Die Frage ist ja nun seehr allgemein gestellt. Nicht zuletzt kommt es ja drauf an, in welcher Gitarre und über welchen Amp man den jeweiligen PU spielt.
Generell sind beide von ihren Anwendungsgebieten her nicht wirklich besonders unterschiedlich. HB für Rocksounds mit deutlich mehr Output und Mitten als ein PAF, aber andererseits keine strammen Distortion-PUs. Ich sehe beide als Allrounder mit dem Focus auf verzerrte Leadsounds, wobei der 498T schon sehr stark auf die Mitten fokussiert ist. Es liegt sich auch an der ganz unterschiedlichen Gitarre, aber beim Blacktop-StegHB scheint mir das ein bisschen weniger extrem zu sein. Metalsounds sind bei beiden nicht die Spezialität (Metaller sind wohl auch nicht die Zielgruppe), würde ich aber eher den Fender-HB zutrauen. Der 498T empfinde ich auf dem Gebiet eher als etwas undefiniert. Für singende, warme Solosounds klingt der der Gibson dafür sehr gut.
In punkto Hals-PU würde ich den Fender als etwas transparenter beschreiben, da kommt mir der 490R doch gerne etwas schwammig rüber. Wie gesagt, ich habe beide noch nicht in der gleichen Gitarre gehört.
Falls dir Frage darauf zielt, ob eine Blacktop mit den Gibsons mehr nach Paula klingen würde: die Mühe würde ich mir eher sparen, so weit liegen die PUs nicht auseinander - im Gegensatz zur Konstruktion der Gitarren, in denen man sie ab Werk findet.
Gruß, bagotrix