Gesangsanlage oder auf der Suche nach dem guten Sound

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Hallo zusammen,

wollte mit diesem Beitrag zunächst mal ein Feedback geben, da ich mich hier im Vorfeld einer Neuanschaffung reichlich durchgelesen habe, aber auch Eure Meinung einholen.

Konkret:
Nach längerer Überlegung haben wir neue Gesangsboxen angeschafft, weil die alten (Samick 15/3 von anno tobac) Boxen zwar unverwüstlich sind und stets gute Dienste leisteten, aber nach zig Jahren in Proberäumen einfach irgendwie ausgedient hatten. Lange Recherche und viele Hörtests ergaben, dass wir nur mit einigem Aufwand zufrieden sein würden. Letztlich haben wir uns für 2 RCF 322A entschieden. Im Laden genial, die erste Probe brachte jedoch Feedbacks satt statt Supersound zu Tage. Vermutlich werden hier Frequenzen übertragen, die die alten Teile nicht mal vom Namen her kennen. Dank diesem Forum war die Abhilfe aber schnell gefunden, ein Terz-EQ. So ein Teil von Alesis hatte ich noch in petto, das hilft erstaunlich gut. Bei ca. 5khz ne massive Absenkung, und siehe da, die Teile klingen ja doch. Unsere Sängerin kann Ihre Stimmtechnik jetzt endlich hörbar zur Geltung bringen.
Bisher haben wir - mangels Kohle - nicht die kmplette Anlage ersetzt, sondern es erstmal bei den Boxen belassen. Wir mischen derzeit noch mit einem Powermischer von Samson, der S8, nutzen aber nur den Preamp Out, den die Boxen sind ja aktiv. Mittelfristig ist ein besserer Mischer aber Pflicht, und da hätte ich gerne ein paar Empfehlungen. Die Anlage dient primär dem guten Sound im Proberaum, möglicherweise auch für kleinere Gigs (in der Vergangenheit hatten wir nur Gesang, evtl. Akustikgitarre und einmal auch die Bassdrum abgenommen). Ab einer gewissen Grösse ist eine Anlage ja meist gegeben, dann werden lediglich die Boxen als Monitore eingesetzt. Soweit die Theorie.
Ich freu mich auf Eure Meinungen, denn das brachte mich in der Vergangenheit auf manch guten Einfall, also bitte her mit der Meinung.
Ach ja, wie häufig hier. Zu teuer muss/darf nicht sein, aber das Niveau der RCF lässt andererseits auch nicht alles zu. Ich hab zuhaus ein Behringer Mischpult MX2004, soweit ganz gut, aber nicht so stabil (mein Kater ist mal drauf gesprungen, jetzt setzt manchmal ein Kanal aus), daher sollte für den Proberaum/Live-Gigs schon was besseres her.

Gruß Hennes
 
Eigenschaft
 
Hallo und danke für deinen ersten Beitrag,

bitte hilf mir/uns auf die Sprünge: bist du nun zufrieden mit den RCF oder mit dem Behringer oder mit dem Samson Powermischer - oder nicht?
Ich hab deinen Post jetzt nicht so richtig verstanden - oder was möchtest du uns konkret sagen?
:confused:
 
Da Ihr nach Konkretisierung meines Anliegens gefragt habt:

1. wollte das Forum loben, denn ich habe hier manch praktikablen Tip erhalten
2. verfüge über etwas Halbwissen, zwar einiges angelesen, aber praktisch nicht probiert, zumindest was den Sektor PA angeht. Daher wollte ich für die geplanten Erweiterungen unserer Anlage fachkundigen Rat einholen.

Die RCF-Boxen sind wirklich klasse, jetzt, wo das Feedback kontrolliert werden kann. Lediglich scheint es mir, dass ich mich über die letzten Jahre an den Sound der 15er Boxen gewöhnt habe. Die RCF klingen sehr klar, der Gesang kommt megadeutlich rüber, aber subjektiv fehlt mir etwas Wärme im Sound. Ich denke aber, meine Hörgewohnheiten spielen mir da einfach einen Streich. Unsere Sängerin ist zufrieden und hört sich endlich korrekt, und das ist ja die Hauptsache.
Abgesehen davon, wenn wir wieder flüsig sind, könnte ich mir einen aktiven Sub vorstellen. Macht so was Sinn?

