Gibson SG Standard 2013 : Platine raus, Kabelsalat rein.....?

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Hallo,

so ganz toll klingt die SG nicht.

Somit bietet sich wohl an, die Platine raus, Wiring Chefsalat rein, das ganze Programm.
50 Wiring eben...

Was brauch ich an Teilen, ausser Potis, die weiß ich schon mal : http://www.musikding.de/CTS-Potentiometer-500k-log :gruebel:

Aber sonst? Und was?

Hat jemand da Erfahrung was sich da anbietet,und gut kommt??

Gruss

Paulisto
 
Eigenschaft
 
Dass es viel bringt in Sachen Klang, glaube ich weniger - es ist nur um einiges praktischer, wenn man mal
ein Poti, einen Kondensator oder einen PU tauschen möchte.
Im Grunde brauchst Du vier 500er Potis, zwei Kondensatoren und Kabel.
Die Platine ist ja keine Platine im eigentlichen Sinn, sondern eher ein mit Plastikrahmen fixiertes Wiring.

Von daher kannst Du sie aber auch ruhig drin lassen. Klanglich verschlechtert sich dadurch nichts.
Die Volume Potis haben 300k, weil das die Humbucker ein bisschen weicher klingen lassen soll, aber da geht
es nur um Nuancen.
 
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Man liest doch überall, dass der Umbau Vorteile betreffs Klang usw. bringt.

Da sind die Meinungen wohl geteilt.
Super wären demnach praktische Erkenntnisse.
 
Ich habe letztens eine LP gespielt, die eine Platine besitzt. Im Vergleich zu den älteren hört man da schon was: Das Gras wachsen.

Die meisten Gibson-Leute schmeißen Platinen aus anderem Grund raus: Puristik.

Warum klingt deine Gitarre nicht? Was erhoffst du dir vom Klang überhaupt? Und warum gerade das 50s Wiring?
 
Ich habe damals bei meiner SG Special die Platine entfernt und ein Wiring einbauen lassen, bei dem man beide Pu's mischen kann. Die Teile habe ich auch bei Musikding bestellt. Wenn du eh da stöberst, bestell gleich die passenden Kondensatoren mit. Ich habe welche mit 5 er Toleranz genommen. Wenn ich mich recht erinnere waren das Mallorys.

Die Pu's habe Ich auch getauscht, sodass ich nicht schwören würde, dass die Verbesserung alleine vom Wiring kommt. Aber ich bin viel zufriedener als mit der Platine, weil die Gitarre jetzt viel "Organischer " klingt.
 
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Ich habe vor kurzem die Platine in meiner SG ebenfalls rausgeschmissen. Rein gekommen ist ein prewired set von crazyparts. Da ist schon fast alles vorgearbeitet, sodass man das Teil nur noch einsetzen muss und die Pickups anschließen muss. Das war wirklich einfach.
Ob der Wechsel von Platine auf herkömmliches Wiring rein klanglich einen Unterschied gemacht hat kann ich nicht sagen, denn ich habe die Pickups gleich mit getauscht. Das war für mich persönlich auch der Hauptgrund die Platine raus zu bauen. Wenn ich mal Lust auf einen anderen Pickup habe ist das ziemlich umständlich mit dem Quick Connect System. Das ist ja eigentlich gar keine dumme Idee mit dem System, aber was nützt es wenn selbst Gibsons eigene Pickups kaum mit dem Stecker zu bekommen sind??? Da hat wohl jemand eine an sich gute Idee nicht so ganz zu Ende gedacht...
 
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Hallo,

naja, ein bisschen fehlt mir bei Akkorden,gespielt im Gainbereich, die Akkordtrennung.
Und auch ein wenig die Höhen.
Vielleicht wechsel ich erstmal die Potis, und verwende ein Alustoptailp.
 
U.U. hilft auch ein anderes Setup. Schön mal mit der Pickup Höhe gespielt?
 
Ja Herrschaft !!!!!

