Gibson Flying V klingt "harsch"

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Hallo, habe im moment ein kleines Soundproblem mit meiner Gibson Flying V faded. Habe Ihr vor einiger Zeit ein Set EMG 81/85 verpasst. Der 81er am Steg klingt meiner Meinng nach sehr "harsch" soll heißen es fehlt irgendwie der Druck im Bassbereich. Der 85er am Hals ist klingt einwandfrei.

Da ich mehrere Gitarren mit der Kombi (Gibson Explorer, LTD EC 1000) spiele, kann ich das ganz gut vergleichen (Ok, mir ist auch klar das Sie unterschiedlich klingen).

Liegt das in der Natur der Flying V oder habe ich evtl. die Höhe des PU's falsch eingestellt?
Batterie schließe ich eigentlich aus, da der 85er einwandfrei geht und der 81er ja auch Ton von sich gibt...
 
Eigenschaft
 
Bin jetzt kein Gibsonexperte aber die V-förmigen Gitarren, die ich bis jetzt gespielt habe, klangen alle etwas höhenlastiger/weniger fett, als vergleichbare Gitarren mit anderer Korpusform. Probier doch mal, den 85er in die Stegposition zu setzen, wenns besser wird, ist vllt. höhenlastiger Pickup in Gitarre mit höhenlastiger Form einfach etwas zu vil des Guten.
 
Wieso probierst du nicht einfach mal den 81er tiefer zu drehen?
das macht einen nicht unerheblichen klanglichen Unterschied ...

mfg Bite
 
Tiefer? Ich hab immer gedacht aktive PU´s soll man so hoch wie möglich an die Saiten drehen. Ein Problem bei der Höheneinstellung ist ja, dass die Saiten bei der V nicht gerade über die PU´s gehen, d.h. an der Bridgeseite sind die Saiten ein ganzes Stück weiter weg als an der Halsseite...
 
Das mit dem hoch-als-möglich ist mir neu (spiele eine mit 60/81 und eine mit Blackout 8s) aber das muss nichts heißen;)
Da es allerdings nicht schaden kann sie tiefer zu drehen tus einfach.
Im falle der Blackouts hats den Sound transparenter, voller und weniger aggressiv gemacht (deutlich).

Was das Ungleichgewicht angeht probiers mal mit Moosgummi oder ähnlichem zum Ausgleichen (weiß leider nicht wieviel Spiel du bei einer V hast).

mfg Bite
 
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Ok, vielen Dank. Werde das mal ausprobieren. "Hoch als möglich" stand in der Einbauanleitung von EMG....

Wie hoch/tief ist Dein Bridge Pu? Nur mal so als Anhalt....
 
Die Blackouts sind ca 6/7(Bridge) bzw 8 (Neck) mm entfernt an der tonal-tieferen E-Saite gemessen und die EMGs (auf denen ich ewig nicht mehr gespielt habe ...) 6 (Bridge) bzw 5 (Neck).
Wobei alle Abstände mit Plektren gemessen wurden also nur bedingt genau sind.
Nimm dir einfach mal einen Schraubenzieher zur Hand, setz dich vor den cleanen Amp und teste was dich anspricht.

mfg Bite
 
Hm, ich habe genau das gleiche Problem^^
Ich besitze selber eine Gibson Flying V Fadet Wc mit neuerdings Emg 81+85.
Ich wollte es dir nur sagen, dass du nicht in betracht ziehst die Gitarre oder die Pus einzuschicken...
Es kann aber eigentlich nur an der Gitarre liegen, da ich genau die selben PUs schon in einer anderen eingebaut habe.
Selbst mit der gleichen "Anordnung" also in der Reihenfolge wie es von EMG ausgeschrieben war. Die Humbucker habe ich auch schon ausgetauscht und weiß echt nicht, was man machen soll.
Ich habe auch schon den Hals Pu runtergeschraubt, um die Höhenlastigkeit von Steg zu kompensieren und genau so hab ich versucht den Letzteren höher oder tiefer zu machen...
Das kann man vergessen... das ist nicht die Lösung.
Das ist wirklich störend, besonders wenn man innerhalb eines Songs in einer Cleanpassage umschaltet. Da wird das wirklich sehr deutlich...

Ich schließ mich dir mal an und hoffe mal mit, dass jemand die Lösung kennt :(
 
Ach was, das ist ja interessant. Evtl. liegt das tatsächlich in der Natur dieser Gitarre, das Sie shr höhenlastig ist. Haben die Höhen im Sound eigentlich auch was mit dem Gewicht zu tun?
Die Flying V (insbesondere die "Fadet") ist ja ein richtiges Leichtgewicht.
Meine Explorer hingegen ist da schon ein ganz anderey "Kaliber"...
 
