Gibson Les Paul Studio oder PRS SE Single Cut oder lieber LTD EC-401 bzw. EC-1000?

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RalleO
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Hallo,

ich bräuchte da mal ein wenig Entscheidungshilfe. Ich möchte mir in den nächsten Wochen eine E-Gitarre in Les-Paul-Bauform zulegen, absolute Preisobergrenze wären 1000 Euro. Optisch würden mir die im Betreff genannten alle gleichermaßen gut gefallen, aber Gibson hat da natürlich den "gewichtigsten" Namen, wäre daher im Moment der Favorit (auch bezüglich Wiederverkaufswert).

Meine Fragen nun:

- Habt ihr mit den genannten Modellen gute / schlechte Erfahrungen gemacht?
- Wie steht es bei den Gibson Studio-Modellen mit der Qualitätsstreuung? Bei Epiphone ist das ja immer noch ein echtes Problem. ( Mir musste im letzten Jahr zweimal ein Modell umgetauscht werden, weil immer irgendwelche Mängel dran waren. Zum Schluss habe ich dann ganz drauf verzichtet. Deshalb kommt Epiphone in meiner Auflistung auch nicht vor.) Ist das bei den "günstigen" Gibson-Gitarren im gleichen Maße ein Problem?
- Gibt es vielleicht noch andere Les-Paul-Alternativen in meinem Preisbereich, die ihr empfehlt?

Vielen Dank schon mal im voraus.

Gruß
Ralle
 
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Ich selbst hab ne EC-400 (vorgängermodell halt) und ich find sie klasse. Spielt sich super is nich zu schwer, klingt auch absolut geil (zumindest in meinen Ohren). Die EC-1000 hab ich bis jetzt nur mal kurz angespielt, aber die hat auf jeden Fall nen super eindruck hinterlassen.

zu den gibsons kann ich leider nix sagen.
 
Also: Ich habe mal eine Zeit über ne LP Studio gespielt und muss sagen, dass die (über andere kann ich nichts sagen) echt mit den 490/498ern nicht gut geklungen hat - einfach nur stumpf - ein bisschen blechern.

Momentan spiele ich eine PRS SE Custom (doublecut sozusagen) und die ist um Längen! besser im Klang - sogar mit den Werkspickups; könnte aber auch daher kommen, dass damals als die Studio ausgewählt wurde noch nicht so die Erfahrung da war.

Generell ist der Hals "anders" - mir liegt die PRS einfach besser in der Hand.

Und bei der EC - ist halt ein bisschen davon abhängig was du damit machen willst - die EMGs klingen doch "anders" als meine jetzige SD Kombi und abgesehen davon mag ich das Spielgefühl (also den Hals) der LTDs nicht, obwohl die mich optisch sehr sehr reizen. Jedesmal wenn ich aber wieder eine spiele merke ich, dass meine hand da wohl nicht zu passt.

Lange Rede kurzer Sinn: Schau welche sich in deinen Augen am besten anfühlt und klingt und kauf die.
 
- Gibt es vielleicht noch andere Les-Paul-Alternativen in meinem Preisbereich, die ihr empfehlt?

Duesenberg Starplayer special.:D Da bin ich wieder. Fand ich besser als Les Paul Studio.
 
aber Gibson hat da natürlich den "gewichtigsten" Namen, wäre daher im Moment der Favorit (auch bezüglich Wiederverkaufswert).

naja, ein guter Wiederverkaufswert ist ja schön und gut. Aber wenn man sich eine Gitarre kauft, denkt man doch nicht im Laden schon darüber nach, ob man sie gut wieder verkaufen kann. Wichtiger ist doch, ob dir die Gitarre besser liegt. Welcher Name dann auf'm Headstock steht, sollte relativ egal sein.

Gibt es vielleicht noch andere Les-Paul-Alternativen in meinem Preisbereich, die ihr empfehlt?

Vielen Dank schon mal im voraus.

Gruß
Ralle

Es gibt noch ein paar Varianten von z.B. Fame, Vintage, VIG, Hagström. Bis auf die Hagström Swedes habe ich aber keine von denen je in der Hand gehabt. Die Hagströms sind aber definitiv gute Gitarren. Ist sicher mal eine Anspieloption.

Oder eben auf dem Gebrauchtmarkt schauen. Eine Eclipse wie ich sie habe bekommt man da auch für deine Preisspanne. Wird sogar gerade eine im Flohmarkt angeboten (allerdings in schwarz).
 
