Gibson Les Paul Standard, Custom, Traditional

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Ventusq
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Hallo liebe Forengemeinde,

Ich weiss es gibt sicherlich schon tausend threads dazu, aber mein "Problem" beschränkt sich eben eher auf die neue Generation dieser Modelle.
Es geht also hauptsächlich um die 2013er Versionen.

Es soll eine neue Gitarre ins Haus und diesmal eben eine Echte. :)
Nach einer "aufgemotzen" Epi soll nun der Mythos erworben werden.

Ich suche dazu auch keine preisgünstigeren, wenn auch gleichwertigen Modelle ala Tokai oder so.
Die sind zwar gut ( laut hören/sagen), aber ich bin bereit für den Mythos etwas draufzulegen.

Die Frage ist eigentlich nur, welches Modell es werden soll. Nun war ich zuerst auf dem Standpunkt Custom>All.
Nun habe ich mir aber die Specs angesehen und muss doch feststellen, dass sich diese Gitarre scheinbar seit Jahren nicht verändert hat. Keine Upgrades keine Neuerungen, praktisch die gleiche Farbpalette. ( Black, White, HCS, Silverburst etc...)
Alles wie vor Jahren.
Ganz im Gegenteil dazu die Standard, welche neuerdings Burstbucker besitzt, dazu Coil Splits, Out of Phase etc. Auch die möglichkeiten Flamed, Quilt, Birdseye etc. zu erwerben liegt vor. (Auch wenn nur ein optisches Merkmal)
Nach diesen Recherchen sieht die Standard heutzutage irgendwie wie eine bessere und vielseitigere Custom aus. Einzig das es bei den Customs Modelle mit Ebony oder eben Rosewood erhältlich sind.
Die Traditional 2013 kostet ja auch 1.999€ und ist vollmassiv, daher wahrscheinlich ein ziemlicher Brocken.
Antestetn konnte ich bisher eine Custom und eine ältere Standard, die mir aber von der Farbe überhaupt nicht zusagt. Soundtechnisch fand ich beide durchaus gut, für meine Ohren wenig Unterschied.(Standard aber auch noch ohne Burstbucker, sondern mit den gleichen PU's wie die Custom)


Ist der klangliche Unterschied zwischen Custom und Standard nochmal so ein Sprung heutzutage? Oder sind die Standards tatsächlich mittlerweile die besseren/vielseitigeren Gitarren?

Das es noch die ganzen Custom-Shop Sachen ala 57er,58er und 59er Standrads gibt ist mir klar, aber 50er Hals ist nicht wirklich mein Profil.

Würde mich über ein paar Antworten freuen.



Gruß Ventusq
 
Eigenschaft
 
Na was soll man sagen?

Die Gitarren sind viel zu unterschiedlich in ihren Aspekten, als dass man um's Anspielen herum käme... Wenn dir der 50s nicht so liegt, spiele die mit dem SlimTaper Profil an! Ob Custom, Std./Traditional, ob Gew.Reduziert, vollmassiv oder sonstwas... anspielen und nach Klang entscheiden. Aber da würde ich mich nicht unbedingt in Sachen Paula an Gibson festkrallen. Aber wenn für dich der Name entscheidend ist...Letzten Endes kann ich dir nur empfehlen so viele wie möglich gegeneinander zu vergleichen und die Beste für dich rauszufiltern.
 
Genau diesen Unterschied habe ich bei den angetesten Modellen aber genau nicht feststellen können.
Weitere Modelle Testspielen testspielen wird hier in der Region ziemlich schwierig.
Bei der getesten Custom kam irgendwie das gleiche wie bei der Standard rüber, was mich eben zum zweifeln bringt.
Vielleicht trifft das eben auch nur auf die 2 getesteten Modelle zu.
Aber die Standard von heute bietet gerade mit ihrer Schaltung doch noch mehr Vielfalt.


Wo genau liegt denn ein klanglicher Unterschied zwischen Custom und Standard und warum ist dieser Unterschied da?
Ist es nur das Ebony Fingerboard?
 
