Vaskjall
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Hallo zusammen,
die elegante Erscheinung einer Paula, ihre Vielfalt im Sound, ihre unzähligen Einsatzmöglichkeiten und ihre enorme Durchsetzungskraft faszinieren mich schon seit langem. Nachdem ich mich daher schon seit einiger Zeit mit den verschiedenen Les Paul Modellen auseinandergesetzt habe, bleib ich immer wieder bei der klassischen Les Paul Custom hängen, die mir einfach am meisten zusagt.
Ich möchte mir daher eigentlich sehr gerne in naher Zukunft eine Custom zulegen. Allerdings beschäftigt mich derzeit die Verwendung der sogenannten weight relief holes.
Es gibt hier im Forum schon einige Themen zu den weight relief holes. Sei es im Vergleich zu ursprünglichen massiven, einteiligen bodies oder auch den chambered bodies. Ich möchte mich hier im Thema aber ausschließlich auf die Custom beschränken.
Vielleicht erstmal was allgemeines zu den weight relief holes:
Nachdem Gibson zu dem Entschluss kam die Paula sei zu schwer, suchte man nach Möglichkeiten das Gewicht zu reduzieren, ohne spürbare Veränderungen im Klang dabei in Kauf zu nehmen. Das Ergebnis war, dass ab den frühen 80er Jahren Les Pauls mit den sogenannten weight relief holes ausgestattet wurden. Dies sind 9 Bohrlöcher im hinteren Teil des Mahagonikorpus, die mittels der Decke (Ahorn od. Mahagoni) abgeschlossen werden.
So wurde seit den 80ern jede LP Standard bis zur neuen 2008er Serie mit diesen Löchern ausgestattet, um das Gewicht der Gitarre zu verringern. Seit der 2008er Serie ist Gibson bei den Standard Les Pauls auf ausgehöhlte Bodies umgestiegen (chambered).
Die derzeitige Gibson Les Paul Custom, die seit kurzem auch im Custom Shop gefertigt wird, besitzt diese komischen Löcher. Mich würde jetzt mal interessieren, wann diese weight relief holes bei der regulären Custom eingeführt wurde. War dies auch schon in den frühen 80ern, wo sie zu der Zeit ja bei Gibson USA und nicht im Custom Shop gefertigt wurde?
Mich irritieren diese Löcher ehrlich gesagt ein wenig. Allerdings gibt es bei einem Neukauf kaum Möglichkeiten dies zu umgehen, zumal Gibson diese Löcher ja mittlerweile auch als Tradition ansieht, was sich in der neuen Les Paul Traditional Serie widerspiegelt.
Es sei denn man würde sich die 57er VOS holen, die einen klassischen einteiligen massiven Mahagoni Korpus besitzt. Was allerdings mit weiteren Kosten verbunden wäre, wenn man moderne Tonabnehmer haben möchte.
Eine andere Möglichkeit wäre eine gebrauchte Custom. Daher wäre es ganz interessant zu wissen, wann die Löcher bei der Custom verwendet wurden.
Selbst in der G&B Gibson Ausgabe wird über die Löcher bei den 2002er Modellen kein Wort verloren. Dort heißt es lediglich, die Gitarre besitze einen Mahagonikorpus und eine Mahagonidecke (heute besitzt die Custom eine Ahorndecke).
Viele Grüße,
Vaskjall
die elegante Erscheinung einer Paula, ihre Vielfalt im Sound, ihre unzähligen Einsatzmöglichkeiten und ihre enorme Durchsetzungskraft faszinieren mich schon seit langem. Nachdem ich mich daher schon seit einiger Zeit mit den verschiedenen Les Paul Modellen auseinandergesetzt habe, bleib ich immer wieder bei der klassischen Les Paul Custom hängen, die mir einfach am meisten zusagt.
Ich möchte mir daher eigentlich sehr gerne in naher Zukunft eine Custom zulegen. Allerdings beschäftigt mich derzeit die Verwendung der sogenannten weight relief holes.
Es gibt hier im Forum schon einige Themen zu den weight relief holes. Sei es im Vergleich zu ursprünglichen massiven, einteiligen bodies oder auch den chambered bodies. Ich möchte mich hier im Thema aber ausschließlich auf die Custom beschränken.
Vielleicht erstmal was allgemeines zu den weight relief holes:
Nachdem Gibson zu dem Entschluss kam die Paula sei zu schwer, suchte man nach Möglichkeiten das Gewicht zu reduzieren, ohne spürbare Veränderungen im Klang dabei in Kauf zu nehmen. Das Ergebnis war, dass ab den frühen 80er Jahren Les Pauls mit den sogenannten weight relief holes ausgestattet wurden. Dies sind 9 Bohrlöcher im hinteren Teil des Mahagonikorpus, die mittels der Decke (Ahorn od. Mahagoni) abgeschlossen werden.
So wurde seit den 80ern jede LP Standard bis zur neuen 2008er Serie mit diesen Löchern ausgestattet, um das Gewicht der Gitarre zu verringern. Seit der 2008er Serie ist Gibson bei den Standard Les Pauls auf ausgehöhlte Bodies umgestiegen (chambered).
Die derzeitige Gibson Les Paul Custom, die seit kurzem auch im Custom Shop gefertigt wird, besitzt diese komischen Löcher. Mich würde jetzt mal interessieren, wann diese weight relief holes bei der regulären Custom eingeführt wurde. War dies auch schon in den frühen 80ern, wo sie zu der Zeit ja bei Gibson USA und nicht im Custom Shop gefertigt wurde?
Mich irritieren diese Löcher ehrlich gesagt ein wenig. Allerdings gibt es bei einem Neukauf kaum Möglichkeiten dies zu umgehen, zumal Gibson diese Löcher ja mittlerweile auch als Tradition ansieht, was sich in der neuen Les Paul Traditional Serie widerspiegelt.
Es sei denn man würde sich die 57er VOS holen, die einen klassischen einteiligen massiven Mahagoni Korpus besitzt. Was allerdings mit weiteren Kosten verbunden wäre, wenn man moderne Tonabnehmer haben möchte.
Eine andere Möglichkeit wäre eine gebrauchte Custom. Daher wäre es ganz interessant zu wissen, wann die Löcher bei der Custom verwendet wurden.
Selbst in der G&B Gibson Ausgabe wird über die Löcher bei den 2002er Modellen kein Wort verloren. Dort heißt es lediglich, die Gitarre besitze einen Mahagonikorpus und eine Mahagonidecke (heute besitzt die Custom eine Ahorndecke).
Viele Grüße,
Vaskjall
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