Ich wäre für eine Singlecut. Ich habe die "große Schwester" - sieht man im Bild - hatte auch die SE Soapbar und muss sagen, dass die Teile wirklich sehr, sehr ordentlich sind. Ich mag auch Gibson Paulas aber PRS hat seine Gitarren wirklich im Design und Spielbarkeit fortgeführt. Ich bin mittlerweile zum echten PRS-Fan geworden und habe auch mittlerweile eine 513. Einfach nur super Gitarren. (Auch wenn der gute Paul manchmal etwas anstrengend ist... :rolleyes:)

Greetz
 
ich persönlich würde eine epiphone elitist standard einer gibson studio vorziehen, habe bisher leider noch keine zufriedenstellende studio in der hand gehabt. die epiphone elitist hingehen sind besser als manches usa modell. da du auch mit einer prs se liebäugelst gehe ich davon aus, dass dir das gibson auf dem headstock nicht soooo wichtig ist. mit prs se modellen habe ich bisher auch nur gute erfahrung gemacht, habe selber ne ganze zeitlang eine tremonti se gespielt. super gitarren, in sachen pickups muss man aber evtl. was machen.
 
Hey!

Ich war bis vor 3 Wochen auch auf der Suche nach einer guten LP-Alternative. Ich hatte auf ein paar gigs ne Studio Gibson in der Hand...an der wurde viel geschraubt und eingestellt...am ende fanden es ich und der jenige der sie mir geliehen hat als die größte abzocke die man nur machen kann...bespielbarkeit war fürn a*sch, sound war zu dumpf und einfach grausam...schrecklich und das für ca. 1000 €

weiters hatte ich noch eine ESP Eclipse in nem laden in der hand...war auch nich das gelbe vom ei. abgesehn davon dass mich die EMG's nicht so sehr überzeugt haben fand ich diesen übergang vom hals zur kopfplatte sehr störend (bei nem F-Barré griff stört diese dicke schwulst ziemlich)

lange rede kurzer sinn..ich hab mich dann für eine DEAN Soltero entschieden...weitaus flexibler (splitbare HB's), besser bespielbarer (das V-Neckprofil ist etwas gewöhnungsbedürftig aber nach ein paar minuten will man nichts anderes :D) und viel günstiger als ne Paula ;)

lg
 
bespielbarkeit war fürn a*sch

Einstellungssache, oder auch Geschmackssache.

weiters hatte ich noch eine ESP Eclipse in nem laden in der hand...war auch nich das gelbe vom ei. abgesehn davon dass mich die EMG's nicht so sehr überzeugt haben fand ich diesen übergang vom hals zur kopfplatte sehr störend (bei nem F-Barré griff stört diese dicke schwulst ziemlich)

Irretiert mich ein wenig, da ich diesbezüglich überhaupt keine Probleme habe. Könnte an deiner Daumenhaltung liegen.

lange rede kurzer sinn..ich hab mich dann für eine DEAN Soltero entschieden...weitaus flexibler (splitbare HB's), besser bespielbarer (das V-Neckprofil ist etwas gewöhnungsbedürftig aber nach ein paar minuten will man nichts anderes ) und viel günstiger als ne Paula

Die Eclipse gib's ja auch mit splitbaren Duncans. Der Rest ist eher subjektiv einzustufen. Aber die Soltero ist schon ein nettes Teil. Hat 'nen ganz eigenen Stil.
 
mit prs se modellen habe ich bisher auch nur gute erfahrung gemacht, habe selber ne ganze zeitlang eine tremonti se gespielt. super gitarren, in sachen pickups muss man aber evtl. was machen.

Ja, das die Pickups der PRS SEs nicht so toll sein sollen, habe ich jetzt auch schon öfter gehört. Da müsste man also die Kosten für einen guten, neuen Satz Humbucker (z.B. das, wie ich finde, sehr gute Seymour Duncan SSH-JB Hot Rodded Humbucker Set mit dem SH-2N und dem SH-4 für ca. 120 Euro) noch draufrechnen und dann ist die Gitarre sooo günstig nicht mehr. Schade eigentlich.
 
Ja, das die Pickups der PRS SEs nicht so toll sein sollen, habe ich jetzt auch schon öfter gehört. Da müsste man also die Kosten für einen guten, neuen Satz Humbucker (z.B. das, wie ich finde, sehr gute Seymour Duncan SSH-JB Hot Rodded Humbucker Set mit dem SH-2N und dem SH-4 für ca. 120 Euro) noch draufrechnen und dann ist die Gitarre sooo günstig nicht mehr. Schade eigentlich.

naja was heißt die ist nicht mehr soooo günstig. die tremonti kostet grade mal 599 und ist komplett mahagoni. soviel gitarre muss man woanders erstmal finden zu dem kurs.
 