Also ich gehe mal davon aus, du schwankst zwichen den beiden hier:
Also ich mag die Pickups in der Custom hier nicht, die hatte ich auch in meiner Gibson Blackwater Les paul und fand die zu Mittenbetont, bei der Custom gleicht das das Griffbrett etwas aus.

Die aktuellen Standards finde ich nicht schlecht. Es gibt die Burstbucker und Coilsplit. Sie ist leichter und günstiger als die Custom. Zudem mit SlimTaper neck.
Die Custom sieht meiner Meinung nach einfach besser aus :D aber ich denke mal danach solltest du nicht gehn.

Wenn dir die Standard von der Bespielbarkeit und vom Sound zusagen, dann hol sie dir einfach! Sie ist nicht umsonst der Standard geworden. Zudem ist die aktuelle Verarbeitung der 13er echt super.

Die neuen Traditionals sind natürlich schwerer , haben mMn aber auch schönere Decken.
 
und falls du noch eine erwischt, schau dir die 2012er Standard an, im Grunde das selbe aber deutlich billiger :)

Aber das ist die Frage, du schreibst du vermisst Innovation? dann gibt es wirklich nur die Standards, die anderen Modelle sind da schon eher rückwärts orientiert ( wobei eine R6 oder R7 schon wirklich geil ist)
 
Wirkliche Innovation gibts bei Les Pauls seit 1956 nicht mehr ;)
Stoptailpiece, 2 Humbucker, die Kombination der Hölzer, alles mehr oder weniger fix seit damals.

Einige Ausreisser und "Sondermodelle" wie z.B. die BFG-Modelle ausgenommen, die mit P90 am Hals, ausgefallener Decke und Killswitch ein wenig vom klassischen Mythos LP abweichen.
Aber mal unter uns: genau darum kauft man doch eine LP: Weil man weiß, was man bekommt ;)
 
Also, wenn du den Unterschied zwischen einer Custom und einer Standard nicht nachvollziehen kannst, ist irgendwo verständlich. Der Hauptunterschied zwischen Custom-Shop-Modellen und den regulären Standards liegt oft nur in der PU-Bestückung (dazu findest du hier von mir mal eine Listung mit den generellen Klangfarben der einzelnen verschiedenen PU-Bestückungen: https://www.musiker-board.de/gitarr...itional-vs-traditional-pro-2.html#post6274967).

Der andere Unterschied der sich vor allem im Preis niederschlägt: Custom-Shop-Modelle sind zu mehr % handgearbeitet als Standards und es werden sehr oft selektierte Hölzer dafür verwendet, sprich ist zwar auch Mahagoni-Korpus, Ahorn-Decke usw, aber eben für die Customs werden die besten "Holzscheibchen" verwendet, die Gibson so auf Lager hat ....

Deswegen wie bereits erwähnt wurde: viele verschiedene anspielen (am besten natürlich über die eigene Amp-Box-Kombination wenn möglich) und erstmal schauen, welcher Sound da einem am ehesten zusagt.
 
Ein weiterer Unterschied, der hier glaube ich nicht genannt wurde, ist dass die aktuellen Standards alle ein asymetrisches Halsprofil haben.
Sprich oben bei den Basssaiten etwas runder und dicker und unten etwas flacher (Slimtaper).
Das macht besonders beim Spielgefühl einen deutlichen unterschied.
Die Standard klingt m.M. im Vergleich zur Custom auch nochmal etwas moderner.
Was einem mehr liegt ist reine Geschmackssache - da hilft wirklich nur testen.
 
Hast du dich schon entschieden?
Ansonsten :
IMG_5251_zpsc857a624.jpg

Das gibts nur bei Custom! :D
 
Hast du dich schon entschieden?
Ansonsten :

Das gibts nur bei Custom! :D

Die trussrod Abdeckung kann man einzeln nachkaufen :D

Ich würde mich für eine Traditional entscheiden, sofern ich nicht schon eine hätte.
Steh halt auf oldschool und das ist imho das "klassischstistische" Modell zu einem fairen Kurs.