Es heisst doch, Wiring usw. wäre gewinnbringend ????
 
Gewinnbringend ist wohl ein dehnbarer Begriff... ;-)

Welche Potis sind denn aktuell drin? Bezüglich der Höhen kann man da Abhilfe schaffen.
 
Hallo,

da sind noch die originalen drin.

Ich denke auch, man muss sich auch an eine SG gewöhnen, ist schon anders als ne Paula.
Höhen gehen eigentlich ganz ok, der Attack bei Palm Mute auf A könnte etwas mehr kräftiger rüberkommen.

Und ich denke mir halt, wenn man ein Wiring dann anwendet, lässt sich viel mehr per Poti regeln, heisst es.

ich denke, mal paula weglegen und sich an SG gewöhnen, dann lernt man sicher einiges zu schätzen, was einen anfangs nervt, eventuell.

Ein Alustoptailpiece und ABR Bridge kann man wieder tauschen auf die Schnelle,sollte es nicht gefallen.
Wobei dies sicher nicht schaden kann dies zu testen.

Und: Eigentlich reicht ja nur die Volumenpotis zu tauschen?????????
Oder muss man immer alle tauschen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde eben erst mal mit Pickup Höhe experimentieren.
Wenn die Höhen doch ok sind, reichen die vorhandenen Potis. Sollten ja schon 500 kOhm sein.
Unter Umständen warte noch etwas mit dem ganzen "Umbau". Ich habe lange Zeit nur Humbucker gespielt und dann auf Strat und Tele umgestiegen. Ich dachte zuerst die Gitarren seien fehlerhaft wg dem Brummen. Ist eben alles etwas Gewohnheit. Aber eine SG hat meiner Erfahrung nach etwas mehr Attack und klingt tighter als eine LP.
 
servus erst mal!
ich bin etwas verwundert...hab auch eine 2013er standard...aber ohne platine! hab ihr damals gleich ein 50s wiring verpasst.
wie lang hast du sie schon? bei der sg lohnt sich's wirklich mal mit der pick up höhe zu experimentieren. das wirkt v.a. bei dieser gitarre wunder!

ich denk auch nicht, dass man einen grpßen unterschied zw. platine und nicht-platine hört...vielleicht gefallen dir auch bloß die pickups nicht. hast du auch 57er drin?
 
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Hallo,

da is drin: 57 er Neck, Angus Young am Steg.
Hab ich seit ca. 1 Jahr.
Aber eben noch nicht ganz richtig getestet...
Werde mal nun ein wenig mit PU Höhen spielen.
Und Saiten....
 
Da ich in meiner CV Tele neue Pickups eingebaut habe und auch die Pickuphöhe einstellen musste, weiss ich, wie heftig sich da teils der Sound ändert!
 
Hi,

wenn Du die Volumepotis gegen 500 KOhm tauschst, sollte schon viel gewonnen sein. Die Tonpotis sind ab Werk eh schon 500er, und haben eh weniger Einfluss als die Volumepotis. Der Austausch ist zwar etwas aufwendiger als ohne Platine, aber es geht natürlich. Du bleibst dabei natürlich dann beim Modern Wiring. Ich persönlich ziehe zwar meist das 50ies wiring vor, aber es gibt durchaus Gitarren und Stilrichtungen, in denen das anders ist. Wenn es um ordentlich Gain und Punch geht, empfinde ich die Standardverdrahtung mitunter als vorteilhaft, das 50ies kommt mir generell etwas schlanker vor.

Ich denke aber nicht mal, dass Du alleine mit der Elektrik weiter kommst. Die originalen 300er Potis der Gibsons würgen schon etwas die Klarheit ab, aber Deine PUs sind mMn eher nicht schuld. Der Angus Young hat eigentlich keine schlechte Saitentrennung und kann auch mehr Zerre gut anb, und höhenarm würde ich ihn auch nicht nennen.

