Gesangsequipment

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TobiU
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Haben bisher unseren Proberaum sehr gut ausgestattet mit Instrumenten und Verstärker - klingt alles super. Das einzige Problem ist jetzt der Gesang - der kommt zur Zeit noch durch einen alten Gitarrenamp und klingt dementsprechend
auf dem Gebiet sind wir absolute neulinge und ich frage deshalb, was man jetzt so braucht an equipment für ne gute Gesangsanlage ... aktive Monitiorboxen oder passive oder was ganz anderes - ne Endstufe noch? also wir haben da keine ahnung // und ob es dann nur eine Box ist oder es besser zwei boxen sein sollen, die den raum mit gesang beschallen
freue mich über jede Antwort
P.S. Budget ist erstmal egal - es geht rein um das, was man überhaupt braucht
wer aber schon konkrete Vorschläge hat, soll die gleich hinschreiben (dann für ca 400 € höchstens schätze ich)
 
Eigenschaft
 
Haben bisher unseren Proberaum sehr gut ausgestattet mit Instrumenten und Verstärker - klingt alles super.

Darf ich zwischenfragen, was da alles an Gerätschaften steht und der Kram gekostet hat?

P.S. Budget ist erstmal egal - es geht rein um das, was man überhaupt braucht

Vernünftiger Ansatz...

...(dann für ca 400 € höchstens schätze ich)

... und schon wieder aus mit der Vernunft! :D


Mehr als einen Einsteiger-Aktivmonitor und ein billiges Mikro samt Kabel kriegt man für das Geld nicht. Das kann u.U. zum Proben reichen, ist aber unwahrscheinlich.

Minimalsetup mit dem man arbeiten kann:

- ordentliches Mikro
- Kompaktmischer mit semiparametrischer Mittenregelung
- Terzband-EQ
- zwei aktive Multifunktionsboxen mit 12" Tieftöner und 1" Hochtöner
- Kabellage und Möglichkeit, die Boxen auf Kopfhöhe zu bringen

Mit derartigem Gerät geht's so bei gut 1000.- Euro los, wenn's nicht allzu laut werden muß. Laut sind wir dann so bei zwei Mille und gut klingen kostet nochmal extra. Will Dir nicht den Spaß versauen, aber vernünftige Proberaum-Gesangsanlage für 400.- Steine ist unrealistisch. Deshalb auch meine Eingangsfrage... :D


der onk mit Gruß
 
ja das mit dem 400 € war auch nur geschätzt - unser Sänger is Schüler und da is ja klar, dass man nich so viel ausgeben kann - für mich persönlich war der Preis erstmal egal ... ^^ // also wir fangen jetzt auch alle erst als Band an

zu den Amps ->
Bass: Hughes & Kettner Basskick 200 (500 €)
Git: Fender Rumble FM 210 (220 € glaube ich)
und irgendein Magnum Schlagzeug für 500 € + die ganzen Bleche noch würde ich schätzen im Wert bei 700 € etwa

ach und eine aktive Box würde dann reichen - über 2 Boxen das laufen lassen macht man regulär nicht oder wie?
 
Naja, "normalerweise" gibt es nicht. Zwei Boxen sind klar besser, weil man durch die Abstrahlungswinkel effektiver beschallen kann, und lauter ist es auch noch ein bisschen, aber bei euerem Budget sollte man lieber zu einer halbwegs (noch) ordentlichen Box greifen, als zu zwei Schrottkisten.
Später kann man ja immer noch aufrüsten.

Zu deiner Antwort bzgl. des Equipments:
"...sehr gut ausgestattet mit Instrumenten und Verstärker - klingt alles super."
Dies würde ich jetzt wohl eher relativ betrachten :rolleyes:

@ onk: Nun ja, Terzband EQ muss doch jetzt nicht unbedingt dabei sein in einem kleinen Proberaum, wo es sowieso nicht allzu professionell zugeht, oder?
Ansonsten stimme ich dir zu!
 
is klar mit dem relativ - also ich finde, dafür, dass wir erst anfangen (spiele Bass seit 2 Monaten), hätte ich mir auch anderes schlechteres Equipment holen können - aber ich hab jetzt als Anfänger schon 800 € ausgegeben und das als Student ^^
von daher bin ich mit dem, was wir jetzt haben schon sehr zufrieden und kann für mich behaupten, dass wir gut ausgestattet sind ^^ -- ist aber auch klar, dass es bei Musik sowieso in Bezug auf Geld nach oben offen ist
 
@ onk: Nun ja, Terzband EQ muss doch jetzt nicht unbedingt dabei sein in einem kleinen Proberaum, wo es sowieso nicht allzu professionell zugeht, oder?

Dem möchte ich energisch widersprechen. Der EQ wird m.E. sträflich vernachlässigt, weil irgendwie die unerklärliche Ansicht herrscht, derartiges Gerät hätte schon den touch des Professionellen und sowas braucht man am Anfang nicht.

Gerade bei Einsteigern haben wir doch oft budget-bedingt billige Mikros, Lautsprecher mit hochgebirgsähnlichem Frequenzgang, juvenile Tendenz zu hoher Probelautstärke, fehlende Möglichkeit zu umfangreicher Schalldämpfung und/oder optimierter Aufstellung im Proberaum. Somit kommt man auch bei weniger pegelstarken Gesangsanlagen garnicht an deren Leistungslimit, weil schon viel früher Feedbacks dem Treiben ein Ende setzen. Daraus resultierend gibt's dann gefrustete und heisere Gesangsakrobaten, genervte Instrumentalisten und u.U. zerschossene Hochtöner.