Wie das halt so ist, wenn man mal mit Aufrüstung begonnen hat, hört man dann vermutlich auch nicht mehr so schnell auf. Wir haben jetzt jedenfalls den Pwermischer von Samson im Auge. Für die, die ihn nicht kennen: ein 8-Kanal-Rack-Mischer mit 4 Band EQ pro Kanal, 10-Band EQ in der Summe und 2 Aux-Wegen. Jetzt, wo wir gesehen oder besser gehört haben, was noch möglich ist/zu sein scheint, denken wir halt über ein Mischpult nach, u.a., weil wir die Boxen derzeit nur über den Klinkenanschluß versorgen können, da der Samson keine sym. Ausgänge hat. Wegen des Terz-EQs wären mir auch Inserts lieb, die hat das Teil auch nicht.
Rein von der Ausstattung her wäre mein Heimmischer von Behringer genau richtig (Inserts, Direct Outs, Param. Mitten, Sym.Outs), aber wie bereits erwähnt leider auch mit einem Wackler, bedingt durch meinen Kater, der mal draufgesprungen ist. Ich habe daher Zweifel, ob die Behringer-Palette a) klanglich zu den RCF-Boxen passt und b) wirklich langlebig genug ist und nicht im Proberaum oder beim 2.ten Kneipengig ähnlich ärgerliche Ausfälle zeigen könnte. Welche Mischpulte bis 500.- könnt Ihr guten Gewissens empfehlen (die Abnahme der kmpletten Band ist nicht vonnöten, wir denken, mit 6-8 Kanälen - 1 Voc, 2 Backing, später vielleicht auch 1 Akustikgitarre und 1 Synthie - gut klarzukommen).

Falls jemand in meinen Ausführungen einen Denkfehler bemerkt, bitte her damit.
 
1. wollte das Forum loben, denn ich habe hier manch praktikablen Tip erhalten
:) prima, das freut uns ja sehr

Die RCF klingen sehr klar, der Gesang kommt megadeutlich rüber, aber subjektiv fehlt mir etwas Wärme im Sound.
das mag für den Probebetrieb und auch für kleine Gigs so stimmen
die RCF sind jedoch auch durchaus für größere Events einsetzbar - und da brauchst du halt eine gewisse "Schärfe" für die Durchsetzungsfähigkeit.
bzw. diese Schärfe relativiert sich dann sehr schnell wenn die Halle etwas größer ist

Abgesehen davon, wenn wir wieder flüsig sind, könnte ich mir einen aktiven Sub vorstellen. Macht so was Sinn?
:great: auf jeden Fall, aber Hallo! Ein Sub entlastet die Top-Boxen und macht den Sound nochmal durchsichtiger, ganz abgesehen vom angenehmen bummbumm in der Magengegend.
 
Das mit dem Sub ist so 'ne Sache...
Wirklich profitieren würde in Deiner Auflistung nur der Synth davon, weil weder Gesang noch A-Klampfe die Basswiedergabe benötigen. Also würde ich die Anschaffung eines oder mehrerer Subs nur im Hinblick darauf tätigen, autark kleinere Gigs bestreiten zu können. Das müsste dann in die Auswahl des Mischpultes einfließen, so daß genügend Kanäle vorhanden sind, um die Instrumente, die die Tieftonwiedergabe benötigen (Bassdrum, Floortom, Bass, bösetiefedowngetunete Stromgitarre, Synth...) auch alle anschließen zu können.


