Gibson Les Paul Studio Faded - welches Jahr war ein gutes?

Dunix
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Hallo Leute,

ich komm' nicht mehr klar. Ich interessiere mich für eine Gibson Les Paul Studio - hauptsächlich des Preises wegen. Sprich ich will den Gibson Sound zu einem für mich bezahlbaren Preis (Budget ca.400-600€).

Nun erzählen mir schon mehrere unabhängige Quellen, dass die Studio Faded aus dem Jahr 2016 mit den Burstbucker Pro PU's eine Hammergitarre ist. Fetter Gibson Sound zu guter Qualität. Alle Jahrgänge davor könne man dagegen vergessen.

Bei meiner Suche begegnen mir aber nun auch Studio Faded aus dem Jahr 2011 und 2012. Außerdem gibt es die 2017'er Reihe - die haben allerdings wieder andere PU's.

Nun bin ich einigermaßen verwirrt. Aktuell haben es mir die Bilder einer 2012'er Les Paul Studio in vorn cherry angetan. Bei Gibson.com finde ich keine Specs dazu. Der Verkäufer sagt, dass Burstbucker Pro eingebaut sind.

Jetzt zu meinen Fragen:

1.) War das Jahr 2016 wirklich ein qualitativ gutes Jahr für die Studio Serie - insbesondere für die Studio Faded?
2.) Sind die Studio's aus dem Jahr 2012 zu empfehlen? Oder gab's damit bekannte Probleme?
3.) Wie ist die aktuelle Reihe aus dem Jahr 2017 - natürlich auch im Vergleich zum Jahr 2016?

Ich habe übrigens vorher ausgiebig die Such-Funktion bemüht, konnte aber keine konkreten Antworten auf meine Fragen finden.

Viele Dank im Voraus.
Gruß Frank
 
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2016 gilt generell als gutes "Les Paul" Jahr, Du kannst aber trotzdem eine Gurke erwischen. Auch in den anderen Jahren wurden gute Gitarren gebaut. Egal was hier geschrieben wird, keiner kann Dir garantieren, dass Du eine gute Gitarre erwischen wirst.

Ich rate Dir dazu die Gitarre zu testen, nicht aber blind zu kaufen, außer Du hast ein Rückgaberecht.
 
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Den Fachleute, die ohne das entsprechende Instrument je in der Hand gehalten zu haben (geschweige gespielt zu haben) glauben es bewerten zu können, würde ich Mißtrauen.

Jedes Baujahr von Gibson muss (wie auch alle Instrumente von anderen Herstellern) individuell begutachtet werden - sprich in die Hand nehmen und testen. Alles andere ist Voodoo!
Ich spiele ein LP Studio von 2002 und würde sie nicht gegen eine Standard, Classic oder sonstwas tauschen, denn sie klingt echt Gail.
Allerdings sind keine Burstbuckers drin sondern 57er

Also nicht auf andere Hören sondern auf das Instrument hören - sprich testen.

Gruß
 
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Die 2016er Studio Faded ist eine großartige Gitarre. Klanglich überaus resonant und die Burstbucker Pros tun ihr übriges. Ich bin sehr beeindruckt von dieser Paula, auch wenn sie nochmal zu einem Gitarrentechniker müsste um den Sattel und die Bundstäbchen bearbeiten zu lassen. Dass ältere Jahrgänge da großartig schlechter sein sollen, halte ich für ehrlich gesagt für Quark. 2010 oder 2011 hatte sie keine Ahorn-Decke, glaube ich. 2012 hat Gibson viele alternative Griffbretthölzer verbaut, evtl. auch bei der Faded. Aber auch dass ist ja kein Nachteil per se.

Die 2017er nennt sich ja nur noch Faded. Da wurde der Passus "Studio" gestrichen. Dementsprechend kommt sie etwas anders daher. Mit Dot-Einlagen und den 490er-Pickups, die m.M.n. nicht so gut wie die Burstbucker sind. Und sie hat ein leichtes Gloss-Finish.
 