Naja die Vs haben weniger Holz. Kann gut sein, dass dann der Bassbereich hinten liegt. Der 81er ist eh mehr in den Hochmitten angesiedelt. Du solltest einen 85er an die Brücke setzen. Das wird viel bringen. Hab ich auch schon öfter gemacht und es war klanglich danach viel besser als mit dem 81er. Mag ich sowieso net mehr.
 
Das wäre evtl. noch eine Option. Werde ersmal ein wenig mit der PU Höhe experimentieren und evtl. mal
Ein bisschen am EQ meines G Major rumschrauben. Vielleicht ist da noch was rauszuholen...
 
Ja die PU Höhe spielt da auch ne Rolle. Hatte meine PUs auch lange Zeit recht hoch, aber habs dann mal nach Tipps aus dem Forum überall heruntergeschraubt und prombt war mehr Druck im Klang. War fetter.
 
Ja, ander Holzmasse wird es warscheinlich liegen müssen, da die selben in meiner Explorer drinne sind. Und ist mehr als genug Holz drinn^^
Tauschen werde ich die aber auch mal denke ich. Ist zwar ungewöhnlich, aber wenn es was bringt...
 
Evtl. spielt ja auch die nicht vorhandene Lackierung bei der faded eine Rolle. Ich habe bei der regulären V noch nie von so einem Problem gehört. Die 81/85 Kombi ist da ja auch nicht unüblich..

Naja, werde mich morgen mal ans testen machen...
 
Ja, aber der 85er hat einfach mehr Fleisch und ist wärmer. Das ist aber auch bei vielen so, dass sie vom 81er an der Brücke auf den 85er wechseln, weil der einfach wuchtiger ist. Das werd ich bei allen gitarren die noch einen 81er an der Brücke haben noch machen. Ich war zum Beispiel mit meiner LTD MH400 total unzufrieden mit dem 81er an der Brücke. Klang zu höhenlastig ohne Druck. Hab dann einfach mal die PUs umgetauscht, also 81er an den Hals und 85er an die Brücke und schwupps klang es so wie ichs immer wollte und hören wollte beim spielen. so einfach geht das manchmal.
 
Ah ok und wie macht sich der 81er am Hals? Benutze den Hals PU meistens für Cleansounds, ist der 81er da zu gebrauchen?

Ansonsten bin ich mit dem 81er an der Bridge ja sehr zu frieden. In Verbindung mit meinem 6505 mangelt es mir da eigentlich nicht an Druck
 
Evtl. spielt ja auch die nicht vorhandene Lackierung bei der faded eine Rolle. Ich habe bei der regulären V noch nie von so einem Problem gehört. Die 81/85 Kombi ist da ja auch nicht unüblich..

Naja, werde mich morgen mal ans testen machen...

Hm... meine Explorer hat auch keine deckende Lakierung...
Ich werde die auch einfach mal tauschen. mal sehen, wie es wird.
 
So habe mal ein wenig experimentiert. Hab den PU runtergeschraubt und konnte den Höhenanteil in der Tat abschwächen. Die Gitarre hat jetzt einen sehr perkusiven direkten Klang, den ich eigentlich ganz gut finde. Man könnte das grob in etwa mit dem Gitarrensound der letzten Metallica Scheibe vergleichen. Trockene, direkte Palmmutes. Sehr mittenbetont

Für fette, scatzende Palmmutes muss dann die Explorer dran glauben....
 
Ich denke ich habe jetzt die Lösung für das Problem gefunden. Ein Tausch der Pickuppositionen ist bei der Flying V Konstrution sehr angebracht.
Jetzt ist der 81er am Hals und der 85er am Steg. Sowohl im Cleankanal als auch verzerrt machen sich die Pickups jetzt besser. Der 81er hat jetzt deutlich mehr Bass und dem 85er wurden sie ein wenig abgeschnitten, was aber weniger schlimm ist, da der sowieso einen eher fetten liefert. So meine Einstellung. Von der Lautstärke würde ich jetzt sagen sind sie nahezu identisch und ergänzen sich gut. Der 85er ist jetzt bei mir so hoch es geht und der 81er ein bisschen tiefer, für sein Verhältnis.

Fazit:
Bei einer Gibson Flying V ist ein Positiontausch der Pickups, gegenüber der Empfehlung von EMG, durchaus empfehlenswert, wenn nicht sogar angebracht oder nötig.
Sprich: EMG 81 an den Hals; EMG 85 an den Steg ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben die Höhen im Sound eigentlich auch was mit dem Gewicht zu tun?

Natürlich hat die Masse Einfluss auf das Schwingverhalten der Gitarre. Hat schon seinen grund, warum alles, was tiefe Töne produzieren soll, entsprechend groß ist.


Ich denke ich habe jetzt die Lösung für das Problem gefunden.

Schön, dass du die Lösung gefunden hast. Hättest du den ersten Antwortpost gelesen, hättest du garnicht danach suchen brauchen ;)
 

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