Damit kann man das ganze Leben Spaß haben. (mit den anderen selbstredend natürlich auch).
Wer braucht schon split diamonds :evil:

edit:

Diamonds are a girl´s best friend, but it´s a mans world!! lol

ergo "Pussieklampfe!!" :igitt:

:D

ob der Benutzer das nun nach dem Edit immer noch hilfreich findet??? Man sollte nicht vorschnell handeln...
 
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@ Ventusq

Mir geht das noch ein wenig zu sehr durcheinander... Was willst du eigentlich? (Außer anscheinend eine original Gibson.) Du redest vom "Mythos", merkst aber an, dass sich bei der Custom "nichts offensichtliches" verändert hat (warum sollte es das?). Du fragst nach klanglichen Unterschieden, hast aber kaum welche beim vergleichen wahrgenommen. usw. ...

Sieh es mal so... wenn du eine flexible Gibson Les Paul Gitarre brauchst, dann bleiben die alte Traditional Pro oder die aktuellen Studio- oder Standardmodelle wegen der Splitbarkeit der Humbucker. Brauchst du nur den (bzw. einen) klassischen LP-Sound, dann nimm ein Studio- oder Standardmodell und benutz die Features nicht oder such eine Traditional oder Custom, die diese Features nicht haben. Wenn du wert auf weitergehende historische Genauigkeit legst, dann eben die Historic Reissues oder die Collector`s Choice...

Also was genau brauchst du, für dich und deine Musik? Ansonsten hilft nur weiter fleißig antesten und ggf. auch mal weitere Wege dafür in Kauf nehmen... macht auch Spaß...
 
hatte vor einem jahr dasselbe problem. für mich gibts da 3 fragen, die du durch testen für dich entscheiden musst, dann wird das ganze ja relativ eingeschränkt (sorry, bin mit den neuen modellen nicht mehr ganz am laufenden, aber in etwa wirds schon noch passen ;))

1. halsprofil?
2. chambered oder non-chambered?
3. pick-up schnick schnack (coil-tap, out-of-phase usw.) ja/nein?

meiner meinung nach genau in der reihenfolge. dann weißt du zumindest, welche "wenigeren" modelle du dir anschaun musst. dann testen...und dann kann's natürlich immer passieren...dass du 1. mit compound, 2. mit non-chambered und 3. mit nein beantwortet hast...und dir eine gechamberte cloud R8 mit baseballbat-hals und jimmy page schaltung begegnet, die saugeil klingt!

das leben ist schön! :D
 
yes, seh ich ähnlich.
auf jeden fall mal die 2013er traditional mit den teureren standards soundmässig direkt vergleichen.

mit gibson auf jeden fall a better life ;)
 
Es gibt unter den Customs schon extreme Unterschiede, da sich die Customs ja an den jeweiligen originalen aus den entsprechenden Jahrgängen orientieren und eine 57er nicht gleich einer 59er ist. Ich spiele eine 57 VOS und die hat z.B. einen mega fetten Hals. Kein vergleich zur Standart.
Dazu kommen Long Tennon Neck, Nitrolack und halt die Customshop Fertigung.
Am Besten einfach antesten und dann kaufen, was Dir am meisten liegt. Die 2012 gibt es derzeit recht günstig.
 
@TO

Was wäre denn mit der "The Heritage" H150?
Wäre quasi eine Std./Traditional, allerdings mit:

- Hals aus Honduras - Mahagony
- Korpus aus Honduras - Mahagoni
- Nicht hohlgefräst
- Die Einlagen sind echt Abalone
- Brücke und Tailpiece sind von Schaller (wie bei Gibson)
- die Mechaniken von Grover (Gibson benutzt Schaller oder Grover)
- PUs sind meist Seymour Duncans
- jede Gitarre ist ein CustomShop Instrument und es wird genauso viel Handfertigung hineingesteckt, wie bei den Gibson CS Gitarren

Preislich liegt eine H150 so um die 1800,-, was für ein Instrument mit CS Qualität relativ wenig Geld wäre. Soweit ich weiss, gibt's doch seit kürzerer Zeit wieder einen Vertrieb für die Gitarren. Einfach mal u.U. rumtelefonieren...
 

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