Gibson LPJ CS 2013 vs. Gibson LP Studio Ebony 2013

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Araganis
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Seid gegrüßt,

auch wenn ich das Risiko eingehe einen Flame-Thread zu eröffnen quält mich seit Wochen diese Frage,

als absoluter Neu-Einsteiger würde ich mir gerne eine Gitarre zu legen. Dazu ein paar Grundanahmen

1.) Mein bevorzugter Musikstil: Punk, Rock, Alternative, Metal
2.) Limit für die Gitarre 1000 Euro
3.) persönliche Vorliebe ohne musikalischen Hintergrund Gibson
4.) Neigung wie bei allen Hobbys zuviel Geld auszugeben :)
5.) Vorliebe für die Farben schwarz oder Lemon/Honeyburst

Nach langem stöbern durch die Foren und Youtube sind mir immer wieder 2 Gitarren über den Weg gelaufen

1.) Gibson LPJ in CS oder RVS 2013 Modell für 549,-
2.) Gibson Studio Ebony CH 2013 Modell für 999,-

Als Verstärker habe ich bereits einen Mustang V2

Kann jemand mir bei der Entscheidung weiterhelfen? Überlege mir auch ob es nicht sinnvoll ist direkt eine Western-Gitarre mir mit zu besorgen....
Hört man den Unterschied bei den beiden Gitarren ? Was wäre die nächste Stufe? (Qualitativ wie preislich) und Was wäre da zu empfehlen...

Und ja ich hätte gerne eine Sandy oder Beast Kopie kann sie mir aber nicht leisten :)

Vielen Dank für alle hilfreichen Antworten

mfg

Aragnis
 
Eigenschaft
 
ich würd dir zur lpj raten sind definitiv gute gitarren besser als epiphones. aber ich würde sie an deiner stelle vor dem kauf anspielen . am besten an nem mustang 2 dann weißt du ob dir der sound und das handling gefällt.
 
Ich kenne keine der beiden Gitarren aber Unterschied lt. specs.

LPJ:
61er PU's. Nie von denen gehört, scheinen neu zu sein.
50er Halsprofil
Trad. weight relief

Studio
490er PU's
das schlankere 60s Halsprofil
Modern weight relief wobei wesentlich mehr Material entfernt wird als beim trad. weight relief. Den Unterschied siehst du hier.

Die nächste Stufe (bei Gibson) wäre eine Standard statt der Studio oder eine Traditional statt der LPJ.

Ob es Sinn macht gleich eine Westerngitarre mit zu kaufen kannst du nur selber wissen. Dagegen spricht meiner Meinung nach nichts.
Außer sie steht dann nur als Staubfänger herum.
 
Die nächste Stufe (bei Gibson) wäre eine Standard statt der Studio oder eine Traditional statt der LPJ.

Sind die ,,Stufen" nicht so?

Melody Maker
LPJ
Studio
Classic
Traditional
Standard
Custom Shop
 
Die LPJ hat einen fast massiven Body mit den 9 Käselöchern und vintage orientierte PU's. Damit entsprechen die Specs am ehesten der Traditional aus den "höheren" Serien.
Die Studio entspricht mit dem modern weight relief und den moderneren PU's am ehesten der Standard.

Die Traditional ist nicht unter oder über der Standard angesiedelt sondern eine Standard mit den Specs von vor 2007 als bei der Standard das chambering und später modern weight relief eingeführt wurde.
 
Ich hab beide angetestet und mich für die 2013-LPJ entschieden, sie lag mir besser in der Hand, die neuen LPJ's sind aber glaube ich anders bestückt. PU's, Hals und Färben.

Aber egal, du musst unbedingt beide anspielen und dann wird sich schon herausstellen auf welcher du dich wohler fühlst. Die Studio spielt ne Liga höher im Gibsonsortiment, was sich ja im Preis widerspiegelt.

Für mich war beim Antesten die LPJ die geilere, ehrlichere und gemeinere ( Sound) Gibson. Aber das is mein ganz persönlicher Gusto. Zumal es unter genau den gleichen Modellen ganz schöne Unterschiede gibt. Hab damals die Auswahl zwischen 2 LPJ's gehabt und die andere war viel weniger spritzig, komisch, aber die Wahrheit.
 
