Geschenktes Klavier - nur was jetzt? Hilfe!

Koufax
Koufax
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Hallo,

ich habe ein Klavier vermacht bekommen für meinen Führerschein, habe nun jedoch das Problem, dass ich nicht weiß, was ich damit anfangen soll - verkaufen sicherlich, jedoch nicht unter Preis oder sonstiges.

Also zum guten Stück an sich:

Es ist ein "Deesz Klavier" ich habe jetzt mal ein paar Bilder dazu gepackt, weil ich das Klavier nicht wirklich toll beschreiben kann. Es wurde übrigens im Jahr 1990 gebraucht gekauft, für damals ca. 10000 DM. Ich muss sagen, ich spiele zwar Gitarre habe aber von Klavieren so viel Ahnung wie ein Zebra von nem LKW.

Mein Probleme sind nun folgend:
-Weiß jemand wieviel dieses Klavier wert ist? Damit ich einen Ansatz für einen Verkaufspreis schließen kann
-oder wer könnte mir weiterhelfen?
-Den Wasserschaden beheben oder ist das zu teuer - kann mir vorstellen dass das eine Schwäche für den Verkaufspreis bietet.

Ich würde mich sehr über kompetente Antworten freuen und bin schon einmal im vorraus dankbar - falls Fakten fehlen, die gebraucht werden, lege ich diese gerne nach. :)

MfG A. Becela
 
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Gibt es vielleicht in deiner Nähe einen Musikladen? da könntest du vielleicht mal zwecks Preis nachfragen...
von wem hast du das Klavier denn bekommen? War das jemand, der sich damit auskennt? Dann kannst du da ja auch mal nachfragen.

achja,
hihi, so'ne Figur hab ich auch auf meinem ePiano stehn:D:D
 
Naja, habs von meiner Mutter bekommen - die hat aber auch keine Ahnung, die meint, das ding wär immernoch 5000 Euro wert ^^
 
hallo koufax,
der wert des klaviers hängt in erster linie von der art und dem zustand der klangelemente (saiten, holzart und verarbeitung sowie zustand des resonanzbodens (risse? -->preis---) und dem zustand der hammerköpfe) ab. wenn die kupferummantelung der saiten sichtbar geschwärzt ist, der berührungspunkt auf dem hammerfilz stark eingedrückt ist und irgendwelche mechanischen mängel vorhanden sind, geht der wert aber stark in die kniee. wann ist das ding gebaut? die schönen verzierungen deuten auf ein älteres baujahr hin. den wasserschaden zu beheben ist eher eine kleinigkeit. die mechanik kannst du ersteinmal auf äußere mängel überprüfen. wenn da schon was ist, es das auch gar nicht gut. funktionieren alle tasten bzw. ist der ton zufriedenstellend (dämpfung [also keine "hängenden töne"] abgesehen davon dass das klavier sicher stark verstimmt ist)? überprüfe dementsprechend auch den tastendruck, der nötig ist um einen ton zu erzeugen. die tasten sollten nicht allzu leicht gehen. je brillianter der klang ist (das heißt härter und klarer) desto besser funktioniert die ganze klangerzeugungsapparatur noch, abgesehen davon wenn das klavier schon immer einen scheiß klang hatte (preis+). allgemeint kann man eigentlich sagen das man für ein klavier immer noch 500-2000€ kriegt. in deinem fall ist es äußerlich sehr gut erhalten und ich vermute innen auch (gußrahmen keine schadstellen (lack heil), raste unversehrt, sauber und holz nicht vergraut?). dann denke ich 2000-4000@ sind drinne. das hängt jetzt nur noch vom zustand der verschleißteile ab. eine überholung dieser (mechanik, hammerfilze, dämpfer...) plus justierung (intonieren, tastennachdruck einstellen...) kostet gern mal so um die 3000€. kannst dir also ausrechnen was dass das klavier dann so 4000-6000€ wert wäre. die frage ist dementsprechend auch wie viel darauf gespielt wurde. wenn es nur zur zierde rumstand, ist sicher noch alles gut erhalten.
ich persönlicherweise würde für dieses ding nicht mehr als 3000€ ausgeben (auch höchstens wegen sammlerwert) weil gerade auch neue klavier für 3000€ (schätze klanglich in etwa identisch mit deinem) aus den billigreihen ("may" von schimmel, oder kawai) preislich identisch sind. wenn du klavierspieler sein würdest, würdest du lieber alt(gefahr das bald was kaputt geht, aber schönes aussehen kaufen) oder neu (längere lebensdauer mit vergleichbarem klang bis zur nächsten reparatur, aber gleichem preis) kaufen? ich würde neu kaufen und der einzige grund sich für deins zu entscheiden wäre das äußere (glaub mir das sieht wirklich sehr gut aus, ich hab da schon was gesehen, man, man, man...).
fazit 2500-3500 je nach innerem zustand (den ich hier nicht bwerten kann)-->klangbespiele ins forum stellen.