Mit dem Alu-Tailpiece bist du mMn schon auf der richtigen Spur, aber eher noch wichtiger ist nach meiner Erfahrung die Bridge selbst. Falls Du eine Nashville drauf hast - raus damit! Material und Konstruktion sind da doch eher suboptimal. Das Gussmaterial - insbesondere das der Saitenreiter - killt die Schwingung, aber auch das Gewackel in den (dazu noch äußerst mickrigen) Einschlaghülsen durch die großen Toleranzen ist da nicht gerade förderlich.

Eine gute ABR-1 mag für einen Retro/Vintage-Fan das richtige sein (und hat dann auch Messingreiter, womit schon viel gewonnen ist), aber wenn Du heftigere Sounds spielst, denke ich, dass Du mit einer ABM-Bridge aus Vollmessing noch besser fährst. Nicht nur ich selber - fast jeder, der sie hier ausprobiert hat, berichtet über einen kräftigeren, druckvolleren Sound. Daneben sind da auch wesentlich bessere Einschlaghülsen und Stehbolzen im Paket, auch die haben großen Einfluss auf Attack und Sustain. Falls Du schon eine ABR drauf hast oder diese Dir von der Optik her besser gefallen würde, gibts natürlich auch eine Vintage-Version von ABM. Für den letzteren Fall liefert Faber die sog. Inserts, das sind praktisch Adapter-Stehbolzen, die in die größeren Löcher einer Nashville passen, aber oben wie die Gewindebolzen für ine Vintage-ABR-1 gestaltet sind. Darauf kannst Du dann entweder eine Faber-Locking Bridge oder eben eine ABM-Bridge in Vintage-Version bauen. Ich persönlich bin allerdings auch mit der Nashville-Version von ABM samt der mitgelieferten Hülsen und Bolzen sehr gut gefahren, die sitzt bei mir so stramm, dass da auch nicht viel verloren gehen kann.

Gruß, bagotrix
 
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Hallo,

das hört sich gut an, blos: Was nehme ich da nun für eine ABM Bridge?

Und: Ich traue mir das nicht ganz zu, diese zu kerben.Gibts die nicht schon vorgekerbt?

Meine Gibson SG Standard 2013 is noch original ausgestattet...

Potis sind klar, die tausche ich dann natürlich..


Grüsse

Paulisto
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

wenn Deine SG nicht aus dem Custom Shop stammt (es gab da ja auch die VOS, also eine Reissue), hat sie die Nashville-Bridge mit den Einschlaghülsen und Chrom- (nicht Nickel-) Hardware. Die richtige ABM wäre demnach diese hier:


Das Kerben ist eigentlich kein Hexenwerk, ich habe es einfach mittels einer feinen Dreiecksfeile gemacht. Dass die Reiter ungekerbt sind, hat schon seinen Sinn, denn nicht immer sitzt die Bridge so hundertprozentig mittig (bei mir auch nicht). Man sieht es kaum, aber es kann schon mal sein, dass die Kerben 1 mm zur Seite verschoben werden müssen, um die Saitenführung perfekt zu bekommen. Also Saiten ohne Kerben aufziehen und passend zum Halsrand ausrichten, eine Weile spielen (aber ohne große Bendings... ;)) und dann die richtige Stelle markieren. Beim Spielen merkt man nach meiner Erfahrung recht schnell, wenn sich was komisch anfühlt, die Saiten zB keinen gleichmäßigen Abstand haben usw..

Wenn man es ganz genau nimmt, sollte man die Kerben übrigens auch nicht genau rechtwinklig zum Saitenreiter herstellen, sondern eine Winzigkeit schräg - denn die Bridge ist ja auch nicht rechtwinklig zum Saitenverlauf montiert. Wie schräg genau, sieht man halt erst an der Gitarre. Auch sollten die Kerben ein wenig nach hinten abfallen, je nach Winkel zum Saitenhalter. Hinterher sollte man das Resultat am Besten noch mit einem gefalteten, ganz feinem Schleifpapier glätten. Eine andere Methode ist, einen Satz alter Saiten zu nehmen und in der korrekten Richtung ein paar Mal durch die jeweilige Kerbe zu ziehen. Nicht zu sehr drücken und nicht zu oft, denn die wirken dann auch wie Feilen. Es reicht übrigens völlig aus, wenn die Kerbe halb so tief ist wie der Saitendurchmesser, das müssen keine Gruben sein wie zB bei der Epiphone-Hardware.