der onk mit Gruß
 
ja, korrekt
der onk hat (natürlich mal wieder) Recht
für Gesang ist ein Sub absolut nicht notwendig, bei den RCFs schon mal gar nicht
sobald ein Instrument dazu kommt tuts nicht gerade not, aber es rundet den Sound ab - wie schon geschrieben: vor allem durch die Entlastung in den Tops
 
Da Ihr nach Konkretisierung meines Anliegens gefragt habt:

1. wollte das Forum loben, denn ich habe hier manch praktikablen Tip erhalten
2. verfüge über etwas Halbwissen, zwar einiges angelesen, aber praktisch nicht probiert, zumindest was den Sektor PA angeht. Daher wollte ich für die geplanten Erweiterungen unserer Anlage fachkundigen Rat einholen.

Die RCF-Boxen sind wirklich klasse, jetzt, wo das Feedback kontrolliert werden kann. Lediglich scheint es mir, dass ich mich über die letzten Jahre an den Sound der 15er Boxen gewöhnt habe. Die RCF klingen sehr klar, der Gesang kommt megadeutlich rüber, aber subjektiv fehlt mir etwas Wärme im Sound. Ich denke aber, meine Hörgewohnheiten spielen mir da einfach einen Streich. Unsere Sängerin ist zufrieden und hört sich endlich korrekt, und das ist ja die Hauptsache.
Abgesehen davon, wenn wir wieder flüsig sind, könnte ich mir einen aktiven Sub vorstellen. Macht so was Sinn?

Wie das halt so ist, wenn man mal mit Aufrüstung begonnen hat, hört man dann vermutlich auch nicht mehr so schnell auf. Wir haben jetzt jedenfalls den Pwermischer von Samson im Auge. Für die, die ihn nicht kennen: ein 8-Kanal-Rack-Mischer mit 4 Band EQ pro Kanal, 10-Band EQ in der Summe und 2 Aux-Wegen. Jetzt, wo wir gesehen oder besser gehört haben, was noch möglich ist/zu sein scheint, denken wir halt über ein Mischpult nach, u.a., weil wir die Boxen derzeit nur über den Klinkenanschluß versorgen können, da der Samson keine sym. Ausgänge hat. Wegen des Terz-EQs wären mir auch Inserts lieb, die hat das Teil auch nicht.
Rein von der Ausstattung her wäre mein Heimmischer von Behringer genau richtig (Inserts, Direct Outs, Param. Mitten, Sym.Outs), aber wie bereits erwähnt leider auch mit einem Wackler, bedingt durch meinen Kater, der mal draufgesprungen ist. Ich habe daher Zweifel, ob die Behringer-Palette a) klanglich zu den RCF-Boxen passt und b) wirklich langlebig genug ist und nicht im Proberaum oder beim 2.ten Kneipengig ähnlich ärgerliche Ausfälle zeigen könnte. Welche Mischpulte bis 500.- könnt Ihr guten Gewissens empfehlen (die Abnahme der kmpletten Band ist nicht vonnöten, wir denken, mit 6-8 Kanälen - 1 Voc, 2 Backing, später vielleicht auch 1 Akustikgitarre und 1 Synthie - gut klarzukommen).

Falls jemand in meinen Ausführungen einen Denkfehler bemerkt, bitte her damit.

Ja, ja Behringer und Qualität. Ich kann dir ein Lied davon singen.:mad::mad:. Sind günstig aber taugen halt nicht viel.
Da die RCF Boxen aktiv sind brauchst du ja keinen Powermischer. Für 500,-- € kann ich den hier: https://www.thomann.de/de/mackie_cfx_12_mkii.htm empfehlen. Halt ein Mackie! Frag mal rum - Mackie sind halt amtliche Teile. Die Qualität und der Preis stimmen.
 
https://www.thomann.de/de/mackie_cfx_12_mkii.htm empfehlen. Halt ein Mackie! Frag mal rum - Mackie sind halt amtliche Teile.

