Gibson J15

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Hallo Freunde. Nachdem ich den Beitrag über o.g. Gitarre in der G&B gelesen habe, überlege ich mir die evtl zuzulegen. Habe bis jetzt als Hauptakustik eine Seagull S6, von der ich sehr überzeugt bin. Nun stelle ich mir von der Gibson einen kleinen Soundsprung nach oben vor, zudem lockt mich auch der PU, meine Seagull hat keinen. Fragen:
Hat jemand diese Gitarre zu Hause oder mal probiert? Sind 44mm Sattelbreite immer noch geeignet für Picking, wofür ich sie hauptsächlich benutze? Wie findet ihr diese Gitarre? Gibt es bessere Alternativen zu diesem Preis? Wie gesagt hauptsächlich Picking, Folk, auch in Dadgad....
 
Eigenschaft
 
Die Halsbreite allein ist nicht wirklich ausschlaggebend.
Ich habe einen 42mm Hals auf dem ich recht gut picken kann und einen 42'er der zu eng ist.
Der eine gehoert zu einer alten Tele mit 11" Radius, der andere ist an einer Ovation und ist relativ flach (so 18" mindestens).
Abgesehen davon willst Du doch wohl eine solche Investition nicht ohne vorheriges Anspielen, Vergleichstests und eigenhaendiger Auswahl machen, oder?
 
Nein auf keinen Fall. Nur hat MEIN Musikladen die gegenwärtig nicht da und ich frag mich und euch ob sich 120km Fahrt lohnen, kann ja sein es gibt Leute (denen ich vertraue ;)) die von vornherein sagen FINGER WEG.
 
Was ist denn ein "Soundsprung nach oben"? Die J15 kenne ich bisher leider nicht, die anderen kleinen Js sind sicherlich anders, aber nicht unbedingt "besser" als eine Seagull. Falls Du eine klangliche Alternative suchst, könnte eine J sinnvoll sein, falls Du eine "edlere Seagull" suchst, würde ich eher bei Seagull selbst (Artist? Maritime SWS?) suchen, vielleicht auch mal eine Stoll anprobieren.

Eine andere Idee: Du kaufst Dir eine zweite Seagull (aus anderen Hölzern?), ggf. mit PU, und lässt Dir in Deine alte auch noch einen PU einbauen. Dann hättest Du ein gleiches haptisches Gefühl, aber Klangalternativen und/oder kannst in verschiedenen Stimmungen spielen. - Ich habe das seinerzeit auch so mit den Gurians gemacht (Hog und Palisander), ein Bekannter von mir hat entsprechend ein paar Martins aus verschiedenen Hölzern (ok, und er hat auch noch eine J45).
 
Also ich habs nicht ausgehalten und war anspielen. Eine J35 war da... Liebe auf den ersten und zweiten Touch. :) Eine Taylor in derselben Preisklasse sowie eine Martin waren nich besser als meine Seagull. Dafür alleine hat es sich gelohnt. Und jetzt wird gespart. Ein Traum.
 
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... wobei ich auf die neuen Seagull und S&P "Concert Hall"-Modelle (= OM) gespannt bin. Aber die sind zwar auf der NAMM vorgestellt worden, finden sich aber nicht auf den Webseiten. Mehr Spekulation als Erkenntnisse. Von Billigmodellen bis hin zu Palisander vollmassiv scheint sich da alles irgendwo zu finden.
 
Ohne Anspielen (wenn ich nicht genau weiß, was ich will) würde ich (egal ob J15 o. 35) nicht soviel Geld ausgeben.
Kann selber Gibson bislang nicht viel abgewinnen (ca. 5, 6 angespielt bis knapp 3T€) und die vielgelobte Seagull S6
finde ich ehrlicherweise ein bischen fade (letztes Jahr endlich mal eine zum Anspielen erwischt und war doch recht enttäuscht). Ist halt immer der persönliche Geschmack.
Aber jetzt hat ja der TE offensichtlich seine Wunschgitarre gefunden :D
 
Wo war denn von ohne Anspielen die Rede? Kommt ein bisschen hochnäsig daher dein Beitrag....
 
Ohne Anspielen (wenn ich nicht genau weiß, was ich will) würde ich (egal ob J15 o. 35) nicht soviel Geld ausgeben.

Nöö, aber Schmendrick will ja anspielen bzw. hat es.

Kann selber Gibson bislang nicht viel abgewinnen (ca. 5, 6 angespielt bis knapp 3T€)

Ich hatte zumeist auch Pickel bekommen von den Gibsons, die mir in den letzten 35 Jahren vor die Finger gekommen sind (habe die Marke dann längere Zeit auch ignoriert), allerdings habe ich vor einiger Zeit eine J45 und eine J200 gespielt, die ich beide hervorragend fand. Boa, wat gut. Nicht nur beim Strumming, auch beim Picken. - Konsequenz: Immer wieder mal probieren...
 
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Wo war denn von ohne Anspielen die Rede? Kommt ein bisschen hochnäsig daher dein Beitrag....
Weiß nun wirklich nicht, was an meinem Beitrag hochnäsig sein soll? Oder liegt es eher daran, daß ich der Seagull - die du ja allerorten wie geschnitten Brot anbietest - nix abgewinnen kann? Das ist lediglich meine Meinung. du kannst doch gerne eine andere haben.

