Gibson Baldwin - Frage zur Holzart

Swen
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Bei Ebay gibt es folgenden Body zu ersteigern:

Hier klicken

Ich habe auch so einen Body. In der Auktion steht zwar drin, dass er aus Erle ist. Bei mir und bei noch jemanden hier aus dem Board ist aber das Holz rötlich, aber nicht so dunkel wie das Mahagoni in meiner Charm. Die Da ich schon oft die Erfahrung gemacht habe, dass bei Ebay falsche Holzsorten angegeben wurden, wollte ich mal fragen, ob jemand weiß, aus welchem Holz diese Bodys gefertigt sind.
 
Eigenschaft
 
Auf der Gibson-Baldwin-Page steht Pappel / Ahorn.
Ahorn ist leicht rötlich.
Gruss
Jürgen
 
Erle ist doch leicht rötlich, Ahorn hat eigentlich keine Rotfärbung? ( siehe Griffbretter)
 
Erle ist doch leicht rötlich.

Stimmt, ich habe mich jetzt noch etwas umgehört. Habe leider von Holzarten nicht viel Ahnung. Kann man das auch irgendwie am Gewicht fest machen? Mein Body ist ziemlich schwer.
 
Schwer heißt , dass das Holz eine hohe Dichte haben muss.
Mahagony ist zum Beispiel allgemein recht schwer, es gibt natürlich auch ausnahmen. Erle und Ahorn würd ich dagegen im Mittelmaß ansiedeln, Esche ist verhältnismäßig leicht. Alle Angaben können natürlich stark abweichen, es gibt auch leichte Mahagony Bodys, die trotzdem Sustain zum abwinken haben...
 
Leute, wenn ihr euch nicht sicher seit, gebt lieber keine falschen Ratschläge.

Es steht Erle dran und es ist auch Erle.

Ahorn ist sauschwer, deutlich schwerer als Erle oder Mahagoni. Wird deswegen und wegen Höhenlastigkeit eher selten für Bodies verwendet. Farben: Ahorn - sehr hell gelblich-weiß, Erle - rötlich bis gelb, Mahagoni - rosa bis rötlich, Pappel - gelb, meist mit unschöner Maserung mit dunklen Stellen und Flecken.
 
Naja kommt drauf an welches Ahorn du meinst.
Ahorn ist generell ein Holz mittlerer Dichte und damit nicht "sauschwer".
Da gibts noch ganz andere...
 
Ich hatte einige Gitarren mit Ahornkorpus und keine war unter 4,5-5 kg. Deine Theorie hin oder her.
 
Der Body ist aus einer "Rockson" Musicstore-Gitarre für glaube ich unter 90€.
Die Gitarre hatte ich letztes Jahr im Auftrag meiner Eltern beim Store bestellt für meine kleine Schwester, die jetzt mittlerweile auch Gitarre spielt.

Hier der Link, die Gitarre kostet mit Gigbag 88€ und klingt ganz okay für das Geld, aber gut ist was anderes!

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...er-Kabel-etc/art-GIT0009304-000/ProductRating

greetz,
Flo


PS: Wasfür Holz das ist kann ich euch leider nicht sagen, aber die Gitarre is relativ schwer, mehr kann ich zu dem Thema leider nicht sagen. ;)
 
dieser ebay-händler war mir ohnehin immer ein wenig suspekt. da gibt es eh so ein paar auf ebay... hach...

edit:
übrigens ähnlich komisch wie der "*****************", der seine gitarren immer nur mit einem einzigen foto anpreist, das fast immer so aussieht:
da_1_b.JPG


:D da kriegt man doch sofort richtig lust, mit denen geschäfte zu machen... oh mann...
 
Ich hatte einige Gitarren mit Ahornkorpus und keine war unter 4,5-5 kg. Deine Theorie hin oder her.


Nicht gleich so trotzig :)
Da Holz nunmal Holz ist und nicht irgendein Werkstoff der keine Toleranzen aufweist, ist das möglich.
Wie gesagt, es gibt auch verhältnismäßig leichte Mahagonikorpusse und halt die schweren Tonnen.
Stichwort Qualität.
 
Der Body ist aus einer "Rockson" Musicstore-Gitarre für glaube ich unter 90€.
Die Gitarre hatte ich letztes Jahr im Auftrag meiner Eltern beim Store bestellt für meine kleine Schwester, die jetzt mittlerweile auch Gitarre spielt.

Hier der Link, die Gitarre kostet mit Gigbag 88€ und klingt ganz okay für das Geld, aber gut ist was anderes!

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...er-Kabel-etc/art-GIT0009304-000/ProductRating

greetz,
Flo


PS: Wasfür Holz das ist kann ich euch leider nicht sagen, aber die Gitarre is relativ schwer, mehr kann ich zu dem Thema leider nicht sagen. ;)

Es handelt sich bei meinem Body nicht um diese Gitarre. Hinten auf dem Metalteil, wo der Hals angeschraubt ist, stand Gibson Bladwin drauf und nicht Rockson.