Vorsicht - nicht überall, wo Mackie draufsteht ist auch Mackie drin. Mit den Mischpulten, mit denen sich Mackie bei den Kompaktmischern einen sehr guten Namen gemacht hat, hat der CFX nichts zu tun. "Amtlich" is' anders. Da könnte man ebenso eine PLX oder RMX als Krönung der Verstärkertechnik loben, nur weil QSC draufsteht... :D

@Fragesteller:
Da ein Terzband-EQ vorhanden ist, kann man ja beim Pult schon mal auf einen Summen-EQ verzichten (ja ok... man kann auf Oktavband-EQs hier generell verzichten... :D). Bleibt noch die Frage, ob ein Effektgerät drin sein soll und es unbegingt ein Neugerät sein muß. Gebraucht könnte man für 500 Euro schon ein ordentliches Pult mit Case bekommen, während neu da nur ein Kompatmischer drin ist...

Bei den pre-fader AUXen wäre ich jetzt mal von zweien aufgrund der Verwendung der Aktivboxen als Monitoranlage ausgegangen. Reicht das, oder sollen mehr Wege (z.B. noch IEM für Frau Gesang) realisiert werden?


der onk mit Gruß
 
Wie schon geschrieben, brauchst du für den Betrieb deiner RCF keinen Powermixer (=Mixer mit eingebauter Endstufe), da du ja Aktivlautsprecher (=Lautsprecher mit eingebauter Endstufe) hast.
Die Mackie-Empfehlung ist sicherlich ne feine Sache, es ginge sicherlich auch billiger oder auch teurer, aber mit dem Mackie hast du ein anständiges, zuverlässiges Teil.

Ich persönlich würde allerdings bei einem Live-Pult wert drauf legen, daß es rackfähig ist,
Dann erhöht sich dank robustem Hardcase drumherum die Lebensdauer noch einmal wesentlich.

(Ich hoffe ich tu dem Mackie nicht unrecht - aber es sieht für mich nicht so aus, als ob es Rackfähig wäre..?)
 
Hallo zusammen,

danke erstmal für das rege Interesse an meinem Anliegen.

Das die Aktivboxen den Powermischer unnötig machen, ist uns schon klar, allerdings nutzen wir das Mischpult noch. Alles auf einmal zu ersetzen, wäre zwar toll, aber leider haben wir den Lotto-Jackpot nicht geknackt, daher ist das eher etwas, was wir planen können für die nächsten Monate. Hängt auch davon ab, was wir für den Powermixer und die alten Boxen wieder reinholen können.

In Ear Monitoring wäre toll, aber erscheint erstmal unbezahlbar, dafür Aux-Wege parat zu halten daher nicht angemessen. Bisher hat die anlage primär im Proberaum, und bei einigen Kneipengigs als Verstärkung für den Gesang herhalten müssen. Meist ist ja bei etwas grösseren Events ne Anlage vorhanden, dann sollen die RCF als Monitor für den Gesang dienen. Der Rest von uns kam bislang immer halbwegs klar, nur unsere Sängerin hatte teilweise beschissenen bis gar keinen Sound, das soll nun aufhören.

Zur Zeit würden 3 Kanäle reichen, wir denken aber 8 sollten ausreichend Sicherheit für die zukunft bringen. Für Drumabnahme hätten wir eh keine Mikros, unser Drummer ist aber m.E. laut genug, reicht für Kneipen allemal.

Thema Effekte hatte ich ganz vergessen: aus meinem Homerecordingfundus nutzen wir einen Virtualizer für einen Halleffekt, ist ok, der käme unseres Erachtens ganz zum Schluss dran. Integrierte Effekte benötigen wir daher nicht.
Ein Rack für das Mischpult ist vorhanden, wenn der neue Mixer 19-Zoll-fähig ist, käm uns das ganz gelegen.
Wir sind uns jedenfalls einig, dass wir lieber etwas länger sparen als Murks zu kaufen. Wenn Ihr Gebrauchttipps für nen Mixer haben solltet, es muss nicht zwingend neu sein.

