Gesucht: Hilfe bei 3 Arbeitsbögen zu Musiktheorie

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Kastanie
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Hallo, ich suche dringend Unterstützung zur Lösung von 3 Arbeitsbögen zum Thema Musiktheorie - es geht da um Akkorde und Umkehrungen, Konsonanzen und Dissonanzen, modale und funktionale Akkordverbindungen. Ich habe die Bögen als PDF vorliegen und bin sehr, sehr dankbar für eine schnelle Rückmeldung.

MfG
 
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Hallo - willkommen im Musiker-Board!

Wenn dir jemand helfen soll, musst du die PDF-Dateien schon an deinen Beitrag anhängen. Klick mal im erweiterten Editor auf die Büroklammer, dann kannst du Anhänge an einen Beitrag hochladen. PDF geht bis 490,6 KB.

Den Hinweis, daß hier nur unterstützt, aber kein kompletten Aufgaben gelöst werden, hast du sicher gesehen: https://www.musiker-board.de/einste...-einsteigerforum-hinweise-fuer-beitraege.html

Bitte schreib also dazu, wo die genauen Probleme liegen und was du bereits gelöst hast.

Harald
 
Hi,
Okay, ich versuche mal zwei Bögen hier hochzuladen bzw. habe ich hier einen Dropbox-Link zu beiden PDF's:
Am besten gleich mit Deinen bisherigen Lösungen. Das wird die Hilfsbereitschaft hier steigern! ;)
 
Bin über jede Hilfe dankbar. MfG

Ja. Dann zum zweiten Mal: wo genau liegen die Probleme? Verstehst du die Fachbegriffe nicht? Oder die Aufgabenstellung? Hapert's beim Notenlesen? Fehlt dir das Wissen über Dur- und Mollakkorde? Die größte Hilfe bist du dir selbst, wenn du dir erst mal klarmachst, was du überhaupt suchst. Versuch doch mal zu formulieren, wo das Problem liegt.

Harald
 
Ich kann die Bögen gern auch noch mal mit Antworten hochladen, dazu muss ich sie allerdings noch mal einscannen, das wird dann erst Anfang nächster Woche was ... Wie gesagt, ich würde hier nicht um Hilfe bitten, wenn ich mir das meiste selbst zusammen reimen könnte ...
Woran es genau hapert, ist in Arbeitsbogen 1 das Transponieren in klingende Instrumente - wahrscheinlich fehlt es mir hier an einem Prinzip, das ich gut für mich anwenden könnte. Und bei Arbeitsbogen 7 sind es die Umkehrungen der Akkorde - ob Dur oder Moll, spielt keine Rolle, zumindest den Unterschied zwischen beiden kann ich erkennen. Nur die Umkehrungen an sich sind problematisch.
 
Woran es genau hapert, ist in Arbeitsbogen 1 das Transponieren in klingende Instrumente - wahrscheinlich fehlt es mir hier an einem Prinzip, das ich gut für mich anwenden könnte.

Das Prinzip bei transponierenden Instrumenten ist folgendes: vor dem Notensystem steht "Instrument x in y". y ist der Ton, der klingt, wenn ein c notiert ist. Bei einer "Klarinette in B" klingt also ein B, wenn ein C notiert ist. Bei einem "Altsaxophon in Eb" klingt ein Eb, wenn ein c notiert ist. Soweit klar?

Dazu gibt es allerdings einige Zusatzregeln und Ausnahmen (sonst wär's zu einfach :redface:):
1) Instrumente transponieren grundsätzlich abwärts. Einige Ausnahmen für aufwärts transponierende Instrumente: Klarinette in Eb, Trompete in D, Blockflöte, Glockenspiel
2) Bassinstrumente wir die Bassklarinette transponieren zusätzlich zur B-Transposition noch eine Oktave tiefer. Insgesamt klingt also eine Bassklarinettenstimme eine große None tiefer als notiert. Das gilt auch für Euphonium, Bariton und Tenorhorn in Bb, Tenorsaxophon in Bb, Posaune in Bb (z.B. in britischen Brass-Bands üblich). Eine Tuba in Bb transponiert sogar zwei Oktaven tiefer. Ein Baritonsaxophon und eine Tuba in Eb klingen eine Oktave und eine große Sexte tiefer als notiert.
3) Transponierende Stimmen werden immer im Violinschlüssel geschrieben. Ausnahmen: Kontrabass, E-Bass

In deinem Arbeitsblatt 1 sind in Aufgabe 2a "Hörner in B" und "Hörner in G" angegeben. Das "Horn in B" ist gleich ein Spezialfall, denn es gibt die B-alto-Transposition (klingt einen Ganzton tiefer) und die B-basso-Transposition (klingt eine große None tiefer). Wenn hier nichts näheres dabeisteht, würde ich bei Mozart davon ausgehen, dass B-alto gemeint ist. "Horn in G" klingt ganz regulär ein reine Quarte tiefer als notiert. Viele Horntranspositionen im Vergleich zur üblichen F-Transposition gibt's hier.

Aufgabe 2a: die Klarinette in Bb klingt einen Ganzton tiefer als notiert, die Bassklarinette eine große None tiefer. Das Horn in F klingt ganz regulär eine reine Quinte tiefer als notiert.

Und bei Arbeitsbogen 7 sind es die Umkehrungen der Akkorde - ob Dur oder Moll, spielt keine Rolle, zumindest den Unterschied zwischen beiden kann ich erkennen. Nur die Umkehrungen an sich sind problematisch.

Das ist merkwürdig, denn wenn du sagst, du kannst die Dur- von den Mollakkorden unterscheiden, bedeutet das ja, daß du auch schon weisst, welcher Ton jeweils Grundton, Terz, Quinte und Septime ist. Dann musst du nur schauen, welcher Ton im Bass liegt und hast die Umkehrung. In Aufgabe 3 geht es um die Umkehrungen. Auch hier geht es gleich mit einem Spezialfall los, einem verminderten Septakkord. Da er in der engen Lage nur aus kleinen Terzen besteht, sind die verminderten Septakkorde auf f#, a, c und es materialgleich. Das kann die Bestimmung des Grundtons erschweren. Hier in diesem Fall kann man aber davon ausgehen, dass f# der Grundton ist. Also haben wir hier eine Grundstellung. Schau mal in Takt 5, da ist eine eindeutige Situation: von unten nach oben e-c'-e'-a'. Das macht in der Summe einen a-Moll-Akkord. e liegt im Bass, also ist hier von der zweiten Umkehrung auszugehen.

Um die Blätter vernünftig zu bearbeiten wäre es hilfreich, den Genauigkeitsanspruch abschätzen zu können. Sind das Arbeitsblätter für Musiktheorieunterricht an einer Musikschule, z.B. in der Studienvorbereitenden Ausbildung?

Harald
 
Ergänzend:
Bei dreiklängen gibt es zur "grundstellung" 2 umkehrungen, bei vierklängen deren 3 . nach generalbass- manier bezeichnet man sie von unten nach oben, wobei sich vereinfachungen eingebürgert haben, so spricht man von sextakkord statt genauer terz-sextakkord, von sekund-akkord statt sekund-verm.quart-sext-akkord. Selbstverständliches wird weggelassen.
 

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