viel glück beim verkauf und
freundliche grüße
christian


werrechtschraipfelerfinteddarfziebehalden
 
ich persönlicherweise würde für dieses ding nicht mehr als 3000€ ausgeben (auch höchstens wegen sammlerwert) weil gerade auch neue klavier für 3000€ (schätze klanglich in etwa identisch mit deinem) aus den billigreihen ("may" von schimmel, oder kawai) preislich identisch sind. wenn du klavierspieler sein würdest, würdest du lieber alt(gefahr das bald was kaputt geht, aber schönes aussehen kaufen) oder neu (längere lebensdauer mit vergleichbarem klang bis zur nächsten reparatur, aber gleichem preis) kaufen? ich würde neu kaufen und der einzige grund sich für deins zu entscheiden wäre das äußere (glaub mir das sieht wirklich sehr gut aus, ich hab da schon was gesehen, man, man, man...).

Entschuldigung, aber dieser letzte Absatz kommt mir schon etwas zweifelhaft vor. Nicht jedes alte Klavier ist gleich eine abgerockte Kneipenkiste. Es gibt alte Klaviere, die selbst in reparaturbedürftigem Zustand diese 3000€-Neuklaviere in die Tasche stecken und JA, vor solchen Exemplaren bin ich schon einige Male gesessen.
Ohne das Klavier auf den Fotos gehört zu haben, kannst du natürlich fröhlich über seinen Klang raten, aber besonders viel Sinn hat das nicht.

P.S.: Absätze, Groß- und Kleinschreibung, sowie vernünftiger Satzbau machen es möglich, Beiträge auch ohne Kopfschmerzen zu lesen.
 
Also das Klavier wurde in den 17 Jahren seid es in Familienbesitz ist, nie wirklich intensiv gespielt, vielleicht mal ein halbes jahr 1 std pro tag, aber mehr nicht, also von daher, kann ich starke gebrauchsspuren ausschließen.
Der Klang ist noch gescheit und es funktionieren alle tasten, es muss ein gewisser druck angewendet werden, also die sind nicht wie butter :p
 
Lieber Kuhfax,

schon mal ueber die Alternative nachgedacht?

Sprich, nicht verkaufen, stimmen lassen, Unterricht nehmen und Klavier spielen lernen.

Wenn schon ein Klavier im Hause steht waer dies doch eine Ueberlegung wert, oder? In ein paar Jahren bereust du naemlich es verkauft zu haben.

Wenn es ums Geld geht, da gibt es andere Moeglichkeiten genug fuer einen Fuehrerschein aufzutreiben.

Habe damals mit 18 ein paar seltene Goldmuenzen (Erbstuecke) verhoekert um schnell an Geld zu kommen. Jetzt bereue ich es, nicht nur wegen dem hohen Goldpreis, auch wegen der symbolischen Bedeutung bestimmter Dinge.
 
Stimmt.
Ich würde ein geschenktes Klavier auch nicht verkaufen wollen.
Erstens weil geschenkt, zweitens weil es ein Instrument ist und ich Instrumente lieb hab :D
 
Sagen wirs so: Ich hab das Klavier geschenkt bekommen um es zu verkaufen ^^ Außerdem brauch ich auch nen neuen Amp für meine Gitarre :p
 
Einem geschenkten Klavier schaut man nicht ins Furnier!

Sorry, der musste raus...:rolleyes:
 
Entschuldigung, aber dieser letzte Absatz kommt mir schon etwas zweifelhaft vor. Nicht jedes alte Klavier ist gleich eine abgerockte Kneipenkiste. Es gibt alte Klaviere, die selbst in reparaturbedürftigem Zustand diese 3000€-Neuklaviere in die Tasche stecken und JA, vor solchen Exemplaren bin ich schon einige Male gesessen.
Ohne das Klavier auf den Fotos gehört zu haben, kannst du natürlich fröhlich über seinen Klang raten, aber besonders viel Sinn hat das nicht.