Meine Gitarre ist übrigens im Gesamten knapp 5 kg "leicht". Also in etwa so wie meine Vester Vintage nur, dass diese noch eine gewölbte Decke hat. Das Holz ist rötlich. Wird wohl doch schwere Erle sein. Sie klingt nicht extrem fett, aber dafür sehr defniert und klar. Dabei haben aber sicher auch die Tonabnehmern einen großen Anteil. Trocken gespielt ist sie genau so laut und klingt auch nur ein klein wenig trockener als meine Vester Custom Shop, die einen Mahagoni Korpus und einen Ahorn Hals hat. Also für mich paßt das schon. Schließlich muß sie auch mir gefallen. Mich hatte das mit dem Holz nur interessehalber interessiert. Vielen Dank für Eure Hilfe.
 
Nicht gleich so trotzig :)
Da Holz nunmal Holz ist und nicht irgendein Werkstoff der keine Toleranzen aufweist, ist das möglich.
Wie gesagt, es gibt auch verhältnismäßig leichte Mahagonikorpusse und halt die schweren Tonnen.
Stichwort Qualität.

Ist doch nicht trotzig, sondern realistisch :)

Es hat nicht unbedingt was mit Qualität zu tun, sondern mit der verwendeten Holzart. Leichtere Ahornarten sind Riegel-, Vogelaugen- und Wolkenahorn, welche aber grundsätzlich für Hälse und Decken verwendet werden. Die "einfache" Variante wird für Korpusse verwendet, welche grundsätzlich schwerer ist.
 
Leichtere Ahornarten sind Riegel-, Vogelaugen- und Wolkenahorn, welche aber grundsätzlich für Hälse und Decken verwendet werden. Die "einfache" Variante wird für Korpusse verwendet, welche grundsätzlich schwerer ist.

Hast du diesbezüglich eine Quelle, da ich diese Aussage doch sehr bezweifle?
 
Hier werden wieder ein paar Weisheiten verbreitet, dass man grad kotzen könnte...
Ich frage mich wann es einige lernen, dass es nicht von jeder Holzart genau einen Typ gibt.
Es gibt 110 bis 200 Ahorn Arten (Wikipedia) und die sind alle unterschiedlich!
Im Gitarrenbau wird meist Bergahorn verwendet, weil er hart und biegefest ist und wenig schwindet. Die Art hat auch mit gewissen Missbildungen, oder Wuchsfehlern (Vogelaugen, Riegel, Wölkchen etc.) nix zu tun.

Leute, wenn ihr euch nicht sicher seit, gebt lieber keine falschen Ratschläge.

Dass das gerade von dir kommt wundert mich stark.
 
Du redest von mir? Kannst gern mal die Suchfunktion bemühen und meine ach so falschen Ratschläge hier aufzählen wenn du schon so weit den Mund aufmachst.
 
Hast du diesbezüglich eine Quelle, da ich diese Aussage doch sehr bezweifle?

Such einfach mal ein paar Stückchen Holz der entsprechenden Art und versuche es selbst. So habe ich das auch festgestellt.

EDIT: http://www.woodfloorsonline.com/techtalk/hardns.html

hardns.html_txt_jankahardness.gif


Da kannst dich mal durchklicken. Soft Maple hat so um die 1000, hard maple um die 1500.

Auch geographisch unterschiedlich, Ahorn aus Duetschland hat nach Brinell so um die 3, USA hard maple hat ca. 5.
 
Du redest von mir? Kannst gern mal die Suchfunktion bemühen und meine ach so falschen Ratschläge hier aufzählen wenn du schon so weit den Mund aufmachst.

Also ganz spontan fällt mir ein:

- Für Floyd Rose Tremolos braucht man einen Halswinkel weil die ja ca. 20mm hoch sind

- Durgehende Hälse klingen grundsätzlich tot undynamisch und haben kein Attack, auch weil sie meist aus Ahorn bestehen, welches kein Attack bietet

- dunkle Hölzer kann man nicht beizen

-Leichtere Ahornarten sind Riegel-, Vogelaugen- und Wolkenahorn, welche aber grundsätzlich für Hälse und Decken verwendet werden. Die "einfache" Variante wird für Korpusse verwendet, welche grundsätzlich schwerer ist.

-Ahorn aus Duetschland hat nach Brinell so um die 3, USA hard maple hat ca. 5.

und viel, viel mehr... und du stellst alles immer so schön als Fakt hin. :great:

In deiner Tabelle fehlt übrigens flame Maple und Birdseye Maple usw. ;)
Und - ja klar - in Deutschland und in den USA gibt es jeweils eine Ahorn Art => rischtiiisch!
 
Also ganz spontan fällt mir ein:

- Für Floyd Rose Tremolos braucht man einen Halswinkel weil die ja ca. 20mm hoch sind

Was ist Dir nicht klar mit dem Halswinkel? Floyds sind 10mm hoch (da hatte ich mich mit dem Auge verschätzt, aber gleich nachgemessen und mich übrigens dann sofort wieder korrigiert). Aber das ist ja völlig egal, denn die Rede war von NICHT unterfrästen Floyds. Bei diesen ist selbstverständlich ein Halswinkel notwendig, wer a² + b² = c² kennt kommt von selbst drauf.