Meine Erfahrung mit Gibson bisher war auch, dass die Qualität zu oft enttäuschend war... d.h. auf jeden Fall (mehrere) anspielen.
 
Ja, das die Pickups der PRS SEs nicht so toll sein sollen, habe ich jetzt auch schon öfter gehört. Da müsste man also die Kosten für einen guten, neuen Satz Humbucker (z.B. das, wie ich finde, sehr gute Seymour Duncan SSH-JB Hot Rodded Humbucker Set mit dem SH-2N und dem SH-4 für ca. 120 Euro) noch draufrechnen und dann ist die Gitarre sooo günstig nicht mehr. Schade eigentlich.

wo hast du denn gehört, dass die pus schlecht sind? ich hab damals 6 Stück (Singlecut und Customs) gespielt und die klangen alle wirklich gut?
 
Ich habe letztens bei Thomann nen LesPaul Test gemacht...
habe alles gezockt von Epiphone Std, Ibanez ART500, EC256, 2 EC1000, Gibson Studio, Cort, ne Hagstrom und eben ne Singlecut...und was weiss ich, was ich noch vergessen hab ;)
Jedenfalls war für mich der klare Gewinner die PRS SE...ich hatte die vorher schon n paar mal gespielt und war immer von ihr beeindruckt...unglaublich gut eingestellt ab werk, prima Seitenlage.
Ausserdem ist es die einzige, der ich nen für Solos angenehmen Hals-Korpus-Übergang attestieren würde...hat sich für mich ganz klar am besten gespielt, auch besser als alle LTDs...dabei die EC256, also der Aussteller, schrott war (schade)...jedenfalls schieden die "originalen" LesPauls für mich von der bespielbarkeit her aus und von Gibson war ich, mal wieder, nicht sehr beeindruckt. Die Hagstrom ist, auch optisch, überhaupt nicht meins, die Ibanez lag mir auch nicht und deren aktive Tonabnehmer waren gar nix, fand ich. Cort war ganz okay, aber macht mich nich an.
Letztenendes waren die Singlecut und die zwei EC1000 übrig, eine mit EMGs die andere mit SDs...
Wie gesagt Bespielbarkeit war für mich die PRS am besten, Verarbeitung ist super (die ECs auch) der unverstärkte Sound war aber bei der PRS besser...man muss dazu sagen, dass die PRS sich, je nach Farbe, wohl beabsichtigt (stand auch mal inner Gitarre&Bass), im Holz, also Gewicht und Klang, unterscheiden...ich hatte schon verschiedene in der Hand und kann das bestätigen; wohl bemerkt: ich rede hier nicht von Serienstreuung; jedenfalls war die PRS auch verstärkt sehr geil: ich finde die Tonabnehmer herrlich, sehr musikalisch, natürlich kein megaoutput (aber das braucht auch kein mensch mit nem Highgain-Amp) aber wunderbar weiche Höhen beim Halspickup und immer differenziert...auch im Vergleich zu den SD SH4 und SH1 der EC keinen Deut schlechter...ich muss dazusagen, dass ich sowohl EMGs als auch das SH4 SH1 Set in meinen Gitarren hab und danach hab ich bei Ebay nach PRS Pickups gekuckt ;)
Wie dem auch sei: Optisch, von der Bespielbarkeit und auch vom Sound find ich die PRS SE Singlecut am besten und von der Konstruktion her ner klassischen LesPaul am ähnlichsten: Mahagonihals, -Korpus, echte Ahorndecke mit FM-Furnier usw.

Naja lange Rede, kurzer Sinn: PRS SE Singlecut :great:
 
Ja, das die Pickups der PRS SEs nicht so toll sein sollen, habe ich jetzt auch schon öfter gehört. Da müsste man also die Kosten für einen guten, neuen Satz Humbucker (z.B. das, wie ich finde, sehr gute Seymour Duncan SSH-JB Hot Rodded Humbucker Set mit dem SH-2N und dem SH-4 für ca. 120 Euro) noch draufrechnen und dann ist die Gitarre sooo günstig nicht mehr. Schade eigentlich.

Tut mir leid aber das ist einfach nicht richtig. Die PRS SE Gitarren sind wirklich gut für ihren Preis und was die Pickups anbelangt. Selbst die der Tremonti sind wirklich in Ordnung. Vom Klang sind die zwar eher modern, weshalb ich meine ausgestauscht habe, aber es ist nun wirklich nicht so, dass da schlechtes Material drin wäre.

Die Verarbeitung und Qualität der Gitarre bekommst du nur selten von anderen Herstellern.