Nach alledem hat es mMn schon seinen Sinn, die Kerben nicht im Werk zu machen. Wie es geht, ist übrigens hier auf Seite 11 beschrieben, wobei ich nur eine englische Version gefunden habe:

http://www.abm-mueller.com/PDF/2500_Guide_small.pdf

Dennoch liefert ABM laut Prospekt auf Wunsch auch vorgekerbte Saitenreiter. Alternativ macht Dir das aber auch ein Gitarrenbauer, das ist für den eine Routinearbeit, die nicht allzu teuer sein sollte.

Gruß, bagotrix
 
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Hallo,

super, danke....
Top Statement



Was is das für eine, wo is denn da der Unterschied???

https://www.thomann.de/de/abm_2500c_bridge.htm

Ich meine, so eine ABR 1 is doch irgendwie besser im Holz,meint man.
Kann die einfach, ohne Stress eingesetzt werden, oder muss ich da noch Adapter bestellen oder so?

Gruss

Paulisto
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

wenn Du Dir mal den ABM-Guide durchliest, den ich verlinkt habe, wirst Du feststellen, dass es da noch einige weitere Ausführungen gibt. Die von Dir genannte 2500 ist die Ausführung in der schlanken ABR-1-Form, aber mit Bolzenaufnahmen der Nashville. Die sitzt also auch nicht direkt im Holz. Für diese Anwendung gibt es nämlich die 2500-RE, die komplett nach ABR-1-Maßen gebaut ist, also auch für die Vintage-Bolzen, die ohne Hülsen ins Holz geschraubt sind. Die ist zB für Gibson Reissues gedacht.

Die 2504 ist der 1:1-Ersatz für die Nashville, mit Einschlaghülsen in den Originalmaßen (allerdings mit viel geringeren Maßtoleranzen). Dann ist da noch die 2506, die man auf Epiphones und andere asiatische Gitarren bauen kann. Die 4 und die 6 am Ende stehen wohl schlicht für das Maß der Bolzenaufnahme, für 4 bzw. 6 mm. Bei der 2500 ohne Zusatz "RE" konnte man das aber nicht durchhalten, um sie von der 2504 zu unterscheiden. Die hat 4,15 mm-Löcher, um die 4 mm-Bolzen der Nashville aufnehmen zu können. Falls Du Dich jetzt wunderst: Ein bisschen Spiel muss natürlich sein, denn sonst könnte man die Bridge nie an Bass- und Diskant-Seite unterschiedlich hoch einstellen, was man aber bei 99 % der Gitarren machen muss. Von Locking-Mechanismen rät ABM übrigens ab, obwohl sie sowas auch mal angeboten haben oder es noch tun - gerade das Glockenmessing müsse auch ein wenig Raum zum Schwingen haben, heißt es da. Ich vermisse auch nichts, allerdings sitzt die bei mir auch so schon sehr straff. Selbst ohne Saitendruck muss man die ABM schon extra runterziehen, wo die Original-Nashville wackelte wie der sprichwörtliche Kuhschwanz bzw. ohne Saiten runterfiel.