Ich hatte zumeist auch Pickel bekommen von den Gibsons, die mir in den letzten 35 Jahren vor die Finger gekommen sind (habe die Marke dann längere Zeit auch ignoriert), allerdings habe ich vor einiger Zeit eine J45 und eine J200 gespielt, die ich beide hervorragend fand. Boa, wat gut. Nicht nur beim Strumming, auch beim Picken. - Konsequenz: Immer wieder mal probieren...

Mache ich sowieso :D
Nun, Pickel habe ich von den angespielten keine bekommen. Waren schon gut, aber es hat mir halt irgendwo das gewisse "Etwas" (was auch immer das ist :tongue:) gefehlt (wie bis jetzt auch bei Lakewood. Furch, Boucher, Larrivee u.a.). Richtig enttäuscht war ich bislang nur von Taylor. ....wenn wir mal etwas höherpreisige Gitarrenmarken im Auge haben :D
Nehme in Gitarrenläden immer querbeet in Hand. Bin zwar ehrlicherweise recht auf Martin fixiert ;), aber wenn eine wirklich gut ist, kann man ja vielleicht mal "fremd gehen" :D Bzw. diese Gitarren weiter empfehlen (oder auch nicht :D).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage war aber nach J15 ... jetzt erweitert auf J35 ...

War da von den 5-6 Gibsons eine dabei die du angespielt hast. Wenn ja, wäre es nett zu erfahren, was dir an denen nicht gefallen hat. Also etwas konkreter als ..

nicht viel abgewinnen

Butter bei die Fische ... !!


Schmendrick, die J Form Round Shoulder mag ich persönlich sehr, ebenso die etwas kürzere Mensur von 628 mm. Damit unterscheiden sie sich deutlich von vielen andere Gitarren - Spielgefühl und Klang. Meine J45 ist lange nicht so "spritzig" wie meine Maton, gleicht dies aber durch Weichheit und Wärme aus. Das Elements Tonabnehmer System ist bei mir rausgeflogen und wurde durch ein Lyrics Mikro ersetzt. Abgesehen vom Piezo Klang, hat das Element auch keine Klangreglung. Diese müsste man immer am Verstärker/Pult erledigen, was zwar für Studio ok wäre, aber Live mag man schon an der Gitarre regeln.

Meine ist u.a. hier im Review zu sehen ... und unten auch zu hören .. allerdings noch mit dem Element. https://www.musiker-board.de/threads/review-gibson-sj-200-und-gibson-j-45.526300/

Gruß
Martin
 
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Die Geschmäcker sind eben verschieden. Die Taylor hat mich auch enttäuscht, die Martin D1 fand ich am schlimmsten. Nach meiner Empfindung vom Klang und auch vom Handling schlechter als die Seagull S6. ;)
 
Ja, die J35 ist schon ein feines Teil, mag ich sehr gern. Ich habe selbst keine aber immer wieder mal im Geschäft gespielt, einmal zwei ganze Stunden lang :)
Wäre neben meiner Hummingbird auch eine schöne Zweitgitarre. Aber wer brauch schon zwei von den edlen Teilen :)
Auf jeden Fall gute Wahl!
 
Ich habe mir im Januar eine J35 zugelegt und bin ganz deiner Meinung. Ich bin einfach hin und weg.
Was diese Gitarre an Sound bietet ist sagenhaft. Einziger Kritikpunkt wäre vielleicht die Saitenlage, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt.

Solltest du noch nicht gekauft haben, kann ich mein Lieblingsmusikhaus empfehlen, die immer tolle Preise haben.

Grüsse aus der Schweiz
 
Danke für die Meldung. :great: Günstiger als 1145 in der Schweiz? Und was zur Saitenlage, weil ich das so oft gelesen habe: gerade das fand ich an der J35, die ich probiert habe, sensationell. Flach ohne jedes Scheppern auch bei kräftigem Picking. Die Martins waren da bedeutend martialischer...
 
Nein, das nicht. Aber ich bin ja Deutscher und habe in Deutschland gekauft.
 
Und was zur Saitenlage,

Da die Saitenlage in Abhängigkeit der Luftfeuchte ja kein in Stein gemeisselter Wert ist ... und das Griffbrett bei meiner J45 ab dem 16 Bund zum Schallloch hin abfällt und damit - an der Stelle an der ich eh nicht mehr dran komme, aber jeder hinschaut - eine zu hohe Saitenlage entsteht.

Ergo ... Immer die Finger schauen lassen, ob die Saitenlage sich gut anfühlt :)



Gruß
Martin
 
...diesen post verstehe ich nicht wirklich... Glaubst du, ich beurteile Saitenlage nach Fotos?
 
Einziger Kritikpunkt wäre vielleicht die Saitenlage, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt.

Glaubst du, ich beurteile Saitenlage nach Fotos?

Nein, aber es gab ja unterschiedliche Wahrnehmungen (hier im Thread und von dir erwähnt - man liest ja ...) und neben unterschiedlichen SetUp's der Instrumente reicht es manchmal beim gleichen Instrument in verschiedenen Jahreszeiten geschaut zu haben ... oder einer schaut bis Bund 12, der andere ab dem Punkt ab dem das Griffbrett Bauart bedingt etwas abfällt.

Das waren also eher ein paar Gründe pro "unterschiedliche" Wahrnehmung und die Feststellung, dass dies kein Widerspruch sein muss.

Gruß
Martin
 

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