Gruß Hennes
 
Hab mir jetz nicht alles gaaaanz genau durchgelesen, aber wenn ich das richtig sehe, brauchst du ein Mischpult für Proben und kleine Kneipengigs. Je nachdem, wieviele Monitorwege ihr braucht, würde ich ein EPM-8 von Soundcraft empfehlen. Ich besitze das Ding, also kein Hören-Sagen (wie das hier so oft der Fall is :D).

Sicherlich kein High-End, aber für deine Anwendungen wahrscheinlich ausreichend. Eine para. Mitte ist zwar kein Luxus, aber wenn eure Inputs, sprich Gesangskönnnen etc. in Ordnung sind, sollte das schon reichen. (In Ear ist mit den 2 Aux-en natürlich nich drin)
 
Hallo zusammen und ein frohes neus Jahr.

So, nach einigen Proben ist das Feintuning nun abgeschlossen und der Sound hat sich klasse entwickelt. Der Gesang kommt laut und deutlich!!! und setzt sich durch. So soll es ein. Die Feedbacks haben wir seit Nutzung des Alesis Terzband-EQs auch im Griff.
Die RCF-Boxen kann ich nur wärmstens empfehlen.

Jetzt planen wir, unseren Powermischer auszumustern, siehe Threaderöffnung, und uns ein Mischpult anzuschaffen. Wir nutzen derzeit eh nur noch die Mischpultsektion und gehen über den Preamp Out direkt in die Boxen.
Ich erbitte Vorschläge, die zu folgenden Kriterien passen könnten, besonders den Gebrauchtmarkt betreffend, den die üblichen Verdächtigen für Neukauf in unserer Preisklasse werden ja hier zur Genüge genannt:
- wir benötigen aktuell exakt 2 Mikros, im Hinblick auf etwaigen zukünftigen Grössenwahn wollen wir aber weiter Kanäle für 1 x Voc, 2 x A-Gitarre, sowie 2 Stereokanäle für 1 x Synthie und 1 x CD/Tape-Zuspielungen reservieren, wir liegen also bei etwa 6 Mono- und 2 Stereokanälen. Drums kommen nicht zum Zuge. Bei Proben kein Problem, und auch bei Kneipengigs ausreichend laut, jedenfalls war es das bisher auch. Wenn die Grösse des Events es erfordern sollte, leihen wir zur Not was. Realistisch sind aber erstmal nur Kneipengigs, die selbst beschallt werden müssten. 98% aller Aktivität findet ohnehin - leider - im Proberaum statt, da stellt sich auch schnell die Frage nach der Verhältnismässigkeit.
- wegen des Terzband-EQs benötigen wir Insertwege, entweder in der Summe (sicher besser?) oder in den Mono-Kanälen.
- integrierte Effekte müssen nicht sein, wir haben ein separates digitales Hallgerät
- Budget arg strapaziert wegen der neuen Boxen, aber so 300 - 400.- wären drin.

Was kann man da denn guten Gewissens empfehlen? Für Neukauf spricht die Garantie bzw. Gewährleistung, dafür hab ich gerade gebraucht schon manches Schnäppchen gemacht. Wenn der Vorbesitzer ein ähnlich grosser Spinner ist wie ich, erhält man top gepflegtes Equipment.

Also bitte immer her mit Euren Empfehlungen.

Gruß hennes
 
Der Terzband-EQ muß nicht zwingend in die Summe; man kann ihn auch zwischen Main-Out und Aktivbox(en) hängen. Ich sage das deshalb, weil Kompaktmischer mit Main Inserts(und nur die machen Sinn für den Terzband-EQ) in dem anvisierten Preisbereich mehr als rar sind.