Außer der 2500-RE werden alle Versionen standardmäßig mit Einschlaghülsen verbaut. Nur bei der ABR-1 bzw. deren exakte Nachbauten werden die Stehbolzen direkt ins Holz geschraubt, und die sind wesentlich dünner als die Löcher für die vorhandenen Einschlaghülsen. Willst Du unbedingt eine ABR-1 bzw die ABM 2500-RE auf Deine Standard montieren (bei der ich jetzt mal davon ausgehe, dass es keine CS-Reissue ist), gibt es zwei Möglichkeiten, das mit Adaptern zu bewerkstelligen. Die erste wären Stehbolzen, die unten die Nashville-Maße habe, aber oben nur 4 mm. Sowas gibts zB bei Rockinger, es ergibt hier aber keinen rechten Sinn, da es ja auch die 2500 gibt, die schon standardmäßig auf die Nashville-Bolzen passt. Die andere Möglichkeit ist die meines Wissens einzige mit direktem Holzeinbau, und das sind die sog. iNserts:

http://www.tokaiguitar.de/xtcommerc...Adapter--Nickel-plated--gloss--ein-Paar-.html

Dazu musst Du die alten Hülsen rausziehen. Der untere Teil der iNserts passt in das Loch in der Dcke und wird einfach eingepresst, der obere hat die richtigen Maße für die Bolzenaufnahmen einer ABR-1 (und damit auch der 2500-RE).

Ich gebe allerdings zweierlei zu bedenken: Zunächst mal hat die Nashville einen weiteren Bereich der Oktaveinstellung als die ABR-1. Obwohl der bei der ABM 2500-RE auch ein wenig vergrößert wurde, kann es auf manchen Giarren eng werden, vor allem bei etwas extremeren Saitenstärken oder wenn die Original-Bridge nicht so ganz 100 %ig platziert wurde. Falls Du also jetzt schon mit einem Saitenreiter nahe am Anschlag bist, würde ich auf jeden Fall bei der 2504 bleiben. Und dann ist da noch das Problem der Tiefe der Bohrungen. Die Faber iNserts gehen ziemlich tief rein - grundsätzlich eine absolute Verbesserung, aber zuerst solltest Du nachmessen, wie die tief die Löcher bei Deiner SG sind. Die Originalhülsen sind sehr kurz, und die Löcher werden ab Werk zwar deutlich tiefer gebohrt, aber eben unterschiedlich. Es könnte also sein, dass Du sie vertiefen musst, und dafür sollte man gerade bei einem bereits vorhandenen Loch, dessen Durchmesser gleich bleiben soll, das richtige Equipment und entsprechende Erfahrung haben.

Bei meiner LP-Studio habe ich darauf verzichtet. Ich vermisse trotzdem nichts bei der Tonentfaltung, und das liegt wohl am viel besseren Material und den geringeren Toleranzen der ABM-Hülsen und -Bolzen sowie daran, dass die Hülsen deutlich länger sind (wenn auch nicht so lang wie die iNserts) und damit tiefer und strammer in den vorhandenen Löchern sitzen. Ich hab auch den Vergleich, da ich die Bridge zunächst auf die alten Gibson-Hülsen und Bolzen gesteckt hatte. Das war schon eine hörbare Verbesserung, aber im Nachhinein nur die halbe Miete. Die Neugier hat mich dann zum Austauch des alten "Unterbaus" getrieben. Ich war einigermaßen entsetzt über die winzigen Hülsen, die mir da entgegenkamen, und das "Töck" beim Aufschlagen auf eine harte Unterlage zeigte mir ebenso wie das extrem geringe Gewicht, dass hier wohl eine der billigsten Guss-Legierungen verwendet wurde, die Gibson finden konnte. Kein Vergleich zu den gefrästen und gebohrten Hülsen und Bolzen von ABM, und das hörte man dann hinterher auch deutlich.

Ich hab dann noch einen draufgesetzt und beim Eisen-Schmitt ein paar Messing-Muttern besorgt. Die habe ich am unteren Gewinde des neuen Bolzens aufgeschraubt und kann ihn jetzt nach der Höheneinstellung gegen die Einschlaghülse kontern. Letztlich hast Du dann auch fast dasselbe wie ein einziges Bauteil, das direkt im Holz sitzt. Man kann sich einbilden, dass das nochmal eine Winzigkeit bringt. Aber wie gesagt, der größte Fortschritt lag im Verlauf der Umbauphasen eindeutig in der Hardware selbst.

Gruß, bagotrix
 
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