Ich hab mir nach einem Jahr Westerngitarre nun eine Les Paul Studio aus dem Jahre 2008 gebraucht gekauft und bin super zufrieden damit.
Hab sie ausgiebig angetestet und begutachtet.
Hält die Stimmung,ist super verarbeitet und vor allem klingt sie saugeil. Ich kann aber nicht wirklich vergleichen.
Im Keller steht ein Vox AC15 und im Wohnzimmer ein Yamaha THR5 (super Teil!)
Ich übe jetzt parallel auf E-Gitarre (Pentatonik, Powerchords) und Western (hauptsächlich Zupftechnik).

Gruß
Simon
 
Ich denke mit einer LPJ kannst du als Einsteiger nicht viel verkehrt machen. Wenn du doch wider erwarten nicht glücklich wirst mit dem Spielen, kannst du die aufgrund des prestigeträchtigen Namens auch noch recht gut und verlustarm verkaufen.
Eine Westerngitarre halte ich für den Anfang immer gut, da darauf die Basics (einfache Akkorde, Liedbegleitungen) besser rüber kommen. Das soll aber nicht heißen, dass eine E-Gitarre nicht auch geht.
Den Verstärker halte ich für den Einstieg auch passend
 
Die Gitarren sind beide klasse aber auch recht unterschiedlich:
Die LPJ ist halt Satin, also unlackiert der Hals spielt sich so etwas anders, als der völlig zulackierte Hals der Studio.
Den Unterschied zwischen 50er Hals (relativ dick aber noch spielbar) und 60er Hals slim taper Neck (also dünner), sollte man unbedingt mal selbst im Geschäft ausprobieren.
Die LPJ 2013(!) hat noch die 490R/498T Pickups, also sowas wie moderne heiße PAF Humbucker, ebenso die Studio 2013.
Dein Verstärker ist super, besonders für zu Hause, ich spiele den auch, aber immer dran denken, dass der Sound aus Gitarre und Verstärker kommt(und aus deinen Fingern). D.h. 1000 Euro für ne Gitarre auszugeben ist O.K., mit dem Mustang kannst du aber wahrscheinlich nicht unbedingt den Unterschied zwischen 549Euro und 1000 Euro Gitarre hören.
Mir wurde letztens der Tubemeister Amp vorgeführt, mal abgesehen davon, ob man den Klang jetzt mag oder nicht, ne 300Euro Gitarre klang super mit dem Ding, d.h. das Zusammenspiel zwischen Gitarre und Verstärker ist entscheidend, nicht ob die Gitarre jetzt möglichst teuer ist. Nur mal so als Überlegung. Wenn du die Kohle hast, spricht jetzt aber nichts dagegen dir was Gutes zu gönnen.Die Alternative wäre eine etwas billigere Gitarre und noch n Röhrenverstärker zu kaufen, sofern du den zu Hause überhaupt spielen kannst, die Dinger klingen oft erst laut. Wie gesagt, für zu Hause reicht der Mustang eigentlich völlig. Ich würde auf jeden Fall die Gitarren vor dem Kauf mal anspielen, damit du siehst, ob der Hals etc. dir liegt. VG
 
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Hallo zusammen,

vielen Dank für die ganzen Antworten. Es ist die LPJ CS aus dem Jahr 2013 geworden. Die 14er Modelle wollte ich nicht wegen dem Jubiläumseinlagen und die Humbucker haben mir auf Anhieb sehr gefallen.
Was ich beim anspielen auch teurer Modelle gemerkt habe: So manch eine preislich höher anzusiedelnde Gitarre klingt auch nochmal deutlich geiler. Sicher mein Gehör ist nicht trainiert und perfekt aber ....

Fazit war das die 2013er LPJ mir gefällt, sie mir gut in der Hand liegt und ich beschloßen habe erstmal nur 549 Euro auszugeben.

Hab daran lange gefeilt und mein Lehrer sagte mir ich kann mir nach einer gewissen Zeit immer noch eine etwas bessere Gitarre zulegen. Mit dem Kauf der LPJ habe ich schon wieder 500 Euro als Grundstock um mir im weiteren Verlauf eine Traditional/Standard zu
holen. Das Konzept klingt schlüssig und ich bin zufrieden..

P.S.: Dont drag me down (Social Distorsion) hört sich auf jedenfall schon mal geil an auf dem Ding :)

Vielen Dank für eure Posts...

mfg Araganis
 

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