Yamaha MG166C wäre jetzt mal eine Empfehlung.
Gebraucht würde man für das Geld evtl. ein 16Kanal HK Target L-Serie kriegen, ein Stagemate100 von Dynacord oder vielleicht auch ein A&H PA12. Letzteres hat zwar wieder Master-EQ und interne Effekte, aber ist halt neueres Gerät, an dem im Falle eines Gebrauchtkaufs der Zahn der Zeit noch nicht so übel genagt haben dürfte...


der onk mit Gruß
 
Danke für die schnelle Antwort und die Tipps.
Dann mach ich mich mal kundig und schau mir die Geräte an.
Auf Ebay wird gerade ein A & H 14:4:2 veräussert, aber leider auch soeben ausserhalb des Budgets gerutscht.
Auf was ist denn bei Mischpulten üblicherweise zu achten beim Gebrauchtkauf? Gibt es da bekannte Macken, die bei bestimmten Modellen öfter auftauchen, auch wenn der Hersteller das vehement leugnen würde?

Gruß Hennes
 
Auf was ist denn bei Mischpulten üblicherweise zu achten beim Gebrauchtkauf?

Abhängig von der Pflege des Geräts hat man bei analogen Mischer halt überwiegend mit dem Verschleiß der Bedienelemente zu tun; also kratzende Fader/Potis, Kontaktprobleme an den Buchsen (gerne auch quasi ausgefallene Kanalzüge/Busse durch defekte Inserts), auch losgewackelte Pfostenstecker zwischen den Platinen und Haarrisse auf denselben (besonders ärgerlich bei Mischern ohne Einzelplatinen).

Selbst bei einer Besichtigung des Mischers kann man nicht alles testen und etwas versteckte Fehler schon garnicht finden. Allerdings vermittelt die Relation Alter zu optischem Zustand schon oft einen guten Eindruck, wie's um das Pult bestellt ist... ;)


der onk mit Gruß
 
Hallo mal wieder und einen fröhlichen Karfreitag.

Nun ist es soweit, die RCF 322 sind abbezahlt, gezz ist der Mischer dran. Nach diversen Empfehlungen weiter vorne haben wir uns etwas auf das Yamaha MG 166C eingeschossen. Das ist jetzt aber ein Auslaufmodell und nicht mehr überall zu kriegen. Hat denn jemand von Euch schon Erfahrungen mit den Nachfolgern, dem 166er mit den Kompressoren? Was bitte muss ich mir unter einem "One-Knob-Kompressor" vorstellen. Was ein Kompressor ist, ist mir bekannt, aber sollte die Bezeichnung auf einen einzigen Knopf hindeuten, lassen sich ja nicht gerade viele Parameter beeinflusssen. Und was taugt das integrierte FX? Lohnt sich das? Zum Vergleich, wir nutzen derzeit einen älteren Virtualizer, erste Serie überhaupt, lediglich für etwas Hall zum Gesang.
Vielleicht gibt es in der Klasse bis etwa 400 Euro ja auch geeignetere Pulte. Ich reduziere unsere Anforderungen mal realistisch auf 4-6 Mikrofonkanäle, 2 Stereokanäle und 2 Auxwege Minimum (derzeit genutzt werden 2 mal Voc und unser Drummer kriegt einen Monitormix, da die Boxen von ihm wegstrahlen). Wir möchten zwar möglichst wenig ausgeben, die Qualität der Boxen soll aber nicht durch ein zu billiges Pult bzw. Vorverstärker wieder geopfert werden. Fuer einen amtlichen Sound würden wir auf ein/zwei Kanäle verzichten oder alternativ das Budget irgendwie pimpen, wenn unbedingt nötig.

Gruß und danke,

Hennes
 
Hi, ich selbst besitze das Soundcraft EPM-8 und bin mit der Qualität vollkommen zufrieden. Die EPM-Serie hat jedoch "nur" 2 Auxwege, ich habe die Erfahrung gemacht, dass der ein oder andere Auxweg nicht schaden kann :great: , daher würde ich mal die MPM bzw. MFX Reihe von Soundcraft antesten. Da haste dann 1 Aux für FX und 2 Auxe für Monitor.

Hier die beiden Mischpulte, die für dich wohl relevant sind:

http://www.musik-service.de/soundcraft-mfx-8-prx395763008de.aspx

http://www.musik-service.de/soundcraft-mpm-12-prx395758283de.aspx
 

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