- Durgehende Hälse klingen grundsätzlich tot undynamisch und haben kein Attack, auch weil sie meist aus Ahorn bestehen, welches kein Attack bietet

So was habe ich nie gesagt und mit solchen Worten sicher nicht. Ich hatte lediglich von grundsätzlichen Tendenzen gesprochen, die für eine Mehrheit der Instrumente dieser Bauart gelten. Und die stimmen so, wie jeder in einem größeren Laden mit vielen Gitarren selbst nachprüfen kann.

Den Zusammenhang von der Materialsteifigkeit, Sustain und Attack wurden bereits vielfach erklärt und vermessen, da ist kein Voodoo dabei. Dass Du eine eigene Meinung hast ist zwar löblich, tut aber wenig zur Sache. Alt.

- dunkle Hölzer kann man nicht beizen

Nicht HELL beizen. Schon mal versucht eine Fender-ähnliche 3-Tone Sunburst auf eine Rot-Mahagoni, Koa, Padauk, Walnuss etc. Klampfe zu beizen? Das will ich sehen, bitte mit Fotodoku.

Oder kennst Du sogar auch so was wie hell gelb gebeiztes Ebenholz? LOL :D

-Leichtere Ahornarten sind Riegel-, Vogelaugen- und Wolkenahorn, welche aber grundsätzlich für Hälse und Decken verwendet werden. Die "einfache" Variante wird für Korpusse verwendet, welche grundsätzlich schwerer ist.

-Ahorn aus Duetschland hat nach Brinell so um die 3, USA hard maple hat ca. 5.

Wieder verdrehte, aus dem Kontext gerissene Worte. Provokation oder mangelndes Verständnis? :confused:

Vogelaugenahorn ist ein Abfallprodukt vom Sugar Maple und ja, es ist deutlich leichter und weicher als geradliniges normales Hartahorn wie bei z.B. Fender von der Stange. Du darfst gern wiegen, bohren, schneiden, drücken, scheren und sonstwie testen und Dich dann wieder melden. Ich habe es bereits vielfach hinter mir. Zuletzt mit Forum-Kollegen hier (Blinky87) mit seinem sehr schönen birdseye-Strat hals - sehr leicht und der Bohrer ging rein wie durch Butter. Und anders habe ich es auch noch nie erlebt mit dem Holz.

Warum riegel- und Wolkenahorn nie für nicht transparent lackierte Bodies verwendet werden - ganz einfach, Kosten. Klanglich bringen sie auch keine Vorteile. Und deswegen sind alle Ahorngitarren schwer, weil stinknormales, gerades Ahorn verbaut mit dem durchschnittlichen hohen Gewicht. Und bevor das kommt, jaaa, ich weiß dass es irgendwo hinter sieben Bergen eine Ausnahme gibt mit der Du dann kommst. Bitte spar Dir das.

Riegelahorn schwankt zwischen fast identisch bis spürbar weicher, Wolkenahorn ist quer geschnitten und daher für Hälse eh völlig unggeigenet (und wenn Du anderer Meinung bist, darfst gern Gegenbeispiele zeigen :D).

Am sonsten, siehe Links oben, google Dich mal durch und Du findest mit wenig Mühe alles direkt an der Quelle. Das mit der Brinellhärte kannst bei jedem Holzhändler in Amiland nachfragen (bei uns habe ich nie irgendwelche Angaben in freier Wildbahn gesehen). Es handelt sich natürlich um den Durchschnittswert, falls man Dir das auch extra betonen muss.

Auch empfehlenswert, gehe zu einem Gitarrenbauer in deiner Nähe und lass Dir mal Abfallstücke geben, dann darfst uns hier gern von gegenteiligen Erfahrungen berichten ;)

und viel, viel mehr... und du stellst alles immer so schön als Fakt hin. :great:

Na weil ich sonst so Kollegen wie Dir immer solche halbe Bücher schreiben müsste und das will keiner 20 mal am Tag machen. Wozu denn auch. Etwas Eigeninitiative muss schon sein, ich kann mich nicht um alle andersdenkende und -fuhlende möchtegern-Individualisten kümmern.

In deiner Tabelle fehlt übrigens flame Maple und Birdseye Maple usw. ;)
Und - ja klar - in Deutschland und in den USA gibt es jeweils eine Ahorn Art => rischtiiisch!

Siehe oben. Wenn Du eine Quelle mit genauen Angaben für birdseye, quilt etc. findest, bitte posten. Ich kenne keine, nur Erfahrungswerte. Was man so zum Lesen findet ist immer nur beschrieben, aber ohne Zahlen. Wieder mal, bemühe Dich mal selbst um an reale Daten zu kommen bevor Du Aussagen anderer Anzweifelst, so ganz ohne konkrete Gegenargumente.
 

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