papierdünn aus:

upload_2017-7-11_13-23-29.png


Hat die schon mal jemand gespielt (also auch die Rechtshänder-Version) und kann eventuell drüber berichten?

Und ja, ich weiß:

upload_2017-7-11_13-33-18.png
 

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Der Griffbrettradius ist bei Gibson klassisch 12". Es gibt aber auch neuere Modelle mit Compound Radius. Keine Ahnung in welchem Bereich die sich bewegen.
Ansonsten sind die Maße für das Slim Taper (60er) Profil:
Dicke 1. Bund: 20mm, 12. Bund: 22mm
Breite am Sattel: 43mm, Griffbrettende: 57mm
Wobei es da auch von Modell zu Modell leichte Unterschiede geben kann.

Ist also von den absoluten Maßen fast identisch, nur das der Ibanez Hals mehr an Dicke zulegt. Aber er kann sich trotzdem komplett anders anfühlen, weil die Maße noch nichts über das eigentliche Halsprofil, also die Gestaltung der Flanken aussagen.
 
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Hi,

ich hab die aktuelle Iceman vor kurzem mal angespielt. Mir persönlich ist das Halsprofil noch ein klein wenig zu zierlich, aber so dünn wie die üblichen Wizard-Hälse ist es jetzt auch nicht. Bei denen kommt mir die Halsrückseite immer sehr flach vor. Gerade das liegt mir eher nicht so sehr, weil ich nicht unbedingt in klassischer Handhaltung spiele, sondern eher mal mit dem Daumen um den Hals. Die Iceman kam mir da schon eher entgegen, weil das Profil zwar schlank, aber eben etwas runder ist. Ich würde den IC-Hals also gefühlsmäßig tatsächlich eher in der Nähe der alten LP Classics aus den 90ern verorten, die auch das "Slim Taper"-Profil hatten. Allerdings fällt das auch nicht immer gleich aus, denn geschliffen wird halt doch noch per Hand, und da kann schon mal ein bisschen mehr oder weniger weggehen.

Was man allerdings nicht erwarten darf, ist dass sie von natur aus so fett klingt wie eine LP. Die Materialien sind im Prinzip gleich, aber es macht sich schon bemerkbar, dass der Korpus nicht so dick ist. Gerade mit etwas mehr Gain (und den recht heißen PUs, die das auch etwas ausgleichen) ist das aber auch keineswegs verkehrt, vom Tragen mal ganz abgesehen. Die Form finde ich eh schon immer scharf, und wenn ich gerade auf der Suche wäre, wäre die bei mir auch ein Kandidat.

Gruß, bagotrix
 
Danke euch für die Tipps und Informationen:great:

Dass die Iceman nicht so fett klingt wie die Les Paul ist ok, ich schätze die geht eher Richtung Explorer.
Hört sich alles gut an, ich denke, ich werde zuschlagen.

wenn ich gerade auf der Suche wäre
ist man das nicht immer?;)
 
Hallo,

bei meiner Les Paul Standard ist das auch so - gerade im 3 Bund. Ich hatte am Anfang auch damit Probleme, aber eben nur am Anfang. Man muss die Pull-Offs an dieser stelle sehr sanft spielen.

VG
 

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