So wie du das schiilderst, könnte es gut passen. Der PAF Master ist halt doch eher auf der schlanken Seite, darauf ausgelegt, in einer Les Paul Matsch zu vermeiden und Vintage-mäßiger zu klingen.
Den DP103 hätte ich persönlich in einer Strat auch nicht an der Bridge verwendet, für etwas mehr Power und Mitten gibts ja den DP223F, den ich sehr schätze. Eventuell könntest Du den DP103 wiederum einfach an den Hals setzen, da könnte er genau das bringen, was Du beim Master vermisst. Auch der etwas höhere Output wäre in Kombination mit dem doch recht heißen 498T nicht verkehrt. Kostet nix, wär also einen Versuch wert.
Die Zwischenpositionen sind immer ein Problem bei HSH-Bestückungen. Meine Standardlösung dafür ist ein 5-Weg Superswitch, der Hals- und BridgeHB dort teilweise splittet, über einen Widerstand mit ca. 1 KOhm statt direkt an Masse, sowie in den mittleren 3 Positionen einen ca. 470-660 KOhm-Widerstand parallel zum Eingang des Volumepotis an Masse schaltet, um die Resonanzfrequent auf ein SC-typischeres Maß zu bringen. Ansonsten werden die SC-Stellungen gerne zu dünn und schrill.
Selbst meine Charvel DK-24 bringt so trotz erschwerter Bedingungen durch die "falsche" Halsposition einen ziemlich brauchbaren SC-Sound. Es kann sich sogar lohnen, durch ein zusätzliches Pushpoti die HB auch einzeln auf den Partial Split schaltbar zu machen. Ich spiele diese Sounds auch ziemlich oft, für mich haben sie sich also keineswegs als "überflüssiger Schnickschnack" erwiesen, sondern durch die Zusatzbauteile als wirklich ansprechend und praktisch anwendbar.
Gruß, bagotrix