Gesangsaufnahmen verbessern

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Reks97
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Hey Leute,
ich habs jetzt endlich geschafft mir zu Hause ein Home-Studio einzurichten um dort eigene Musik aufzunehmen. Ich tu mir aber leider mit der Aufnahme der Vocals ziemlich schwer. Mir mangelt es nicht an guter Hardware, aber welche Tools kann ich in Cubase 8 Artist verwenden um den Sound meiner Vocal-Aufnahmen zu verbessern, damit sich alles etwas professioneller anhört?
Danke im Vorraus.
 
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Equalizer (Entzerrer), Compressor (Verdichter), Reverb (Hall).
 
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Hallo!

Equalizer (Entzerrer), Compressor (Verdichter), Reverb (Hall)
Das ist schon mal ein guter Tipp :great:

Und etwas gestolpert bin ich beim Begriff "verbessern". Meine bescheidene Erfahrung sagt mit, dass ich bei allem, was ich über ein Mikrofon aufgenommen in der DAW weiterbearbeiten möchte, dabei DAS entscheidende Kriterium die Qualität des ursprünglichen Signals ist. Also ganz frech gefragt: Wie gut gelingt es Dir, präzise (in jeder Hinsicht) zu singen? (Da gibt es bei mir jedenfalls noch Luft nach oben).

Die o.g. Eingriffsmöglichkeiten verstehe ich eher als Anpassungstools (oder Verfremdungstools). (Bitte mit Fragezeichen lesen - Danke!)

Und auch die Aufnahmeumgebung und der ganze Rest der Signalkette bis zum A/D Wandler spielen schon eine Rolle.
Von daher wäre es für mich auch nicht uninteressant, ein wenig mehr zu erfahren über Deine Aufnahmesituation und das verwendete Equipment. :)

Viele Grüße
Markus
 
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Hallo Reks97
Herzlich Willkommen im Board :hat:

Mir mangelt es nicht an guter Hardware, aber welche Tools kann ich in Cubase 8 Artist verwenden um den Sound meiner Vocal-Aufnahmen zu verbessern, damit sich alles etwas professioneller anhört?
"Signalschwarz" und "mjmueller" haben ja schon gute Anhaltspunkte gegeben. Wobei du bedenken musst, das die rohe Aufnahme auch schon dementsprechend sein muss.
Es wird kaum Möglich sein, aus einer grottenschlechten Aufnahme eine super Aufnahme zu zaubern.
Weder mit Equalizer, Kompressor noch mit einem Reverb wird dir das gelingen. Die Aufnahme sollte schon am Eingang gut sein.
Bevor du überhaupt mit all diesen Dingen anfängst, die Vocals zu "verbessern" sollte erstmal (soweit nötig) eine Spurbereinigung erfolgen.
Das heisst, alle Signale die nicht´s in der Spur zu suchen haben, rausschneiden, so das in Gesangspausen keinerlei Hintergrundgeräusche
mehr zu hören sind. Danach kann man mit der Bearbeitung via Equalizer, Kompressor u.s.w. beginnen.

Auch wenn während des Gesangs irgendwelche Geräusche im Hintergrund zu hören sind, wird eine vernünftige Bearbeitung fast unmöglich.
Dann besser nochmal neu Aufnehmen.
 
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Aus Deinen Angaben wird man nicht richtig schlau. Wenn Deine Hardware gut ist, so liegt`s vielleicht an der Stimme oder der Gesangstechnik, die verbessert werden muss (dazu kann ich aber kaum Tipps geben) oder der "Raum", den man auf den Aufnahmen mithört, der also neutralisiert werden sollte (akustische Massnahmen), damit akustische Effekte durch PlugIns am Rechner greifen oder bist Du stimmlich so wackelig aufgestellt, dass Du mit einem Audiokorrektur- und Harmonisierungstool nachhelfen musst?

Am besten, Du beschreibst Deine Aufnahmekette und die Geräte, die Du dafür verwendest. Dann läßt sich (vielleicht) mehr sagen.
 
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Am besten, Du beschreibst Deine Aufnahmekette und die Geräte, die Du dafür verwendest. Dann läßt sich (vielleicht) mehr sagen.
Oder eine Hörprobe um zu beurteilen, woran sich der TE schwer tut.
Wie er ja schreibt......
Ich tu mich aber leider mit der Aufnahme der Vocals ziemlich schwer.
Ist hier wirklich das Ausgangsmaterial das Problem ODER ist es gut und es soll einfach nur noch etwas "professioneller" klingen.
Wenn man mal eine Probe gehört hat, kann man auch etwas dazu schreiben.
Wenn die Aufnahme nämlich schon grottig ist, hilft auch kein Tool der Welt mehr.
 
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Oder eine Hörprobe um zu beurteilen, woran sich der TE schwer tut.
Wie er ja schreibt......

Ist hier wirklich das Ausgangsmaterial das Problem ODER ist es gut und es soll einfach nur noch etwas "professioneller" klingen.
Wenn man mal eine Probe gehört hat, kann man auch etwas dazu schreiben.
Wenn die Aufnahme nämlich schon grottig ist, hilft auch kein Tool der Welt mehr.
Meine Aufnahmekette besteht aus einem "t.bone sc-1100" über ein "
sssnake SM6BK Mikrokabel" in ein "Alto LIVE 1202" Mischpult über ein USB-Kabel in meinen Computer und dann als Eingangsgerät in Cubase. Ich nehme mit dem Mischpult allerdings auch mein Drumset über Mikrofonierung auf, ebenfalls von "t.bone", erhalte aber dort um einiges bessere Aufnahmen...
 
Also ich glaube wir alle hier haben uns unter "guter Hardware" was anderes vorgestellt. Woran scheitert es mit der Hörprobe der Aufnahme?
 