Unter diesem Gesichtspunkt erscheint mit die Anschaffung eines billigen Terzbänders, den man heutzutage ja schon für'n Hunni nachgeschmissen bekommt, insbesondere bei Einsteigern als extrem sinnvoll.

@Fragesteller:
Ob eine Box ausreicht, hängt von den Pegelanforderungen ab sowie der Möglichkeit, die Box so auszurichten, daß alle Musikanten von ihr was mitkriegen. Das ist also bei einem Akustik-Duo sicher simpler als bei einer 10köpfigen Funk-Band. :D
Allerdings lässt halt Dein Etat höchstens eine brauchbare Aktivbox zu. Mit weiteren Aktivboxen kann man später immer noch aufrüsten und hat durch das Mischpult dann auch die Möglichkeit, verschiedene Mischungen auf die Boxen zu geben. Der Drummer braucht hinter seiner Schießbude vielleicht auch noch etwas Gitarre drauf, während dem Sänger - im Strahl des Fender stehend - der Sinn mehr nach volle Pulle Gesang drauf steht...

Bei der ganzen Diskussion um die Anschaffungspreise und arme Schüler/Studenten sollte man aber auch Ratenkauf und Gebrauchtmarkt nicht vergessen!


der onk mit Gruß
 
Nun ja, wenn du es jetzt so schreibst, stimme ich dir natürlich zu!
Doch vorher hast du etwas anders dargelegt:
- ordentliches Mikro
- Kompaktmischer mit semiparametrischer Mittenregelung
- Terzband-EQ
- zwei aktive Multifunktionsboxen mit 12" Tieftöner und 1" Hochtöner
- Kabellage und Möglichkeit, die Boxen auf Kopfhöhe zu bringen

Wenn man von diesem Fall ausgeht (in dem ist ja auch der EQ drin) würde ich sagen, dass es auch mal ohne geht...

Auf deutsch: Wenn der Rest vom Equipment gut klingt, würde ich mal behaupten, dass man für Proben im kleineren Stil auch ohne Terzband EQ auskommt...

Aber mal Back Topic vielleicht: Wie viel Geld könnt ihr denn nun ausgeben für eure Gesangsanlage? Evtl lohnt sich ja mal ein Blick auf den Forums Flohmarkt oder andere Kleinanzeigen...
 
aktive Monitorbox vs. aktiver Fullrange Lautsprecher // was von den beiden ist eher zu empfehlen oder ist das so ziemlich egal?
 
aktive Monitorbox vs. aktiver Fullrange Lautsprecher // was von den beiden ist eher zu empfehlen oder ist das so ziemlich egal?


Fullrange ist ja 'ne Sache der Definition... :D

Für Gesang allerdings benötigt man keine Tieftonwiedergabe; es reicht also eine Box mit 10 oder 12" Tieftöner aus. In welche Art Gehäuse verpackt einem besser zusagt, ist Geschmacksache. Ich würde zu MuFus (=Multifunktionsboxen) raten. Also Boxen, die man sowohl auf ein Stativ stellen kann als auch - Dank Monitorschräge - als Floormonitor auf den Boden. Damit ist man am Anfang am flexibelsten.


der onk mit Gruß
 
Nun ja, wenn du es jetzt so schreibst, stimme ich dir natürlich zu!
Doch vorher hast du etwas anders dargelegt:

Ich kann Dir bezüglich des Widerspruchs zwischen meiner Aufzahlung des Equipments und meiner Begründung zum Sinn eines Terzbänders nicht ganz folgen. Postulieren wir den Tausender als Einstiegs-Etat, so bekommen wir für das Geld keine gut klingenden Boxen, die nicht gutding EQ-Einsatz schon zur eigenen Entzerrung vertragen können und selbst bei höherem Etat und entsprechend hochwertigen Lautsprechern bleibt das Feedback-Problem ja aufgrund der Enge der Räumlichkeiten bestehen. Auch mit gutem Equipment erreicht man die Feedback-Grenze, denn die Physik lässt sich nicht bescheissen... :D
Außerdem wird jemand, der ob des besseren Sounds etwas mehr Geld in die Boxen steckt, ja doch lieber etwas am Master-EQ werkeln, anstatt am Mischer komplett die Höhen wegzudrehen, bloß damit das Gepfeiffe aufhört.


der onk mit Gruß
 
Jaaa, du hast ja recht :rolleyes: ;) :p (vllt unterschätze ich die 31 Band EQs etwas, wenn es um den Einsatz im Proberaum geht)
 
Also das mit dem 31-Band-Eq für den Proberaum kann ich persönlich nur bestätigen. Ich hab mich (bis jetzt) noch nicht getraut sowas zu empfehlen, denn: bei 300 Euro Budget (was hier ja ab uns zu auch mal vorkommen soll) wird das natürlich etwas schwierig.
Ich persönlich bin der Meinung, dass man mit ein bißchen Übung ganzschön was mit nem Eq. rausholen kann.
Bei meinen Boxen musste ich z.B. bei 200-400 Hz etwas entzerren. Mit dem para. Mittenband vom Kanal-Eq des Mischpults hätte ich viel zu breitbandig was weggenommen, der 31 band hat da ganzschönwas geleistet. Desweiteren konnte ich bei 3 kHz noch was dazugeben.
Mein persönlicher Tip: ich hab zuerst die Feedbackfrequenzen gesucht und dann auch mal Musik über die Boxen angehört. Das klang auch gut, daher geh ich jetz erstmal davon aus, dass das soweit passt.

Außerdem find ich nen 31-Band-Eq gut, um ein wenig das Gespür zu bekommen "an welcher Stelle der Schuh drückt", soll heißen, welche Frequenzbereiche hören sich wie an usw.
 

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