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Klanglich überaus resonant und die Burstbucker Pros tun ihr übriges.
Das kann ich nur bestätigen. Vielleicht nicht so klanglich kultiviert wie die gängigen asiatischen Mitbewerber. Dafür bringt sie den Charme des Rustikalen mit sich. Das matte Finish tut ein übriges. Auch der Hals mit dem eher kräftigen '59 Rounded - Profil unterstützt den Eindruck einer einfachen aber anständigen Gitarre. 'N ehrliches Rock'n'Roll-Tier. Habe den Kauf nicht bereut.:)
 
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Die 2017er nennt sich ja nur noch Faded. Da wurde der Passus "Studio" gestrichen. Dementsprechend kommt sie etwas anders daher. Mit Dot-Einlagen und den 490er-Pickups, die m.M.n. nicht so gut wie die Burstbucker sind. Und sie hat ein leichtes Gloss-Finish.
Außerdem hat die 2017 das "Ultra-Modern weight relief" mit nochmal größeren tone chambers und einen etwas schlankeren Hals.
 
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Hallo!
Ich habe die Studio Faded von 2012 und auch mal ein Review geschrieben (https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-gibson-les-paul-studio-faded-sy.487312/)
Was ich da drin vergessen habe zu erwähnen ist, dass diese Gitarre gechambert ist. Die Neueren haben "modern" oder wie schon erwähnt "ultra modern" weight relief.
2012 gab es Baked Maple Griffbretter. Mein Instrument klingt wunderbar mit seinen Burstbucker Pro!

Viele Grüe
Matze
 
Ich habe die 2017er Les Paul Faded T WB und bin sehr zufrieden. Sie spielt sich gut und klingt wunderbar. Das Finish fand ich etwas schöner als beim 2016er Modell, vor allem wollte ich aber den schlankeren Hals - aber das ist natürlich Geschmackssache. Die Verarbeitung ist nicht perfekt aber gut bis sehr gut würde ich sagen und es war auch von Haus aus alles ordentlich eingestellt.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten. Jeder hat irgendwie recht. Ich bin inzwischen von dem Kauf einer gebrauchten abgekommen, es sei denn ich kann sie bei mir in der Nähe an testen. Ansonsten ist mir das Risiko doch zu hoch. Denn ihr habt recht, am Ende muss man die Gitarre in der Hand haben und hören. Den Kauf nur vom Modell abhängig zu machen ist eher riskant.
 
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Ich hatte neulich eine Gibson Les Paul Tribute 2017 T FHB in der Hand. Ich fand sie optisch und von der Bespielbarkeit echt klasse. Sie war vom Gewicht sehr angenehm und auch sehr gut im sitzen zu spielen, was man von meiner 2010er Triditional nicht behaupten kann. Ich steh eigentlich nicht auf matte Lackierungen aber das Satin Finish fand ich vor allem mit dem Honey Burst echt klasse. Die hat zwar 490R/T drin und ich hatte sie leider nicht am Amp, wo drüber ich mich heute noch ärgere. Sollte es die mal gebraucht geben werde ich, glaube ich , zuschlagen. Ist bestimmt super für den Alltagsgebrauch und sie ab und zu einfach ins Auto zu schmeißen wenn man unterwegs ist.
 
Von einer gebrauchten würde ich dir abraten. Lohnt sich vom Preis nicht. Ich stand letztens vor der Wahl 2016/2017. Das einzige was mir an der 2017er gefallen hätte wäre der noch schlankere Hals. Habe mich dann doch für die 2016 entschieden und habe es nicht bereut. Die Pickups waren der ausschlaggebende Punkt. Der Sound ist der Wahnsinn. Der Hals lässt sich auch super spielen. Ist nicht zu dick. Davor hatte ich am meisten Angst. Das einzige was ich zu bemängeln habe ist die Stimmstabilität. Denke es liegt am Sattel. Obwohl die Mechaniken auch nicht so der Hit sind. Aber das ist das kleinste Übel. Kann man irgendwann tauschen. Ich würde diese Gitarre jederzeit wieder kaufen. Ich gebe sie nicht mehr her :)
 
Gibson ist ein Hersteller, das sehrr unterschiedlich in der Qualität sein kann. Gerade bei den Studios und Faded Modelle habe ich sachen gesehen die zum Totlachen sind.

Ich würde keinen Hoax vom Internet glauben. Da die meisten die Instrumente die sie bewerten gar nie in den Händen hatten, des öfteren einfach auch komplett vom Kauf verblendet sind, oder einfach nicht wissen wovon sie reden.

Wie schon oben gesagt wird NUR ein bespielen des Instrumentes auch klarlicht bringen.

Von meiner erfahrung her würde ich nie wieder eine Studio oder eine Faded kaufen. Jeder ist aber frei zu machen was er will.
 

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