Hallo Broadway

Ich kann dir leider keinen Keks geben, aber Danke für deine ausführlichen Beschreibungen.
Ich hatte sie leider „zu spät“ gesehen, hätte aber auch nichts an meiner Entscheidung geändert!

Ich bin jetzt (wirklich!!) stolzer Besitzer der 2023er Billie Joe Armstrong Gibson.

Die Geschichte dazu, falls mal wieder jemand vor ähnlichen Problemen stehen sollte:
Ich hab im Gitarrenladen meines Vertrauens, folgende Gitarren angespielt:
2023er BJA Gibson Junior
Standard Gibson Junior
Epiphone BJA Junior
Eastman SB55/v
Schecter PT-MGK
Fender Tele und eine PJD (bei beiden weiß ich aber die genaue Modellbezeichnung nicht mehr aber beide sehr schlicht gehalten)
Ich denke, wenn man sich die Gitarren untereinander anschaut, sieht man wo die Reise hin gehen soll.
Ein pickup und „wenig“ Einstellmöglichkeiten (wenig ist hier jedoch der falsche Begriff, weil man auch mit einem Tonabnehmer erstaunlich viel machen kann).
Gleich zu erst, die Fender und die PJD waren sehr schnell aus dem Rennen. Sicher schöne und gute Gitarren, aber nichts für mich.
Ich hab bereits bei einem Freund die Epiphone gespielt, und empfand sie als eine echt gut Gitarre.
Im Vergleich mit den anderen, konnte man dann doch ihre Schwächen entdecken. (Zumindest ganz subjektiv auf mich bezogen)
Auch mit der Schecter bin ich nicht warm geworden. Wollte sie aber einfach mal anspielen. Auf jeden Fall eine gute Gitarre, falls sich jemand für interessiert!
Also blieb die Entscheidung zwischen BJA, Standard und Eastman.
Standard: hier war mir der Hals zu dick.
Ich komme von fender und auch da nur shortscale und schmal.

Ansonsten sehr klassisch.
Eastman: sehr schick, Sound super, der Hals nicht so „dick“ wie bei der Standard, aber auch irgendwie nicht dünn. Sehr interessantes Profil.
Der vintage Look, sicher nicht jedermanns Sache, ich fand ihn passend und die Gitarre war echt leicht.
Deutlich leichter als die Standard.
BJA: preislich weit über alle anderen.
Puh. Das lässt einen schon schlucken.
Der Hals, super schmal! So lieb ich es!
Der Sound auch super.
Und ich hatte vom ersten Moment an, einfach nur ein dickes grinsen im Gesicht! Ab da war klar, die muss es werden.
Aber lohnt es sich so viel mehr auszugeben?
Ich kann es nicht ganz so objektiv sehen, da ich wirklich großer Green Day Fan bin.
Aber ich hab es mir wie folgt schön geredet:
Sollte ich die Gitarre, wider erwarten doch irgendwann mal verkaufen, werd ich hier wohl den besten Preis erzielen.
Und Freude am spielen, lässt sich glaub ich einfach nicht bezahlen, und ich bin mir sicher, ich würde es bereuen, wenn ich sie nicht genommen hätte und mich stattdessen nur des Preises wegen, für eine andere entschieden hätte.
Sie ist einfach perfekt!
Randnotiz: ich hab sowohl die silvermist als auch die ebony angespielt. Optisch bin ich mit dem Gedanken an die silvermist in den Laden. Raus bin ich mit der ebony.
Ich dachte die ebony sei einfach nur schwarz, Aber bei Sonnenlicht erkennt man, wie schön die Maßerung doch durch den Lack durch scheint und ab da gefiel sie mir nicht nur besser, sie fühlte sich auch irgendwie besser an. Aber der entscheidende Punkt war am Ende, dass die ebony im Vergleich einfach viel mehr Schwung hatte.
Sie schwingt und sie lebt.
Auch der Verkäufer hat das unabhängig von mir, direkt gesagt und seinem Kollegen mitgeteilt wie schade es doch ist, dass die beiden Modelle so unterschiedlich sind.