P.S.: Absätze, Groß- und Kleinschreibung, sowie vernünftiger Satzbau machen es möglich, Beiträge auch ohne Kopfschmerzen zu lesen.

@andi85
Sorry, selbst nach 17 Jahren scheint der Ost-West Unterschied immer noch spürbar.
Solche hochqualitativen Alt-Klaviere sind mir höchst selten in die Finger gekommen, weil die meisten alten Klaviere (Baujahr vor 1990) die wir hier in Schwerin haben (ca. 98%), diese scheiß Standard-DDR-Klaviere sind (mit Spannpresskorpus und allem was dazu gehört). Diese trifft man hier sowohl bei Privatleuten (und damals hat sich auch wirklich nur jemand ein Klavier gekauft, wenn er es auch intensiv nutzte) als auch in öffentlichen Einrichtungen an und alle diese sind eigentlich nur noch Schrott. Und auch andere, wesentlich ältere Klaviere habe ich meist nur in sehr schlechtem Zustand gesehen. So war mein Beitrag vielleicht ein wenig subjektiv und durch schlechte Erfahrungen geprägt.:(
Ein "kontra" muss ich dir aber noch geben: Am äußeren Zustand lässt sich der Klang meist doch ein wenig beurteilen, wie Koufax durch seinen letzten Beitrag bestätigte. Und genau darum geht es hier ja. Wir sitzen hier ja schließlich nicht vor dem Klavier.
Alles in allem denke ich deshalb, dass, wenn das Klavier so gut wie nicht gespielt und ordnungsgemäß gelagert wurde, kaum ein starker Wertverlust eingetreten ist. Und 10000DM-Klaviere liegen schließlich schon in der Mittelklasse. Sprich: 4000€ sind da vielleicht noch drin.
Ach ja, und was die Rechtsschreibung angeht, hast du wohl recht. Wo soll das sonst enden?

MfG
Christian

PS: @Koufax: Obwohl es hier ebenfalls nicht darum geht das Klavier zu behalten oder nicht, würde ich es privat auch bevorzugen es zu behalten. Das Klavierspiel ist eine gute Basis für sämtliche andere Instrumente.
 
Aha! Das macht natürlich einen gewaltigen Unterschied :) Ist ja kein Problem, mein Beitrag ist genau andersrum von persönlichen Erfahrungen geprägt. Viele alte Steingraeber und Konsorten haben sich richtig gut gehalten - wobei ich natürlich auch die ein oder andere oder mehrere Schrottkiste angetroffen habe.

Nimm das mit der Rechtschreibung nicht persönlich. Der Beitrag oben hat mir nur erstmal viereckige Augen gemacht :eek: :)
 
Im Prinzip hat Clue schon Recht! Selbst wenn man annimmt, daß das Klavier in eine sehr guten Zustand ist, sind so Preisvorstellungen wie 5000 Eu oder auch 3000 Eu einfach illusorisch. Es handelt sich hier um keine besondere Marke, den Hersteller gibt es wohl schon lange nicht mehr. Das Instrument dürfte so um die 70-80 Jahre alt sein, mindestens, aber das alles läßt sich ja leicht herausfinden. Das Instrument mag ja durchaus gut sein und seinem potentiellen Besitzer noch viele Jahre Freude bereiten, aber es besitzt einfach keinen großen Wert mehr. Also reich wird man durch den Verkauf gewiß nicht! Wenn es wirklich in Ordnung ist, könnte man vielleicht noch so ca. 1000 Eu dafür bekommen. Einfach mal in der E-bucht nachschauen, da bekommt man zumindest einen guten Eindruck über die üblichen Handeslpreise. Für 5000 Eu kriegt man jedenfalls schon etwas relativ neues und gutes, und das wird jeder potentielle Kunde schon vorziehen, es sei denn, es ist wirklich ein Sammler, der auf alte Instrumente steht.

Cheers,

Wolf
 
So wie ich das jetzt sehe, sollte ich einfach nen Gutachter kommen lassen und den Wert schätzen lassen, da ich nun Antworten zwischen 1000 und 5000 Euro bekommen habe *verwirrt is*
 

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