Wenn es etwas mehr sein darf, dann die SingleCuts oder ähnliches von PRS SE, wäre meine Empfehlung
 
Hey,

habe erst vor kurzem alle drei Gitarren angetestet (im Direktvergleich!).. netter Zufall, ne ;)
Halt nicht die EC401 sonder die 1000er (vll nicht so großer unterschied??)

Alles Subjektiv...und kurz.:D

(alles am Fireball mit ENGL Standard V30 4x12)

Die PRS nahm ich als erstes in die Hand, sah gut aus, aber meiner Meinung auch nicht mehr. Sehr oft empfohlen hier im Board, hat ich wirklich mehr erwartet. Die Saitenlage war extrem hoch (gut kann mein nachjustieren) doch Schepperte sie in den hohen Lagen trotzdem, was nicht sooo schlimm ist, macht meine Yamaha auch.... das aber bei ner extrem niedrigen Saitenlage. Lust sie wirklich zu spielen - "zu rocken" - bekahm ich auch nach ein paar Minuten nicht wirklich. Warscheinlich stimmte die Chemie zwischen uns einfach nicht. Kann aber gut sein das sie dir gefallen könnte, Soundtechnisch war sie "in Ordnung".... aber nicht die, hier so oft gepriesene, Preis-Leistungsgitarre. (die Saitenlage nicht überbewerten, das ist schnell eingestellt)


Danach nahm ich eine Gibson Studio mit dem 490R Alnico am Hals und 498T am Steg. Das typische Spielgefühl war vorhanden, machte heiden Spaß, doch die Pickups überzeugten mich nicht wirklich (dumpf, dunkel.. fehlte Agressivität), da kann die Gitarre noch so geil sein. Habe einige Wochen vorher kurz eine Studio WB Limited ausprobiert.... die Burstbucker da drin bringends wirklich. Gibson Les Paul Studio, JA! 490R/498T, nein! Ich denke das der Sound einer Studio(angenommen mit Burstbuckern) mit Ahorndecke , welche die Worn Brown ja nicht besitzt ("nur" Mahagonie), agressivär sein wird als bei der Worn Brown (..Vermutung). Optisch find ich die Studio in Winered sehr lecker, wobei die Worn Brown Limited auch geil aussieht.


Zum Schluss die LTD EC1000. Diese Gitarre war der Burner. Lies die mal die Specs durch, hammerr für den Preis. Verarbeitung? Beispielhaft. Materialien? Geil. Sound? woosch! Bespielbarkeit? ääähh....! Da schied sie für mich persönlich aus. Eine bombastische Bespielbarkeit dacht ich durchwegs biß ich in die hohen Lagen kahm. War mir persönlich (ein gewohnter 22 Fretter) zu eng. Ich hätte mir in Arsch beißen können wegen meinen großen Fingern und mein Spielgewohnheiten. Ich wusste eigentlich schnell das es einfach nicht geht, doch die Gitarre macht so einen wahnsinns Spaß und lieferte Sound ohne Ende. Ich riffte, blueste, akkordete noch ca. 45min mit ihr, um sie dann schweren Herzens wegzulegen, weil ich über Fret 17/18 einfach nichts gescheites hinbekahm. Eine aufgrund von Persönlichen Differenzen gescheiterte Langzeitbeziehung, dachte ich. Schade das ich nicht das Geld für eine ESP Full Thickness besitze, welche eine "normale" Les Paul Bauart hat.
Auch hier wieder, kann gut sein das sie dir volle kanne in den Fingern liegt.


Ich persönlich würde zur Gibson Studio Worn Brown oder BFG greifen. Eine LTD EC1000 mit 22 Bünden, würden den zweien aber mächtig(!!) Konkurenz machen!:rolleyes:

mfG:)

Timbale
 
hackt nicht auf ralle rum, ich hab das mit den pickups in den raum geworfen.
habe die gitarre über zwei jahre gespielt.
 
Probiert die Duesenberg!;);):p:):great:
 

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War mir persönlich (ein gewohnter 22 Fretter) zu eng. Ich hätte mir in Arsch beißen können wegen meinen großen Fingern und meinen Spielgewohnheiten.

Long live the Frauenfinger! :p

Ich spiel' die EC-500 in STBC (Vorgängermodell der EC-401, ich bin jetzt sogar richtig stolz auf meine Gute, da die in STBC (soweit ich das verstanden hab) gar nicht mehr hergestellt wird), die ist super! :great:
Ob es einen großen Unterschied zur EC-1000 gibt, weiß ich nicht, hab die noch nie angespielt. Der einzige Unterschied den ich aber bis jetzt gesehn hab, war, dass die 1000er-Serie andere Mechaniken hat.

An schmendrick:
Sehr... befremdliche Farbe :p
 

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