Also ich glaube wir alle hier haben uns unter "guter Hardware" was anderes vorgestellt. Woran scheitert es mit der Hörprobe der Aufnahme?
Meinte mit "guter Hardware" so, dass mans sich anhören kann und auch was vernünftiges dabei rauskommen kann. Ich bin Schüler, ich hab nicht sooo viel Geld. Der Sound hört sich für mich einfach irgendwie zu dünn und matschig an.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Signalschwarz hat schon ein bißchen Recht, wenn er anmerkt, dass wir etwas anderes in der Sigalkette erwartet hätten - ich zumindest. Aber das muss nicht heißen, dass Dein Equipment miserabel oder irgendwie "unwürdig" ist, sondern vielleicht machst Du nur den Fehler, dass Dein Signal nicht konstant genug ist. So solltest Du weder zu nah noch zu weit weg vom Mikro singen. Du kannst den Abstand zwar in vertretbarem Rahmen variieren, jeweils abhängig von der momentanen Lautstärke, aber solltest keinesfalls (fast oder sogar) Kontakt mit dem Mik haben. Offenbar nutzt Du auch keinen Poppfilter, daher kann es sein, dass Du Luftströmungsgeräusche oder starke Plopplaute mit aufnimmst. Da hilft nur ein höherer Abstand. Ich würde sagen: ab 50cm, eher noch mehr. Dann hättest Du allerdings das Problem, dass Deine Lautstärkeschwankungen sich schlecht vom zusätzlich hörbaren Raumhall (ich nenn`s mal so) abgrenzen lassen. Da hilft auch kein Kompressor.

Also mein erster Tipp wäre, ein Pop-Filter anzuschaffen und zu nutzen. Natürlich am Stativ und nicht in der Hand gehalten! ;-) Das Mikro meine ich. :) Sodann kannst Du näher ans Mikro rangehen und eliminierst den Anteil vom Raumhall. Jetzt allerdings ist ein Kompressor/Limiter von Nutzen, der die Lautstärkeschwankungen auffängt, bzw. reduziert. Es kann allerdings zusätzlich noch sein, dass Du zu scharfe Zischlaute produzierst, die man mit einem De-Esser abfangen kann. Das geht zwar vordergründig auch mit dem EQ am Mischpult, allerdings ruinierst Du Dir damit den Sound der Stimme. Und den schlechten Sound bemängelst Du ja auch.

Ich kenne Dein Mikrofon eigentlich nicht, aber empfehle Dir, zunächst mit höheren/verschiedenen Abständen zum Mik zu experimentieren. Natürlich mit Pop-Filter, welches Du für Vocals zu 95% brauchst.
 
@rbschu natürllich benutze ich einen Pop-Filter :ugly: was denkst du denn? :great:
 
Wenn du möchtest kannst du uns auch eine kleine Kostprobe in Form einer .wav-Datei hinterlassen. Dann müssen wir nicht so im Dunkeln stochern.
Weil "dünn und matschig" sind recht abstrakte Begriffe, die jeder anders definieren würde.
 
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Meinte mit "guter Hardware" so, dass mans sich anhören kann und auch was vernünftiges dabei rauskommen kann.
Das hat nicht nur was mit guter Hardware zu tun, wenn du weisst was ich meine. ;)....
20% vernünftige Hardware, 80% Erfahrung und wissen was man tut :D

Ich bin Schüler, ich hab nicht sooo viel Geld. Der Sound hört sich für mich einfach irgendwie zu dünn und matschig an.
Klar, hat ja auch jeder Verständnis für. ;)

Der Sound hört sich für mich einfach irgendwie zu dünn und matschig an.
An einem zu dünnen Sound, ist im Handumdrehen schnell was gemacht...."EQ" und "Kompressor".
Wenn Sound allerdings "matschig" klingt, wird es schwierig.
Für uns stellt sich jetzt mit Sicherheit die Frage, was verstehst DU jetzt unter "matschig" ?.
Wie gesagt, eine Hörprobe sollte da schon Licht ins Dunkel bringen und solltest du auch bitte mal hochladen.
Ansonsten ist hier Rätselraten ohne Ende angesagt.
 
@rbschu natürllich benutze ich einen Pop-Filter :ugly: was denkst du denn? :great:
:) Daran kannst Du sehen, wie wichtig eine akkurate Beschreibung der Arbeitsmittel ist, denn das ging aus Deinen Angaben nicht hervor. Was ich denke ist auch nicht die Frage, sondern welche Fakten es gibt. Tatsächlich ist es am besten, Du lädtst mal ein typisches Soundfile hoch. Und bitte keines von den "Schönen", sondern eben ein typisches. Daraus kann man viel mehr ersehen, bzw. erhören.
 
Hallo!

Da sich @Reks97 nicht mit einer kleine Hörprobe meldet, habe ich Lust ein wenig zu raten.:)

Das SC1100 verfügt ja über die Möglichkeit, die Richtcharakteristik umzuschalten. Vielleicht hat der TE ja die 8 gewählt und singt in die falsche Richtung?
Ebenso sollte ja die Phantomspannung eingeschaltet sein.
Ich erinnere mich, dass wir mit dem Mikro mal vor Jahren eine Aufnahme gemacht hatten. In meiner Erinnerung war das gar nicht so schlecht. Weiß nicht, wie ich es heute beurteilen würde?
Am Mischpult sehe ich mehrere mögliche Fehlerquellen.
Rätsel über Rätsel :rolleyes:

Seid gegrüsst
Markus
 
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Meine Glaskugel ist auch wieder sehr aktiv heute:
Vielleicht verwechselt hier auch jemand Front-Addressed und Side-Addressed?

Yeti_DoDont.png
 
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