Der Zauberer hat´s gesagt.
Vielleicht meinerseits noch als Ergänzung: das ist eine Sache der Übung, man entwickelt das Feingefühl, indem man es macht.
Aus meiner Sicht die wesentlichen Faktoren (kann gerne noch ergänzt werden):
Standort zur Gitarrenbox: Weite/Nähe, Winkel der Gitarre zur Box
Lautstärke: Einstellung amp, Volume-Poti der Gitarre, dazu (je nach Vorhandensein): Volume-Pedal
Sound: Equalizer (hohe Töne werden meiner Erfahrung nach leichter rückgekoppelt Booster/Verzerrer/tubescreamer, Wah-Wah etc. Im Prinzip alles, was den sound einer Gitarre verändert, hat auch Einfluss auf den gefeedbackten sound
Je "breiter" der sound der Gitarre ist, desto verschwommener, diffuser, "soundwand"-mäßiger ist meiner Erfahrung nach die Rückkoppelung; bei einer einzigen Saite, einem einzigen Ton bleibt auch das Feedback definierter, ortbarer, klarer.
Für den Anfang macht es sich ganz gut, erst mal zu versuchen, einen "stehenden" Ton zu erzeugen - das heißt im Grunde, über das Feedback das "Sustain" zu verlängern. Wenn Du das bzw diesen Punkt hast, kannst Du von da aus versuchen, das Feedback gezielt zu verändern: es an- und abschwellen zu lassen, es von der Lautstärke her ständig zu erhöhen, es über diverse soundeffekte zu beeinflussen etc..
Wie gesagt: Ist vor allem eine Frage des Ausprobierens und des häufigen Experiments ...
Viel Spaß dabei!
x-Riff